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DIY-Projekt

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    #16
    AW: DIY-Projekt

    Hallo,
    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Naja dann mal:
    - Tieftöner Visaton AL170 oder bisschen größer AL200 für 180 bzw. 250 Euro das Paar
    - Mitteltöner Dayton RS52AN-8 für 130 Euro das Paar
    - Hochtöner irgendeine 19mm Kalotte (Seas 19TFF, Eton 19SD1,....) für <200 Euro das Paar
    oder wenns ein AMT sein soll z.B. ETON ER4 für ~650 Euro das Paar

    DSP Weiche:
    - Alto Maxidrive , Behringer DC2496,... 300 Euro

    Trennungen bei ~600Hz und ~3kHz, akustisch 24dB LR.

    Amps:
    - Denon AVR-X1100W 350 Euro

    Gehäuse und Zubehör:
    Kabel, Holz, Leim, Stecker, Lack, Füllmaterial... 300 Euro


    Ist auch in der Variante mit AMT (wobei ich hier eine Kalotte nehmen würde) noch unter 2000 Euro. Und man muss nur noch z.B. per digital Coax aus einen Streamer reingehen.


    Das ist das 0815 Konzept für einen Breitstrahler. Optimal gleich in die Wand eingelassen bzw. als Flachbox an die Wand. Bei kleineren freistehenden wirds etwas welliger werden weil die Kanten etwas reinpfuschen, aber das kann man mit (großen) Rundungen etwas entschärfen. Vielleicht eine Art Ei/Kugel als Gehäuse, kann man auch mit fertigen Formen dazumachen wenn mans nicht aus MDF/Holz kann.


    Das "Problem" an diesen 0815 Konzepten ist dass die schon ziemlich gut funktionieren.
    Trotzdem gibt es kaum Hersteller die das umsetzen.
    Manche gehen einen Schritt weiter mit aufwändigeren Konzepten die dann bündeln und gleichmäßig abstrahlen.
    Das ist dann nicht mehr einfach DIY da gehts in Schallwandgestaltung bzw. Treiberentwicklung.

    mfg
    kleine Anmerkung: 50er Lotte Wandeinbau/flache Wandbox/breite Schallwand (Halbraumstrahler) voll o.k.
    Was meiner Erfahrung nach (mühe mich gerade mit einer entsprechenden Weichenabstimmung für einen Freund ab) garnicht geht, ist MT-Lotte auf schmaler Schallwand. Die plärrt dann im Energieverlauf/Diffusfeld immer heftig raus. Klingt sehr unangenehm....

    Gruß
    Peter Krips

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      #17
      AW: DIY-Projekt

      Ja, AMT und ein Accuton Treiber im Bass, nix neues im Westen.
      Isse nix Accuton - Accuton gibt's nur mit Gitter ...
      ... das ist Alu/Polymer - sieht so aus:
      http://www.takeoffmedia.de/uploads/i...sc-6093-e1.jpg
      Accutöner sind der Spitzenserie vorbehalten ....

      LG, dB
      don't
      panic

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        #18
        AW: DIY-Projekt

        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
        Mit dem was @Schauki hier vorschlägt (über die Chassis könnte man noch ein bisschen diskutieren, ist aber weniger wichtig als allgemein angenommen) und bei richtiger Abstimmung kommt man mit so etwas schon sehr weit.

        Und eigentlich ist das Standard bzw. alles Andere als "Hexerei".
        Für die Chassis gibts bei jeder Position Alternativen die nahezu gleichwertig sind.
        Manche sind mal da, mal dort besser/schlechter.


        Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen
        ...
        Was meiner Erfahrung nach (mühe mich gerade mit einer entsprechenden Weichenabstimmung für einen Freund ab) garnicht geht, ist MT-Lotte auf schmaler Schallwand. Die plärrt dann im Energieverlauf/Diffusfeld immer heftig raus. Klingt sehr unangenehm....
        Das wundert mich...
        Wenn man die TF zum TT nicht zu hoch wählt sollte dieser selbst ja auch noch rund strahlen.
        Die kleinen HT Kalotten tun das bis 8kHz(??) auch noch ganz gut.
        Die 2" auch bis ~3kHz.

        Ich hätte eher "Angst" bei der kleinen Schallwand, dass Kantendiffraktion Welligkeiten verursachen und horizontal das Bündelungsmaß ungleichmäßig(er) machen. Eine breitbandige Verringerung des Bündelungsmaß hätte ich da nicht befürchtet.

        mfg

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          #19
          AW: DIY-Projekt

          Höre ich da heraus, dass du meinst, ich solle nun einen Gauder Arcona 40 - Killer bauen ?
          Ich gedenke dafür nicht einen Cent in die Hand zu nehmen. Wozu auch ? Selbst wenn ich was besserklingendes hinbekäme, wäre es immer noch eine Kompromisskiste. Und sowas mache ich im 2-Wege Bereich ganz gewiss nicht mehr.

          @Peter K.,

          nein, keinen Killer, völlig falsche Ausdrucksweise und völlig falscher Ansatz. Ich hätte erwartet, dass Du zumindest etwas gleichwertiges, eigentlich hatte ich was besseres erwartet, sozusagen in der Hand hältst und es umgehend losginge. Das war dann wohl ein Irrtum von mir, wahrscheinlich habe ich mir von der diy-Szene insgeheim vielleicht dann doch zu viel erwartet?

          Was habe ich denn erwartet?

          1. Das das Gehäuse, herkömmlicher Art, einfacher ausgeführt ist
          2. Die Anschlussbuchsen (klanglich nicht relevant) "normal" und kosteneinsparend sind
          3. Der Vertieb eines solchen LS in diy entfällt - eine ganz erhebliche Einsparung

          In Naivität dachte ich, dieses Geld könne man in "besseren Klang" investieren, denn einsparen wollte ich insgesamt nichts. Nun gut, dann halt doch weiter mit den Fertigboxen, wenn man sich ziert wird das Gründe haben über die ich hier nicht spekulieren möchte.

          Fakt ist und bleibt, die Gauder Arcona 40 ist ein Brett. Hier stimmt neben dem Klang auch die Verarbeitung/Optik und auch einmal der Preis (und das ist selten). Mit meinen beiden Abacus 60-120 Endstufen funktioniert das jedenfalls einwandfrei und glasklar. Von einer angesprochenen etwaigen Baßschwäche keine Spur und mein Hörraum hat 35qm. Ich werde zum Vergleich, um meine Höreindrücke zu verfestigen, nochmal die B&W 805D, die mir mein Händler gerne ausleiht, probieren.

          Grüße vom Punktstrahler

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            #20
            AW: DIY-Projekt

            Hallo!

            Was heißt "man sich ziert".
            Gib mir 2000 Euro und ich nagel dir meinen Vorschlag - sogar ohne Berechnung der Arbeitszeit - zusammen. Versand wird da dann auch noch drin sein.

            Es wäre auch machbar wenn du nur die Chassis kaufst und das Material fürs Gehäuse.
            Elektronik, Weiche und Amps könnte ich dir sogar borgen damit.
            Wenns die nicht AMT Version ist bist du da mit knapp 700 Euro dabei.

            Wenns dir nicht zusagt dann kann man die Chassis verkaufen und der "Verlust" wäre gering.


            Aber das ist ja dann nicht DIY -es heißt ja Do It Yourself.
            Insofern frage ich mich was du denn noch "mehr" willst als eine Komponentenzusammenstellung? DIY fertig gekauft ist nicht DIY.... :Y

            mfg

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              #21
              AW: DIY-Projekt

              Was heißt "man sich ziert".
              @Schauki,

              Du warst damit nicht angesprochen und gemeint. Ich muss das aber erstmal verkraften und wirken lassen, werde dann später darauf zurückkommen.

              Und eigentlich ist das Standard bzw. alles Andere als "Hexerei".
              @David,

              ich bezweifle, dass die Arcona 40 mit "Standardware" zu erreichen wäre und außerdem möchte ich alles andere als nur gängigen Standard.

              Ich gedenke dafür nicht einen Cent in die Hand zu nehmen. Wozu auch ? Selbst wenn ich was besserklingendes hinbekäme, wäre es immer noch eine Kompromisskiste. Und sowas mache ich im 2-Wege Bereich ganz gewiss nicht mehr.
              @Peter K.,

              klare Ansage von Dir, danke für die ehrlichen Worte. Deine Ausführung "selbst wenn........" lässt erkennen, dass Du weisst wie gut der Gauder LS ist und das dann doch alles nicht sooo einfach ist.

              Grüße vom Punktstrahler und allen eine:H:

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                #22
                AW: DIY-Projekt

                Zitat von Punktstrahler Beitrag anzeigen
                ...
                Du warst damit nicht angesprochen und gemeint. Ich muss das aber erstmal verkraften und wirken lassen, werde dann später darauf zurückkommen.
                Wie gesagt, solange es mir nichts "kostet" (außer Zeit) helfe ich bei sowas gerne.
                Auch könnte ich dir bei Interesse nur die DSP Weiche, Amps, Messequipment und fast alle Kabel borgen.

                Einfach Bescheid geben, bau gerade um insofern würde mir das aktuell auch nicht fehlen.

                ich bezweifle, dass die Arcona 40 mit "Standardware" zu erreichen wäre und außerdem möchte ich alles andere als nur gängigen Standard.
                Jetzt die Frage andersrum...
                Was ist denn daran was "außergewöhnliches"?

                Wenn du was anderes an Standard willst, dann musst du wohl eher Richtung Hersteller suchen die eigene - außergewöhnliche - Chassis fertigen.
                An der 1000 und 1ten 2 Wege Kompaktbox mit Hartkonus und AMT sehe ich nämlich wirklich nichts anderes als gängigen Standard. Der dann halt auch mehr oder weniger so klingt wie die 1000 davor.

                mfg

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                  #23
                  AW: DIY-Projekt

                  Lieber Punktstrahler,

                  ich bin zwar kein DIY mehr, aber was ist besser ?

                  Ich habe davon ein Test gefunden ( war nicht schwer mit google ).

                  Wenn man das auf Messergebnisse umsetzen würde dann würde ich folgendes zu dieser Box sagen:

                  1. Oberhalb von ca. 150 Hz sehr niedriger Klirr, darunter sollte was gemacht werden
                  2. Abstrahlcharakteristik hat Einbrüche schon bei 30 Grad, könnte man anders lösen

                  Ansonsten, wenn man die Einschränkungen in Betracht nimmt, ein feines Böxchen ;)
                  Gewerblicher Teilnehmer

                  Happy listening, Cay-Uwe.

                  www.sonus-natura.com

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                    #24
                    AW: DIY-Projekt

                    Auch könnte ich dir bei Interesse nur die DSP Weiche, Amps, Messequipment und fast alle Kabel borgen.
                    Zum Glück wird es nicht so weit kommen, denn es sollte klar sein, dass wenn man sich mit all' dem nicht auskennt (und ich gehe davon aus dass es bei @Punktstrahler so ist), man damit keinen Millimeter weit kommt.

                    Um es noch einmal für Leute verständlich zu machen, die auf diesem Gebiet Laien sind und die immer noch glauben, dass Lautsprecher etwas kompliziertes sind:

                    Man erreicht beispielsweise mit dem was @Schauki hier beschrieben hat (ginge genau so gut passiv und ebenso mit vielen anderen Chassis) bei richtiger Abstimmung (die entscheidet mehr als alles Andere!) sehr bald 90-95% vom möglichen Optimum/Maximum.

                    Und damit sind auch erfahrungsgemäß 95-98% aller Endverbraucher mehr als zufrieden!

                    So sind auch die üblichen HiFi-Boxen (mit Konussen und Kalotten) die man zu kaufen bekommt, gemacht. Sie klingen hauptsächlich deshalb unterschiedlich, weil sie unterschiedlich abgestimmt (gesoundet) sind. Würde man sie alle mit einem Convolver "glattbügeln", gäbe es kaum noch unterschiedlichen Klang bei moderaten Pegeln.

                    Nur wenn man die letzten 5-10% vom möglichen Optimum/Maximum erreichen will, dann wird es wirklich kompliziert und aufwändig. Fast alles auf das Oliver und Peter hier in unzähligen Beiträgen (auch an dieser Stelle nochmals danke dafür!) eingehen, hat nur damit zu tun. Dann spielen plötzlich Dinge eine Rolle, die bei üblichen Konzepten unbeachtet bleiben. Und zwar deshalb, weil man sie zwar eindeutig messen kann, aber fraglich ist, inwieweit sie auch in der Praxis hörbar werden, vor allem im Zusammenhang mit üblichen Aufnahmen und bei üblichem Umfeld. Noch dazu sind diese Maßnahmen oft nicht vereinbar mit gefälliger Optik.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                      #25
                      AW: DIY-Projekt

                      Irgendwie habe ich dabei das Gefühl, dass es gar nicht um die Umsetzung ging, sondern darum aufzuzeigen, dass die fertige LS sofort verfügbar sind und DIY nicht aus den Puschen kommt. Zumindest so schnell wie das Thema erledigt war.

                      Ich stimme David dabei voll zu, dass mit div. Treiben (und ich unterstelle hier auch mal mit Fertigweichen) hier leicht 2-Wege LS entstünden die der breiten Masse optisch/klanglich gefallen und somit gleichwärtig wären....

                      Zu meinen bisherigen Gedanken bzgl. der von mir genannten Chassis. Für den AMT gibt es ohne Nachfrage nicht alle nötigen TS Parameter um Winbox damit zu füttern. Aber die Angaben/Bauteile von Mundorf zum trennen bei 2,2kHz sind schon i.O. Ich würde (mal wieder) 2 1/2 Wege bauen (2+2 ob 16 oder 4 Ohm erst nach Prüfung) wobei die ich die TT aus bisherigen Erfahrungen bei 1,7-2kHz mit 12 dB abtrennen würde. Zusätzlich zu HT in Reihe noch 1,2 u. 3 Ohm zum beschalten dazwischen und so 6-8 Ohm paralell. Das wäre aber auch mit je einem Chassi möglich, wenn es schon eine Regalbox sein soll. Und da der HT von Mundorf ja schon berechnet ist, wäre der LS mit BassCad in ein paar Minuten berechnet. ABER für die Feineinstellung braucht es Zeit.

                      LG

                      Edit: 10-12 ohm, ist ja kein 4 ohm chassis:F:
                      Zuletzt geändert von Gast; 07.03.2015, 11:49.

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                        #26
                        AW: DIY-Projekt

                        Irgendwie habe ich dabei das Gefühl, dass es gar nicht um die Umsetzung ging, sondern darum aufzuzeigen, dass die fertige LS sofort verfügbar sind und DIY nicht aus den Puschen kommt.
                        Hallo Stefan,

                        in Deiner Ausführung liegt schon ein wahrer Kern, mehr möchte ich dazu nicht sagen, geh davon aus, dass ich mir meinen Teil schon lange gedacht habe.:C

                        Zumindest so schnell wie das Thema erledigt war.
                        Das Thema ist nicht erledigt, da irrst Du. Ich werde mit User schauki oder auch mit Dir (nicht sofort und gleich, aber demnächst) Kontakt aufnehmen, um etwas derartiges in Angriff zu nehmen. Dann aber per PN und nicht über die Öffentlichkeit, wo jeder seinen Senf dazugibt, denn da kommt letztlich nix bei raus.:P

                        Grüße vom Punktstrahler

                        Kommentar


                          #27
                          AW: DIY-Projekt

                          Um Oliver's Thread nicht zuzumüllen mit einem Thema das ihm nicht gefällt, antworte ich einfach in meinem Thread (habe den nachfolgenden Beitrag eines "Unregistrierten" heute erst gesehen:

                          @ Punktstrahler, gefällt dir der Klang deiner LS in deinem Hörraum nach dem Test wieder so wie vorher?

                          Und einfach so massiv > Audio-Dipol: .... die ich knapp unterhalb 7Khz relativ breitbandig mit ca. -4.7dB (!) zurückgenommen habe.... < den Klang verbiegen, kann nicht in Ordnung sein.

                          Außerdem steht bei Pfleiderer zu lesen: > So muss der Direktschall nach seinem ersten Eintreffen beim Hörer, ca. 6 ms lang völlig ungestört sein und bleiben, um die Einschwingvorgänge zur Erkennung, zur Wahrnehmung der Ortung in der Entfernung und der Natürlichkeitsempfindung zeit- und klangrichtig sicherzustellen . Hauptfehler hier sind zu schnell eintreffende Reflexionen und die Klangbearbeitung des Direktschallsignals mit Equalizern. <

                          Insofern bringt es nichts, seine eigenen LS in einen fremden Hörraum zu schleppen, nach Gutdünken aufzustellen und dann mit externen Mitteln elektronisch zu verbiegen.
                          Hallo lieber Unregistrierter,

                          um zuerst Deine Frage zu beantworten, ja, meine LS gefallen mir zuhause wieder so wie vorher.....und ja, Du hast mit Deinen Anmerkungen und auch mit Deiner Schlussfolgerung wahrscheinlich aus meiner Sicht recht!!! Volle Zustimmung!

                          Grüße vom Punktstrahler

                          Kommentar


                            #28
                            AW: DIY-Projekt

                            @Punktstrahler

                            Passt gut, ein Freund von mir hat ähnliche Vostellungen bzgl Lautsprecher und möchte auch was selber bauen. Vielleicht bauen wir ja eine eigene Forums Edition ;)

                            LG

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                              #29
                              AW: DIY-Projekt

                              Hallo Punktstrahler,
                              irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass dieser Thread von dir mit dem hier schon mal gehabten Ziel initiiert worden ist, um erneut: "Profis sind toll und DIY-Leute können nix" loszuwerden.

                              Scheint nicht ganz klar geworden sein, obwohl im Thread schon angedeutet, daher nochmals in aller Deutlichkeit: Weder du noch sonst Jemand bestimmt über meinen Geldbeutel, noch darüber, was ich in meiner Freizeit anzufangen habe.

                              Obwohl ich (wie viele DIY-Leute) einen beträchtlichen Fundus an Treibern habe, ist da aber kein Material für einen "ultimativen" Zweiweger vorrätig, weil ich für mich, da für meine Ohren untauglich, das Thema Zweiweger beerdigt habe, ausser evtl. so was behörntes, wie in einem Post weiter oben gezeigt.

                              Allenfalls mit dem Material hier:

                              (Da nur die oberen zwei Treiber)

                              oder mit dem hier:


                              könnte man wohl was zweiwegiges bauen. Die muss ich aber erst alle noch ausführlich messen. Da ich aber schon einen Vierweger plus Sub baue, werde ich die Teile eher mit individuellen Messungen verkaufen, habe ich wahrscheinlich mehr von....

                              Ausserdem vergisst du noch etwas: Um eine Alternative zur Gauder aufzubauen, müsste man ja den Eigenbau damit vergleichen können. Dazu bräuchte man die Gauder aber vor Ort, das aber würde den finanziellen Rahmen völlig sprengen.

                              Ausserdem hätte ich keinen Bedarf für einen Zweiweger, schon aus dem Grund hält sich meine Motivation, da was zu machen, arg in Grenzen.

                              Und: Den ganzen zeitlichen und finanziellen Aufwand finde ich nicht Wert, nur um deine Vorurteile zu widerlegen.
                              Deine Vorurteile gegen DIY interessieren mich in etwa so viel:

                              (Danke db für das Bild)

                              Gruß
                              Peter Krips

                              Kommentar


                                #30
                                AW: DIY-Projekt

                                @Punktstrahler

                                Hallo Franz Peter,

                                mal mein ganz persönlicher Eindruck unabhängig von irgendeiner Rolle der "Raumakustik" ...

                                - ich habe Dich als Hörer ja ein wenig kennengelernt und kann sagen, daß Deine aktuelle "Referenz" (aus Startpost) doch bei weitem nicht Deine Anforderungen an die Pegelfestigkeit erfüllen kann

                                - das System beginnt schon um 95dB allerspätestens 100db tonal umzukippen, d.h. u.a. im oberen Mittenbereich zu komprimieren

                                - selbst für eine reine "Satellitenrolle" mit einem Subwoofer-System ist die unverzerrte Pegelgrenze auch im Tiefton weit unterhalb Deiner Anforderungen

                                Wir haben hier bei mir mit Pegeln gehört, wo eine "Arcona 40" Dir selbst dann noch ihre Membran vor die Füße spucken würde, wenn sie z.B. mit einem 6dB/Oktave Hochpass ab 90Hz beschaltet würde ...

                                Der Lautsprecher erfüllt evt. eine andere Anforderung gut, denn er holt Dich in Deiner gewohnten Umgegebung tonal sicher grob dort ab, wo Du gegenwärtig in etwa stehst:

                                Wenig Energie bis in den beginnenden Hochton (relativ hohe Bündelung bis in den unteren HT) , dann mehr Energie durch die hohe Übernahmefrequenz erst so richtig oberhalb 4Khz ...

                                Das ist dort in seiner Ausprägung etwas "weniger extrem" und vom Frequenzgang auf Achse "wesentlich gepflegter" als Deine Pfleid "FRS20", auch mit mehr "Auflösung" versehen ...

                                Für mich also nachvollziehbar, aber die eingangs genannten Gesamtanforderungen passen natürlich nicht: Auch nicht für Dich selbst ...

                                Deshalb kannst Du nicht wirklich sinnvoll nach "etwas Ähnlichem" suchen, denn Du hast m.E. in der Gesamtheit andere Anforderungen und diese müsstest Du in Deiner hier gestarteten "DIY-Ausschreibung" auch benennen, sonst kann ja nicht das Gewünschte herauskommen.

                                Als "nächster Bus", der Dich von Deiner jetzigen Haltestelle schonend abholt und zumindest etwas mehr tonal unverfärbten Genuss verspricht, bist Du sicher bei einem brauchbaren "Intermezzo" gelandet.

                                Und den Preis Deines Geschmacks auf dem Fertig-LS Markt kannst Du jetzt auch etwa einschätzen: Denn die "Arcona 40", müsste selbst als ernst zu nehmender Satellit für Deine Anforderungen durch ein System mit mindestens dem 2-4 fachen unverzerrten Verschiebevolumen und einem weiteren Weg ersetzt werden ... (2 1/2 Wege System evt. denkbar, aber dann mit Chassis die einen wesentlich erweiterten unverzerrten Maximalhub haben, wenn die Membranen nicht größer werden sollen oder die Übernahmefrequenz abgesenkt und auch kein BR-System in Frage kommt ...)

                                Damit ist dann mindestens der Preis eines der nächst-größeren Modelle anzusetzen, welches dann nicht mehr "Arcona 40" hieße sondern evt. "60" oder "80" ... mit Paarpreisen lt. "Audio" von dann 3400.- bzw. 4000.- Euro.


                                Deine Anforderungen als Hörer sind m.E. immer noch von Deinem Hörerleben mit der Pfleid geprägt und legen daher technisch "problematische" Auslegungen nahe.

                                Eine Möglichkeit wäre ein "schrittweiser Entzug":

                                - ein paar Wochen "Arcona 40"

                                - danach ein evt. ein 2-Wege System mit ausgewogenerem Rundstrahlverhalten und besserer Pegelfestigkeit


                                Nach so vielen Jahren Pfleid "FRS20" wird das nicht so einfach ... ;)
                                und das ist nicht böse gemeint.
                                Zuletzt geändert von dipol-audio; 07.03.2015, 18:57.
                                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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