Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

[respice finem]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

Mit den Zeugen ist das so eine Sache, der Anwalt des Täters kommt an die Adressen der Zeugen, wenige Tage später ziehen die Zeugen die Aussagen zurück oder auch Du selber, ist ja schon in schwerwiegenderen Fällen so gewesen. Ceterum censeo: Die Staatsgewalt interessiert's nicht, aber das ist kein Thema, das wir hier diskutieren sollen (geschweige denn, es würde etwas bringen).

[Gast]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

...ich glaube eigentlich nicht, dass wir -von Ausnahmen abgesehen- in einem mehr oder weniger rechtsfreien Raum leben. Aber das ist wirklich eine andere Diskussion....

[Observer]

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Aber auch da war New York Vorreiter: es wurden spezielle Profiler und Psychologen eingestellt, die derartige Situationen begleiteten (Zeugeneinschüchterung) und es wurden Abteilungen eingerichtet, die sich speziell mit dem Verfolgen von Juristen beschäftigen, die da involviert sind. Mit nachfolgenden drastischen Strafen. Halbherzig, wie es all zu oft bei uns der Fall ist, darf sowas nicht angegangen werden. :C

[Observer]

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...ich glaube eigentlich nicht, dass wir -von Ausnahmen abgesehen- in einem mehr oder weniger rechtsfreien Raum leben. Aber das ist wirklich eine andere Diskussion....

Da wäre ich mir nicht so sicher. In einigen Städten bei uns gibt es sowas ähnliches wie No go Gebiete. Wird zwar offiziell wehement abgestritten, aber sobald man sich hinter vorgehaltener Hand mit "kleinen" Beamten darüber unterhält, kommen andere "Realitäten" zur Sprache. Interessant ist dazu auch der Informationsstand für die Touristen, denen in ihrer Heimat von bestimmten Gebieten bei uns "abgeraten" wird. Wusste ich bis vor einiger Zeit auch nicht. :Y

[David]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

@Observer #28
Jawoll!

Die ständige Forderung nach "Freiheit" sollte meiner Meinung nach dort aufhören, wo allgemeiner Schaden angerichtet wird, oder wo auch nur allgemeiner Schaden angerichtet werden könnte.

Dazu gehören: öffentlich Dreck machen, Umfeld verstinken, sonstige Belästigungen jeder Art, schimpfen, beleidigen und drohen über das Internet, jede Art von Vergehen im Strassenverkehr, bis hin zu gröberen Dingen wie Einbrüche, Überfälle, Gewalt gegen Schwächere, Terror sowie sonstige kriminelle Handlungen (im Detail eine fast endlos lange Liste).

Um alles das so weit wie möglich zu verhindern, sollten uns einerseits alle Mittel recht sein die dazu dienen so etwas aufzudecken und andererseits sollten die Strafen bei Vergehen dramatisch hoch gesetzt werden. Es gibt keinen Grund, mit solchen Menschen "human" umzugehen, denn sie waren es ja auch nicht.

[Franz]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

Volle Zustimmung, David. Nur lege ich Wert darauf, daß wir dabei immer nach dem Gesetz handeln. Alles andere führt unweigerlich zu Willkür. Ein Blick in die jüngere Geschichte lehrt uns, was dann passiert. Drum: Wehret den Anfängen. Meist beginnt es mit einer Verrohung der Sprache. Und den Worten folgen dann Taten.


Man muß Gesetze aber auch anwenden. Daran mangelt es wirklich oft.




Gruß
Franz

[schauki]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

...
Die ständige Forderung nach "Freiheit" sollte meiner Meinung nach dort aufhören, wo allgemeiner Schaden angerichtet wird, oder wo auch nur allgemeiner Schaden angerichtet werden könnte.

Also alles..?

Dazu gehören: öffentlich Dreck machen, Umfeld verstinken, sonstige Belästigungen jeder Art,

Weißt du wie viele Leute diese Dinge auf Auto(fahrer) umlegen?
Konsequenz:
Autos verbieten?

Oder Heizen.
Mit Gas - böse Co2, Öl - Co2+Gestank, Holz - Co2 okay, dafür Gestank + Rauch,...

Also nur 2 Beispiele die aktuell über Leben und Tod entscheiden bei uns.
Wie so oft gefragt - wo ist die Grenze?

mfg

[David]

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@Schauki
Die Grenzen bestimmen - wie Franz es auch schrieb - unsere Gesetze.

Würde man alles verbieten was schlecht ist, müsste man "die ganz Menschheit verbieten".

[debonoo]

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ohje...

[schauki]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

@Schauki
Die Grenzen bestimmen - wie Franz es auch schrieb - unsere Gesetze.

Würde man alles verbieten was schlecht ist, müsste man "die ganz Menschheit verbieten".

Nur sind das keine Naturgesetze also im Grunde "frei wählbar".

Und dann spießt es sich mit deiner Forderung wo die Freiheit aufhören sollte - was klar zu "Menschheit verbieten" führt.
Bzw. ist es ja auch aktuell so, dass Dinge die belästigen, stinken, Dreck machen,... erlaubt (bzw. nicht verboten) sind.

Wie sieht es da bei dir aus?
Wenn du etwas machst was andere stört/belästigt,...(im Rahmen der aktuellen Gesetze) und dir das gesagt wird, änderst du dein Verhalten?

mfg

[Gast]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

...gewisse Grenzen könnte man viel klarer Ziehen, als das gegenwärtig der Fall ist. Zum Beispiel dann, wenn jemand die Gesundheit anderer wissentlich und absichtlich gefährdet bzw. beschädigt.
Wie kann es sein, dass ich das Recht habe nachweislich krebserregende Stoffe in die Umwelt und damit in die Atemluft anderer zu blasen? Und zwar nicht aus einer Not oder Notwenigkeit heraus, sondern einzig und alleine zu meinem persönlichen Vergnügen?

Warum ist so etwas wie Tabak erlaubt (Suggestivfrage)?

:J

[schauki]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

...... Und zwar nicht aus einer Not oder Notwenigkeit heraus, sondern einzig und alleine zu meinem persönlichen Vergnügen?...

Ja da könnte ich sogar mitgehen.
Also wenns "nötig" ist, dann ist es tolerabel.

Somit Vergnügungsfahrten mit dem Auto/Motorrad, Urlaube (Thema),... verbieten.
Tabak selbstverständlich auch.

Im Grunde müsste man auch Hifi verbieten, denn die Herstellung ist "umweltschädlich", belästigt aber vielleicht keinen - ists dann wieder okay?

mfg

[Paradiser]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

Nur sind das keine Naturgesetze also im Grunde "frei wählbar".

Gesetze werden gesellschaftlich verabredet. Außer bei Diktaturen, da stellt sich die Frage nach Freiheit aber nicht.

[Gast]

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...der Unterschied ist hier für mich klar, in einem Fall beschädige ich die Gesundheit anderer unmittelbar und ohne jede Diskussion nachgewiesen. Bei der "Lustausfahrt" oder dem vermeintlich unnötigen Energiekonsum beim Musikhören ist das bei weitem nicht so eindeutig.
Ja, der Motor des Fahrzeugs emittiert natürlich auch nachweislich schädliche Stoffe, und die Energieerzeugung fürs Musikhören ebenso, aber hier gibt es eine "Not" bzw. Notwendigkeit. Ich kann einfach nicht ohne weiteres auf eine andere Antriebsart umsteigen, abgesehen davon dass ich damit die Emission (derzeit) nur von lokal zu zentral hin verlagere....

[schauki]

AW: Ökologische Bedenken bezüglich Massentourismus

Ich finde das jetzt nicht so leicht zu trennen - also Spaß-Ausfahrt und Rauchen.

Wo ist die Not?
In beiden Fällen ist es wohl die Not, das Verlangen nach Spaß zu befriedigen.

Wenn ich 2 Zigaretten rauche - allein irgendwo im Wald, dann ist das weit weniger "schädlich" für andere, als wenn ich zum Spaß durch diesen Wald fahre mit meinem Auto/Motorrad,...

Urlaub - bzw. Fern-Flugreisen... da würde ich es nicht gelten lassen dass es sich um eine "Not" handelt den Flieger zu nutzen. Wie siehst du das in dem Fall? Not oder Spaß?

mfg