"Braucht" man heute noch HiFi-Händler?

[David]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

Und wie geschrieben, mit den serienmäßigen passiven B&W haben die nur noch wenig gemein.

Das glaube ich wieder nicht. Warum sollen sie das machen? Im Gegenteil, für die Fotos wäre das gar nicht gut.

ich weiß es nicht definitiv, aber ich bezweifle, dass diese LS oft verwendet werden.

[David]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

.....die Aussage, in Studios würde nur mit dem neuesten digitalen Schnack gemischt, kann man getrost vergessen.

Das glaube ich auch. Jeder verwendet am liebsten das "Werkzeug" das er kennt, auch wenn es schon älter ist. Ich glaube sogar, dass dadurch bessere Ergebnisse entstehen.

[Franz]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

Wenn ich richtig informiert bin, hat Alan Parsons die "Dark Side of the Moon" als Toningenieur in den Abbey Road Studios seinerzeit auf B&W abgemischt. War ein Meisterwerk, auch klanglich in dieser Zeit. Also, sooo übel kann das Arbeiten damit nicht gewesen sein.


Gruß
Franz

[ruedi01]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

Das glaube ich wieder nicht. Warum sollen sie das machen? Im Gegenteil, für die Fotos wäre das gar nicht gut.

...nicht die Optik. Die Ansteuerung. Mit Sicherheit nach allen Regeln der Kunst an den Raum optimiert. Natürlich digital, wie sonst.

Gruß

RD

[Paradiser]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

Nach diesem Unfug erst recht nicht mehr. Mach' ruhig so weiter...:B

Gruß

RD

Naja, sagen wir mal so, alles ein Frage der Perspektive. So gesehen möchte ich fast darauf bestehen, dass Du mich nicht ernst nimmst.

[ruedi01]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

..wenn Du es so willst, bitteschön...:M

Gruß

RD

[Paradiser]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

Das glaube ich auch. Jeder verwendet am liebsten das "Werkzeug" das er kennt, auch wenn es schon älter ist. Ich glaube sogar, dass dadurch bessere Ergebnisse entstehen.

Ich denke, der Toni mischt auf mehreren Abhören ab, um ein gefälliges Klangbild auf möglichst vielen privaten Abhören hinzubekommen. Manche "Fehler" sind eventuell auch auf nicht neutralen Lautsprechern prominenter zu hören. Ein Fachmann weiß, wie er die Regler setzen muss. Deswegen ist er ja Fachmann.


Hier mal eine alternative youtube Quelle :B

https://www.youtube.com/watch?v=01yEzD9beRc

[respice finem]

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Wie wichtig neutrale Monitore in Studios sind, ist limitiert dadurch, wie ernsthaft und akkurat derjenige an die Sache herangeht, der das Mastering vornimmt, und das sind alles auch bloß Menschen... Ein guter Toningenieur schafft mit 3000€ Monitoren ein besseres Ergebnis, als ein schlechter mit 30000€ Monitoren. Habe schon recht hinterfragenswürdig aufgenommene/gemasterte Platten hören dürfen, und glaube kaum, daß es primär an den Lautsprechern im Studio lag.

Zu Hause beim Kunden - wie schon mal geschrieben, bei einer halbwegs vernünftig aufgestellten und eingemessenen Anlage, in einem halbwegs vernünftig "bearbeiteten" Hörraum, hat man eine angenehme Klangqualität. Die kann immer noch besser werden mit noch mehr Aufwand, aber wenn etwas aufnahmeseitig "versaut" wurde, kann man es nicht mehr wiedergabeseitig "reparieren", besser als das "Original" wird's halt nicht. Mittelprächtige Anlagen sind oft sogar "gnädiger" gegenüber mittelprächtigen Aufnahmen.

https://community.klipsch.com/uploads/monthly_10_2013/post-10590-1381948861841.jpg

[Franz]

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Da hier das Hohelied auf die digitale "Raumkorrektur" wieder mal gesungen wird, nur 2 Anmerkungen dazu - auch aus eigener Erfahrung damit:

1. Eine perfekte Korrektur kann nur an der Stelle gültig sein, wo sie gemessen wurde. Ein paar Zentimeter entfernt unterscheiden sich die "Ankunftszeiten" der verschiedenen Reflexionen und die "Inversion" wird unvollkommen sein. Die unvollkommen korrigierten Signale können letztendlich schlechter klingen als die unkorrigierten Signale, weil die Nicht-Kausal-Filter, die bei der digitalen Raumkorrektur verwendet werden, Vorechos verursachen können.

2. Eine elektronische Entzerrung kann kein Ersatz für eine gute Raumakustik sein.

Stammt nicht von mir, ist aus Sengpiel entnommen: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-raum-moden.htm

Die Seite gilt gemeinhin als anerkannt seriös.

Gruß
Franz

[Paradiser]

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Das stimmt insbesondere für hohe Frequenzen. Im Bassbereich sind die Wellenlängen so groß, dass der letzt Millimeter nicht entscheidet. Vorechos sind Zeichen schlechter Filterparameter.


Aber ganz wichtig das hier:

Eine elektronische Entzerrung kann kein Ersatz für eine gute Raumakustik sein.

Genau! Elektronische Entzerrung abseits von Roomgaining und Moden ist nur für die Entzerrung des Freifeld-FG sinnvoll.

[Franz]

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Vorechos sind Zeichen schlechter Filterparameter.

Glaub ich dir, wird so sein. Ändert aber nichts an Punkt 1.Und Punkt 2 gilt für mich immer und grundsätzlich.
Du mußt schon wie angenagelt am Hörplatz verweilen. Wer hört schon wie in einem Schraubstock festgezurrt? Ich jedenfalls nicht. Hatte das auch schon ausprobiert. Nach gewisser Zeit - anfangs hab ich das auch als eine Verbesserung empfunden - störte es mich mehr als ich hinzunehmen bereit war. Für andere mag es anders sein.



Gruß
Franz

[longueval]

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manchmal sieht man in größeren studios diese passiven "high end" särge, oft beschallen sie die kundencouch. oft haben zb klassisch ausgebildete musiker hifi geräte zu hause und sind von solchen geräten beeindruckt. denen sagt optisch eine gute technikorientierte box nix, die gibt nix her optisch. wenn also der kindersarg da steht, dann ist das imagetransfer. grade B&W hat da versucht ins geschäft zu kommen. ich als person hab allerdings noch nie erlebt, dass B&W wirklich als mainmonitore verwendet wurden, obwohl es natürlich vorkommen wird, dass mit denen "gegengehört" wird.

[David]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

...nicht die Optik. Die Ansteuerung. Mit Sicherheit nach allen Regeln der Kunst an den Raum optimiert. Natürlich digital, wie sonst.

Gruß

RD

Ach so!
OK, das könnte ich mir auch vorstellen und schlecht sind die großen B&Ws ja wirklich nicht.

[Dezibel]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

Eine perfekte Korrektur kann nur an der Stelle gültig sein, wo sie gemessen wurde. Ein paar Zentimeter entfernt unterscheiden sich die "Ankunftszeiten" der verschiedenen Reflexionen und die "Inversion" wird unvollkommen sein. Die unvollkommen korrigierten Signale können letztendlich schlechter klingen als die unkorrigierten Signale, weil die Nicht-Kausal-Filter, die bei der digitalen Raumkorrektur verwendet werden, Vorechos verursachen können.

Ja das kann alles schlechtestenfalls geschehen. Stereo funktioniert im Prinzip nur im Sweetspot richtig - ein paar Zentimeter links oder rechts funktioniert's mit nicht eingemessenen LS noch schlechter. Vorechos halte ich für Schreckgespenster - habe noch keines gehört … außerdem täuscht die Bezeichnung ''Echo''. ….

LG, dB

[David]

AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

Egal ob mit oder ohne Korrektur, außerhalb des Sweetspots wird es immer schlechter klingen. Kann mir nicht vorstellen, warum das unkorrigiert besser sein soll.

Das was man Vorechos* nennt, habe ich, seitdem ich keine analogen Bandmaschinen verwende, nie mehr gehört.


*Vorechos waren das genau genommen nicht, das waren ungewollte Kopiervorgänge zwischen den aufeinander liegenden Wicklungen. Nur hat man diese zuerst einmal im zuvor liegenden Pausenteil gehört. Während dem Lied waren sie dann genau so da, aber vom Nutzsignal überdeckt.