Versuch einer Annäherung
In dem Beitrag TMT für Vienna Acoustics Joker#16 und #18
ist etwas passiert, was eigentlich nicht sein kann. David und Der Schwarzwälder beurteilen die Produkte von Vienna acoustics ziemlich genau gleich und das, obwohl sie scheinbar völlig unterschiedliche Standpunkte einnehmen.
Um den Gedanken weiter sinnvoll verfolgen zu können, müssen wir einmal voraussetzen, dass hier auf der einen Seite weder nur Sprüche geklopft wurden, um den Umsatz im eigenen HiFi-Studio anzukurbeln, noch auf der anderen Seite eine Gefälligkeitsaussage zugunsten eines alten Kumpels geäussert wurde.
Es ist also möglich aus völlig unterschiedlichen Sichtweisen zu einem gleichen Urteil zu kommen - auch hier gilt „viele Wege führen nach Rom“ (Zitat leicht abgewandelt).
Sehr gut zeigt das Holgers Beitrag zur Entwicklung seiner aktuellen Anlage und seine Aussagen im „Vodoo“ Thread (an dem ich mich nicht beteiligen werde, da ich mich nur zu Themen äussere, die mir vertraut sind).
Wir haben auf der einen Seite den technischen Standpunkt, der handfeste Argumente aufweist, da sie belegbar sind (wenn auch für den technischen Laien, also der Mehrheit der HiFi-Nutzer, nicht immer verständlich). Dieser Standpunkt besagt, dass eine Musikwiedergabe in hoher und höchster Perfektion sich einstellt, wenn alle beteiligten Aspekte, wie Raum / Lautsprecher (inkl. Aufstellung und Hörposition) / Verstärker / Programmquellen, in technisch einwandfreier Qualität (preisunabhängig) gegeben ist.
Dieser Standpunkt ist komplett nachvollziehbar und nicht zu beanstanden.
Es gibt daneben aber auch den Standpunkt, dass ich mich der perfekten Musikwiedergabe aber auch durch Erfahrungswissen annähern und sie erreichen kann. Das ist der längere und mühsamere Weg, weil er mit vielen Rückschlägen und grösserem finanziellem Aufwand verbunden ist, aber das ist der Weg des HiFi-Hobbyisten (zum Teil, weil hier der Weg das Ziel ist). Diese Gruppe teilt sich sicher in zwei grundsätzliche Zweige - diejenigen, die immer auf der Suche sind und dabei auch in den Vodoo-Bereich hineinschnuppern oder ihm verfallen und diejenigen, die bei Erreichung eines ordentlichen Ergebnisses dann zufrieden sind und sich fortan nur noch der Musik widmen (zu dieser Gruppe zähle ich z.B. Holger und mich selbst).
Es muss auch erwähnt werden, dass es dann noch die reinen Gerätesammler gibt, da spielt die Musik fast keine Rolle, es zählt das technische Gerät an sich (das sind die liebsten Kunden der HiFi-Geschäfte - gute Umsätze, keine Probleme und geben immer praktisch neuwertige Altware in Zahlung). Die Sammler sind hier im Forum m.E. aber nicht vertreten.
Wenn nun den beiden oben beschriebenen Gruppen, also den technisch Orientierten und den erfahrungs Orientierten, die Musikwiedergabe in den eigenen vier Wänden das wichtigste an der ganzen Sache, sollten die sich doch in erster Linie über erlebte Musik austauschen können ohne sich bei der Diskussion um den Weg dorthin verbal „die Köpfe einzuschlagen“.
Ich kann einsehen und nachvollziehen, dass der eine, um Irrtümer auszuschliessen, Entscheidungen mittels BT fällt und zuhause erst zufrieden ist, wenn entsprechende Messungen ihm bestätigen, dass jetzt eine korrekte Musikwiedergabe möglich ist aber es muss doch auch akzeptiert werden können, dass andere Ihre Zufriedenheit über einen anderen Weg finden.
Der Techniker machts richtig, weil er es weiss wie es geht.
Der erfahrene Nutzer macht vieles richtig, weil er aus Fehlern gelernt hat.
NS: In diesem Beitrag steckt weder Ironie noch Humor.
E.M.
In dem Beitrag TMT für Vienna Acoustics Joker#16 und #18
ist etwas passiert, was eigentlich nicht sein kann. David und Der Schwarzwälder beurteilen die Produkte von Vienna acoustics ziemlich genau gleich und das, obwohl sie scheinbar völlig unterschiedliche Standpunkte einnehmen.
Um den Gedanken weiter sinnvoll verfolgen zu können, müssen wir einmal voraussetzen, dass hier auf der einen Seite weder nur Sprüche geklopft wurden, um den Umsatz im eigenen HiFi-Studio anzukurbeln, noch auf der anderen Seite eine Gefälligkeitsaussage zugunsten eines alten Kumpels geäussert wurde.
Es ist also möglich aus völlig unterschiedlichen Sichtweisen zu einem gleichen Urteil zu kommen - auch hier gilt „viele Wege führen nach Rom“ (Zitat leicht abgewandelt).
Sehr gut zeigt das Holgers Beitrag zur Entwicklung seiner aktuellen Anlage und seine Aussagen im „Vodoo“ Thread (an dem ich mich nicht beteiligen werde, da ich mich nur zu Themen äussere, die mir vertraut sind).
Wir haben auf der einen Seite den technischen Standpunkt, der handfeste Argumente aufweist, da sie belegbar sind (wenn auch für den technischen Laien, also der Mehrheit der HiFi-Nutzer, nicht immer verständlich). Dieser Standpunkt besagt, dass eine Musikwiedergabe in hoher und höchster Perfektion sich einstellt, wenn alle beteiligten Aspekte, wie Raum / Lautsprecher (inkl. Aufstellung und Hörposition) / Verstärker / Programmquellen, in technisch einwandfreier Qualität (preisunabhängig) gegeben ist.
Dieser Standpunkt ist komplett nachvollziehbar und nicht zu beanstanden.
Es gibt daneben aber auch den Standpunkt, dass ich mich der perfekten Musikwiedergabe aber auch durch Erfahrungswissen annähern und sie erreichen kann. Das ist der längere und mühsamere Weg, weil er mit vielen Rückschlägen und grösserem finanziellem Aufwand verbunden ist, aber das ist der Weg des HiFi-Hobbyisten (zum Teil, weil hier der Weg das Ziel ist). Diese Gruppe teilt sich sicher in zwei grundsätzliche Zweige - diejenigen, die immer auf der Suche sind und dabei auch in den Vodoo-Bereich hineinschnuppern oder ihm verfallen und diejenigen, die bei Erreichung eines ordentlichen Ergebnisses dann zufrieden sind und sich fortan nur noch der Musik widmen (zu dieser Gruppe zähle ich z.B. Holger und mich selbst).
Es muss auch erwähnt werden, dass es dann noch die reinen Gerätesammler gibt, da spielt die Musik fast keine Rolle, es zählt das technische Gerät an sich (das sind die liebsten Kunden der HiFi-Geschäfte - gute Umsätze, keine Probleme und geben immer praktisch neuwertige Altware in Zahlung). Die Sammler sind hier im Forum m.E. aber nicht vertreten.
Wenn nun den beiden oben beschriebenen Gruppen, also den technisch Orientierten und den erfahrungs Orientierten, die Musikwiedergabe in den eigenen vier Wänden das wichtigste an der ganzen Sache, sollten die sich doch in erster Linie über erlebte Musik austauschen können ohne sich bei der Diskussion um den Weg dorthin verbal „die Köpfe einzuschlagen“.
Ich kann einsehen und nachvollziehen, dass der eine, um Irrtümer auszuschliessen, Entscheidungen mittels BT fällt und zuhause erst zufrieden ist, wenn entsprechende Messungen ihm bestätigen, dass jetzt eine korrekte Musikwiedergabe möglich ist aber es muss doch auch akzeptiert werden können, dass andere Ihre Zufriedenheit über einen anderen Weg finden.
Der Techniker machts richtig, weil er es weiss wie es geht.
Der erfahrene Nutzer macht vieles richtig, weil er aus Fehlern gelernt hat.
NS: In diesem Beitrag steckt weder Ironie noch Humor.
E.M.
Kommentar