Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

[Observer]

AW: Autos und PKWs allgemein

Na, zumindest nicht für Waffen, wenn man sich mal die beklagenswerte Ausstattung der Bundeswehr ansieht. Immerhin wird in Straßeninstandsetzung "investiert". Wenn ich mir die unendlichen Baustellenkilometer an unseren Autobahnen ansehe. )F

[longueval]

AW: Autos und PKWs allgemein

das ist die stelle, wo die tauschmittel abgerechnet werden, ob das gold, kauri oder getrockente affeneier sind, ist eine verhandlungs oder verabredungssache.

die stelle ist außerdem ein marktplatz. auf dem der wert der tauschmittel durch angebot und nachfrage bestimmt wird. das ist nur dazu da, damit ich nicht waren oder dienstleistungen direkt tauschen muss. klassischer weise wird der wert über die menge des angebots und den preis versucht einzustellen.

[respice finem]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Mal zur Abwechslung @Thread-Topic (also bargeldlos oder nicht): Ich meine, man will eher kurz- als langfristig Bargeld abschaffen, um die wirtschaftliche Manipulierbarkeit zu optimieren und den schwer kontrollierbaren "Grauverkehr" weg zu haben. So oder so, wird das kommen, da scheint sich die Globalisierungs-Elite einig. Vielleicht ist es auch nicht ganz falsch in der "virtuellen Ökonomie", denn nüchtern betrachtet, ist Bargeld längst auch "Spielgeld" (nichtparitätisch).
Aber - mal blöd gefragt: Irgendwann der gesamte Geldverkehr "virtualisiert", OK, wozu braucht man dann noch Banken oder Börsen in heutiger Form? Die Kreditwirtschaft können Staaten oder Konzerne auch selber, mit Verfahren wie die Blockchain sogar, sozusagen, "selbstkontrollierend". Brave new world...

[debonoo]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Bill Gates meinte

Das Bankgeschaft braucht man auch in Zukunft...

Banken nicht unbedingt....

[respice finem]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Dann noch weltweit eine einheitliche Mehrwertsteuer als einzige Steuer, selbstkontrollierend und automatisch, keine ermäßigten Sätze und anderen Blödsinn, nur, wohin mit den arbeitslosen Bankern, Steuer- und Finanzberatern, Finanzbeamten und und...


#19 Scherzbeilage: Man braucht auch in Zukunft Software, Microsoft nicht unbedingt

[Markus Berzborn]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Das Problem bei rein bargeldlosem Zahlungsverkehr ist doch ein ganz anderes:
Eine Regierung kann damit jeden, der ihr nicht passt, umgehend durch Kontosperrung vernichten. Selbst wenn er Millionen auf dem Konto hat, kann er sich dann noch nicht mal mehr ein Brötchen beim Bäcker kaufen.

Noch nicht mal seine Sachwerte kann derjenige dann verkaufen. Denn womit sollen ihn die Käufer bezahlen? Mit Überweisungen auf die gesperrten Konten?

Mir scheint das Ausmaß hier einigen nicht ganz klar zu sein. Dagegen sind Orwells 1984 und alle Möglichkeiten von Diktaturen der Vergangenheit pillepalle.

Gruß
Markus

[respice finem]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Orwell war allerdings ein Optimist, angesichts der heutigen "Spielsachen". Aber das ist wenig abhängig davon, wie viel Bargeld oder Gold oder was auch immer man hat, wenn man so weit ist, kommen sowieso die MIB (Men In Black) und nehmen alles und jeden mit. Oder man bekommt gewürzten Tee, wie damals in London... Machen kann man da wenig IMHO.

[Gast61]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Ich sehe in der Abschaffung vom Bargeld auch eine gewisse Angst vor Negativzinsen, denn die könnte man dann in beliebige Höhen schrauben und die Leute könnten das Geld nicht einfach zuhause im Safe lagern.

[Markus Berzborn]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

So ist es, der Bürger ist dem Staat dann komplett ausgeliefert und der Staat kann beliebige Steuern und Abgaben beschließen und sofort abbuchen.

Die Abschaffung des Bargelds ist die größte Gefahr überhaupt. Leider kapieren das die meisten noch nicht. Auch weil sie auf dummes Geschwätz wie "demokratischer Rechtsstaat" und ähnliches hereinfallen.

Gruß
Markus

[respice finem]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

...und die Leute könnten das Geld nicht einfach zuhause im Safe lagern.

Das ist sehr wohl wahr, aber

• Bargeld kann "gegen Vorlage eines Messers" geraubt werden
• der Staat kann es (bei Bedarf auch komplett) entwerten

Mächtiger, aber auch gefährlicher, ist Gold - es ist viel wert, aber nur, so lange man es nicht braucht, wenn man es braucht, kann es weniger wert sein, oder viel kosten, im Zweifel das Leben.

Ich halte es, nachdem ich einen Failed State und Hyperinflation erleben durfte: Was ich heute "verlebe" (natürlich im vernünftigen Rahmen), kann mir morgen nicht geraubt werden. So zu leben, als wäre das Leben ewig, ist IMHO falsch.


"der Staat" will auch Frieden haben und wird sich, hoffentlich, mäßigen - wenn nicht, kann man auch nichts machen, außer "preppen", wenn man meint...

[Gast61]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Leider kapieren das die meisten noch nicht. Auch weil sie auf dummes Geschwätz wie "demokratischer Rechtsstaat" und ähnliches hereinfallen.

Sehe ich genau so und das finde ich sehr traurig. Manche haben auch nur kein Geld und deswegen ist es ihnen egal. Manche sind neidisch auf Leute die Geld haben und denken, dass man es denen doch wegnehmen soll, egoistische Gedanken.

[Gast]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Das Problem bei rein bargeldlosem Zahlungsverkehr ist doch ein ganz anderes:
Eine Regierung kann damit jeden, der ihr nicht passt, umgehend durch Kontosperrung vernichten.

16 Die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, alle zwang es, auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn ein Kennzeichen anbringen zu lassen.
17 Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
18 Hier ist die Weisheit. Wer Verstand hat, berechne den Zahlenwert des Tieres. Denn es ist die Zahl eines Menschennamens; seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.1

Offenbarung 13

[respice finem]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Anschiss wg Religiösem in 3...2...1... :W


Die Bibel ist übrigens wunderbar, in jeder Zeit konnte man alles damit "begründen"


(außer den Sozialismus, denn "wer hat, dem wird gegeben"...)

[longueval]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

da machen sich leute sorgen ...

mal die rechtslage in deutschland

https://www.juraforum.de/lexikon/kontosperrung

dann mal eine zahl

weltweit ist millionen und abermillionen mal mehr "geld" in buchungszeilen unterwegs als physisch. mal ganz dumm gefragt.
wenn ich mit bankgarantien geschäfte mache, also millionen in die richtung schiebe und mit anderen in andere und das gegen forderungen gegenrechne undundund, glaubts im ernst, da schick ich wen mit geldkoffern herum? im angesicht dieser mengen, glaubts ihr wirklich, irgend wen interessieren eure paar netsch?

ich weiß nicht wovon ihr träumt. nicht einmal im mittelalter ist wer mit der geldkiste über die alpen gezogen ...

sollte irgend eine regierung konten im großen stil gerichtlich sperren lassen, dann ist der staat am nächsten tag pleite. das wär selbstmord mit anlauf.
die letzten in deutschland, denen so ein irrtum passiert ist, waren die tausendjährigen. mit der folge, dass sie 37 praktisch pleite waren und nur mehr raubmord ein geschäftsmodell. und idt ja glänzend ausgegangen

[Markus Berzborn]

AW: Ist unsere Zukunft "bargeldlos"?

Darum geht es doch gar nicht.

Natürlich erledige ich auch das meiste nicht in bar.

Der Punkt ist aber: Freiheit gibt es nur, solange es noch Bargeld gibt.
Aus den oben beschriebenen Gründen.
Das bedeutet nicht, dass man das Bargeld auch nutzen muss.
Hauptsache, es gibt es.

Gruß
Markus