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Bernie Grundmann über das Mastering

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    #16
    AW: Bernie Grundmann über das Mastering

    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    ich schätze an xlr

    masse ist voreilend (wichtig, wenn man oft herumstecken muss/will und man nicht jedesmal wartet in der hektik, bis die restspannung weg ist)

    stabilität der steckverbindung (verriegelung)

    störunempfindlich

    alte fernmeldetechnikerregel
    "wichtig ist ein sauberes und kräftiges signal am anfang"
    sonst verstärkt man am ende schmutz mit

    solchane gurus verkaufen sich über ihre geheimnisvollen kräfte, kennt man schon ... jetzt fehlt nur mehr, dass er die d/a wandler mit rechtsdrehendem bienenpipi salbt. das ist nämlich mein hauptkritikpunkt an seiner erzählung. der wandelt alles zuerst in analog, bearbeitet es und wandelt wieder zurück und dann erzählt er was von wandelunfug, wozu macht er das dann 2 mal?
    purer unsinn
    Masse voreilend - das hab´ ich noch gesucht. :FBin halt leider nicht der Elektroniker, sondern Elektriker

    Gruß

    Klaus

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      #17
      AW: Bernie Grundmann über das Mastering

      David,

      jede asymmetrische NF-Verbindung vom Quell- zum Zielgerät (Potentialverschleppung) generiert schon physikalisch eine Brummschleife. In wie weit die dann hörbar wird, hängt von der Konzeption der Geräte ab.

      Bei symmetrischer Konzeption wird über die Geräte-Masse kein Signal geführt.

      Gruß

      Klaus

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        #18
        AW: Bernie Grundmann über das Mastering

        Bei symmetrischer Konzeption wird über die Geräte-Masse kein Signal geführt.
        Schon klar. Nicht vergessen sollte man, dass symmetrische Buchsen und Stecker (XLR) recht oft auch für unsymmetrische Verbindungen verwendet werden. Bei fast allen DSPs die ich kenne, ist das so.

        -----------------------------

        Nur so nebenbei: jedes dynamische Lautsprecherchassis verfügt über einen symmetrischen Anschuss, trotzdem wird es nie symmetrisch betrieben.

        Ich habe mir schon einmal überlegt, eine DIY-Anlage aufzubauen, die tatsächlich von der Quelle bis zu den Lautsprechern symmetrisch arbeitet. Bringt garantiert "gar nichts", es wäre aber interessant gewesen, es zu verwirklichen.

        im Gegensatz zu Lautsprechern werden dynamische Mikrofone tatsächlich symmetrisch verbunden, wegen der zu erwartenden großen Kabellängen.

        Auch die dynamischen Tonabnehmer analoger Plattenspieler haben symmetrischen Anschluss und die von E-Gitarren und E-Bässe auch.

        Überall wo das elektrodynamische Prinzip angewandt wird, gibt es aus- oder eingangsseitig Spulen und die haben immer (zumindest) zwei Anschlüsse.
        Gruß
        David


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        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          AW: Bernie Grundmann über das Mastering

          Nur so nebenbei: jedes dynamische Lautsprecherchassis verfügt über einen symmetrischen Anschuss, trotzdem wird es nie symmetrisch betrieben.
          Doch - Brückenverstärker - gar nicht so selten :E ....

          LG, dB
          don't
          panic

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            #20
            AW: Bernie Grundmann über das Mastering

            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
            Doch - Brückenverstärker - gar nicht so selten :E ....

            LG, dB
            Ja schon, aber in der Box? Passive sind intern immer unsymmetrisch aufgebaut, anders ist es fast unmöglich.

            Wenn aktiv, dann sieht es zumindest was die Verstärker betrifft, anders aus. Allerdings müsste man pro Zweig zwei DSPs einsetzen. :J

            Es müsste vom Start weg zwei getrennte Signale geben, die nirgends "einspurig" werden.
            Gruß
            David


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              #21
              AW: Bernie Grundmann über das Mastering

              Passive sind intern immer unsymmetrisch aufgebaut, anders ist es fast unmöglich.
              Da war aber vor einigen Jahren was. Da ging ein Bericht durch die einschlägigen Medien dass ein Entwicklerteam symmetrische Lautsprecherweichen gebaut hätte - natürlich mit eklatanten Klangvorteilen ... hat sich wohl nicht durchgesetzt. ....

              LG, dB
              don't
              panic

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                #22
                AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                so etwas hier ?

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                  #23
                  AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                  Gauder hat symmetrische Frequenzweichen (bis 48db/Flanke), da sollten die LS tatsächlich symmetrisch angefahren werden - nur - gefallen die mir vom Klang nicht wirklich und das ist jetzt die positivste Aussage, die ich für mich über diese - naja, Lautsprecher - machen kann.

                  Gruß

                  Klaus

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                    #24
                    AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                    Ich könnte nicht darauf schwören - das Prinzip kommt aber hin. ....
                    Mir mag das halt nicht einleuchten. Wenn ich eine Spule mit dem Wert 1 vor den Tieftöner schalte soll das anders klingen bzw. soll es Vorteile haben wenn ich eine Spule mit dem Wert 1/2 vor den Tieftöner schalte und eine Spule mit dem Wert 1/2 nach dem Tieftöner. Gelten da die Gesetze der Serienschaltung nicht mehr ???

                    LG, dB
                    don't
                    panic

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                      Gelten da die Gesetze der Serienschaltung nicht mehr ???
                      LG, dB
                      Im High End Sektor gelten viele Gesetze nicht mehr :D.

                      Gruß

                      Klaus

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                        #26
                        AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                        dezi

                        das verstehst du nicht, da gaggen sich die quanten im zwischenraum an und das gibt dann dem luftigen sowas gehaltvolles ...
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #27
                          AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                          Klar kann man auch eine passive Frequenzweiche symmetrisch herstellen, aber dann muss man die Bauteile pro Zweig recht genau selektieren.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #28
                            AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                            Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                            ....
                            Mir mag das halt nicht einleuchten. Wenn ich eine Spule mit dem Wert 1 vor den Tieftöner schalte soll das anders klingen bzw. soll es Vorteile haben wenn ich eine Spule mit dem Wert 1/2 vor den Tieftöner schalte und eine Spule mit dem Wert 1/2 nach dem Tieftöner. Gelten da die Gesetze der Serienschaltung nicht mehr ???

                            LG, dB

                            Es ist meines Erachtens in der Praxis sogar ungünstiger:

                            Ich benötige für 2 Spulen mit jeweils halber Induktivität in Serie - jeweils vergleichbare Kerne oder eben Luft vorausgesetzt - mehr Draht als für "die eine Große" ...

                            Der Grund ist vor allem, daß - zumindest bei einer gedachten "langen" Spule - die Induktivität nicht linear, sondern quadratisch mit der Windungszahl wächst ...

                            Dem Lautsprecherchassis an einer passiven Weiche ist es ansonsten "völlig Wurscht", ob eine Spule in Reihe liegt oder zwei getrennte "in jeder Zuleitung".

                            Nur habe ich eben Schwierigkeiten, mit zwei kleineren Induktivitäten einen vergleichbar niedrigen ohmschen Widerstand hinzubekommen, und den möchte man in passiven Weichen - insbesondere vor Tieftönern - i.d.R. so gering wie möglich haben.

                            Es ist m.E. ein Beispiel für "Materialverschwendung ohne Sinn und Nutzen", denn unter'm Strich bleibt bei gleichem Budget für's Material (Draht, Kerne) und Fertigung (Wicklungen aufbringen) sogar eine Verschlechterung ...
                            Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.03.2018, 01:27.
                            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                              #29
                              AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                              :M

                              LG, dB
                              don't
                              panic

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                                #30
                                AW: Bernie Grundmann über das Mastering

                                Vergleichbar ungünstig sieht es bei Reihenkondensatoren - etwa vor einem Hochtöner - aus:

                                Um z.B. eine Kapazität von 5uF herzustellen müsste ich bei einer "symmetrischen" Schaltung zwei Kondensatoren zu je 10uF (dann jeweils in "+" und "-" Zuleitung) einbauen ... weil es eine Reihenschaltung von Kondensatoren ist.

                                Es ist nun also insgesamt die 4-fache Kapazität auf Bauteilebene "anzuschaffen" und zu installieren.

                                Jetzt werden aber die Verluste von Kondensatoren auch nicht davon besser (d.h. geringer), daß man mehrere in Reihe schaltet ...

                                Man könnte lediglich die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren verringern, weil sie eben in Reihe geschaltet sind, und nicht mehr die volle Betriebsspannung daran abfällt (was einen Teil der Mehrkosten auffangen würde.)

                                Aber auch hier ist es wieder der gleiche Effekt:

                                Für's gleiche Budget gesehen sinkt im Endeffekt die verfügbare Qualität des realen Bauteils, also Materialverschwendung "ohne Sinn und Nutzen".

                                Auf rein funktionaler Ebene des Filters (ohne Betrachtung real verfügbarer Bauteilqualitäten und deren Kosten) sind die Schaltungsvarianten

                                - 5uF in Reihe zum Hochtöner

                                oder

                                - 10uF (2x) jeweils in "+" und "-" Zuleitung in Reihe zum Hochtöner

                                schlicht "äquivalent".


                                Es gibt eigentlich nur einen denkbaren Grund in der Elektrotechnik, Kondensatoren in Reihe zu schalten (um eine bestimmte Kapazität für ein Bauteil im Schaltplan herzustellen), das wäre, wenn Bauteiltypen mit hinreichender Spannungsfestigkeit für eine gegebene Anwendung schlicht nicht verfügbar wären.

                                In Frequenzweichen für Lautsprecher gibt es jedoch m.E. keinen vernünftigen Grund dafür, eine bestimmte Kapazität im Schaltplan durch Reihenschaltung mehrerer Kondensatoren zu realisieren.

                                Es ist hier vielmehr eine Parallelschaltung von Kondensatoren, die aus mehreren Gründen Sinn machen kann und in der Praxis oft angewendet wird ...
                                Zuletzt geändert von dipol-audio; 24.03.2018, 11:40.
                                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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