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    #16
    Hallo Herbert.

    Sehe da gerade, dass du die wunderbare Keepnews Collection eingestellt hast. Ein herzliches Dankeschön. :S

    Den Bill Evans und auch den Cannonball Adderley werde ich mir auf jeden Fall zulegen und sind auch die anderen Tipps von dir kaufenswert.

    Eine CD dieser Serie habe ich ja schon zu Hause.

    Werde mich nunmehr wieder mehr meiner jatzigen Saite widmen, zuletzt habe ich ja in der Klassik gewildert.

    herzlichst

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      #17
      Die neue CD: Live-Mitschnitt des Hardbop-Pioniers Horace Silver
      Jazz-Perle mit kleinen Fehlern


      Es gehört zu den Wunderlichkeiten der Jazzgeschichte, dass es von dem Pianisten und Hardbop-Pionier Horace Silver, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert, bislang nur eine einzige Live-Platte gibt: "Doin' The Thing" von 1961. Doch jetzt ist ein Konzertmitschnitt erschienen, den der als Spürnase bekannte Produzent Michael Cuscuna entdeckt hat: "Live At Newport '58" bietet einen kompletten 45-minütigen Festivalauftritt von Horace Silver mit einer bislang unbekannten Besetzung; eine kleine Jazz-Sensation also.
      Vergessenes Trompeten-Ass

      Denn Silver präsentierte damals eine nur wenige Monate existierende Formation mit dem fast vergessenen Trompeten-Virtuosen Louis Smith, dem damals neuverpflichteten Tenorsaxofonisten Junior Cook und der Super-Rhythmusgruppe Gene Taylor (Bass) und Louis Hayes (Schlagzeug). Es sind vor allem die Beiträge des Trompeters, die aufhorchen lassen: Er improvisiert über Silvers reizvoll vertrackte Blues-, Bop- und Latin-Variationen wie "Senor Blues" oder "Tippin'" mit begeisternder Eleganz, Formulierungsfreude und Leichtigkeit; weitaus beeindruckender etwa als sein Vorgänger, der renommierte Donald Byrd.
      Maßgeblicher Komponist

      Silver, einer der maßgeblichen Komponisten des Modern Jazz, gefällt als origineller Solist mit der für ihn so typischen Mischung aus simplen, aber höchst effektvollen Ohrwurm-Melodien, treibenden Bop-Linien, tremolierenden Blues-Floskeln und donnernden Bass-Läufen. Aber seine Stilmixtur verströmt noch nicht jene kochende Intensität, die er drei Jahre später auf dem explosiven "Doin' The Thing"-Album verbreiten sollte. Das gilt erst recht für Junior Cook, der seinem Namen auf der "Newport"-CD nicht gerecht wird und weitgehend fade Konventionskost ohne Würze serviert. Im Vergleich dazu klingt er auf "Doin' The Thing" wie ausgewechselt: als feuriger Improvisator. Generell wirkt die Newport-Gruppe nicht so kompakt, wie Silver, der Perfektionist, dies bei seinen Studioaufnahmen realisierte. Das Live-Schmuckstück hat also leider leider ein paar Schrammen.

      quelle : http://www.morgenweb.de/nachrichten/...002169463.html

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