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Mythologie und Archäologie

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    AW: Mythologie und Archäologie

    Noch ein paar Schmankerl (Textauschnitte) aus dem Rigveda, das eine wahre Fundgrube an sonderbaren (freakigen) Beschreibungen zu sein scheint:

    "Den ringsum belagerten Jahusa entführtet ihr des Nachts auf gangbaren Wegen durch die Lüfte. Mit dem zerspaltenden Wagen fuhret ihr Nasatya´s durch die Berge, ihr Alterlosen."

    "Auch nahmet ihr Nasatya´s die Körperhülle dem gealterten Cyavana wie ein Gewand ab. Ihr Meister verlängertet das Verlassenen Leben und dann machtet ihr ihn noch zum Gatten der Jungfrauen."

    "Tugra hatte den Bhujyu in der Wassermasse zurückgelassen, ihr Asvin, wie irgend ein Verstorbener sein Vermögen. Ihn entführet ihr auf beseelten, durch die Luft schwimmenden, wasserdichten Schiffen."

    "Euren Wagen, ihr Herren, bestieg die jugendliche Frau, die Tochter des Surya, da sie daran Gefallen fand. Eure prächtigen fliegenden Rosse, die rötlichen Vögel sollen im rechten Augenblick herumfahren."

    "In raschem Lauf umkreist er in einem Tag den irdischen Raum, wiederholt die Stimme erhebend, ein Stier, der unter Brüllen Samen lässt, unter Brüllen Samen lassend; mit hundert Augen blickend, der Gott in den Hölzern siegreich, seinen Sitz in den unteren Erhebungen nehmend und in den höchsten Höhen, der Agni."

    "5. Dann brechen ausgelassen seine Flammen hervor, Funken stiebend, indem sie das schwarze Ungeheuer, die große Gestalt hervorwirbeln. Wenn er zupackend, anschnaubend, donnernd, laut brüllend seine mächtige Bahn zieht."

    "Und es soll uns erhören der schönleuchtende mit den raschen Rossen, der wohlredende Hotri auf schimmerndem Wagen, Er führe uns mit den besten Führern, der nie irrende Agni zum Guten, zum Wohlergehen, zum Glück."

    "Mit goldenen Hörnern, seine Füße von Erz, ist er schnell wie der Gedanke - Indra blieb hinter ihm zurück. Die Götter kamen zu dessen Opfermahl, der als erster das Rennpferd bestieg. 10. Die .......... himmlischen Rennpferde, von denen das Ende des Zuges noch stillsteht, während die mittleren laufen, sie ziehen in einer Reihe wie die Gänse, wenn die Rosse in die himmlische Rennbahn gelangt sind. 11. Dein Körper eilt mit Flügeln, o Renner, dein Geist aust dahin wie der Wind."

    "Als es der Asurischen gefiel, sie zu begleiten, der mannhaftgesinnten Rodasi mit aufgelösten Zöpfen, so bestieg sie wie Surya den Wagen des Verehrers, von funkelndem Aussehen wie das Nahen der Wetterwolke."

    "Eure lenksamen Rosse durcheilen die Räume, wenn euer Wagen um die Meerfluten fliegt. Es triefen eure goldnen Radschienen"

    "Diesen Wagen von euch wollen wir heute mit Lobgesängen aufs neue zur Wohlfahrt anrufen, o Asvin, der mit unversehrten Felgen den Himmel umfährt."

    "Schirret ihn an, der schneller als der Gedanke, dreisitzig, dreirädrig ist, ihr Bullen, auf dem ihr zum Haus des Frommen kommt! Ihr flieget mit dem dreiteiligen Wagen wie ein Vogel mit den Schwingen. 2. Leicht rollt euer Wagen, wenn er zur Erde kommt, wenn ihr als umsichtige Lenker hintendrauf steht, um Stärkung zu bringen. Diese Rede soll schaulustig euer Schauspiel begleiten. Ihr seid in Begleitung der Himmelstochter Usas."

    "Denn aufrecht stand er im Luftraum und schleuderte auf Vritra seine Waffe, denn in Nebel sich hüllend hatte Vritra ihn angelaufen. Mit seiner scharfen Waffe besiegte Indra den Gegner. 4. Brihaspati! Triff mit deinem Feuerbrand wie mit einem Schleuderstein die Mannen des Asura Vrikadvaras. Wie du schon früher mutig erschlagen hast, so erschlag unseren Feind, o Indra!"

    "Überwältiger aller Angriffe, der ungebrochene Geist der Götter ist Agni der Hochberühmteste. 7. Der opferspendende Sterbliche gelangt zu Genüssen, zu einer Wohnung mit dem Fahrzeug des hellflammenden Agni."

    "Der Sohn der Kraft, Agni mit dem blitzenden Wagen, mit Flammenhaaren hat über die Erde seinen Schein verbreitet."

    "Denn er kennt den Schatzbehälter, der Große den Aufstieg zum Himmel. Er möge die Götter
    hierher fahren. 3. Der Gott weiß die Götter herzuwenden, dem, der recht wandelt, ins Haus; er gibt uns gar liebe Güter. 4. Er ist der Hotri, derselbe verkehrt zwischen Himmel und Erde, da er sich auf das Botenamt versteht und den Aufstieg zum Himmel kennt."


    Wenn man die unzähligen Lobesverse und Hymnen auf die "Götter" grob überfliegt, stechen einem trotzdem immer wieder Worte wie, glänzend, fliegend, Himmelswagen, himmlischer Wagen, die Bahn ziehend, Funken stobend, feurige Rosse, himmlische Rosse, geflügelte Rosse, lohfarbene Rosse, pfeilschnell, schneller als der Gedanke, wie ein Vogel mit Schwingen, golden, funkelnd, schimmernd usw ins Auge.- Allein das Wort "Wagen" mit Zusätzen wie himmlisch, schnell, bullenhaft, göttlich, mit schwarzem Rauch, funkenstobend, grasfressend usw. kommt geschätzt einige hundert Mal in diesen Texten vor.

    Gruss,
    Joachim
    Zuletzt geändert von JoachimA; 29.07.2017, 17:32.
    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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      Warum römischer Beton immer noch hält



      Zuletzt geändert von debonoo; 29.07.2017, 18:54.

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        AW: Mythologie und Archäologie

        die aliens dürften als horsemen sicherlich einen trilby aufgehabt haben ...
        hemden mit tattersall muster? das wär dann schon kitsch.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          AW: Mythologie und Archäologie

          In den Texten steht ab und an was von gewisser Ornamentik, Abzeichen, Banner, o. ä. - Vielleicht hatten die ja sowas wie Käsekuchenuniformen mit Rangabzeichen, vielleicht nicht so bunt wie in der K&K Monarchie, Gold spielte wohl eine zentrale Rolle, tuts bei den Indern ja heute noch. Irgendwas in der Richtung wirds gewesen sein.:D

          Übrigens, weil gestern eine Reportage über Angkor im Fernsehen lief, das im heutigen Kambodscha liegt. Erbauer waren die Khmer, die ebenso Vishnu und andere indischen Götter verehrten. Die sogenannten "Tempel Bauten" weisen fatale Ähnlichkeit mit den indischen auf und haben eine wirklich eigenartige Form mit eiförmig zulaufenden Kuppeln und merkwürdigen wie schematisiert wirkenden Anbauten, die man sonst nirgends auf der Welt vorfindet. - Manche Forscher vermuten, das damit möglicherweise versucht wurde "Götterfahrzeuge" rudimentär nachzuempfinden. So ganz abwegig scheint der Gedanke m. E. nicht.

          Gruss,
          Joachim
          Zuletzt geändert von JoachimA; 30.07.2017, 11:29.
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            AW: Mythologie und Archäologie

            Wieso fatal?

            Die indische Kultur wirkte bis Südvietnam, wo ebenfalls alte Bauten im indischen Stil stehen:
            Between the 4th and 13th centuries a unique culture which owed its spiritual origins to Indian Hinduism developed on the coast of contemporary Viet Nam. This is graphically illustrated by the remains of a series of ...

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              AW: Mythologie und Archäologie

              Indien kann ja nicht so weit weg sein - bei uns im Supermarkt arbeitet ein Inder, der fährt täglich mittags nach Hause zum Essen ... ;)

              LG, dB
              don't
              panic

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                AW: Mythologie und Archäologie

                Im Fernsehen sah man auch immer einen, ich sag nur "Ranjid"(Kaja Yanar, Was kuckst du?):D

                Gruss,
                Joachim
                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                  AW: Mythologie und Archäologie

                  Wer ist eigentlich "manche Forscher"?

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                    AW: Mythologie und Archäologie

                    Kennst Du die alle mit Namen? - Ich nicht, man vergisst Namen doch relativ schnell. Es gibt auf dem Gebiet der Altertumsforschung weltweit eine wachsende Anzahl an Fachleuten, Archäologen, Paläontologen usw. die eine etwas andere Sicht auf die Dinge haben als der Mainstream und manches an "fundierten" Erkenntnissen ihrer Kollegen stark in Frage stellen. - Und damit meine ich nicht den berühmten Schweizer, der Dir so sehr ans Herz gewachsen ist oder andere des Genres, es gibt ja noch ein paar mehr, die sich in populär-, andere würden sagen pseudowissenschaftlichen Abhandlungen verdingen.

                    Gruss,
                    Joachim;)
                    Zuletzt geändert von JoachimA; 31.07.2017, 09:25.
                    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                      AW: Mythologie und Archäologie

                      Es geht nicht um alle (obwohl das nicht viele sind), sondern um "manche", wie von Dir erwähnt.
                      Kennst Du wenigtens Einen - auf dem Spezialgebiet Deines besonderen Interesses?

                      Verlinke doch mal ein paar Publikationen.

                      Oder hast Du das nur so dahergesagt?
                      Zuletzt geändert von Micha L; 31.07.2017, 20:11.

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                        AW: Mythologie und Archäologie

                        Zu guter Letzt noch ein paar denkwürdige Textauschnitte aus dem indischen Rigveda. Ich habe einfach mal die Suchfunktion mit dem Begriff "Wagen" gefüttert und bekam hunderte Treffer. Wer sich das antun möchte (es lohnt sich!), hier eine kleine Auswahl:

                        "Denn euer unsterblicher Wagen fährt in einer Fahrt auf dem Meere, ihr Meister Asvin. 19. Ihr hieltet das Rad des Wagens auf dem Haupte des Stiers an; das andere fährt um den Himmel."

                        "Sieben Falbinnen fahren dich zu Wagen, Gott Surya, den Flammenhaarigen, du Weitschauender. 9. Surya hat die sieben sauberen Töchter des Wagens angeschirrt. Mit diesen, die sich selbst anschirren, fährt er."

                        "Durch die ihr die Rasa mit Wassers Flut angeschwellt habt, mit denen ihr den Wagen ohne
                        Roß
                        zum Sieg verhalft, durch die Trisoka die Kühe heraustrieb, mit diesen Hilfen kommt doch ja her, ihr Asvin!"

                        "Von den belohnenden Asvin habe ich einen Wagen ohne Roß geschenkt bekommen. Über den habe ich mich baß gefreut."

                        "Die vier Fohlen des Masarsara, die drei des siegreichen Königs Ayavasa erfreuten mich. Euer beider Wagen, Mitra und Varuna, mit langem Vorderteil, bei dem die Zügel die Hände, die Strahlen bilden, erstrahle wie die Sonne"

                        [b]"Usas ist erschienen auf flammenden Wagen."

                        "Er ist sichtbar geworden, o Meister. Ihr schließet den Himmel auf; eure Wagenrosse schirren sich an zu den Opfern des heutigen Tags. Euer Stand ist auf dem Wagensitz, auf dem goldnen Wagen, o Meister. Wie auf der rechten Straße geht ihr die Richtung weisend durch die Luft, richtig weisend durch die Luft."

                        "Da eilt er wie der fahrende Wagen, der von Gelernten gemacht ist, mit den rötlichen Gliedern gen Himmel. Dann fliehen diese schwarzen ......., vor seiner furchtbaren Erscheinung flieht das Geflügel wie vor der eines tapferen Mannes."

                        "Wie damals als euer rettender Wagen für den Tugrasohn angeschirrt sich mitten im Meer als
                        zuverlässig erwies, so möchte ich in eure schützende Gunst gelangen mit fliegender Eile wie ein Held auf den Kampfplatz."

                        "Die beiden Falben des anderen sind von Siegestrophäen geschwellt, die beiden Mathrarosse durchfliegen mit Getöse die Räume, o Asvin."

                        "Den ins Wasser hinabgestoßenen Tugrasohnn, der in die haltlose Finsternis geworfen war, erretten vier Schiffe, von den Asvin ausgeschickt, die des bauchigen Wagens gewohnt sind."

                        "Nicht können beide Heere deine Indrakraft umspannen, nicht die Meere, die Berge deinen Wagen, o Indra. Deine Keule holt keiner ein, wenn du mit den Rennern viele Meilen dahinfliegst."

                        "Soma und Pusan, den den Raum durchmessenden Wagen mit sieben Rädern, der nicht jeden befördert, der nach verschiedenen Richtungen fährt, mit dem bloßen Gedanken geschirrt wird, den treibet ihr Bullen an, der fünf Zügel hat."

                        "Unaufhaltsam wie der prächtige Wagen der Asvin auf der Fahrt, verschont er die Steine, das Gras verbrennend."

                        "Euer Wagen, der zur rechter Zeit geborenen, durch die Preßsteine zur Eile getrieben, umfährt in einem Tage Himmel und Erde"

                        "Göttin Usas erstrahle du, Unsterbliche, auf schimmerndem Wagen, Schenkungen aufbringend. Die lenksamen Rosse von breiter Gestalt sollen dich, die Goldfarbige, herfahren!"

                        "Ohne Roß entstanden, ohne Zügel, umkreist der preiswürdige Wagen mit drei Rädern den Raum. Das war die große Ankündigung eurer göttlichen Natur, daß ihr, o Ribhu´s, Himmel und Erde zur Blüte bringet. 2. Die Verständigen, die den leicht rollenden, nicht umkippenden Wagen nach dem bloßen Gedanken mit Erfindsamkeit angefertigt haben, euch laden wir jetzt zum Trunk dieser Somaspende ein, ihr Vaja´s, Ribhu´s."

                        "Weit überholt euer Wagen den Himmel, wenn er vom Meere mit euch herkommt."

                        "Kommet her zu uns auf dem leichten goldnen Wagen vom Himmel, von der Erde"

                        "Besteiget darum den das Opfer verschönenden Wagen mit goldnem Sitze, der an den Himmel reicht, Indra und Vayu! 5. Mit dem breitförmigen Wagen kommet zum Opferspender; Indra und Vayu, kommet hierher!"

                        "Besteige heute, du glanzvoller Agni, deinen glanzvollen Wagen im Verein mit den verehrungswürdigen Göttern. Der Wege kundig fahre durch den weiten Luftraum die Götter
                        hierher zum Opferschmaus!"


                        "Als dir, dem Bullen, die Bullen, o Indra, den Lobgesang anstimmten, da waren die Preßsteine, die Aditi einverstanden, welche Steine wie Radschienen von Indra entsandt, ohne Roß und Wagen auf die Dasyu´s losgingen."

                        "Wenn Surya euren Wagen besteigt, den immer schnell fahrenden, dann halten eure rötlichen Vogelrosse die Gluten von sich ab, daß sie nicht versengen."

                        "Vishnu ist der, mit dem die Marut gern kommen - an deren Aufenthalt kein Mächtiger gebietet, von selbst blitzend wie die Feuer kommen die raschen Wagen der Brausenden hervor. 4. Der Weitschreitende ist von dem hohen gemeinsamen Sitz ausgeschritten, er, mit dem die Marut gern kommen. Wenn er in eigner Person von ihrem Stande weg angespannt hat und über die Höhen die wetteifernden ausgezeichneten Rosse lenkt, so kommt der Glückmehrende mit seinen Mannen. 5. Gewaltig wie euer Brausen macht der schreckhafte, eilende, starke Bulle erbeben, mit dem die Marut gern kommen, mit dem sie siegend sich auszeichnen, selbstleuchtend, mit straffen Zügeln, goldig, schönbewaffnet, Pfeile führend."

                        "Wie ein Wunder deucht mir der glänzende Wagen der Asvin, der sich auf bloßen Gedanken anschirrt, auf dem ihr Herren Nasatya eure Rundfahrt macht, um unserer Nachkommenschaft und uns selbst Labung zu spenden."

                        "Indra und Agni! Welcher Sterbliche begreift das von euch, ihr Götter? Der eine fährt, indem er nach entgegengesetzter Seite die Rosse angeschirrt hat, auf dem gleichen Wagen."

                        "Zum Opfer kommend durch die reinen Lüfte ließen sie den Glanz ihres Wagens leuchten.
                        Viele unermeßliche Räume durchmessend fahret ihr über Gewässer, Wüsten, Ebenen."


                        "Des Surya Tochter hat zur Herrlichkeit euren hunderthelfenden Wagen bestiegen, ihr Vielnützende. Durch Zauberkünste tatet ihr Zauberkundigen euch dabei hervor unter dem Geschlechte der opferwürdigen Götter, ihr wie Tänzer geputzte Männer. 6. Mit solchen sehenswürdigen Herrlichkeiten habt ihr eurem Glanz den Zuwachs der Surya zugebracht. Eure Vogelrosse folgen erstaunlich dahin."

                        "Euer gedankenschneller Wagen mit den hundert Gnaden setzt sich in Bewegung durch die Räume, o Asvin, zu uns eilend, ihr Besitzer der Surya."

                        "Über die fünf Erdteile sich verbreitend soll der dreisitzige Wagen , durch bloßen Gedanken geschirrt, herkommen, auf dem ihr zu den gottergebenen Stämmen kommt, eure Fahrt wohin ihr wollt, richtend, ihr Asvin."

                        "Die gabenreiche Himmelstochter hat sich sehen lassen. Alle schauen nach der Usas, wie sie erstrahlt. Sie hat den Wagen bestiegen, der durch eigenen Antrieb angeschirrt wird, den gutgeschirrte Rosse ziehen."

                        "Sie brechen mit Brausen hervor, mit ihren Wagen, mit den Winden, mit Lobgesängen, die
                        Prisnisöhne."


                        "Kommet auch gewiß, ihr Asvin, auf dem Wagen mit der sonnenhellen Haut, ihr Nutzbringer, ihr Goldgeschmückten, ihr Seher von tiefer Einsicht!"

                        "Wenn ihr im Luftraum flieget, ihr Vielnützende, oder wenn ihr beide Welten entlang fahret, oder wenn ihr nach Belieben den Wagen besteiget, so kommet von da, o Asvin!"

                        "Euer dreisitziger Wagen mit den goldenen Zügeln, der Himmel und Erde umkreist, o Asvin, der berühmte, auf dem kommet her, Nasatya´s!"

                        "Wenn du jetzt in der Ferne oder auf der Erde oder im Himmel bist, so schirre, hochherziger Indra, mit den Falben den Wagen und komm überragend mit den Überragenden her! 8. Deine falben Wagenpferde, die ohne Unfall zu erleiden des Windes Kraft überholen, mit denen du den Dasyu vor Manu zum Schweigen brachtest, mit denen du die Sonne einholest."

                        "Die Macht von Vata´s Wagen will ich jetzo preisen: Zerbrechend geht er, donnernd ist sein Getöse. Zum Himmel reichend fährt er und macht die roten Farben und geht auf der Erde Staub aufwerfend. Hinterdrein erheben sich alle Arten des Windes; sie kommen zu ihm wie Frauen zur Hochzeit. Mit ihnen zusammen fährt der Gott auf gleichem Wagen, der König dieser ganzen Welt."

                        "Indem er mit dem schwarzen Dunst sich heranbewegt und Gott und Mensch zur Ruhe bringt, kommt Gott Savitri auf goldenem Wagen, die Wesen beschauend. Der Gott fährt vorwärts, er fährt aufwärts, er fährt mit zwei schmucken Falben, der Anbetungswürdige. Gott Savitri kommt aus der Ferne gefahren, indem er alle Fährlichkeiten beseitigt. 4. Savitri, der Anbetungswürdige, hat den perlenbedeckten, allfarbigen hohen Wagen mit goldenen Jochpflöcken bestiegen, der Buntstrahlende, den schwarzen Dunst verbreitend, seine Stärke anlegend."

                        Das ist nur ein kleiner Ausschnitt Teil an Lobeshymnen aus dem Rigveda. Aus meiner Sicht geradezu Entlarvendes mindestens aber Nachdenkenswertes habe ich fett unterlegt.

                        Gruss,
                        joachim
                        Zuletzt geändert von JoachimA; 01.08.2017, 21:03.
                        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                          AW: Mythologie und Archäologie

                          ALSO Du hast wirklich Sendungsbewusstsein...

                          :T

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                            AW: Mythologie und Archäologie

                            Er kennt offensichtlich nicht einen einzigen "Forscher" außer dem Hotelier.

                            Kommentar


                              AW: Mythologie und Archäologie

                              braucht er auch nicht, wer und wie will man Mythen belegen...???

                              da ist eine Aussage so gut wie die andere...

                              Es gefällt Ihm - das genügt..

                              :M
                              Zuletzt geändert von debonoo; 01.08.2017, 22:49.

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                                AW: Mythologie und Archäologie

                                Zitat von Micha L Beitrag anzeigen
                                Er kennt offensichtlich nicht einen einzigen "Forscher" außer dem Hotelier.
                                Doch ich kenne noch andere, spontan fällt mir ein Archäloge für Mesoamerikanische Kulturen ein, Neil Steede, der auch in BBC Produktionen über die Geschichte der Menscheit zu sehen war. Da gings u.a. auch um Tiahuanaco und die Arbeit des polnischen Forschers Arthur Posnanski, der sich jahrzehntelang mit der Anlage befasst hatte. Hiert ein Link zu Wikipedia:



                                Posnanski kam bei seinen astronomischen Berechnungen auf ein Alter der Anlage von etwa 17.000 Jahren, was allerdings in der Fachwelt umstritten ist. Dann fällt mir noch ein amerikanischer Forscher ein, Charles Hapgood, der sich u. a. mit der Plattentektonik der Erde befasst hatte und zu der Überzeugung kam, das auch eine ruckweise Verschiebung der Erdkruste im Ganzen bedingt durch gewaltige Eismassen an den Polen möglich sei, Unterstützung für diese Theorie bekam er u. a. auch von Albert Einstein. In der übrigen Fachwelt ist die Theorie allerdings heftig umstritten. Auch hier ein Link zu Wikipedia:



                                Hier noch ein relativ aktueller Artikel zum Thema Polverschiebung aus der Welt:

                                Der Nordpol in Grönland? Unmöglich glauben viele. Doch diese Vorstellung könnte Realität werden. Satellitenfotos beweisen die Bewegung der Pole. Ursache ist nicht nur der Klimawandel.


                                Anscheinend ist doch nicht alles so festgefügt, wie mancher glauben mag und neuere Forschungen könnten die Theorien Hapgoods posthum stützen.

                                Gruss,
                                joachim
                                Zuletzt geändert von JoachimA; 02.08.2017, 11:05.
                                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                                Kommentar

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