Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

...und wieder über Harbeth gestolpert

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

    Hi,

    David, bitte nochmals um Löschung.

    Dass mich Atmos dumm angemacht hat, dass ich scheinbar nur mit Zustimmung Dritter zufrieden mit LS bin.......geschenkt!!!!

    Dass Dezibel schrieb ich würde sticheln u. beleidigt sein, aber auf Nachfrage wo ich gestichelt habe, nicht mehr antwortet......auch geschenkt.

    Aber dass er dann mich als "Komiker" bezeichnent und du auchc noch dazu schreibst, dass ich zu doof bin, etwas zu verstehen (was eigentlich?), geht halt für mein Verständnis, wie man miteinander umgeht, gar nicht mehr.

    Hi Gerhard, sorry, hätte mich gern weiter mit dir ausgetauscht. Aber es geht nicht.

    Dass hier Hifi-Kenner provoziert ist mir auch schon aufgefallen. Aber dass er allein Schuld haben soll, dass dieses Thema wieder mal aus dem Ruder lief, ist nicht wahr.

    Da waren andere auch beteiligt.

    So, das wollte ich nur noch kurz euch schreiben.

    Und nun bitte löschen. Danke

    Gruß

    Franz

    Kommentar


      AW: ... nochmal zur &quotugendämpfung"

      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
      ...
      Ich holte Blumendraht und band diesen zwei mal rund um den Topf (wie bei einem Fass die Ringe). Die Drahtenden drehte ich mit einer Flachzange fest, sodass sich der Draht um den Topf ordentlich spannte und ein weiteres Reissen des Topfes verhindert wird. Dadurch wurden die Rissflächen aneinandergepresst - und siehe da und höre, der Klopftest hörte sich nach Glocke an.
      ...

      @Dezibel

      Wie ich oben schon schrieb:

      Eine Fuge zwischen zwei oder mehreren Teilen bringt nur dann eine sehr hohe Fugendämpfung, wenn die Teile wirksam voneinander entkoppelt sind.

      Wenn Du den Topf an der (d.h. einer "durchgehenden") Risslinie mit einem plastischen bzw. viskoelastischen Material (z.B. einer Knetmasse aus Butylkautschuk) zusammengefügt hättest - und natürlich auf weitere Klammern, Schrauben etc. verzichten würdest, welche wieder eine starre "Brücke" herstellen - dann wärst Du wieder bei einem (nun wirklich extrem ...) trockenen "Tock !" gelandet (anstelle dem glockenartigen "Dong !") (*).


      Ich habe für den Aufbau der Gehäuse meiner o.g. Tieftonmodule etliche "Klopftests" (Messungen mit einem an einem Pendel hängenden Gewichtsstück als "Klopfer" und Aufzeichnung der Schallabstrahlung mittels Messmikrofon) mit Probekörpern verschiedenster Aufbauten und Materialkombinationen gemacht ... das Ergebnis beim Aufbau speziell der Fugen entspricht qualitativ tatsächlich Deiner anschaulichen "Gartenerfahrung" mit dem Blumentopf:

      Insbesondere eine nur dünne Fuge - selbst etwa mit einer dünnen Dichtung drin - bringt allein äußerst wenig Dämpfung, wenn die Teile dann wieder fest miteinander verschraubt werden.

      Erst wenn die Verschaubung ihrerseits entkoppelnd (**) ausgeführt ist - oder gänzlich entfällt - erhält man eine wirklich hohe Fugendämpfung.


      ___________________

      (*) Nur hätte das dem Zweck der Reparatur nicht entsprochen, wieder einen "festen" Blumentopf zu bekommen ... ;) aber um Blumentöpfe und deren Anforderungen geht es hier ja nicht ...


      (**) Wenn der Kopf der Schrauben "hart" (ungedämpft) mit dem einen Teil verbunden ist und das Gewinde der Schrauben ebenso "innig" mit dem anderen, findet wieder ein unerwünschter Übergang von Schwingungen zw. beiden Teilen statt. Die Fugendämpfung mag dann (je nach Frequenzbereich) zwar einen Tick höher als bei einer geleimten Verbindung sein, aber das ist aus technisch- / praktischer Sicht kaum der Rede Wert ...
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.09.2017, 14:59.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

      Kommentar


        AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

        bei monitoren geht es in richtung alu, zumindest bei den kleineren. das hat den vorteil, dass sie harten betrieb im profialtag wegstecken. mein erlebnis damit

        einem bekannten hat ein grobmotoriker die kh 120 von der meterbridge runtergestoßen, sie fiel hart. er hat sie sicherheitshalber eingeschickt. es kam entwarnung, nix locker, nix gebrochen, alles ok. versuch das mal mit einem leichten holzgehäuse ...
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

        Kommentar


          AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
          ...
          harbeth und andere auch sagen, je steifer ein gehäuse ist, desto mehr verschiebt man das unvermeidliche in den mittenbereich, baut man das gehäuse leicht und bedämpft es (im harbeth fall mit bitumen) desto weiter unten ist die resonanz und desto früher hält sie wieder die klappe (die messschriebe dazu sind mitverlinkt).
          ...

          @longueval

          Edit: Es geht bei der "BBC Strategie" nicht darum, das Gehäuse (insgesamt) "leicht" (!) zu bauen, sondern primär darum, auf eine dominierende Komponente der Steifigkeit zu verzichten ... eine Massekomponente ist dann jedoch weiterhin sinnvoll und notwendig, weil dadurch u.a. die Grundresonanzen in der Frequenz herabgesetzt werden, und die Schalldämmung bei höheren Frequenzen - das betrifft dann i.d.R. den Mittenbereich - wieder erhöht wird.


          Diese Grundaussage ist durchaus richtig, sie geht u.a. auf die Untersuchungen von Harwood und Matthews aus den 70ern bei der BBC zurück. Ich habe das BBC Whitepaper hier im Forum bereits öfters verlinkt:




          Jedoch geht es hier innerhalb der letzten Posts im Thread gerade um einen weiteren möglichen Dämpfungsmechanismus, nämlich die Fugendämpfung zw. einzelnen Gehäusebauteilen (meist einzelnen Platten, Rahmen etc.).

          Der o.g. BBC Bericht befasst sich hauptsächlich mit einem geeigneten Aufbau des Plattenmaterials "in der Fläche" selbst. Hier kann ein Verzicht auf "übertriebene Steifigkeit" und dafür eine Erhöhung von Masse- und Dämpfungskomponenten tatsächlich zu einem Gehäuse mit geringerer (unerwünschter) Schallabstrahlung speziell im Mitteltonbereich führen, indem man geeignete Kompositaufbauten aus unterschiedlichen Materialien verwendet (z.B. einen Holzwerkstoff primär "für die Steifigkeit" und eine damit flächig und innig verbundene bitumenbasierte Schicht primär "für Eigendämpfung und Masse").

          Wichtig ist hier auch zu sehen, in welchem Frequenzbereich (innerhalb welcher Bandbreite) ein Gehäuse eingesetzt wird (auch das habe ich hier im Forum bereits häufig geschrieben ...):

          Eine wirksame Strategie für einen Subwoofer kann bzw. sollte anders ausfallen, als bei einem Gehäuse, welches vom Bass- bis in den Mitteltonbereich hinein eingesetzt wird.

          Bei einem kompakten Subwoofer mit Übernahmefrequenzen <100Hz ist es durchaus möglich, allein durch Steifigkeit des Gehäuses die Eigenfrequenzen "nach oben" in den Bereich der unteren Mitten zu schieben ... wo der Subwoofer nicht mehr übertragen muss. Bei einem breitbandig eingesetzten Gehäuse liegen dessen Eigenfrequenzen jedoch nahezu unvermeidlich irgendwo im Übertragungsbereich:

          Hier setzt die "BBC Strategie" an, indem man gezielt versucht, die Resonanzgüten der resonierenden (Gehäuse-) Strukturen herabzusetzen und ebenso die Resonanzfrequenzen nicht zu hoch werden zu lassen (*). Diese Strategie ist zur Minimierung der unerwünschten Schallabstrahlung nachweislich geeignet.


          ______________________

          (*) Je höher die Eigenfrequenzen sind, desto effizienter wird unerwünschter Schall i.d.R. von einer schwingenden Platte abgestrahlt. Grund dafür ist u.a. die -> "Dispersion" von Biegewellen auf Platten.
          Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.09.2017, 15:10.
          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

          Kommentar


            versch. mögliche Resonanzerscheinungen im Tiefton und Mittelton

            Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
            ...
            (*) Je höher die Eigenfrequenzen sind, desto effizienter wird unerwünschter Schall i.d.R. von einer schwingenden Platte abgestrahlt. Grund dafür ist u.a. die -> "Dispersion" von Biegewellen auf Platten.


            Noch eine kurze Ergänzung dazu:

            Gleichzeitig läuft man mit "unbehandelten" bzw. unerkannten Resonanzerscheinungen jedweder Art bei Lautsprechern in den gehörmäßig empfindlicheren Frequenzbereich hinein, wenn es vom Tiefton in Richtung Mitten geht ...

            Diese beiden Effekte
            - der eine technischer Natur, der andere durch unsere Wahrnehmungsfähigkeit bedingt -
            spielen gemeinsam gegen die Akzeptanz eines Gehäuses, welches im Mittenbereich resonant Schall abstrahlt oder welches evt. auch in Kombination mit Korbresonanzen der (Tiefton-) Chassis (alles hängt baulich/mechanisch zusammen, wenn nicht hinreichend entkoppelt ...) die Membranbewegung frequenzabhängig beeinflusst (*).

            __________________

            (*) Gegen so zustandekommende Resonanzerscheinungen des Gesamtsystems ist übrigens auch eine "aktive Regelung" machtlos, denn sie kann nur die relative Membranbewegung (genauer: Nur des Schwingspulenträgers im Zentrum) gegenüber dem Antriebsmagneten erfassen. Bei Partialschwingungen der Membran selbst gilt prinzipiell das Gleiche ...
            Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.09.2017, 17:48.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

            Kommentar


              AW: &quotBC Strategie&quot; zum klanglich neutralen LS Gehäuse

              Zitat von Gerhard Beitrag anzeigen
              ...
              um diese Erklärung verifizieren zu können.

              Beste Grüße

              Gerhard

              https://www.youtube.com/watch?v=ZFuKGCTq240


              @Gerhard

              Aus meiner Sicht liefert jemand keinerlei verwertbare "Erklärung", wenn er sich (z.B.) innerhalb eines ca. 7 Minuten Vortrags zum jeweils gleichen Thema selbst widerspricht:

              • ca. 03:45 " ...daß man den Lautsprecher zum unverfärbten Klang bringen kann" ( dort ausdrücklich mit Bezug auf o.g. BBC Report von Harwood und Matthews in dem geringe gehäuseseitige Schallabstrahlung und Neutralität das Thema und das Entwicklungsziel sind.)

              • ca. 06:16 " ... aber dieser Ton (gehäuseseitig nach "draufklopfen") ist so abgestimmt, daß er zur Musik passt ... ... wo sie (die Schwingungen) den Klang sogar unterstützen"


              Was denn nun ? ;)


              M.E. hat jeder, der die o.g. "BBC Strategie" im Gehäusebau irgendwann - dann doch - in die Nähe der Funktionsweise eines Instrumentenkorpus stellt, diese Strategie nicht verstanden oder er erklärt sie zumindest falsch. Dabei ist der o.g. Vortrag m.E. (totz offener Werbeintention, die aber keineswegs verboten ist ...) ansonsten noch "weitestgehend OK", wenn man es z.B. mit dem "Audio" Artikel (s.u.) vergleicht ...

              Dort erfolgt in drastischerer Weise beim gleichen Thema ein offener Vergleich mit einem Instrumentenkorpus:

              http://www.hififorum.at/showpost.php...0&postcount=32


              Wer derartige Widersprüche zu den eigentlich referenzierten Grundlagen (etwa dem o.g. BBC Report) u.a. in "Erklärungen" der Presse wenigstens bemerkt und diese womöglich noch in einen Bezug zum Forumsmotto (Banner s.o.) setzen kann, der weiß auch, warum er in diesem Forum teilnimmt oder gelegentlich vorbeischaut ... :Z

              Bei allen anderen wird dieses Forum in seiner Grundausrichtung (die übrigens m.E. per se keine "markenorientierte" ist aber auch per se nichts gegen Marken hat ...) absehbar nur Unbehagen und diffusen emotionalen Widerspruch hervorrufen, das liegt jedoch in der Natur der Sache (*).


              Das Schlimme dabei aus meiner persönlichen Sicht:

              Durch solche "Pseudoerklärungen" wird sogar ein objektiv erreichter technischer Fortschritt - als den ich den BBC Report von Harwood und Matthews aus 1977 durchaus sehe - in seiner Wahrnehmung verfremdet und letzlich sogar vor einer breiten Öffentlichkeit negiert ...


              ___________________

              (*) Wissen (um) und allg. Aufmerksamkeit gegenüber derartigen (auch logisch offenkundigen) Widersprüchen können durchaus (temporär) unglücklich machen (**), wenn man es sich in einem bestimmten Glauben zuvor gut eingerichtet hat. Manche verlassen dann sogar (beleidigt ...) dies Forum.


              (**) Vergleichbar einer "Erstverschlimmerung" (von Symptomen und/oder Schmerzen) bei Einsetzen einer Heilung oder dem Entzug von Drogen.

              Es wäre nur schön, wenn man dann zum Schreien, Randalieren, Herumtoben und notorischem Nörgeln (oder auch dem notorischen Absprechen von Kompetenz gegenüber best. Teilnehmern ...) dann woanders hinginge, als in dieses Forum: Hier in hififorum.at liegt nicht die Ursache für diese Form der Unzufriedenheit, wenn sie denn beim Einen oder Anderen einmal auftreten sollte ...
              Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.09.2017, 20:09.
              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

              Kommentar


                AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

                ist das, was das gehäuse macht auf der cd drauf, oder nicht, wenn nicht, ist es ein störgeräusch, so einfach ist die wirklichkeit.
                harbeth bemüht sich, das störgeräusch so kurz und so leise zu machen wie möglich und in einem frequenzbereich, wo es am wenigsten stört. was da hineingeheimnist wird, widerspricht der absicht.
                harbeth bemüht sich auch sehr, in einem anderen technischen aspekt, weil es noch immer, anders als andere hersteller auf polypropylen setzt bei den chassis /membranmaterial

                ich vermute, die chassis, sind genauso wie der ht von seas.
                Zuletzt geändert von longueval; 09.09.2017, 20:40.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                Kommentar


                  AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

                  @longueval (Kurzfassung: Zustimmung.)

                  und @alle

                  Kein LS Gehäuse kann m.E. "etwas abstrahlen, was auf der CD drauf ist" ...

                  Insofern ist jedwede Schallabstrahlung durch Gehäuse(wände), welche dann mit der Primärschallquelle (typischerweise der Abstrahlung der Tieftonmembranen, könnte man sie "isolieren" ...) in irgendeiner Weise wechselwirkt, unerwünscht oder in Deinen Worten (leicht modifiziert) eine Verfärbung zumindest dann, sobald an Hörschwellen für resonante Erscheinungen "gekratzt" wird oder diese sogar eindeutig überschritten werden (*).


                  Die Frage ist dann hier m.E. eher:
                  Kann die "BBC Strategie" zu LS Gehäusen mit weniger (messbaren, hörbaren, auffälligen, ...) Verfärbungen führen ?

                  Und da ist meine Antwort: "Bei konsequenter Umsetzung eindeutig ja."

                  Da darf dann aber auch noch etwas mehr "Konstruktionswissen" (inklusive Ergänzungen und ggf. Alternativen ) dazu kommen, welches ja nicht bei 1977 stehengeblieben ist (zumindest nicht dort - oder gar davor ? - stehengeblieben sein sollte ...) .


                  Und bitte beachten: Ich schreibe hier nicht über Marken oder Modelle, sondern über eine Bauweise oder Strategie, die in der technischen Akustik eine Erklärung findet. Diese ist im Grunde einfacher als das ganze "Gelaber" über Musikinstrumente, welches in Bezug auf diese Technik unangebracht ist. Ich habe übrigens auch schon hier im Forum wiederholt erklärt, warum dieser Vergleich unangebracht ist ...


                  Das scheinbare Problem jedoch für manchen HiFi-Schreiber in der Consumer Presse:

                  Er müsste sich dafür etwas gründlicher einarbeiten (mehr Arbeit investieren ...) könnte aber weniger Text über das Thema schreiben (weil treffende Erklärungen oft - nicht immer - einfacher sind als falsche ...), d.h. sein Verhältnis von aufgewandter Arbeitszeit zum (quantitativen) Output (und evt. zum Gehalt) würde steigen (bzw. das Gehalt pro Arbeitszeit sinken).

                  Deshalb schreiben viele dort Mist, ganz gleich wieviele es lesen (wollen oder müssen ...).



                  _______________

                  (*) Wobei Hörschwellen hier auch deutlich vom abgehörten Programm (Musikgenre, Testsignale, ...) abhängen können.
                  Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.09.2017, 21:34.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                  Kommentar


                    AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

                    Kann denn bei einem Lautsprecher noch von neutral gesprochen werden wenn das Gehäuse etwas "dazu dichtet" ?

                    Kommentar


                      AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

                      @Clara


                      Nope ... ;)

                      (jedenfalls dann nicht mehr, wenn es wirklich hörbar wird ...) (*)


                      ___________________

                      (*) http://www.artalabs.hr/papers/im-aaaa2007.pdf

                      Abschnitt "Conclusions" und der Literaturteil sind ebenso interessant.
                      Zuletzt geändert von dipol-audio; 10.09.2017, 01:45.
                      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                      Kommentar


                        AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

                        der Herr Oberwichtig ist ja leider abwesend
                        Der "Herr Oberwichtig", der sich selbst gar nicht so wichtig nimmt und hält, ist wieder im Lande. Anstatt mir Gedanken über Pro und Kontra von HARBETH zu machen, verbrachte ich mit Freunden einen schönen Samstag im GASOMETER in Oberhausen. Allein das GASOMETER und die dortige Ausstellung "Wunder der Welt" wäre es wert einen eigenen Thread zu eröffnen. Da dies aber ein Hifi-Forum ist, möchte ich dies Euch und mir ersparen. Ich kann nur jedem raten, keine Kosten und Mühen zu scheuen und sich das anzuschauen. Die weiteste Anreise lohnt. Bis November soll es die Ausstellung dort noch geben, dann kommt wieder was anderes ins GASOMETER.

                        So, jetzt nochmal zu der unterschwelligen und auch offenen Kritik die an mir geäußert wurde:

                        Es war einmal mein Beruf Schwachstellen einer Argumentation und geeignete Gegenansätze zu gestalten und adäquat zu vertreten/zu entwickeln. Das steckt nach Jahrzehnten als Jurist, der jedoch aus Überzeugung nicht die Mächtigen sondern die in Lohn und Brot stehenden vertrat, in einem drin. Konnte ich damit natürlich keine übermäßigen Reichtümer erwerben. Ich konnte/kann dafür aber besser schlafen als andere, sich selbst nämlich nichts schönreden und vorlügen zu müssen. Arm sind wir deshalb trotzdem nicht, statt Rolls fahre ich halt nur Mercedes, wichtig war für mich eigene Prinzipien nicht über Bord zu werfen und das Beste für die vermeintlich Schwächeren zu erreichen/rauszuholen.

                        So, jetzt nochmal zu den diy-ern, die sich von mir immer ungerecht behandelt fühlen. Ich kann nur meine eigenen Erfahrungen schildern und die waren leider nicht gut. Ich habe halt mit, ich bleibe mal bei Boxen, mit Fertigprodukten der sogenannten Premium-Hersteller die besten Erfahrungen gemacht. Punktum. Das werden dann andere Mitdiskutanten akzeptieren müssen. Gegenbeweise können und dürfen immer gerne erbracht werden. Ich bin keineswegs so stur und bereits verkalkt, daß ich Besseres nicht anerkenne, das habe ich immer in meinem bisherigen Leben.

                        Ich habe lange und viel Erfahrung mit Hifi, deshalb auch "Hifi-Kenner" - ich kenne wirklich sehr viel und habe den sogenannten "akustisch guten Hörraum". Im Zweifelsfalle, schon des Öfteren erwähnt, wird was Klangfarben oder Verfärbungen betrifft, mit meinem Stax-KH verglichen. Es gibt nur sehr wenige LS die im Freifeld hier mithalten könnnen.

                        Die Dinge die mir am besten in Erinnerung blieben, nach vielen Jahren des Hörgenusses sind:
                        QUAD ESL 63, Genelec 8260 und eben die Modelle von Harbeth, allen voran die teure Große 40er und die Kleinste von denen die P3ESR.

                        Ich habe mir einen diy-er ausgeguckt, Namen will ich hier nicht nennen, der wird für mich eine Sonderanfertigung tätigen, nicht heute nicht morgen, da muß der Rentner (ich) noch ein bißchen sparen. Vielleicht sieht meine Erfahrung danach ganz anders aus, ich werde sie Euch nicht vorenthalten, auch wenn - egal was ich schreibe - keinen Anklang findet. Wie gesagt, da muß man drüberstehen; und das tue ich - ich muß niemandem mehr etwas beweisen.:P

                        Schade finde ich, daß der Franz sich abmeldet. Verstehen kann ich ihn, halte es persönlich aber nicht für den richtigen Weg. Es gilt der alte Juristensatz "Es darf ruhig Blut fließen, Sie müssen nur darauf achten, daß es nicht das eigene ist!";)

                        In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag und Franz bleibe.....:S
                        Zuletzt geändert von Gast; 10.09.2017, 22:48.

                        Kommentar


                          AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

                          Das heißt, Du must auch in den Keller gehen, um CDs zu holen oder lagern dort nur die selten Gehörten?

                          Welche Musikrichtung hörst Du? Klassik?
                          @Gerhard

                          Im Keller lagern nur die, die platzmäßig im Wohnzimmer keinen Platz mehr finden. Von Zeit zu Zeit wandern mal ca. 100 St. wieder nach unten - ein stetiger Wechsel findet statt.

                          Manchmal hat man aber auch gewisse Vorlieben, möchte mal wieder was bestimmtes hören. Dann wird mal alles von Vollenweider, Stones oder Hendrix hochgeholt. Jeff Beck oder Peter Gabriel....ach man kann ja gar nicht alles liebgewonnene nennen.

                          Ich besitze aber nur bzw. behalte, was mir auch gefällt. Meine Frau liebt z.B. die damalige "neue deutsche Welle". Sie hat quasi alles davon.

                          Die gängige Mainstream-Musik höre ich nur im Autoradio, so etwas kommt mir nicht unter meine guten LS.

                          Zu Klassik habe ich in meinem langen Hifi-Leben leider nie gefunden. Mein damaliger Kompagnon der Kanzlei hat mich mehrmals zu Klassik-Events mitgenommen. Ich habe persönlich nie den Zugang zur Klassik gefunden. Die bekannten Stücke die jeder kennt, na gut!

                          "Grobschnitt" zum Beispiel, keine Band habe ich live öfters gesehen. Da müssen die Stones, die 2.Platzierten noch 100 Jahre leben bzw. spielen. ;)

                          Ich beschäftige mich mit der Musik, nicht oder weniger mit dem technischen Equipment dafür. Da ist mir die Zeit zu schade für. Ich verlasse mich auf die Premium-Hersteller muß aber auch gestehen, daß ich mir diese leisten kann, auch wenn mir persönlich die große Harbeth zu teuer ist bzw. das viele Geld in meinen Augen mir nicht wert ist, obwohl ich die Qualitäten des Spitzenmodells sehr gut kenne. Das Ding ist supergut, aber wirklich zu teuer!

                          Man muß ja aber auch nicht immer neu kaufen! Die Kef-Blade z.B. wird in 5 Jahren auch günstiger zu haben sein und sei es gebraucht.
                          Zuletzt geändert von Gast; 10.09.2017, 22:47.

                          Kommentar


                            AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

                            Die "Super HL5 Plus" wird es werden.

                            Zur Veranschaulichung hier zu sehen.....palisander muß sein!:Z

                            Kommentar


                              AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

                              Hallo Oliver!

                              Sorry, dass ich mich erst jetzt für Deine profunden und ausführlichen Erläuterungen bedanken kann. Sehr interessant und lehrreich.

                              Demnach wird es bei einer konventionellen Verschrauung keinen Unterschied oder nicht wirklich hörbaren Unterschied zu einer Verleimung geben.

                              Beste Grüße

                              Gerhard

                              Kommentar


                                AW: ...und wieder über Harbeth gestolpert

                                @HiFi-Kenner
                                Ist alles völlig OK, was du jetzt zum Schluss geschrieben hast.

                                Jetzt musst du nur noch zur Kenntnis nehmen und akzeptieren, dass in diesem Forum alles hinterfragt werden darf, abgesehen von persönlichen Dingen, die jeder nur so weit wie er möchte, preisgeben muss.
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍