Kein Bargeld mehr.....

[David]

AW: Kein Geld mehr.....

.....ein Smartphone für 500 € oder mehr, das in spätestens zwei, drei Jahren wieder hoffnungslos veraltet ist...sowas ist heute doch Standard.

Das ist doch etwas gaaaanz Anderes :Q , denn ohne so einem Werkl fühlen sich die meisten Leute wie "nackt" - bzw. von der Umwelt abgeschnitten, weil sich fast deren gesamtes Leben da drinnen abspielt.:D

Gestern sind meine Frau und ich wieder einmal U-Bahn gefahren. Rund um uns wurde entweder telefoniert oder es wurden SMS geschrieben oder es wurde sonst wie (Spiele?) herumgeklickt/herumgewischt.

Soll also Keiner sagen, dass so etwas "unnötig" sei und/oder zu teuer, denn es ist wahrscheinlich zur Zeit das Nötigste überhaupt!:E:

[Gast]

AW: Kein Geld mehr.....

Mit "betucht" hat das aber gar nichts zu tun, denn gute Ernährung kann sich Jeder leisten. Viel mehr ist es eine Lebenseinstellung....

DAS halt ich für ein gerücht.
obwohl ich schon seit gut 4 jahrzehnten erfahrung, ausbildungen etc. mit gesundheitsmodellen abseits der schulmedizin habe, ist es fakt, dass sich die "besseren" ganz andere - auch orthodoxe - gesundheitliche versorgung leisten können.
wie oft siehst du diese menschen in einer überfüllten arztpraxis?
wenn die ihr arzt nicht mal anschaut, sondern ohne vom schreibtisch aufzublicken einfach ein rezept für pulverln mit mehr nebenwirkungen als wirkungen rüberschiebt, kriegt der arzt ein problem.

gesunde ernährung? wenn die menschen nicht mal wissen, wie sie trotz vollzeitjob die familie durchbringen sollen?
wenn wunderts, wenn die leute zum billigsten scheiß greifen; und wenn beide arbeiten gehen, ist oft zum kochen nicht mehr viel zeit - und auch lust; denn die gehört zum gesunden kochen dazu.

der letzte und für mich wichtigste punkt:
noch vor die ernährung reihe ich das, was die WHO mit wohlbefinden beschreibt und auch als basis ansieht für ein gesundes leben:
wenig stress , ein rel. harmonisches umfeld, ausgewogene beziehungen, und vor allem sorgenfreiheit, das freisein von ängsten, geborgenheit, gesunde, giftfreie umwelt.
und dass in dieser hinsicht die reichen und besserverdienenden ganz anders gestellt sind als das prekariat lässt sich wohl nicht leugnen.
gruß reinhard

aber mit lebenseinstellung triffst du voll ins schwarze.

[hubert381]

AW: Kein Geld mehr.....

Ja, seltenes U-Bahn fahren kann einen wieder so richtig erden. wenn man es täglich macht, merkt man nicht die Veränderungen in der Bevölkerung.

[Dezibel]

AW: Kein Geld mehr.....

Der durchschnittliche Wiener (den ich in der U-Bahn hin und wieder beobachte) sieht heute ärmlicher aus als wie vor 10...15 Jahren. Nicht mehr so modisch, eher zweckmäßig gekleidet und weniger heiter im Gemüt ... außerdem werden die Wiener immer weniger ....
Eine Umfrage zum 13. & 14. Monatsgehalt hat ergeben dass bereits über 50% der Unselbständigen Urlaubs- und Weihnachtsgeld komplett für wichtige Haushaltsausgaben und Kontoausgleich verplant haben. Auch die zweite Hälfte verwendet das zusätzliche Geld immer weniger für Urlaube und nicht notwendige Weihnachtsgeschenke ... es wird also Zeit dass das Geld abgeschafft wird ....

LG, dB

[longueval]

AW: Kein Geld mehr.....

der wiener war irgendwann heiter im gemüt? der ist gut
ich kenn ihn seit jahrzehnten nur als zwiderwurzn ....

longueval singt

olle menschn san ma zwider, ih mechts in die goschen haun ....

des weiteren
der hiesige wiener wurde , glaub ich, vor 200 jahren das letzte mal gesichtet
behm, krowodn, ungarn, galizim, bukowesen, polen, mistelbacher, nordslowenen....
man schaue mal in telefonbücher der 50er jahre ....
lebte ich in wien, dann wäre meine herkunft evident nicht weanarisch, sondern eine französisch schottisch italienisch baltisch polnisch behmische mischkulanz
kkanisch halt:E
außerdem, mal grunzipiell gesagt, wer von uns stammt nicht aus afrika?:H
ja stimmt, die , die früher ein N auf der nummerntafel hatten, stammen aus dem neandertal

[Leo1]

AW: Kein Geld mehr.....

Ja, seltenes U-Bahn fahren kann einen wieder so richtig erden. wenn man es täglich macht, merkt man nicht die Veränderungen in der Bevölkerung.

Ohh doch... lieber Hubert...

Nach 27 Jahren als Bus- und Tramchauffeur in Basel, bekommt man bis tief ins eigene Herz, der Wandel einer Stadt und ihren Menschen darin mit.

Das macht auch die Spannung aus, die diesen Beruf so interessant macht. Die Menschen und Geschichten sind ein nicht unbedeutender Erfahrungsschatz in meinem Leben.

Und alle fahren bei uns, arm und reich, alt und jung, Regierungsräte, berühmte Ärzte, selbst Arthur Cohn der Oskar gekrönte Produzent fährt Tram...usw...

Die jungen Menschen entdecken das Tram als Treffpunkt... bleiben an den Endhaltestellen sitzen, weil sie ihre Gespräche fortführen wollen usw...

....näher kann man einer Stadt fast nicht mehr kommen...

[debonoo]

AW: Kein Geld mehr.....

Hallo Leo...

ich denke der Job ist in Basel schöner als in Wien...

http://de.wikipedia.org/wiki/Basel

http://de.wikipedia.org/wiki/Wien

mfG.
Andreas

[David]

AW: Kein Geld mehr.....

@ra
Ich bin der Meinung, dass man um gleich wenig Geld sowohl sehr ungesund (üppig und vor Fett triefend), als auch gesund (relativ kalorienarm und trotzdem sehr schmackhaft) essen kann.
Man muss es nur wollen und vielleicht ein bisschen kreativ dabei sein. Einfaches Essen in guter Qualität kostet nicht viel, beinhaltet alles was der Mensch braucht, schmeckt supergut und es belastet den Körper kaum.

Mag sein dass ich mich irre, aber die paar Mal die ich in Deutschland war, haben mich zu der Ansicht gebracht, dass die Deutschen extrem ungesund essen. Ohne Schweinshaxe und ohne Weisswurst geht da gar nichts und dazu Unmengen von Bier. Alles das bis spät in die Nacht hinein - der pure Wahnsinn für den Körper.:X

Wäre ich gezwungen so zu essen (jetzt einmal abgesehen davon dass ich kein Fleisch esse), müsste man mich spätestens nach 3 Tagen ins Spital einliefern.

[joerg67]

AW: Kein Geld mehr.....

Hallo David,

dann bist Du aber nur bis Bayern gekommen

VG Jörg

[ruedi01]

AW: Kein Geld mehr.....

Und alle fahren bei uns, arm und reich, alt und jung, Regierungsräte, berühmte Ärzte, selbst Arthur Cohn der Oskar gekrönte Produzent fährt Tram...usw...

Bei uns fährt eigentlich nur der mit den Öffis, der sich nichts anderes leisten kann...:E

Mag sein dass ich mich irre, aber die paar Mal die ich in Deutschland war, haben mich zu der Ansicht gebracht, dass die Deutschen extrem ungesund essen. Ohne Schweinshaxe und ohne Weisswurst geht da gar nichts und dazu Unmengen von Bier. Alles das bis spät in die Nacht hinein - der pure Wahnsinn für den Körper.

Ja, Du irrst Dich!

Erstens scheinst Du über Bayern nicht hinaus gekommen zu sein, zweitens ist Fleisch nicht per se ungesund, ganz im Gegenteil und Drittens ist es vollkommen wumpe wann du Dir die Kalorien in den Wanst haust...zuviel ist immer zuviel (egal von was), vollkommen egal wie du das über den Tag verteilst.

Für 'ne gute Currywurst mit mindestens genau so guten Pommes und einem satten Klacks Mayo lasse ich so ziemlich jedes Gourmetmenu sausen. Aber eben nicht jeden Tag einmal, nichtmal einmal die Woche...alle paar Monate fahren wir sogar nach Belgien, da gibt es die besten Pommes, die man für Geld bekommen kann...

Gruß

RD

[David]

AW: Kein Geld mehr.....

Hallo David,

dann bist Du aber nur bis Bayern gekommen

VG Jörg

Stimmt weitgehend.

[David]

AW: Kein Geld mehr.....

Wenn man ab und zu über die Stränge haut, ist nichts dagegen einzuwenden. Machen wir auch in relativ großen Abständen, nur halt fleischlos.

zweitens ist Fleisch nicht per se ungesund

Habe ich auch nicht behauptet.

ganz im Gegenteil

Darüber lässt sich - wie so oft - diskutieren.
Auch die Ernährungswissenschaftler sehen den aktuellen Fleischkonsum zunehmend kritisch. Ich sehe viele einschlägige Dokus. Praktisch alle Spezialisten sind sich darüber einig, dass der Mensch kein Fleisch "braucht", dass es aber bei guter Qualität und nur etwa ein- bis maximal zweimal pro Woche auch nicht schadet.

.....ist es vollkommen wumpe wann du Dir die Kalorien in den Wanst haust...zuviel ist immer zuviel (egal von was), vollkommen egal wie du das über den Tag verteilst.

Kalorien alleine sind ja nicht nahrhaft. Wer ungesundes Zeugs isst, lebt auch nicht gesund, wenn er nur wenig davon isst.
Aber OK, er wird zumindest nicht dick davon.

[ruedi01]

AW: Kein Geld mehr.....

Darüber lässt sich - wie so oft - diskutieren.

Im Grunde nicht...

Es gibt Menschen, die ernähren sich nur und ausschließlich von Fleisch und Fisch, die Eskimos oder wie es heute heißt die Inuit. Gut, heute treiben die auch Handel mit der übrigen Welt und können sich sogar Südfrüchte leisten. Es ist aber noch nicht soo lange her, dass die ausschließlich von Fisch und Fleisch gelebt haben und das gesund in einer für den Menschen absolut lebensfeindlichen Umgebung. Fleisch hat alles, absolut alles was der Mensch für seine Ernährung braucht.

Wenn man persönlich meint, dass Fleisch aus welchen Gründen auch immer nicht zu seiner Ernährung gehört, dann ist das OK. Aber bitte hört endlich auf irgendwelche Märchen zu erzählen nur um Fleisch schlechtzureden. Und nochmal, zu viel ist zu viel. Egal ob Fleisch, Kartoffeln, Schokolade, Obst, Bier oder sonst was.

Gruß

RD

[David]

AW: Kein Geld mehr.....

Der Mensch ist ein Allesfresser. Ob er unter Anderem Fleisch zu sich nimmt oder nicht, das ist genau so egal wie ob er Reis oder Kartoffel zu sich nimmt. Alles das (und noch viel mehr) muss nicht sein. Fleisch hat keine Sonderstellung beim Nahrungsbedarf! Das wird einem nur in der einschlägigen Werbung eingeredet und das hören die Fleischesser natürlich gerne - die übliche Selbstbelügung, die uns auf Schritt und Tritt begegnet.

Es ist ja nur die Art wie Fleisch hergestellt wird, die jedem halbwegs human denkenden Menschen den Magen umdrehen muss. Wem das egal ist, den wird man nie und nimmer vom Gegenteil überzeugen können.

So, jetzt lassen wir es besser gut sein, ist auch längst :R

[Gast]

AW: Kein Geld mehr.....

auch ich bin der meinung, dass man auch mit wenig geld gesund essen kann.
ich brauch kaum was fürs einkaufen, bin kreativ - oder auch nicht, ernähr mich ausgezeichnet - im sinne, dass es mir sehr gut schmeckt und ausgewogen und gesund ist.
essen als genuss und als basis für eine solide gesundheitl. performance.

doch da kommen wir ja wieder in den kreislauf, wenn ich mir die einkommensärmeren schichten betrachte - mit denen ich ja auch oft durch meinen job zu tun habe:
1. gibts da bewusstseinsmäßig noch gewaltige defizite, siehe dezibels geborgtem spruch: der wille kann nur wollen wenn er ziele hat bzw. wenn er weiß was er will.
ziele müssen einem bewusst werden.
bildung ist im arsch - ich arbeite auch viel mit jugendlichen. tatsache ist, dass diejenigen, die in den aufsichtsräten der medien, der nachrichtenagenturen sitzen, oder denen die aktienpakete gehören, zur selben gruppe zählen bzw. zeitweise ident sind mit denen, die den müll für den supermarkt produzieren, biozide etc.
ich will hier keine endlosdiskussion vom zaun brechen - scheint menschen auch zu ermüden - doch wie groß ist das angebot an wirklich gesunder, giftfreier nahrung - ohne (ziemlich viele) chem. zusätze, ohne spritzmittel, naturbelassen...
wenn nahrungsmittel, die schon nicht besonders giftfrei angebaut wurden, durch die mühlen der nahrungsmittelindustrie gelaufen sind, sind sie als lebensmittel wertlos.
der medizinisch-pharmazeutische komplex schreibt sich zu, die krankheiten extrem eingedämmt zu haben - aber die sog. zivilisationskrankheiten sind explodiert.
hier entsteht ein schöner kreislauf, der sich selbst finanziert.

was das fleischessen betrifft - ich seh das viel entspannter:
ich bin vegetarier, aber ein sehr entspannter.
hab kein problem, wenn ich zum essen eingeladen werde, auch fleisch zu konsumieren - halt in kleineren portionen.
ich glaube mittlerweile auch, dass es keine absolut passende kost für alle menschen gibt; und ich merk auch an den kindern, dass sie z.b. fleisch verweigern, auch wenns sies von den eltern bekommen.
im prinzip denk ich, dass der körper, wenn man sich noch ein bisschen spürt, selbst auf das zugreift, was er im moment braucht.

allerdings sind bereits (auch angeblich so gesunde) säuglingsprodukte in hohem maß mit zucker versetzt, mit geschmacksverstärkern und anderen zusätzen - d.h., die menschen werden bereits von beginn ihrer lebenskarriere an auf diese industriell hergestellten produkte "eingestellt".

genug gelabert.
gruß reinhard