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Revox B-77 MkII

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    #16
    AW: Revox B-77 MkII

    Ja, es gibt noch so einige, die es draufhaben, alte Schätze durch Aufarbeitung wieder zum Leben zu erwecken. Das Revox-Center in Köln kenne ich ganz gut, deshalb hab ich es verlinkt. Da hab ich mir mal ein Revox B 215S renovieren lassen. War ne ganz tolle Arbeit, der spielte danach wie neu.


    Gruß
    Franz

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      #17
      AW: Revox B-77 MkII

      Jede gut organisierte U-Elektronikreparierbude mit erfahrenen Technikern kann so eine ReVox und praktisch jeden anderen Vintage-Kram wieder einwandfrei instandsetzen. Das Problem sind nur die Ersatzteile.

      Ich bevorzuge diese hier:

      TGE-Service GmbH in Essen, Girardetstr. 43


      Gruß

      RD

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        #18
        AW: Revox B-77 MkII

        Bei analogen Bandmaschinen ist das nicht ganz so einfach, weil schon selten geworden. Wenn man da an junge Techniker kommt, wissen die womöglich gar nicht was das ist. Selbst analoge Plattenspieler sind denen eher noch geläufig. Analoge Bandmaschinen sind schon was sehr spezielles.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          AW: Revox B-77 MkII

          Wer eine ReVox / Studer hat braucht sich um Ersatzteile keine Sorgen machen, alles was verschleissen kann gibt's ab Lager und wird noch hergestellt.
          Reines Wunschdenken. Nicht einmal alle Elektronikteile gibt es noch. Z.B. den 555er Timer oder das Schaltlogik IC. Es gibt auch keine neuen Steckkarten - alles überholte Teile. Gute Motoren sind schwer zu kriegen - ebenso die Antriebswelle. Neue Köpfe ? Evtl. irgendwelche Lagerfunde zu Mondpreisen. Gut dass die Mechanik derart robust ist. Ich kenne eine Firma die über 100 B77 als Ersatzteilspender lagernd hat, aber auch da gibt es nicht mehr alles.

          Zu meinem Verständnis der Revox B77: Komplette Zerlegung/Reinigung. Alle Einstellpotis getauscht, alle Elkos incl. für Motoren, alle Gummiteile, Bremsbänder, Relais, Entstörkondensator, Schalterknebel, Spezial DIY handselektierte Aufnahme Potis, Schalterkontakte, Lämpchen, Riemen, Andruckrolle, Sinterlager entölt gereinigt, neues Sinterlageröl, Kontaktpflege. Danach sämtliche Kalibrierungen, Drehmomente, Bremskräfte, mehrfache Entmagnetisierung, Schritt für Schritt nach 170 Seiten Service Manual u.A. mit speziellen Messbändern für die Kopfjustage ausgeführt. Besser geht nicht. Nicht umsonst verlangen spezialisierte Betriebe für eine Gesamtsanierung den Neupreis einer B77 oder mehr. Geräte die man haben sollte: Oszi, Frequenzgenerator, Frequenzzähler, Drehmoment Messfedern, NF-Voltmeter, Entmagnetisierdrossel, Labornetzgerät, Labor Leuchtlupe, und natürlich eine geregelte Lötstation plus Entlötpumpe. Div. Handwerkzeug. ….

          LG, dB
          don't
          panic

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            #20
            AW: Revox B-77 MkII

            Klar, eine gewisse Erfahrung braucht es da schon. Aber ich kenne mindestens zwei Reparaturbuden in meiner näheren Umgebung, für die so eine alte ReVox jetzt keine große Herausforderung wäre. Die Probleme bei diesen alten Geräten sind ja im Grunde immer die gleichen. Zum Beispiel die großen Drei bei jedem Dual-Plattenspieler. Steuerpimpel, Knallfrosch, Plumpslift. Wobei ich das mit einer entsprechenden Anleitung, die gibt es im Internet, sogar selber könnte. Die Technik ist bei dem alten Kram vergleichsweise einfach und vor allem sehr robust.

            Gruß

            RD

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              #21
              AW: Revox B-77 MkII

              Hallo!

              ich habe den schwarzen Deckel runtergenommen. Da war der Stinker. Er wollte garnicht raus weil er am Gehäuse festgebrannt war. Sicherungen wie gesagt alle OK. Ich bin bei Feuerwerk direkt vor dem Gerät gesessen und habe im Augenblick alles abgeschaltet. Hoffentlich funktioniert alles nach Ersatz des Kondensators. Werde natürlich berichten. Hätte auch Fotos aber ich kann keine hochladen.
              Auf jeden Fall vielen, vielen Dank für die Hilfe!

              Lg Willi aus Stockerau / Österreich

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                #22
                AW: Revox B-77 MkII

                Wenn noch alle Sicherungen gut sind, gab es auch keinen Überstrom. Sollte eigentlich nach Ersatz des Entstörkondensators wieder funktionieren (sollte auch ohne funktionieren).

                LG, dB
                don't
                panic

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                  #23
                  AW: Revox B-77 MkII

                  Hätte auch Fotos aber ich kann keine hochladen.
                  Gruß
                  David


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                    #24
                    AW: Revox B-77 MkII

                    #19


                    Hallo Erwin,
                    es gibt neue Tonköpfe für Studer und ReVox, die werden wohl in einem Spezialbetrieb in Belgien gefertigt. Ich sprach auch von Verschleissteilen, nicht davon, dass alles neu lieferbar ist.*
                    Du schreibst zwar, dass Du bei Deiner Restaurierung mit speziellen Messbändern gearbeitet hast, zählst diese aber nicht bei den benötigten Dingen mit auf, dabei sind die extrem wichtig. Auch diese kann man heute noch kaufen z.B. bei Bluthhard in Stuttgart für viel Geld. Es sind noch ein paar Feinheiten bei Bandmaschinen von ReVox zu beachten, die der normale Techniker nicht kennt (z.B. warum die Maschinen unbedingt auf 220 V eingestellt bleiben müssen).


                    *Für diejenigen, die eine "neue" ReVox kaufen wollen: Einmal bei Herrn Ketterer in VS-Villingen anfragen, der hat immer eine Auswahl an Geräten in Restaurierung wie NEU.


                    LG

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                      #25
                      AW: Revox B-77 MkII

                      Ja, meine Messbänder sind von Bluthard …
                      … warum die Maschinen unbedingt auf 220 V eingestellt bleiben müssen ...
                      Oberschlauli - weil sonst die Bremsbänder schleifen können weil der zugehörige Hubmagnet nicht voll durchzieht und weil auch dem Hubmagnet für die Andruckrolle das Anzugsmoment abhanden kommt - Schlupfgefahr ! Warum ist das so ? Norm ist 230 Volt - nicht 240 Volt. Meistens liegt die Spannung unter 230 Volt (das spart angeblich Energie). Die Spannungen für die Hubmagnete der Revox sind nicht stabilisiert, die Funktionstoleranz leider gering. ….

                      LG, dB
                      don't
                      panic

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                        #26
                        AW: Revox B-77 MkII

                        Würde man heute noch analoge Bandmaschinen konstruieren und herstellen, wäre daran sehr viel anders und auch bedeutend besser.

                        Aber wozu?
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                          #27
                          AW: Revox B-77 MkII

                          Die letzten 4 Bandmaschinen habe ich vor 14 Jahren verkauft 2 A 77 , 1 B 77 und eine Braun TG 1000.

                          Außer zu Sammlerzwecken und zur Restauration alter analoger Aufnahmen wüsste ich keinen Einsatzzweck mehr.

                          Zum reinen Musikhöreren gibt es besseres ....
                          Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                            #28
                            AW: Revox B-77 MkII

                            Klar werden heute noch komplett neue Tonbandmaschinen gebaut, da gibt es noch einige 'Spinner' die das machen und sogar Käufer dafür finden und die sind wohl auch tatsächlich besser als die alten Büchsen. Unser Spezi Markus B. hat solche Dinger ja mal hier vorgestellt. Nur, was macht das für einen Sinn? Diese Urviehcher sind sündhaft teuer, für den Gegenwert bekommt man ein sehr gut ausgestattetes Mittelklasseauto und dann sind sie immer noch den aktuellen digitalen Techniken unterlegen.

                            Das ist wie mit der Dampfmaschine, mit den Kenntnissen des heutigen Maschinenbaus könnte man Dampfmaschinen bauen, die alles was man früher hatte bei weitem in den Schatten stellen würden. Nur, wozu sollte man das tun? Moderne Dieselmaschinen gibt es in allen Größen, deren Effizienz ist gigantisch viel höher als die irgend einer Dampfmaschine.

                            Gruß

                            RD

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                              #29
                              AW: Revox B-77 MkII

                              Manche ''Spinner'' betreiben Plattenspieler :D ….

                              LG, dB
                              don't
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                                #30
                                AW: Revox B-77 MkII

                                Warum fahren manche Oldtimer?
                                Ist doch auch Technik von gestern.

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