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Evolutionsbiologie

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    #16
    AW: Mythologie und Archäologie

    Holger,

    Ich denke, Du bist ein bisschen auf einem falschen Dampfer unterwegs

    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    Entschuldigung, aber mit solchen Naivitäten kannst Du einem geschulten Erkenntnistheoretiker nicht kommen.
    Was ist da naiv

    Es ist kurz und knapp, womöglich nicht komplex genug formuliert für einen Philosophen.
    Aber an diesen kurzen und prägnanten Sachen stolperst Du inhaltlich hier halt

    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    Wann ist das Grundprinzip der klassischen Mechanik, wonach eine Ursache ihrer Wirkung streng äquivalent zu sein hat, mit der Realität abgeglichen worden?
    Sehr oft

    Alleine, dass die gesamte Technik, angefangen von der Dampfmaschine bis hin zu modernen Maschinen, anhand der Mechanik genau entworfen und unzählige Details berechnet werden können, ist ein Ergebnis dieses Abgleichs

    Aber in die untiefen der Mechanik begibst Du dich als Philosoph sicher nicht, erst recht nicht in den Bereich des Maschinenbaus, wo man ab und an auch konkrete Dinge anfasst...

    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    Von der Realität wird vielmehr verlangt, dass sie sich gefälligst so verhält, damit man ihr Gesetzmäßigkeiten entlocken kann. Die Physik praktiziert genau das schon seit langem, was Kant einst die "kopernikanische Wende" genannt hat: Nicht richtet sich unser Erkenntnisvermögen nach unserer Natur, sondern die Natur nach unserem Erkenntnisvermögen.
    Das ist vielleicht Dein Bild, denn genau so argumentierst Du hier

    Du kommst mit Deinem Verständnis einer Systemtheorie mach Luhmann oder Maturana daher und versucht damit zu erklären, warum die Evolution, die tatsächlich beobachtet wird, so nicht funktionieren kann, wie es Wissenschaftler bis auf die molekularbiologischen Details hin auch experimentell nachgewiesen haben

    Lass mal Kant außen vor, wir sind im 21. Jahrhundert
    Es geht auch nicht um das ErkenntnisVERMÖGEN, sondern die Erkenntnisse selbst

    Die Biowissenschaften, die hier bei de Frage der Evolution relevant sind, schauen sich konkrete Fakten an, bilden Hypothesen, die erklären, wie das entstehen kann und prüfen diese Hypothesen anhand anderer empirischer und experimenteller Fakten.

    Mal sehr einfach erklärt

    So sind auch die Erkenntnisse entstanden, wie die Evolution funktioniert.

    Deine Argumentationen hier gehen leider in genau die Richtung, dass Du du Fakten danach bewertest, ob sie in ein Denkmodell hineinpassen, das Du in Deinem Kopf hast

    Und das ist, was Bernd auch anspricht

    Die verschiedenen Prozesse in der Natur, auch die der Evolution, finden faktisch statt, unabhängig davon, ob sich Menschen darüber Gedanken machen über Modelle aufbauen oder nicht.
    Und di Evolution läuft auch ganz ohne Menschen ab, das hat sie nämlich über Milliarden von Jahren so gemacht.

    Die Diskussion hier hat sich daraus entsponnen, dass Joachim meinte, höher entwickelte Wesen hätten in das menschliche Genom eingegriffen, denn rein anhand dessen, was über die Evolution bekannt sei, sei die Entwicklung des Menschen nicht zu erklären. Und es kamen fragen auf, wie sich denn der Mensch so entwickelt habe.

    Hier geht es also um ganz konkrete Vorgänge, wie sich Arten entwickeln und wie Eigenschaften entstehen.

    Somit ist es wichtig, dass es um Erklärungen und Theorien im naturwissenschaftlichen Sinne geht, sprich, dass die Hypothesen mit Fakten abgesichert sind

    So wie Du verschiedene Modelle und Theorien hier wiedergibst (für mich sind das rein Deine Interpretationen, die vom eigentlichen abweichen können), gehst Du über viele Fakten hinweg, die Deine Darstellung in ihrer Allgemeingültigkeit relativieren

    Eine rein abstrakte Abhandlung, wie Du sie hier abfeierst, bringt genau nichts, um beobachtete Fakten zu erklären

    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    Woher diese Deine Denkweise kommt, ist auch klar. Wien war immer eine Hochburg des Positivismus.
    Lass das mal mit den konkurrierenden Denkschulen stecken, wir befinden uns in der Naturwissenschaft und nicht in der Philosophie, wo das üblicher ist, wie Du hier sehr gut vorführst.

    Dass Du das was ich schreibe, rein geographisch (weil ich in Wien bin und hier studiert habe) auf eine Denkschule reduzierst, zeigt, wie einfach du es Dir machst
    (Was ist eigentlich dann mit dem Wiener Kreis und Bertanlanffy?)

    In der Naturwissenschaft funktioniert es heutzutage anders


    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    Das ist aber eine grobe Vereinfachung, dass man meint, man könne Gesetzmäßigkeiten von der Natur einfach "ablesen", die sich also quasi im Buch der Natur auch unabhängig vom theoretischen Leser aufgeschrieben finden. Es gibt kein Lehrbuch der Natur unabhängig vom Theoretiker Mensch, der da etwas reingeschrieben hat.
    Lustig, dass Du da gerade mir Naivität vorwirfst

    So funktioniert Wissenschaft ja nicht

    Um es abzukürzen.
    Die Erkenntnisse, wie was in der Natur abläuft stützen sich auf Hypothesen, die erklären, wie das beobachtete zustande gekommen sein kann, die dann mittels empirischer und experimenteller Fakten falsifiziert oder bestätigt werden.

    Und gerade, was Vorgänge der Evolution angeht, gibt es unzählige Experimente, die diverse Abläufe bei Mutation, Rekombination und Selektion sehr faktisch gezeigt haben.

    Das blendest Du sehr hartnäckig aus.
    Sehr spannend

    In die Lehrbücher kommt, was man beobachtet und schlüssig erklärt hat, und welche Fragen noch offen sind.
    Die naturwissenschaftlichen Theorien stehen auf beobachteten Fakten, die reproduzierbar sind

    Du solltest vielleicht mal eines der Bücher lesen, die ich verlinkt habe.
    Es könnte aber zu viele Fakten liefern ...



    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    Ein bisschen penetrant ist es ja schon, wenn Du immer wieder betonst: Wien ist der Nabel der Welt.
    Hat keiner gesagt

    Ich habe gesagt, dass Wien einer der führenden Cluster in Sachen Evolutionsforschung ist.
    So wie Silicon Valley einer der führenden IT Cluster ist

    Wäre in und um Buxtehude oder Accra einer der führenden Cluster der Evolutionsforschung, hätte ich auch jene Orte genannt

    Du solltest als seriöser Geisteswissenschaftler genauer sein, wenn Du Leute zitierst.
    Sonst könnte es - wie hier - den Anschein haben, als würdest Du jemandem eine Aussage zuschreiben, die er so nicht getätigt hat.
    Das machst Du in Deiner Arbeit ja auch genauer.

    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    Es gibt aber nunmal in der Philosophie jede Menge Lehrstühle für Wissenschaftstheorie, die sich mit all dem beschäftigen.
    Es geht hier nicht um Wissenschaftstheorie und nicht um verschiedene Lehrstühle

    Es geht um faktische Erkenntnisse, wie Evolution abläuft, welche Prozesse dahinterstecken
    Grüße
    :S

    Babak

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    Marcus Aurelius

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      #17
      AW: Mythologie und Archäologie

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Und es gibt nicht nur Philosophen, die auf Naturwissenschaftler zugehen, sondern auch Naturwissenschaftler, die den Kontakt mit Philosophen suchen. Ein berühmtes Beispiel: Nobelpreisträger Ilya Prigogine, der eine Philosophin als Mitarbeiterin einstellte. Er interessiert sich für das Problem der Zeit, weil in der klasischen Mechanik die Naturgesetze gegenüber der Richtungsumkehr der Zeit invariant sind. In der Ungleichgewichtsthermodynamik taucht aber das Problem der Irreversibilität auf. Die Zeit war eines der beherrschenden Themen der Philosophie des 20. Jhd. Deswegen beschäftigt sich Prigogine vornehmlich mit der Philosophie von Henri Bergson. Umgekehrt ist Maturana ein schönes Beispiel, dass eine biologische Theorie außerhalb der Biologie breit rezipiert worden ist. Biologen wäre zu empfehlen, sich damit zu beschäftigen, vor allem mit der Systemtheorie von Niklas Luhmann, damit nicht innerbiologisch solche naiven Kritiken kommen, die die Autopoiese mit einer causa sui verwechseln, nur weil man nicht verstanden hat, was eine strukturelle Kopplung ist. Das kann man aber sehr gut von Luhmann lernen. Luhmann - ich habe ihn in Bielefeld selbst erlebt - war übrigens immer, selbst im Alter noch, als er schon krank war, über die neuesten naturwissenschaftlichen Entwicklungen bestens im Bilde. Leider funktioniert Interdisziplinarität selbst da, wo es ohne sie nicht geht, auf dem Feld der Anthropologie, nur ziemlich leidlich. Sie funktioniert nicht richtig zwischen Geisteswissenschaftlern, zwischen Geistes- und Naturwissenschaftlern natürlich auch nicht, aber auch nicht zwischen Naturwissenschaftlern untereinander. Ich spreche aus Erfahrung. Jeder hat die Scheuklappen seines speziellen Faches auf.
      Du zeigst hier ja selber, wie Interdisziplinarität NICHT funktioniert

      Du gehst nciht auf die tatsächlich stattfindenden und wissenschaftlich nachgewiesenen Vorgänge ein, sondern bleibst diffus abstrakt auf der Ebene der Systemtheorie nach Luhmann (dessen Schwerpunkt doch eher soziale Systeme waren) und versuchst, tatsächlich stattfindende biologische Prozesse anhand dessen Systemtheorie zu bewerten und zu erklären.

      Weiters Schaffst Du es nicht, die Theorien Maturanas mit konkreten Vorgängen in der Biologie in Verbindung zu bringen und Grenzen Deiner Interpretation seiner Theorie bei der Erklärung derVorgänge der Evolution hat.

      Alleine Dein Beispiel mit der Tierwelt rund um Tchernobyl mit dem Querverweis zu Maturana hat gezeigt, dass es bei Deiner Darstellung an sehr viel biologischem Hintergrundwissen fehlt.
      Da weiß ich echt nicht, wo ich Anfangen soll

      Für Dich stehen die Systemtheorien Luhmanns und Maturanas als perfekte Erklärungsmodelle da, anhand derer alles bewertest, was Du in Sachen Evolution liest oder hörst

      Somit machst Du genau den Fehler, den Du weiter oben angeführt hast

      Ja, Maturanas Ausführungen machen in einem gewissen Rahmen durchaus Sinn.
      Um sie auf Vorgänge der Evolution anzuwenden, braucht es grundlegendes Wissen in Sachen Biologie
      Die fehlt Dir leider

      Was ja nicht schlimm ist, weile s nicht Dein Fachgebiet ist.
      Du bist halt sattelfester in der Phänomenologie.
      Da fange ich als Laie bei dem Thema auch keine detaillierte Diskussion an und kritisiere Detailaussagen Husserls

      Ich begebe mich auch in keine Fachdiskussion zum Thema Stringtheorie und wie weit die M-Theorie wohl zutrifft

      Wenn man aber das alles auf die erkenntnistheoretische Ebene hebt und dort abfrühstückt (Was man grundsätzlich mit JEDEM Thema machen kann) wird das ganze sehr abstrakt und verliert Bodenkontakt.
      Grüße
      :S

      Babak

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      Marcus Aurelius

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        #18
        AW: Mythologie und Archäologie

        Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
        Nichts für ungut Holger, ich habe mir vor Kurzem mal die Mühe gemacht und das Bild spaßeshalber verschiedenen Leuten aus der näheren Nachbarschaft gezeigt, die mir zufällig über den Weg liefen. Der überwiegende Teil interessierte sich auf Nachfrage nicht für Altertum, Archäologie oder dergleichen, ein paar erklärten, sich schon mal die Saurierspuren in Exter (NRW) angesehen zu haben. - Das Ergebnis war dennoch verblüffend, von den 11 Personen, gemischter Altersdurchschnitt von 16-65 Jahren, waren auch 2 Jugendliche dabei, meinten immerhin 8, das die Figur fast modern und irgendwie streng konstruiert anmutet. 5 von den 11 erkannten auf Anhieb den "Brustpanzer" eher als etwas technisches anmutendes und zogen Parallelen zu Taucherausrüstungen, d

        Es bestreitet doch niemand, dass diese Darstellungen Menschen des frühen 21.Jh an Brustpanzer, Taucher und Raumanzüge....... erinnert.


        Intersessant wäre die Schöpfer dieser Darstellungen zu fragen:I

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          #19
          AW: Mythologie und Archäologie

          Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
          Intersessant wäre die Schöpfer dieser Darstellungen zu fragen:I
          Fakt ist, das bereits die Spanier bei ihrer Ankunft im 16. Jahrhundert diese Anlage vorfanden, damals lagen die meisten Statuen in Teilen verstreut auf dem Plateau, die wurden erst in der Neuzeit wieder aufgerichtet. Ursprünglich haben die Atlanten möglicherweise mal ein Dach getragen.

          Gruß,
          Joachim
          Zuletzt geändert von JoachimA; 09.01.2019, 15:41.
          Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

          Kommentar


            #20
            AW: Mythologie und Archäologie

            Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
            Fakt ist, das bereits die Spanier bei ihrer Ankunft im 16. Jahrhundert diese Anlage vorfanden, damals lagen die meisten Statuen in Teilen verstreut auf dem Plateau, die wurden erst in der Neuzeit wieder aufgerichtet. Ursprünglich haben die Atlanten möglicherweise mal ein Dach getragen.
            Fakt ist auch, dass wir wiederum die Atlanten getragen haben

            Die fanden wir oft in den Anlagen zur Wissensvermittlung vor, die man Schulen nennt. Dort waren sie von früheren Generationen zurück gelassen worden


            Man beachte due ähnliche Farbgebung dieser anderer Atlanten, trotz unterschiedlicher Formgebung, viel blau, auch Erdtöne sind dabei
            Grüße
            :S

            Babak

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              #21
              AW: Mythologie und Archäologie

              Und bei diesem Atlanten hat jemand Aquaman voraus gesehen



              Man könnte sogar ableiten...
              Aquaman gab es wirklich.
              Oder es gut ihn noch immer, nur zeigt er sich nicht
              Zuletzt geändert von Babak; 09.01.2019, 16:29.
              Grüße
              :S

              Babak

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                #22
                AW: Mythologie und Archäologie

                Hallo Babak, sicherlich amüsant deine Einlagen, spiegeln im Grunde aber nur Ratlosigkeit wieder.

                Hier noch was Kurioses aus Palenque Mexico, dargestellt auf diesem Relief wahrscheinlich der Schöpfergott Pacal:



                Interessant der Ohrschmuck, der eben nicht gerade herunterhängt wie das bei Ohranhängern so üblich wäre und den man aufgrund seiner Anordnung, der Form und spezifischen Details durchaus für ein Mikrofon oder Headset halten könnte.



                Ein anderes Relief auf Wikipedia von Pacal, das die gleichen Attribute zeigt und bestätigt, das das zweite Gebilde rechts kein Ohranhänger ist, der hängt links daneben und nach unten, wie sich das gehört.

                Gruß,
                Joachim
                Zuletzt geändert von JoachimA; 09.01.2019, 17:05.
                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                Kommentar


                  #23
                  AW: Mythologie und Archäologie

                  Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
                  Hallo Babak, sicherlich amüsant deine Einlagen, spiegeln im Grunde aber nur Ratlosigkeit wieder.

                  Warum sollten heutige Archäologen oder gar Biologen alle (Mode) oder sonstige Torheiten längst vergangener Kulturen erklären können.


                  Natürlich sieht das aus wie ein Headset. Aber die sind nur eine kurze Episode in der Technikgeschichte . In 50 Jahren gibts die nur noch beim Antiquitätenhändler..
                  Warum sind die Götter merkwürdigerweise so nah am Stand unserer heutigen Technik?

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                    #24
                    AW: Mythologie und Archäologie

                    Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
                    Hallo Babak, sicherlich amüsant deine Einlagen, spiegeln im Grunde aber nur Ratlosigkeit wieder.

                    Hier noch was Kurioses aus Palenque Mexico, dargestellt auf diesem Relief wahrscheinlich der Schöpfergott Pacal:



                    Interessant der Ohrschmuck, der eben nicht gerade herunterhängt wie das bei Ohranhängern so üblich wäre und den man aufgrund seiner Anordnung, der Form und spezifischen Details durchaus für ein Mikrofon oder Headset halten könnte.



                    Ein anderes Relief auf Wikipedia von Pacal, das die gleichen Attribute zeigt und bestätigt, das das zweite Gebilde rechts kein Ohranhänger ist, der hängt links daneben und nach unten, wie sich das gehört.
                    Natürlich, ratlos, das wird es sein


                    Ach, Aliens von fernen Sternen haben also auch Callcenter, daher die Headsets
                    Grüße
                    :S

                    Babak

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                      #25
                      AW: Mythologie und Archäologie

                      Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
                      Natürlich sieht das aus wie ein Headset. Aber die sind nur eine kurze Episode in der Technikgeschichte . In 50 Jahren gibts die nur noch beim Antiquitätenhändler..
                      Warum sind die Götter merkwürdigerweise so nah am Stand unserer heutigen Technik?
                      Ich glaube nicht das Headsets so schnell aus der Mode kommen werden, die haben sich in Jahrzehnten von Luft-und Raumfahrt bewährt und werden wohl so schnell nicht abgelöst werden, auch nicht durch irgendwelche Implantate.

                      Gruß,
                      Joachim
                      Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                        #26
                        AW: Mythologie und Archäologie

                        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                        Ach, Aliens von fernen Sternen haben also auch Callcenter, daher die Headsets
                        Kommunikation in jeder denkbaren Ausprägung wäre auch für die essentiell gewesen, genauso wie es das für uns ist. - Schalte die ganzen Satelliten ab, den Mobilfunk, das GPS etc.und wir wären stockblind, taub und orientierungslos. - Nicht anders wäre es denen ergangen.

                        Gruß,
                        Joachim
                        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                          #27
                          AW: Mythologie und Archäologie

                          Das geht ja schon jetzt bei uns kleiner


                          Und es gibt noch kleinere Teile

                          Ich denke, wenn eine Zivilisation so weit entwickelt ist, dass sie zwischen Planeten reisen kann, geht das noch kleiner

                          Irgendwo in der Kleidung oder über die Schnittstelle zum Hirn
                          Zuletzt geändert von Babak; 09.01.2019, 18:40.
                          Grüße
                          :S

                          Babak

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                          Marcus Aurelius

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Mythologie und Archäologie

                            Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                            Warum bringst du sie dann trotzdem immer wieder durcheinander ?

                            Nein, muss man nicht. Der Satz ist für jeden an der Evolutionsbiologie Interessierten, der einmal den Unterschied zwischen "Evolution" und "Evolutionstheorie" begriffen hat, klar und verständlich.

                            Nach deiner Interpretation hätte Mayr gesagt: "Die Evolutionstheorie ist eine Tatsache und keine Theorie". Das ist unsinnig und wäre auch eine bösartige Unterstellung.

                            Lenke bitte nicht ab: wir brauchen die Bedeutung des Begriffs einer "Tatsache" nicht zu diskutieren. In dem zitierten Satz ist sie eindeutig.
                            Um das wirklich zu klären, müsste man sich den Text von Mayr erst einmal anschauen. Ich habe das Zitat aus einer erkenntnistheoretischen Arbeit über die Evolustionstheorie, die einen Zusammenhang mit Darwin herstellt. Da wird er auf Englisch zitiert übrigens. Leider habe ich den Mayr-Text nicht bei mir in meiner Bibliothek, sonst hätte ich das längst gemacht.

                            Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                            Im Übrigen: wenn man es auf die Spitze treiben will: wir waren weder beim 2. Weltkrieg, noch bei deiner Geburt oder der Mondlandung dabei.

                            Entgegen deiner Meinung ist Evolution ein "Ereignis", das noch heute abläuft und sich an rezenten Lebewesen beobachten läßt.
                            Wer hat unter dem Mikroskop Evolutionen beobachtet? Ereignisse sind immer Singularitäten, die Evolution ist ein Vorgang. Was wir können, ist Rückschlüsse zu ziehen vom Ergebnis des Vorgangs auf den Vorgang.

                            Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                            Und über Maturana/Varelja brauchen wir uns nicht ernsthaft zu unterhalten. Deren Thesen kann man nicht als naturwissenschaftliche Theorie bezeichnen; das ist Philosophie (meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht einmal besonders gute). Sie geben ja selbst zu, dass sie sich nicht in die Niederungen der Erklärung ihrer Begriffe anhand empirisch prüfbarer biologischer Prozesse begeben haben. Damit verabschieden sie sich aus dem naturwissenschaftlichen Diskurs in die Philosophie. Oder kennst du auch nur ein evolutionsbiologisches Werk, in dem deren Thesen ernsthaft diskutiert werden ? Ich nicht. Das ganze Werk "Der Baum der Erkenntnis" erinnerte mich an Capras "Wendezeit".
                            ... dann brauchen wir uns auch nicht über Luhmann ernsthaft zu unterhalten und konstruktivistische Systemtheorie, insbesondere über den "radikalen Konstruktivismus". Willst Du behaupten, Luhmann ist Capra? Ein bekannter Anhänger dieser Richtung in der Biologie übrigens ist der Hirnforscher Gerhard Roth.

                            Wenn Du so meinst musst Du aber dann die Frage beantworten können, warum die Beschreibung von lebenden Systemen mit kybernetischen Modellen, die in der Naturwissenschaft und insbesondere der Biologie weit verbreitet sind, weniger "philosophisch" ist als die mit dem Modell Autopoiese und strukturelle Kopplung.

                            Schöne Grüße
                            Holger

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Mythologie und Archäologie

                              Holger

                              Es macht keinen Sinn, hier Theorien und Modelle miteinander zu vergleichen und eine Abhandlung darüber zu schreiben

                              Es geht darum, wie sich die Entwicklung der Arten ergibt

                              In da verrenst du dich immer wieder, weil du zwingend ein Modell anwenden willst, in das du dich gerade verguckt hast und versuchst auf biegen und brechen alles mit diesem Modell zu erklären bzw andre Aussagen damit zu widerlegen

                              Du beschwörst Konflikte mit dem Modell von Maturana herauf.
                              Dabei gibt es den Konflikt nicht. Selbst Maturana
                              Hat keinenKonflikt mit den Arbeiten der Evolutionsbiologen gesehen

                              Dass Luhmanns Ansätze, die soziale Systeme betreffen, nicht ganz für die Entwicklung biologischer Arten passt, wirst vielleicht auch du verstehen
                              Grüße
                              :S

                              Babak

                              ------------------------------
                              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                              Marcus Aurelius

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                                #30
                                AW: Mythologie und Archäologie

                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen

                                Lass mal Kant außen vor, wir sind im 21. Jahrhundert
                                Es geht auch nicht um das ErkenntnisVERMÖGEN, sondern die Erkenntnisse selbst

                                Die Biowissenschaften, die hier bei de Frage der Evolution relevant sind, schauen sich konkrete Fakten an, bilden Hypothesen, die erklären, wie das entstehen kann und prüfen diese Hypothesen anhand anderer empirischer und experimenteller Fakten.
                                Lieder habe ich wegen der blöden Zeichenbeschränkung hier meine kompletten Beiträge gelöscht und keine Lust, nochmal alles zu schreiben.

                                Konrad Lorenz war Kantianer - wie so viele andere prominente Biologen auch. Da ich aus der Praxis der interdisziplinären Arbeit komme, sehe ich die Dinge etwas anders. Im Themenbereich Anthropologie überschneidet sich alles - da gehört Interdisziplinarität einfach zum Objekt. Nur gibt es gerade auf diesem Feld historisch gewachsene Denkansätze, die inkompatibel sind. Die eine Seite lehnt deshalb von vornherein die Fragestellung der anderen ab. Da ist es dann die Kunst, die Fragestellungen so zu formulieren, dass ein gemeinsamer Nenner gefunden wird. Diese Arbeit muss erst einmal geleistet werden, bevor man sich überhaupt auf die empirische Ebene begibt. Und das ist manchmal die Quadratur des Kreises. Brückenbauer sind u.a. Michael Tomasello - den Du mit Verachung strafst, weil er keinen Wiener Stallgeruch hat! Auf Tomasello haben mich übrigens die Biologen gebracht - ein Biologieprofessor und seine Doktorandin, die mir Themen- und Autorenvorschläge machen sollten. Im übrigen hatte ich auch schon professionell mit Wien zu tun. Es gibt viele Richtung in Wien, aber der Positivsmus war nun mal eine sehr wirkungsmächtige.

                                Schöne Grüße
                                Holger

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