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Bernie Grundmann über das Mastering

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    Bernie Grundmann über das Mastering

    Angeregt durch die Threads "Das endgültige Ende der Langspielplatte" und "Technics SP1000R" hab´ mal nach tiefer greifende Infos über das Mastering gesucht und bin auf ein Interview mit Bernie Grundman, anerkannter "analog Mastering-Guru" gestoßen, das erschreckender Weise von High End Geschwurbel nur so trieft. Seine Aufnahmen gefallen mir ja durchwegs sehr, aber symmetrische Verkabelung im Studio WEGEN DES KLANGS in Frage zu stellen (kenne keinen Ton-Ing. der freiwillig auf die elektrischen vorteile der symmetrischen V. verzichten würde) ?

    Erfahre in diesem Interview über Analog vs. Digital Mastering was die Vorzüge beider Arbeitsweisen sind und wie Du das für dich anwenden kannst.


    Viel Spaß beim lesen!

    Gruß

    Klaus

    #2
    AW: Bernie Grundmann über das Mastering

    Anfangs habe ich noch interessiert gelesen was er zu sagen hat, dann kamen für mich immer mehr "Unsinnigkeiten" dazu und nach ca. einem Viertel habe ich es sein lassen.

    Sollte dieser Mensch gut klingende Aufnahmen zustande bringen, dann nicht wegen dem was er als wichtig erachtet, sondern deshalb, weil er ein gutes "Gespür" dafür hat was gut klingt und was nicht. Das haben nämlich gar nicht so viele Tontechniker wie man glaubt, nur weil sie diesen Beruf erlernt haben. Das ist wie mit Ärzten, von denen auch nur ganz wenige wirklich gut sind.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      AW: Bernie Grundmann über das Mastering

      Auf Symmetrierstufen zu verzichten ist sinnvoll. Der Mann weiß genau, was er macht und warum er es so macht. Mit Voodoo hat das nichts zu tun. Unsymmetrische Verbindungen machen auch bei der Wiedergabe zu Hause Sinn, wenn nicht allzu lange Verbindungen gebraucht werden und bei der Kabelverlegung Sorgfalt herrscht.

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        #4
        AW: Bernie Grundmann über das Mastering

        Hallo David,

        seine Abmischungen sind tatsächlich durch die Bank sehr gut, aber er ist beileibe nicht der Einzige, der diese Qualität abliefert. Deine Analogie mit Ärzten trifft es ganz gut, prinzipiell kann man es auf fast jeden physisch produzierenden Beruf ausweiten.

        Gruß

        Klaus

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          #5
          AW: Bernie Grundmann über das Mastering

          Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
          Auf Symmetrierstufen zu verzichten ist sinnvoll. Der Mann weiß genau, was er macht und warum er es so macht. Mit Voodoo hat das nichts zu tun. Unsymmetrische Verbindungen machen auch bei der Wiedergabe zu Hause Sinn, wenn nicht allzu lange Verbindungen gebraucht werden und bei der Kabelverlegung Sorgfalt herrscht.
          Ich sehe das so: bei kurzen Verbindungen ist es egal (also unsymmetrisch auch nicht "besser"), bei langen sind symmetrische Verbindungen weniger störanfällig.

          Alle weiteren Diskussionen dazu sind - wie so oft - nur "heisse HiFi-Luft".
          Gruß
          David


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          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #6
            AW: Bernie Grundmann über das Mastering

            prinzipiell kann man es auf fast jeden physisch produzierenden Beruf ausweiten.
            So ist es. Die oft notwendigen handwerklichen Fähigkeiten werden stark unterschätzt, beispielsweise muss ein Zahnarzt oder auch ein Chirurg sie in hohem Maße haben, um wirklich gut zu sein.
            Gruß
            David


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            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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              #7
              AW: Bernie Grundmann über das Mastering

              Zitat von David Beitrag anzeigen
              Ich sehe das so: bei kurzen Verbindungen ist es egal (also unsymmetrisch auch nicht "besser"), bei langen sind symmetrische Verbindungen weniger störanfällig.

              Alle weiteren Diskussionen dazu sind - wie so oft - nur "heisse HiFi-Luft".
              Genau, sie bringen rein gar nichts für den Endanwender. Jeder macht dahingehend so seine eigenen Erfahrungen. Meine sind dahingehend, daß ich symmetrische Verbindungen als im Heimbereich überflüssig ansehe. Und klanglich betrachtet - bleibt natürlich subjektiv so gehört - unsymmetrischen Verbindungen eher unterlegen.

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                #8
                AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                Auf Symmetrierstufen zu verzichten ist sinnvoll. Der Mann weiß genau, was er macht und warum er es so macht. Mit Voodoo hat das nichts zu tun. Unsymmetrische Verbindungen machen auch bei der Wiedergabe zu Hause Sinn, wenn nicht allzu lange Verbindungen gebraucht werden und bei der Kabelverlegung Sorgfalt herrscht.
                Warum soll das sinnvoll sein, den Kostenfaktor mal außer acht gelassen? Zumal bei symmetrisch auch noch 6dB mehr Pegel anliegt, was dem Rauschabstand gut tut. Jede eingestreute Störung wird durch eine Gegenphasige Störung ausgelöscht. Und wenn Übertrager den Klang zu stark beeinflussen, dann kann man die komplette Rören-Amp Technologie einstampfen. Ich habe noch keine durchgehend symmetrische Anlage mit Brumm-Problemen, oder hochfrequenten Störeinstreuungen erlebt. Bei asymmetrisch ist das an der Tagesordnung ich gebe aber zu daß die Sorgfalt bei der Verkabelung da eine Rolle spielt.

                BTW: symmetrische Datenübertragung, die wir in jedem auch noch so kleinen Switch haben, ist auch für die heutige Netzwerkperformance nicht weg zu denken. Oder gibt´s noch irgenwo Thin- oder Thick-Wire-Ethernet Netze ......

                Gruß

                Klaus

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                  #9
                  AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                  meine meinung dazu

                  der gute bernie hat sein marketinghandwerk intus
                  "unverwechselbarer produktvorteil"

                  ist doch nett, dass er das so intus hat, vielleicht glaubt er das ja inzwischen schon selbst. ist auch möglich.

                  im übrigen sollte man besser seine mannschaft fragen, was sie alles nach einigen stunden arbeit NICHT mehr hören. ich glaub nicht, dass der die letzten 10 jahre viel am pult geschwitzt hat, wäre seltsam. der hat in seiner firma andere aufgaben. interessant wäre auch zu wissen, wie viele pausen er seinen angestellten zahlt, damit sie wieder was hören ....
                  Zuletzt geändert von longueval; 20.03.2018, 12:56.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                    Da ist was wahres dran :S Wie gesagt, die Qualität seiner Arbeit ist unbestritten.

                    Gruß

                    Klaus

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                      #11
                      AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                      seiner arbeit, oder die seiner angestellten?
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        #12
                        AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                        Zitat von celestron Beitrag anzeigen
                        Warum soll das sinnvoll sein, den Kostenfaktor mal außer acht gelassen? Zumal bei symmetrisch auch noch 6dB mehr Pegel anliegt, was dem Rauschabstand gut tut. Jede eingestreute Störung wird durch eine Gegenphasige Störung ausgelöscht. Und wenn Übertrager den Klang zu stark beeinflussen, dann kann man die komplette Rören-Amp Technologie einstampfen. Ich habe noch keine durchgehend symmetrische Anlage mit Brumm-Problemen, oder hochfrequenten Störeinstreuungen erlebt. Bei asymmetrisch ist das an der Tagesordnung ich gebe aber zu daß die Sorgfalt bei der Verkabelung da eine Rolle spielt.

                        BTW: symmetrische Datenübertragung, die wir in jedem auch noch so kleinen Switch haben, ist auch für die heutige Netzwerkperformance nicht weg zu denken. Oder gibt´s noch irgenwo Thin- oder Thick-Wire-Ethernet Netze ......

                        Gruß

                        Klaus
                        Wenn ich von Vorteilen einer unsymmetrischen Verkabelung spreche, meine ich den Heimbereich, genauer: meinen Heimbereich. Da habe ich sowohl die Möglichkeit, Geräte symmetrisch und/oder unsymmetrisch zu verbinden. Habe mich am Ende nach vielen Vergleichen für die unsymmetrische Verkabelung entschieden. Kurze Wege, Sorgfalt bei der Kabelführung vorausgesetzt. Weder Brummprobleme noch sonstige Störungen. In meinem set up kommt noch ein Vorteil hinzu: Verkabele ich symmetrisch wird die Verstärkung durch die Vorstufe an meinen Aktivlautsprechern zu schnell zu laut, also schon bei der Lautstärkestellung habe ich bei unsymmetrischer Verbindung eine bessere Ausnutzung des Lautstärkestellers der Vorstufe.

                        Wer längere Strecken mit Kabeln überbrücken muß und/oder mit Störeinstrahlungen zu tun hat, für den ist die symmetrische Verkabelung ein Vorteil. Im Tonstudio sowieso eigentlich der Regelfall. Im Heimbereich kann ich dagegen keinen Vorteil entdecken.

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                          #13
                          AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                          Mir ging es nur darum, die technische "Überlegenheit" von symmetrisch klar zu stellen. Das es bei dir mit asymmetrisch funktioniert glaube ich gerne. Als Burmester vor 30 Jahren symmetrische NF-Verkabelung High End-Salonfähig gemacht hat, schwärmte jeder von den klanglichen Vorzügen. War genauso Plumpaquatsch, wie wenn man heute versucht der asymmetrischen Verkabelung diese anzudichten. Technischer Vorteil ist und bleibt die Störfestigkeit (je kürzer je unbedeutenter) und der bessere Rauschabstand. Die Steck-Sicherheit (ich kann mit keinen PIN den Gegenpol berühren) kommt noch hinzu. Was beim Vergleich sym./asym. gerne unterschlagen wird, ist die nötige Pegelanpassung. Ich hab´ das Bernie-Grundmann-Interview an ein paar Ton-Ing. weitergeleitet - Herr Grundmann ist im übrigen NICHT der einzige, der sein Equipment selbst optimiert/baut - die haben nur virtuell mit dem Kopf geschüttelt. Also von "weiß was er tut" ist er deutlich weiter weg, als von Voodoo, auch wenn ich seine Arbeit schätze.

                          Gruß

                          Klaus

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                            #14
                            AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                            ich schätze an xlr

                            masse ist voreilend (wichtig, wenn man oft herumstecken muss/will und man nicht jedesmal wartet in der hektik, bis die restspannung weg ist)

                            stabilität der steckverbindung (verriegelung)

                            störunempfindlich

                            alte fernmeldetechnikerregel
                            "wichtig ist ein sauberes und kräftiges signal am anfang"
                            sonst verstärkt man am ende schmutz mit

                            solchane gurus verkaufen sich über ihre geheimnisvollen kräfte, kennt man schon ... jetzt fehlt nur mehr, dass er die d/a wandler mit rechtsdrehendem bienenpipi salbt. das ist nämlich mein hauptkritikpunkt an seiner erzählung. der wandelt alles zuerst in analog, bearbeitet es und wandelt wieder zurück und dann erzählt er was von wandelunfug, wozu macht er das dann 2 mal?
                            purer unsinn

                            auch digitalgeräte kann man verbessern, wenn man denn kann
                            da dürfte der hund begraben sein.

                            meine aktivlautsprecher kann man justieren, kann mir nicht vorstellen, dass irgendwo in einem studio das nicht gemacht wird, alleine schon aus arbeitsmedizinischen gründen
                            Zuletzt geändert von longueval; 22.03.2018, 15:24.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              #15
                              AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                              Vorausgesetzt es geht um kurze Verbindungen:

                              Wenn es unsymmetrisch brummt und symmetrisch nicht, dann ist in jedem Fall "ein Wurm" drinnen, der nur durch die symmetrische Verbindung kaschiert wird. Das ist wie Schmerztablette, die eigentliche Ursache wird damit nicht beseitigt.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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