Der Neubau meiner Anlage

[Gast]

AW: Der Neubau meiner Anlage

@Holger: Es gibt natürlich ganz unterschiedliche Motivationen um Themen in bestimmten Foren zu platzieren. Aber wenn es um konstruktive Kommunikation in Richtung Höreindrücke geht, wäre das Open End Forum sicher die bessere Plattform.... :C

[Holger Kaletha]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Holger, dies ist dein Thread, schreib gern was du willst. Aber bedenke, es sind nur wenige Personen hier, die diese strikte Haltung an den Tag legen, die du kritisierst. Schlag also nicht wiederholt rund um dich und stecke Alle in einen Sack.

Pikant dabei ist, dass Derjenige mit den beiden Yamaha-Verstärkern (Klaus) bis vor kurzem Mitglied dieses Forums war und auch genau das gepostet hat, was ich geschrieben habe. Das konnte man alles hier lesen. Ihm verdanke ich den Tip für den Yamaha-Netzwerk-Receiver und er hat auch netter Weise die Einmessung gemacht. Da freut man sich dann, in so einem Forum zu sein und sich mit so hilfsbereiten Menschen auszutauschen. Nur hat das Niemand hier bemerkt und/oder behalten. Das finde ich schon bezeichnend. Statt dessen kommt die oben zitierte Polemik. Er wird sich sagen nun erst Recht: Gut, dass ich dieses Forum verlassen habe! Ein gutes Licht auf den Umgangsstil wirft das gerade nicht. Über sowas kann ich mich dann schon mächtig ärgern!

Holger, wir sollten das hier nicht immer wieder neu aufwärmen. Du hörst halt Verstärker- und Kabelklang, damit gehörst du ohnehin zu einer großen Gruppe der HiFi-Enthusiasten. Hier im Forum dagegen ist sich die Mehrheit einig, dass es Kabelklang gar nicht gibt und Verstärkerklang nur unter besonderen Umständen, die aber nur sehr selten vorkommen.

Und das war's auch schon. Ich möchte nicht dass das hier zu einem zentralen Thema wird, was es in letzter Zeit vor allem "dank dir" war.

Bitte es dabei belassen, sonst sehe ich mich dazu gezwungen, diesen Thread zu schließen.

An Alle: weitere Beiträge in dieser Sache lösche ich.

Heute Abend bin ich in der Oper und sehe dieses satirische Stück:

https://www.ticketonline.de/artist/theater-muenster/yolimba-theater-muenster-2520621/?affiliate=YAT

Die Handlung: Ein Magier ist Puritaner und hält die Liebe für die Kraft, welche alles in Unordnung bringt. Er konstruiert einen Roboter, ein hübsches Weibchen, in das sich die Leute verlieben. Wenn sie dann das Wort "Liebe" sagen, werden sie vom Roboter mit der Pistole erschossen. Alle werden erschossen! Der Roboter verliebt sich dann aber in einen Plakatkleber, der aus Schüchternheit das Wort Liebe nicht aussprechen kann. Der Magier landet am Schluss in der Mülltonne und wird entsorgt und die Opfer der Liebes-Tötung stehen wieder auf von den Toten.

Da kann ich es mir nicht verkneifen, an dieses Forum zu denken. Immer dann, wenn man etwas sagt, was nicht gemessen wurde wie "Verstärkerklang" oder "Kabelklang" wird man von den Puritaner-Messtechnikern erschossen! Ich warte nur auf den Plakatkleber, in den sich dann ein Puritaner-Messtechniker-Roboter hier verliebt und dem "Verstärkerklang" verfällt!

Schöne Grüße
Holger

[David]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Holger, ich wünsche dir viel Spass heute Abend. Zum Glück wird da Niemand wirklich erschossen. Übrigens auch in diesem Forum nicht, nicht einmal virtuell.

[joerg67]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Hallo,
ich erlebe hier gerade eine Kuriosität.

Wie ihr ja wisst, nutze ich bei Stereo das Antimode als Vorstufe.

Trotzdem mein Hörraum raumakistisch behandelt wurde, habe ich die automatische Einmessung zusätzlich vom Antimode gemacht.

Wenn ich beim Antimode auf Bypass stelle (was in dieser Einstellung beim Antimode ja darstellen soll wie es ohne Einmessung klingt) war der Bass sehr aufgedickt, dröhnend.

Nun habe ich ein kleines Schnäppchenkäufchen gemacht.
Mir wurden die Geräte Restek Tensor, Sector und Concret für zusammen 1500,- € angeboten.
Da ich die Geräte sehr schick finde, habe ich zugeschlagen.

Das Antimode habe ich über USB an mein Laptop angeschlossen.
Die Restekanlage habe ich einfach mal (ohne Antimode zwischenzuschalten) an den Kopfhöreranschluss an den Laptop angeschlossen.

CD eingelegt und mal reingehört.
Jetzt kommt das Kuriose. Der Bass war überhaupt nicht dröhnend.
Nur minimal "fetter" als mit Antimode.

Bei Spotify das gleiche.
Es klingt extrem gut.

Die Frage, die ich mir stelle:
Was tuschelt Antimode im Bypass dazu?
Denn so wie Antimide mir den Klang im Bypass vorgaukelt ist er ohne Einmessung ja nicht, was der Versuch über die Restek Geräte ja beweist.

Spielt Restek Vor- und Endverstärker brauche ich das Antimode nicht bemühen.

VG

[David]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Jörg, wieder mal könnte man nur per Messung feststellen, was da nicht stimmt.

[FrankG]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Da muss ich David recht geben.

Die Restek Geräte dürften aus dem Anfang der 90er Jahre sein.
Die überholen ältere Geräte wenn nötig.

Aus dieser Sicht ein guter Kauf.

Gruß Frank

[Hobbyist]

AW: Der Neubau meiner Anlage

...
Mir wurden die Geräte Restek Tensor, Sector und Concret ...
...
Die Restekanlage habe ich einfach mal (ohne Antimode zwischenzuschalten) an den Kopfhöreranschluss an den Laptop angeschlossen.

CD eingelegt und mal reingehört.
...

Warum nicht die CD über den Restek Concret?

[joerg67]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Warum nicht die CD über den Restek Concret?

Hab ich gemacht.
Was ich da erlebt habe, schreibe ich in einem anderen Thread.
Möchte Holgers hier nicht crashen.

VG

[Hobbyist]

AW: Der Neubau meiner Anlage

...
Was ich da erlebt habe, schreibe ich in einem anderen Thread.
...

Ich hole schon mal die Lesebrille.

[Holger Kaletha]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Holger, ich wünsche dir viel Spass heute Abend. Zum Glück wird da Niemand wirklich erschossen. Übrigens auch in diesem Forum nicht, nicht einmal virtuell.

Danke! :H Das war super witzig und Klasse! Zudem war das ein Jubiläumsprojekt - 100 Jahre Kooperation mit der Jugendmusikschule. Da haben Schüler mitgespielt im Orchester und einen Kinderchor gabs sowieso - und die Kinder haben es so gut gemacht, dass man es wirklich nicht gemerkt hat, dass da keine Profis mitspielen! Vorbildlich! Zur Belohnung durften sie alle auf die Bühne und haben sich hinterher ihren verdienten Beifall abgeholt.

Hallo,
ich erlebe hier gerade eine Kuriosität.

Wie ihr ja wisst, nutze ich bei Stereo das Antimode als Vorstufe.

Trotzdem mein Hörraum raumakistisch behandelt wurde, habe ich die automatische Einmessung zusätzlich vom Antimode gemacht.

Wenn ich beim Antimode auf Bypass stelle (was in dieser Einstellung beim Antimode ja darstellen soll wie es ohne Einmessung klingt) war der Bass sehr aufgedickt, dröhnend.

Nun habe ich ein kleines Schnäppchenkäufchen gemacht.
Mir wurden die Geräte Restek Tensor, Sector und Concret für zusammen 1500,- € angeboten.
Da ich die Geräte sehr schick finde, habe ich zugeschlagen.

Das Antimode habe ich über USB an mein Laptop angeschlossen.
Die Restekanlage habe ich einfach mal (ohne Antimode zwischenzuschalten) an den Kopfhöreranschluss an den Laptop angeschlossen.

CD eingelegt und mal reingehört.
Jetzt kommt das Kuriose. Der Bass war überhaupt nicht dröhnend.
Nur minimal "fetter" als mit Antimode.

Bei Spotify das gleiche.
Es klingt extrem gut.

Die Frage, die ich mir stelle:
Was tuschelt Antimode im Bypass dazu?
Denn so wie Antimide mir den Klang im Bypass vorgaukelt ist er ohne Einmessung ja nicht, was der Versuch über die Restek Geräte ja beweist.

Spielt Restek Vor- und Endverstärker brauche ich das Antimode nicht bemühen.

Das ist, lieber Jörg67 fast so witzig wie der Killmayer gestern Abend - oder besser noch homerischer Humor. Ich denke da jetzt an die Eroberung von Troja, wie die alten Griechen das geschafft haben! Jedenfalls habe ich mich köstlich amüsiert, als ich das gestern gelesen habe! :S :Z

Schöne Grüße
Holger

[docflow]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Erst einmal wird da dem Hersteller Yamaha unterstellt, er würde ein teures Gerät nur produzieren, um ahnungslosen Dummies das Geld aus der Tasche zu ziehen, aus rein wirtschaftlichen Gründen.

Lieber Holger, das ist nicht "abenteuerlich", sondern in einer Marktwirtschaft Standard. In (großen) Unternehmen werden die Preise nicht von den Technikern, sondern der Marketingabteilung festgelegt. Denn für den Preis ist nie die objektive Qualität der Ware entscheidend, sondern allein die tatsächliche Möglichkeit, einen Preis am Markt realisieren zu können. Deswegen werden mit Luxusgegenständen (etwa Rolex-Uhren und PKW der Oberklasse) aberwitzig hohe Margen erzielt. Denn diese Produkte werden nicht gekauft, obwohl sie teuer sind, sondern gerade weil sie teuer sind. Warum? Weil der hohe Preis Exklusivität sichert. Und diese ist bei Luxusprodukten das entscheidende Kaufargument.



Beste Grüße
Florian

[Franz]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Ein hoher Preis ohne die entsprechende Qualität dazu wird nicht reichen, das Produkt lange im Markt zu halten.


Gruß
Franz

[docflow]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Ein hoher Preis ohne die entsprechende Qualität dazu wird nicht reichen, das Produkt lange im Markt zu halten.

Auch die Frage, ob eine dem Preis "entsprechende Qualität" besteht, ist in Wirklichkeit keine objektive Frage. Ist eine Rolex-Uhr wirklich die 5.000 € wert, die sie kostet? Jedenfalls könnte sie von Rolex viel billiger verkauft werden und würde dann immer noch Gewinn bringen.



Beste Grüße
Florian

[Franz]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Die Materialien und Verarbeitungsqualität, sowie der gute Name machen ein Produkt zu dem, was es ist. Das alles führt beim Kunden zu einem Wertverständnis, der sie den Preis auch zahlen läßt dafür. Um einen guten Namen in der Branche zu bekommen bedarf es jahrelanger Arbeit. Von nichts kommt nichts.


Gruß
Franz

[ruedi01]

AW: Der Neubau meiner Anlage

Für mich ist entscheidend was ein (technisches) Produkt kann. Funktionsumfang und Funktionsfähigkeit sowie Zuverlässigkeit und hinzu kommt ggf. noch der Service des Herstellers bei Produkten, die eines Services bedürfen. Es muss mir im Idealfall genau das bieten was ich will oder brauche, nicht mehr aber auch nicht weniger. Und in Relation dazu muss der Preis stimmen.

Wie es verarbeitet ist und aus welchem Material es besteht spielt für mich nur eine sekundäre Rolle, es muss lediglich zweckmäßig sein.

Bestes Beispiel die FritzBox von AVM. Äußerlich billig aus schnödem Hartplastik und innen eine einfache Platine. Die Technik, vor allem die Software dagegen ist unerreicht gut. Auch der Herstellersupport ist vorbildlich, in unregelmäßigen Abständen gibt es Softwareupdates um die Sicherheit zu gewährleisten. Das Ding funktioniert äußerst zuverlässig, ist sehr einfach zu handhaben und hat einen sehr großen Funktionsumfang. Was will man mehr?

Gruß

RD