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    #31
    AW: g20party

    Von wegen Elbphilharmonie:
    Muß man betonen, daß mit "Krieg den Palästen" nicht die Gebäude gemeint sind?

    Kommentar


      #32
      AW: g20party

      ...warum nicht?!?

      Einen Sozialismus aufzubauen ohne dabei Scheiben einzuschmeißen hat bisher noch keiner geschafft.

      Gruß

      RD

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        #33
        AW: g20party

        Die Elbphilharmonie war der Aufhänger.
        Und die ist ja nicht irgendwas.

        Wie gesagt: das Winterpalais und der Kaiserpalast in Peking wurden nicht zerstört.

        Aber egal. Es geht darum, was mit "Krieg den Palästen" gemeint ist.

        Das ist wie heutzutage mit den "Kreml-Kritikern": Dabei gehts auch nicht um Architektur. ;)

        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
        Einen Sozialismus aufzubauen ohne dabei Scheiben einzuschmeißen hat bisher noch keiner geschafft.
        Doch: Die SED ;)

        Kommentar


          #34
          AW: g20party

          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

          Einen Sozialismus aufzubauen ohne dabei Scheiben einzuschmeißen hat bisher noch keiner geschafft.


          also einen "Sozialismus" hatten die Deutschen doch schon...

          die SED...



          auch die Sovietunion ist zusammengebrochen..

          keine 70 jahre alt geworden...

          Kommentar


            #35
            AW: g20party

            da die SED aus den läufen der roten armee und pgu kam, ist diese behauptung nicht ohne ironie. aber das weißt du sicher.
            Zuletzt geändert von longueval; 09.07.2017, 10:44.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #36
              AW: g20party

              Das ist mir natürlich bekannt..

              Das Kaiserreich wurde abgelöst, von der https://de.wikipedia.org/wiki/Unionsrepublik

              die Sowjetunion wurde abgelöst, von Jelzin - Putin...



              Deutschland wiederum war 2geteilt...

              Westdeutschland - Ostdeutschland...

              BRD: 3. Reich - Krieg - Westen - Kapitalismus

              DDR: 3. Reich - Krieg - Osten - Planwirstchaft - Wiedervereinigung mit dem Westen...

              wie also bitte schön, sollte heute

              so ein idealer sozialistischer Staat - in Deutschland - ausschauen, mit dem alle zufrieden sind..?!

              das wird's nicht geben, außer, jeder auf seinem Planeten...

              :P
              Zuletzt geändert von debonoo; 09.07.2017, 10:51.

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                #37
                AW: g20party

                Wie gesagt: das Winterpalais und der Kaiserpalast in Peking wurden nicht zerstört. Aber egal. Es geht darum, was mit "Krieg den Palästen" gemeint ist.
                Die konnten halt nicht alles kaputt machen. Zerstört und gemordet worden ist jedenfalls eine ganze Menge, in Russland, wie in China.

                Doch: Die SED ;)
                Das war jetzt nicht Dein Ernst..oder ?!?:G

                Die SED hat gar nix gemacht. Das war ein künstliches Gebilde das auf Drängen Stalins entstanden ist als Zusammenschluss von SPD und KPD. Natürlich alles ganz freiwillig, is' klar...mal stelle sich mal vor die SPD Führung hätte dem damals widersprochen...:D

                Genauso 'freiwillig' wie die Landreform Mitte der 50er Jahre...und dann der Volksaufstand 1953, der ist auch mit Wattebäuschchen niedergeprügelt worden. Alles ganz ohne Gewalt oder Androhung von Gewalt.

                Gruß

                RD

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                  #38
                  AW: g20party

                  meiner bescheidenen meinung nach, ginge es nur ohne sozialismus der altbekannten art in anlehnung an die ideen otto bauers (austromarxismus), natürlich in abgewandelter form, über eine neuorganisation der gewerkschaften mit austausch der kader unter massivem demokratischen druck und paritätischer besetzung aller wirtschaftlichen stabsstellen.
                  ohne kapitalismus? vergiss es, das erstarrt innerhalb kürzester zeit. ein ausbau der mitarbeiterbeteiligung wäre unerlässlich zusammen mit einer extremen bildungsoffensive in wirtschaftsfragen und sozialgesetzgebung.

                  hmmmmmm, ohne zweifel ein schwieriges unterfangen.
                  das was da die sozialdemokratie macht, bleibt immer in ansätzen stecken, binnen kürzerster zeit gelingt es den kaderfiguren, sich den arsch zu wärmen, das ist der größte fehler der sozialdemokratie und der gewerkschaftsbewegung. jetzt ist die frage zu stellen. ist das ein designfehler oder eine fehlleistung der handelnden personen, oder ist es die unlust der arbeitnehmer, sich massiv einzumischen? oder liegt es an dem reflex, dass immer der wunsch entsteht, dass das, was sich nicht rechnet alimentiert werden muss, so lange, bis es niemandem mehr dient und zusammenbricht?
                  irgendwie wird da unterstützt, was es gar nicht nötig hätte und dann wird gespart, wo die unterstützung not tut. designfehler?
                  Zuletzt geändert von longueval; 09.07.2017, 11:10.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    #39
                    AW: g20party

                    Ich denke

                    man muß klar definieren

                    was ist Staataufgabe...

                    was ist Eigenverantwortung

                    welche Nofallmaßnahmen gibt es...

                    wie soll das ganze finanziert/organisiert werden..?!

                    und wie verhindert man - den unvermeidlichen - menschlichen Mißbrauch...

                    Ich denke aber - der menschliche Faktor (mit all seinen Begleiterscheinungen) ist einfach zu mächtig..

                    England scheint mir als Gesellschaftsform recht stabil zu sein...

                    Kommentar


                      #40
                      AW: g20party

                      oder ein bildungsproblem

                      "freiheit ist die einsicht in die notwendigkeit"
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        #41
                        AW: g20party

                        england?
                        nicht dein ernst. ich habe geschäftsbeziehungen zu england, sowohl bei den angestellten als auch bei den kapitalisten kocht eine stinkwut.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #42
                          AW: g20party

                          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                          Das war jetzt nicht Dein Ernst..oder ?!?:G

                          Die SED hat gar nix gemacht. Das war ein künstliches Gebilde das auf Drängen Stalins entstanden ist als Zusammenschluss von SPD und KPD. Natürlich alles ganz freiwillig, is' klar...mal stelle sich mal vor die SPD Führung hätte dem damals widersprochen...:D

                          Genauso 'freiwillig' wie die Landreform Mitte der 50er Jahre...und dann der Volksaufstand 1953, der ist auch mit Wattebäuschchen niedergeprügelt worden. Alles ganz ohne Gewalt oder Androhung von Gewalt.
                          Selbstverständlich ist das mein Ernst.
                          Die SED hat den Sozialismus aufgebaut, ganz ohne spontane Aktionen oder gar Zerstörungen. Ordnung und (Staats)sicherheit waren oberstes Gebot.
                          Ganz abgesehen von den Ursachen dafür (die Kriegsniederlage).
                          Jedes Chaos war denen ein Gräuel, so wie jede unabhängige Regung.

                          Mich wundert das simple Direktverständnis von "Krieg den Palästen".
                          Nochmals: Das hat so wenig mit den Gebäuden zu tun, wie bei den heutigen "Kremlkritikern".

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                            #43
                            AW: g20party

                            und wenn ich nicht akzeptieren will - dass ich arbeiten muß..

                            es geht um die Akzeptanz der Einsicht/Sachzwänge

                            da ist schon wieder das können/wollen/müssen

                            eine Gemeinschaft beruht auf Arbeitsteilung

                            wer nicht arbeitet - soll auch nicht essen..

                            und die soziale Sanktionierung...


                            Wie schaut es bei einem Anarchisten mit der Eigenverantwortung/Arbeit aus...

                            wie stehen die dazu..?!
                            Zuletzt geändert von debonoo; 09.07.2017, 11:34.

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                              #44
                              AW: g20party

                              Die Britische Gesellschaft war immer schon und ist es bis heute eine klare Klassengesellschaft. Da hat es immer rumort. Das Wesentliche was diese Gesellschaft irgendwie zusammenhält ist bis heute die Queen bzw. die Monarchie. Wie? Das weiß ich nicht, ich kann es einfach nicht erklären, aber es scheint zu klappen. Einigermaßen.

                              Der erste und bis heute letzte Versuch aus dem Kingdom eine Republik weitgehend ohne Stände zu machen ist unter Cromwell gescheitert. Und wer weiß was bei uns geschehen wäre, wenn die 48er Revolution von Erfolg gekrönt gewesen wäre. Hätte, wäre, wenn...

                              Wenn man ein Beispiel für eine ausgeglichene und weitgehend friedliche Gesellschaft finden will, dann möge man in den skandinavischen Nationen suchen.

                              Gruß

                              RD

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                                #45
                                AW: g20party

                                Die SED hat den Sozialismus aufgebaut, ganz ohne spontane Aktionen oder gar Zerstörungen. Ordnung und (Staats)sicherheit waren oberstes Gebot.
                                Ich denke da muss man was auseinanderhalten. Die SED hat den Sozialismus nicht aufgebaut, der ist von der Sowjetunion verordnet worden. Die SED war immer nur (bis Gorbi) Befehlsempfänger der Mächtigen im Kreml. Die Macht kam aus den Läufen der Gewehre der Roten Armee. Wie in allen anderen östlichen Satellitenstaaten auch.

                                Und natürlich war da nix spontan initiiert, alles war dem Plan unterworfen, nur war der oft schon hinter den Realitäten hinterher bevor die Tinte getrocknet war mit dem er geschrieben worden ist.

                                Ordnung und Kontrolle war wichtig weil jede private Initiative Einzelner unerwüscht war. Nichts war den SED Bonzen so suspekt wie private Initiative der Bürger. Da war selbst ein kleiner privat organisiete Skatverein eine potentielle Gefahr für den SED-Staat. Paranoia als Herrschaftsprinzip, so zu sagen.

                                Gruß

                                RD

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