Ich habe die Erfahrung gemacht, bei Frauen, eine Spiegelreflex ist einfach zu klobig und zu schwer, selbst wenn die erforderliche technische Affinität vorliegt, kommen die meisten Frauen auf Dauer damit nicht gut klar...
M.E. wäre eine gute Systemkamera (dSLM) hier genau das richtge Werkzeug. Sehr interessant derzeit die Fujifilm X-E1. Diese liefert beste Bildqualität und kann im Grunde alles genauso gut wie eine aktuelle Amateur dSLR. So ganz nebenbei kann sie als vollwertige Full-HD Video Cam verwendet werden. Der Anschluss für ein externes Mikrophon und die manuelle Aussteuerbarkeit des Audiopegels liefern hier beste Voraussetzungen. So ganz billig ist das Vergnügen aber nicht. 900 € plus Objetiv(e) und sonstiges Zubehör ist schon eine Ansage.
Etwas preiswerter aber kaum schlechter wäre da die Sony NEX-6.
Auch sehr interessant wäre die Olympus Pen E-PL3. Eine stylische dSLM mit allem, was man braucht. Durch den etwas kleineren Bildsensor vielleicht nicht ganz so gut in der Bildqualität wie die anderen, aber m.E. immer noch mehr als ausreichend...dafür sehr klein und handlich und sehr preiswert.
Die anderen beiden großen Anbieter (Canon und Nikon) überzeugen mich derzeit überhaupt nicht wenn es um Systemkameras ohne Spiegel geht...
Bildkomposition und Bildausschnitt bestimmen.
Spätestens bei Sonnenschein wird einem klar, was ein nichtelektronischer Sucher wert ist.
Ich habe am späten Vormittag mitten in der Salzebene vom Death Valley nur mit dem Display an der Kamerarückseite fotografiert.
Alles geht, wenn man will ... ;)
Das hat miteinander zu tun.
Und: je größer der Sensor/Film, desto besser das Bokeh.
...nicht zwingend...
Je größer der Sensor, desto kleiner der Schärfentiefenbereich (hat Vor- und Nachteile)...aber die 'Qualität' des Bokeh hat vor allem mit der Bauweise und der Qualität der Optik zu tun...weniger mit dem Sensor.
Ich habe am späten Vormittag mitten in der Salzebene vom Death Valley nur mit dem Display an der Kamerarückseite fotografiert.
Alles geht, wenn man will ... ;)
Babak kann das.
Gesehen hat er nichts, erfahren gefühlt vielleicht.:E
Available Light ist sicherlich das Beste - sofern die Kamera mitspielt.
1/60 bei ? ASA und/oder Motiv "bitte nicht bewegen".
"Mein Mann ist Obergefreiter, seine Leute haben es gut bei ihm."
Die hoch auflösenden OLED EVFs in aktuellen dSLMs bieten schon eine ganz brauchbare Alternative zum optischen Sucher einer dSLR. Einen Nachteil haben sie aber, sie hinken Prinzip bedingt immer ein bisschen der realen Welt hinterher. Bei Sportfotographie beispielsweise wäre das z.B. ein nicht zu unterschätzender Nachteil.
Wie auch immer, auf einen Sucher, egal ob (guter EVF) oder rein optischer Sucher würde ich auch ungern verzichten wollen.
Wen es interessiert, der kann einen Bokeh und Optik-Thread eröffnen.
Nee, da hat es - wie bei fast allen anderen Themen auch - wenig Sinn sich mit Dir auf einen Dialog einzulassen...
Ich selber nutze ja eine 7D. Wenn ich mir meine bisherigen Kosten für Kamera und Objektive so ansehe, dann kommen ich auf ca. 1.200 für den Body, 3.500 für Objektive und vielleicht 800 (oder nen bisschen mehr) für sonstiges Zubehör (Stativ, Rucksack, Filter, Blitz, Speicherkarten, Tragegurt, ...). Man sollte also die Folgekosten jenseits des Bodys im Auge behalten. Insbesondere, da dieser am schnellsten altert. Objektive sind dagegen weitestgehend wertstabil.
In der Canon DSLR Reihe nutzen viele APS-C Modelle den selben Sensor und unterscheiden sich in der Bildqualität nur marginal. Große Unterschiede gibt es dagegen bei Wertigkeit des Gehäuses, Wetterfestigkeit, Geschwindigkeit bei Serienaufnahmen, Autofocus-System. Weiterhin natürlich auch Details wie z.B. Klapp-Bildschirm.
Ich würde aber ganz klar jederzeit Kompromisse beim Body zu Gunsten der Objektive eingehen. Vorschlag: Bspw. mit Lightroom kann man Auswertungen über die am häufigsten genutzten Brennweiten machen (Umrechnungsfaktoren beachten). Dann noch deine Frau fragen, ob ihr bei Weitwinkel / Zoom oft etwas fehlt und man hat eine erste Indikation für vernünftige Objektive. Wenn das Spiel mit der Schärfentiefe reizvoll ist oder oft wenig Licht und Blitz unerwünscht, dann ergeben sich aus diesen beiden Punkten recht schnell eine kleine Anzahl von benötigten Objektiven, die pro Stück auch gerne mal 2000 € kosten können. Davon die bezahlbaren auswählen mit den wenigsten Kompromissen und vom Rest dann den Body kaufen...
Das ist im übrigen auch ein guter Weg zwischen Nikon und Canon zu unterscheiden. Die Objektivprogramme sind nämlich durchaus unterschiedlich. Technisch sprechen wir bei den beiden Marken über - aus meiner Sicht - vollkommen vernachlässigbaren Unterschieden. Wenngleich die Jungs und Mädels im DSLR Forum sich darüber monatelang echauffieren können.
Ich gebe zu, dass mich aber eine Leica m9, m oder eine Fuji x pro-1 auch reizen würde. Nicht als Ersatz sondern als Ergänzung. Aber dafür hätte ich wohl auf Kinder verzichten sollen... :P
Für mich z.B. ist ein großer, optischer Sucher ein absolutes Muss. Außerdem habe ich große Hände und bin auch sonst eher "robust"...daher mag ich mit der Kamera was in der Hand haben. Ich bin auch mit meinem Material nicht gerade zimperlich, von daher war ein Magnesiumgehäuse ein gute Wahl.
Fazit: Objektive sind wichtig, damit würde ich anfangen, Bodies sind fast alle gut, hier entscheiden Detailanforderung und die Wunschobjektive. Der Anfasstest sei dringend empfohlen! Den Wunsch nach einer DSLR kann ich auch 2012 noch gut verstehen...
... jo Babak, sofern man nicht hustet, oder gar das Kind.
Stillgehalten hat meine Tochter nicht.
"Wart, kannst Du nochmal da durch schauen, nein nicht so, etwas nach links, ähm links ist ... da, schau mal zur Mama ..."
So funktioniert das nicht.
Das hat miteinander zu tun.
Und: je größer der Sensor/Film, desto besser das Bokeh.
Babak, es hat natürlich miteinander zu tun, so wie fast alles in der Fotografie zusammenhängt, trotzdem sind Schärfentiefe und Bokeh zwei verschiedene Dinge und nicht das Gleiche, wie du es hier nahegelegt hast:
Vorteile von Vollformat:
etwas geringeres Rauschen (obwohl mittlerweile nimmer sehr viel Unterschied)
besser für Schärfentiefe (neudeutsch: Bokeh)
Höhere Auflösung
Ein schönes Bokeh hängt erstens sehr vom persönlichen Geschmack ab und ist ein komplexes Phänomen, das vom Zusammenwirken verschiedener Faktoren abhängt. Einige davon sind:
- Brennweite
- Öffnung und Form der Blende
- Sensorformat
- Konstruktion des Objektivs
- Lichteinfall
Aber du hast Recht damit, dass eine solche Bokeh-Diskussion Thomas nicht weiterhilft :M
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