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    #16
    Hi,

    komisch hab jetzt erst gesehen, dass eine ANtwort gekommen ist... Ich hab natürlich einen Limiter vor der Endstufe, außerdem glaube ich kaum, das diesen brachialen Pegel des Tops jemals wer ausfahren wird. Bei ca. 106-107dB/W/m und ca. 133dB SPL RMS. Da mach ich mir eher um die Schutzschaltungen der Zuhörerohren gedanken :B:B
    Der HT ist ein Titandeckel mit 3'' Membran und großen Horn. Nehme nicht an, das der so schnell nachgibt. Lt. Monacor ist er für ca. 130dB RMS ausgelegt. Und bei Volllast muss ich sowieso auch noch den Mitteltonbreich um 1kHz etwas absenken, weil es hier subjektiv zu laut ist.

    Ich hab ja meine 4 Achenbach 18er. Die haben gegen eines von den Horntops keine Chance, nicht einmal indoor..

    Inzwischen hab ich beide Fertiggestellt und in ein nettes Multiplex-Gehäuse gebaut. Beide haben nun einen Phaseplug und halt die passive Weiche bekommen.

    Is ganz lustig, damit Musik zu hören :)

    Bilder mach ich mal die nächsten Tage,
    lg Sebastian

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      #17
      Hallo

      Coole Teile besonders das Phaseplug finde ich sehr interessant hast du mehr Info dazu.


      Lg
      steos

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        #18
        Hab heute einmal ein paar Bilder mit dem Handy gemacht, leider nur mit dem Handy aber besser als gar keine:







        Phaseplug... hmmmm.. Najo ich hab mir das hier einmal angeschaut:


        Und hab dann das für mich umsetzbare gebaut: Die Variation von der 2. Art. Hat dann messbare Verbesserungen, vor Allem beim Phasenverhalten gebracht, also ist es geblieben..

        Ajo und der neue Hornverlauf macht aber auch noch den TT-Bereich unter so 500 Hz noch etwas lauter und gleichmäßiger im FQ und verbessert aber auch noch das Abstrahlverhalten, welches derzeit bei so ca. 60° horizontal liegt.

        lg

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          #19
          Interessantes Konzept, das aber einige Fragen aufwirft.

          Vor allem einmal die, ob eine "übliche" dreiwegige Anordnung nicht zu noch besseren Ergebnissen führen würde bei gleichzeitig einfacherer Bauweise, zumindest einmal was die Gehäuse betrifft.
          Die Frequenzweiche wäre dann aufwändiger und - wenn die Absolutphase stimmen soll - wäre ein Tiefenversatz unumgänglich.

          Wieder einmal wäre aktiv und DSP der beste Weg.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #20
            Ich hätte jedoch noch keinen TMT-Part in Dreiwege Direktstrahler gesehen, der 133-135dB SPL RMS hätte.
            Respektive: Wenn man dort mit einem Direktstrahler hin will wird man zwangsläufig exorbitante Leistungs- und Materialaufwand vor allem im Tieftonbereich benötigen. Ein etwas Leistungsgetrimmtes PA-Topteil kommt auf ca. 100dB/W/m Kennschalldruck, das würde heißen ich müsste 4 Chassis im TMT einsetzen um auf ca. dasselbe Ergebnis vom Kennschalldruck her zu kommen, und die Abstrahlung und größe sowie der Preis so eines Konstruktes ist abseits jeglicher Praxistauglichkeit, schon alleine wenn man rechnet was 4 Hochwirkungsgrad-LS kosten würden (so ab 100€ das Stück würde es mit was günstigem losgehen).
            Oder eben ein Line-Array im Beschallungsbereich, was natürlich auch erst einmal finanziert und vor Allem aufgehängt werden will.

            Eine einfache Bauweise war jetzt nicht gerade mein vorrangiges Ziel, wobei die das hier eh noch ein ziemlich simples Horntop ist. Ein Hornverlauf mit nur 3 Brettern ist in Wirklichkeit jetzt nicht sooo der große Aufwand und eine möglichst kleine geschlossene Kammer im Rücken mit ca. 15l auch nicht. Das meiste Volumen verbraucht man ja eigentlich nur, um das ganze in ein stabiles Gehäuse zu packen, das die Komponenten schützt.
            Auch für den Phasepluggibt es weitaus komplexere Ansätze, zB mit einer Halsfläche die nur so 10cm Durchmesser hat und der Schall muss innen durch wirklich komplexe Phaseplugs geführt werden, um ihn Phasenrichtig zu bekommen.

            Das Problem mit der versetzten Schallabstrahlung um ca. 15cm ist mir natürlich bewusst, aber jedes gewöhnliche PA-Top hat dieses Problem normalerweise in die andere Richtung durch den Versatz des Hochtonteiles. Ist also in diesem Bereich nichts neues.
            Eine Lösung wäre halt ein Horn mit 35cm Tiefe gewesen, doch sowas ist nicht so leicht (günstig) zu bekommen und ob es dann auch mit dem HT passt steht auf einem anderen Blatt.

            Ein DSP-getrenntes System wäre hier natürlich richtiger vom Zeitverhalten her und auch einfacher zu verwirklichen, is aber schon ein bisschen fad ;) So kann ich jeden 10W Verstärker nehmen und muss nicht 2 gleiche Endstufen und einen DSP zur Trennung des Horntops kaufen. Der Rest der Anlage wird dann sowieso mit DSP eingestellt, also können hier auch noch Problemlos Korrekturen vorgenommen werden.

            Sollte jetzt auch kein wirkliches High-End Projekt werden, war ja eigentlich mehr eine Verwertungsaktion für den JBL-TMT der in der Ecke herumgelegen ist. Dann noch einen sehr günstigen Hochtöner dazu und fertig, Horntop um 300€ das Stück. Und klingen tuts auch zufriedenstellend dafür

            lg

            PS: Ganz schön wäre natürlich ein Limmer 308er Flare oder 302er mit passender 18Sound Bestückung gewesen, will dann aber mit über 1000€ das Stück auch bezahlt sein..

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              #21
              Wenn der Weg das Ziel ist, dann muss nichts logisch begründet werden, dann zählt nur der Spaß an der Sache.

              Ist bei mir auch oft so.
              Gruß
              David


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                #22
                Genauso wars bei mir. Das Top ist ja nicht für kommerzielle Zwecke gedacht, sondern ich wollte mal sowas bauen, und da kam mir vor Allem der JBL-TMT der ja passende TSP für ein Horntop gerade recht.
                Wie gesagt, wirklich professionelle Lösungen für so ein Vorhaben kosten ein Vielfaches und sind für mich als Student halt auch einfach nicht finanzierbar.. leider ..

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                  #23
                  Ohne es gehört zu haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass der Hörspass damit ein sehr hoher ist.
                  Alleine schon die Membranfläche und die Dynamik des Horns sind ein Garant dafür.

                  Viele alte Studiomonitore waren nicht viel anders gemacht und sie klingen selbst heute noch so, dass man sie nie gegen kleinere Boxen tauschen würde - jetzt einmal abgesehen vom Platzbedarf und wegen der Optik.
                  Gruß
                  David


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                    #24
                    Wollte nur einmal kurz fragen, wo du das Top unten trennst, weil das Horn relativ kurz aussiehst, aber vielleicht täuschen die Bilder auch...

                    Aja, mit 2 wirklich leistungsfähigen 15"ern sollten auch über 130dB auf Dauer möglich sein.

                    :S
                    Mfg Günther

                    Kommentar


                      #25
                      Hi,
                      das Horn ist ca. 40cm lang, -6dB Punkt ist bei ungefähr 120-130Hz lt. Groundplane-Messung. Also mit etwas höher spielenden Subwoofern nicht das Problem. Und bei mir mit den Kickfillern sowieso nicht, derzeit trenne ich so bei 180-200Hz herum.. Muss das ganze System dann einmal einmessen, wenn ich wieder einmal Zeit habe, alles draußen aufzustellen.

                      Und: Ja 130dB sind mit 2x15ern schaffbar, 133-135 sind schon schwer, wie es hier bei ca. 500W der Fall sein sollte, da braucht man dann wie gesagt 3-4 Stück davon.
                      Ein Freund von mir hat alte JBL 2x15er Tops, und die sind dann schon viel schwerer als das Horntop..
                      Nachteil bei so einem Horntop ist halt, dass man unter 150Hz halt nix mehr kommt, beim doppel15er Top normalerweise schon noch... ist eine Frage vom Anwendungsgebiet..

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                        #26
                        Hallo,

                        anbei mal ein Eindruck von einem "Feten-Scheunen-Spaßprügel-Projekt", bei dem ich mal so aus Langeweile und Experimentierlust und einem Paar "zugelaufener" Schmacksen was zusammengedengelt habe.
                        Beim Schmacks ein paar rumliegende 200er erprobt und gemessen, als MT-Array einige "zugelaufende" Zeilenstrahler (wie z.B in Kirchen üblich) ausgebeint, als Hochtöner je zwei Piezo-Hörnchen verwurstelt, die mir mal als Beipack bei einem Treiberkonvolut "zugelaufen" sind.

                        Bissi gemessen, bissi Weiche entwickelt (den Piezos weichentechnisch gut zugeredet, bis sie machten, was ich wollte) und fertig....
                        Immer wieder nett, daß keine Sau die Piezos dingfest machen kann , wenn ich sie "verstecke", was natürlich anders ausgeht, wenn man sie sieht....

                        Mit dem Teil kann man eine Föhnfrisur neu gestalten:L, wenn es sein muß, habe damit auch schon mal eine Straßenveranstaltung von der Scheune aus beschallt...:F:

                        Ansonsten dient das Teil zur Aufrechterhaltung meines Durchhaltevermögens, wenn ich wieder dabei bin Lautsprecher in der Scheune zusammenzuschleimen.....



                        Nach dem Motto: zwischendurch darf es auch mal was unvernünftiges sein.....:W

                        Erschreckend: Mit dem Ding geht sogar Klassik :G
                        aber richtig nett ist Anderes..
                        Gruß
                        Peter Krips

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                          #27
                          hier wäre vllt so ein Konzept wie hier eine Idee gewesen:



                          Die Raduno von Monacor, bei der bis jetzt jeder der sie gehört hat vom Mittelhochtonpart sehr angetan war..

                          aber sonst bin ich IMMER für solche Low Budget Projekte.. einfach mal nehmen was da ist oder wo man günstig dran kommt!
                          Zuletzt geändert von Gast; 24.04.2013, 21:46.

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                            #28
                            Wenn man weiß wie es geht, kann man auch mit billigen und/oder alten Chassis wahre Wunder vollbringen. Als größte Herausforderung sehe ich dabei die passive Weiche.

                            Ein gutes Simulatinsprogramm ist kostenlos zu bekommen, schwieriger wird es meist bei den T&S Parametern. Die selbst zu messen geht zwar auch, aber da wird es dann schon wieder ziemlich aufwändig - und das für eine Sache, die sowieso nie sehr gut werden kann.

                            Aber wie schon gesagt, wenn der Weg das Ziel ist, dann macht alles Sinn das Spaß macht.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                              #29
                              Hallo David,
                              wenn das auf mein Spaßprojekt gemünzt sein sollte:

                              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                              Wenn man weiß wie es geht, kann man auch mit billigen und/oder alten Chassis wahre Wunder vollbringen.
                              Den Satz unterschreibe ich voll, meiner bescheidenen Meinung nach (das trifft nun nicht unbedingt auf obiges "Spaßprojekt" zu) ist für die klanglichen Eigenschaften sowohl das Konzept als auch die Weichenauslegung von entscheidender Bedeutung. Da ist die Treiberqualität dann eher nachrangig.
                              Dazu habe ich schon zu viele (DIY-)Konstruktionen gehört, die trotz Bestückung mit sauteuren "Super"-Treibern (verzeihung) scheiße klangen....

                              Als größte Herausforderung sehe ich dabei die passive Weiche.
                              Nö, für mich nicht, habe mir da (in aller Bescheidenheit ;) ) den Ruf eines Passivweichengurus :A erworben..

                              Ein gutes Simulatinsprogramm ist kostenlos zu bekommen
                              richtig, wobei ich nach wie vor auf das altehrwürdige Audiocad setzte.

                              , schwieriger wird es meist bei den T&S Parametern. Die selbst zu messen geht zwar auch, aber da wird es dann schon wieder ziemlich aufwändig -
                              Parametermessungen sollten kein Problem sein, wenn man Messtechnik hat, ohne selbige kann man ohnehin keine Lautsprecher sinnvoll entwickeln.
                              TSP haben bei dem Projekt aber so gut wie keine Rolle gespielt, bei dem Schmackshorn halt nur try and error bei der Treiberauswahl mit Schalldruckmessungen, bis der Beste gefunden war.

                              und das für eine Sache, die sowieso nie sehr gut werden kann.
                              Na ja, "sehr gut" war nicht das ursprüngliche Ziel des Projekts.
                              Erstaunlich daher, welche klangliche Qualitäten auch kritische Ohren der Konstruktion bescheinigen.

                              Aber wie schon gesagt, wenn der Weg das Ziel ist, dann macht alles Sinn das Spaß macht.
                              Und noch schöner ist es, wenn dann noch was dabei heraus kommt, was wirklich gut ist.

                              Gruß
                              Peter Krips

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