K2-Technik

[Micha L]

Ich bin neugierig, wie eine CD mit K2-Mastering klingt.
Mein Händler hat mir einen Musikkatalog mitgegeben, der welche enthält:

http://www.sieveking-sound.de/

Über das Label FIM steht in dem Katalog:
"First Impression Music hingegen neigt zum Spektakulären...Gerade die neuen Produktionen im K2-HD-Format zeigen, was klanglich möglich ist..."

Ich hab mal diese CD bestellt:



"John Kaizan Neptune ist ein Großmeister der Shakuhachi, einer asiatischen Bambusflöte. ....... Die vorliegende Aufnahme gewann im Jahr 1980 in Japan den Titel "Best Recording of the Year".
.............
Diese K2 HD wurde vom originalen Analog-Master gefertigt und der Sound ist einfach überwältigend. Nie zuvor hörte man so viele Details - in keinem vorliegenden Format. Alle audiophilen Musikliebhaber, seien sie Klassik-, Pop- oder Jazzhörer, werden von dieser Aufnahme begeistert sein. .........."

http://www.sieveking-sound.de/product/index/id/664

Mal sehen, d.h. hören.

Gruß

Micha

[Pfft]

Bambusflötengeträller :L

[Florat]

@ Micha L , das ist immerwieder ein Haken an diesen Super-CDs , selten gibt es die gleiche

Aufnahme als Normale CD , um sie Realistisch vergleichen zu können.

Oder gar von anderen bekannten Musikern , die wir bereits als Vinyl oder CD kennen .

Habe hier auch eine dieser K2 scheiben , klingt soweit ganz nett.

Aber wenige bekannte stücke drauf , für mich jedenfalls.

Vieleicht schaffens die Jungs mal auch andere Master zu überspielen .

https://www.SETA-AUDIO.de

[Micha L]

Eine reine Flötenplatte ist das nicht und auch keine Folklore, sondern Jazz, sonst hätte ich die nicht ausgewählt.
Hört mal rein:

http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/hnum/8711537?rk=home&rsk=hitlist

Ich bin froh diese Platte gefunden zu haben. Sicherlich kennt ihr diesen gelben K2-Sampler. Dessen Stücke waren mir zu langweilig, weswegen ich drauf verzichtet habe, obwohl ich schon damals sehr neugierig war.

Einen peniblen Klangvergleich möchte ich gar nicht machen, sondern die K2 einfach hören, wie jede normale neu angeschaffte CD. Auch so merkt man doch problemlos, ob sie gut klingt.

Gruß

Micha

[visir]

Eine reine Flötenplatte ist das nicht und auch keine Folklore, sondern Jazz, sonst hätte ich die nicht ausgewählt.
Hört mal rein:

http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/hnum/8711537?rk=home&rsk=hitlist

Könnte mir gefallen. Aber nicht um den Preis...

[Stockvieh]

Wird sich um den Preis wahrscheinlich nie durchsetzen und dadurch auch nicht günstiger, schade!

Ich würde es begrüßen wenn man gemeinsam mit der BlueRay Disc ein entsprechendes Audio Format mit eingeführt hätte.

[HiFi_Addicted]

Der K2 Schmarn ist ja sowieso nix anderes als ein gewöhnlicher Triangular Dither mit einer Amplitude von 2 Bits so wie es in der Spektralansicht ausschaut.

In der Regel werden schon bessere verfahren verwendet bei "normalen" CDs. Dazu zählen unter anderen POW-r , Waves IDR, der in Wavelab integriete Dither mit Noiseshaper (nicht Apogee UV 22) und iZotope Ozone mit MBit+

Diese System verwenden auch unterschiedliche Noiseshapingverfahren um die Quantisierungsverzerrungen durch eine Art Gegenkopplung in Rauschen im bereich knapp unterhalb der Nynquistfrequenz zu verwandeln.

Richtig gute ergebnisse kan man erreichen indem man im 32 Bit Bereich vor den Wortlängenreduktinssystemen Preemphasis einrechet und den Player die höhen wieder absenken lässt. So gewinnt ma<n im Hochtonbereich wo die Noiseshapingsysteme nicht so effizient sind auch noch beinahe 2Bit mehr an Auflösung.

IMHO ist die K2 geschichte viel Bla Bla um ein ordentliches Mastering und veraltete Wortlängenreduktionssysteme.

MfG Christoph

MfG Christoph

[Markus Berzborn]

Ich höre lieber Shakuhachi ohne Jazz-Zugabe. :N

Da gibt es auch sehr schöne Aufnahmen musikalisch wie klangtechnisch.

Gruß,
Markus

[Micha L]

Hallo Markus,

rein musikalisch ja. Aber zur klanglichen Beurteilung dürfte Vielfalt besser sein.

Vielleicht kennst Du Ray Brooks. Sein Buch zur Shakuhachi hat mir sehr gut gefallen.

Gruß

Micha

[Micha L]

K2 Hd

Genau genommen meine ich K2 HD.

Eine "einfache" K2-CD habe ich nämlich schon und die klingt bereits herausragend gut. Das habe ich festgestellt, bevor ich das Kleingedruckte, d.h. K2, las.

Gruß

Micha

[KSTR]

MHO ist die K2 geschichte viel Bla Bla um ein ordentliches Mastering...

So schauts aus... ordentliches Mastering halt, das ohne Zweifel. Ich habe die Stücke des K2HD-Samplers ja mal en detail analysiert, da war nix besonderes zu finden, speziell nicht die proklamierten "gespiegelten" Obertöne jenseits von 20kHz. Dafür war erstaunlicherweise so'ne Sachen wie das 16kHz-TV-Pfeifen und ähnliches an "Artefakten" drin.... ob mit Absicht oder weil man es doch übersehen hat, weiß dann keiner....

Grüße, Klaus

[HAE]

Dafür war erstaunlicherweise so'ne Sachen wie das 16kHz-TV-Pfeifen und ähnliches an "Artefakten" drin.... ob mit Absicht oder weil man es doch übersehen hat, weiß dann keiner....

Hallo Klaus!

Dieses "16khz" Signal, welches Du bei der Analyse festgestellt hast, findet sich auf sehr vielen SACDs (und auch einigen "ReMaster CDs) in meiner Sammlung wieder.
Genauer gesagt sind es etwa 15,5 khz ...

Mein Verdacht ist, dass die zur Überspielung/Aufnahme AD-dieses Signal erzeugen.

Oder aber evtl. ein eingestetzter (Software oder Hardware) Samplerateconverter ...

Grüsse
Harald

[HiFi_Addicted]

15,734 oder 15,625 kHz = Zeilenfrequenz von NTSC bzw PAL

Die Störungen hab ich auch auf dem Signal vom Plattenspieler drauf wenn der 50 / 60 Hz Fernseher läuft.

MfG Christoph

[KSTR]

Hi,

speziell diese ~16kHz Signale -- vermutlich eben von Monitoren/TVs, es können aber auch andere Wandlerartefakte sein, ältere Sigma-Delta-Wandler sind sehr empfindlich auf störende andere Clocks*), in der Hinsicht -- finden sich in der Tat auf 'zig Aufnahmen... z.B. sehr deutlich hörbar auf Suzanne Vega, "9 Objects of Desire". Es gibt auch Leute, die machen das mit Absicht, um eine gewisse Schärfe/Präsenz zu erzeugen, auf Gesangsstimmen. Ebenso diese Versuche mit den, äh, Klangschalen oder zusätzlich irgendwie erzeugten HF-Signalen welche die Präsenz des Klanges erhöhen sollen (und das wohl auch tun).

*) Ich habe in eigenen Aufnahmen auch schon diverses an stehenden Artefakttönen gefunden, in praktisch jedem Frequenzbereich. Die letzten Modelle der ersten DigiDesign(ProTools)-Wandlerhardware waren so'ne Kandidaten.
(A)SRCs sollten solche Dinge eingentlich nicht produzieren, aber möglich, als Dreckeffekt durch schlechtes Hardwarelayout etc, ist es natürlich schon. Und wenn die Stör-Pegel sehr niedrig sind, ist es ja auch kein Problem, bzw. ginge durch das Filtern dann letzlich evtl. mehr kaputt als dadurch gewonnen wäre.

Grüße, Klaus

[Micha L]

Mal sehen wie es klingt, ungemessen...............