Ich kann mir vorstellen das es überhaupt nur geht ein Geschäft für Unterhaltungselektronik am Laufen zu halten wenn
ich auch teure Komponenten im Programm habe.
Wenn ein Kunde kommt der gern 10000 Euro für eine Anlage anlegen will.
Und die Kabel die in Audio Test gut abgeschnitten haben ?
Dann wird mir doch was passendes einfallen.
Wenn ich ehrlich wär würde ich sagen dahinten steht ein AV Receiver für 500 Euro mit Einmessung.
Ein Kompakt LS Paar für 1000 Euro für den selben Preis ein passender Subwoofer.
Besser wird das in deiner Wohnung auch mit den teureren Komponenten nicht.
Aber wenn ich das mache habe ich morgen früh keine Brötchen auf dem Tisch.
In der Autoindustrie ist es doch nicht anders.
Ein Kleinwagen für 10000 Euro wo kaum Spanne bleibt.
Oder ein teurer SUV wo auch die Kasse klingelt.
Oder was dort für Preise für ein paar Holzleisten oder Chromleisten aufgerufen werden.
Davon wird das Auto auch nicht besser wie beim Hifi.
Mir erklärte mal ein Verkäufer dass mit seinem empfohlenen (hochpreis) Kabel mehr Luft zwischen den Musikern wäre. Ich betrachtete das Kabel und versuchte dabei ein dummes Gesicht zu machen … ''Und wie kommt die Luft da durch ?'' … ok, das wars dann ….
Ich kann mir vorstellen das es überhaupt nur geht ein Geschäft für Unterhaltungselektronik am Laufen zu halten wenn
ich auch teure Komponenten im Programm habe.
Wenn ein Kunde kommt der gern 10000 Euro für eine Anlage anlegen will.
Und die Kabel die in Audio Test gut abgeschnitten haben ?
Dann wird mir doch was passendes einfallen.
Das finde ich einfach nur lustig! Wie viele Kunden glaubst Du gibt es, die sich eine 100000 Euro-Anlage leisten können? Die sind ungefähr so häufig wie die Käufer von Rolls Royce-Autos. Ebenso abwegig ist es zu glauben, dass ein Verkäufer vom Verkauf eines 400 Euro-Netzkabels reich wird. Nein. Reich wird man heute durch solche im Elektro-Supermarkt erhältlichen Billigstprodukte, mit denen man ordentlich Umsatz machen kann. Mit hochwertigem Hifi lässt sich aber kein Umsatz machen. Und die Käufer von Hifi-Zubehör sind alles andere als bequeme Kunden. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Das meiste, wass sie hören, bringen sie zurück und kaufen alle Jubel Jahre mal ein bescheidenes Produkt. Das ist eher ein Grund für Verkäufer-Frust als Verkäufer-Glück.
Mir erklärte mal ein Verkäufer dass mit seinem empfohlenen (hochpreis) Kabel mehr Luft zwischen den Musikern wäre. Ich betrachtete das Kabel und versuchte dabei ein dummes Gesicht zu machen … ''Und wie kommt die Luft da durch ?'' … ok, das wars dann ….
Das ist einfach nur affig und sagt mehr aus über die Holzohren, die etwas nicht glauben wollen, weil sie mangels eigener Erfahrung etwas nicht glauben können. Aber Erfahrung zählt ja sowieso nichts, sondern nur "Erklärungen". Man hört nur das, was man sich erklären kann. Für mich ist diese Einstellung absurd, realitätsfremd und sie wird immer absurd und realitätsfremd bleiben! Nichts für ungut! Hier prallen einfach Welten aufeinander und es wird nie eine Übereinstimmung geben!
Tja, Holger, nur trägst du einen großen Teil mit deiner Pauschalisierung und Lagerlegende dazu bei. Zu schreibst immer wieder von der Erfahrung, die du und angeblich die Goldohren haben. Und sprichst aber offensichtilich den (ehem.) Händlern und Servicetechnikern hier jede Erfahrung ab.
Und man kann sehrwohl gut vom Verkauf von High-End leben, wenn man sich das Vertrauen seiner Kunden erworben hat. Unser kleines bescheidenes Geschäft beispielsweise hat an einzelnen Kunden schon mehr als 50Tausend Euro umsetzen können. Die Gründe, warum wir Insolvenz angemeldet haben sind vielschichtig, es lag nicht am Fehlen von kaufwilligen Kunden. Diese Kunden gehen nun zu Mitbewerbern (wir kannten uns untereinander natürlich gut) und halten zumindest dort den Laden am Laufen, sei es ihnen gegönnt.
Tja, Holger, nur trägst du einen großen Teil mit deiner Pauschalisierung und Lagerlegende dazu bei. Zu schreibst immer wieder von der Erfahrung, die du und angeblich die Goldohren haben. Und sprichst aber offensichtilich den (ehem.) Händlern und Servicetechnikern hier jede Erfahrung ab.
Und man kann sehrwohl gut vom Verkauf von High-End leben, wenn man sich das Vertrauen seiner Kunden erworben hat. Unser kleines bescheidenes Geschäft beispielsweise hat an einzelnen Kunden schon mehr als 50Tausend Euro umsetzen können. Die Gründe, warum wir Insolvenz angemeldet haben sind vielschichtig, es lag nicht am Fehlen von kaufwilligen Kunden. Diese Kunden gehen nun zu Mitbewerbern (wir kannten uns untereinander natürlich gut) und halten zumindest dort den Laden am Laufen, sei es ihnen gegönnt.
Entschuldigung, ausgerechnet mir zu unterstellen, ich würde zur Lagerbildung beitragen, ist nun wirklich lächerlich. Die Lager- und Legendenbildung wird von den Technikgläubigen hier betrieben, wo ich seit Jahren immer wieder dieselben Vorurteile und denselben Schwachsinn lesen muss, dass die sogenannten Goldohren blind Werbesprechen glauben und ihrem Händler blind vertrauen. Erfahrungen werden geleugnet, es wird nicht unterschieden zwischen glaubwürdigen und unglaubwürdigen Berichten, weil man jeden Erfahrungsbericht für unglaubwürdig hält. Es ist egal, ob man eine pauschilsierende oder eine differenzierte Meinung vertritt, nichts wird Ernst genommen. Das Totschlagargument ist, dass man halt nicht blindgetestet hätte. Der Blindtest ist die Immunisierungsstrategie, um die Empirie nahezu komplett zu verleugnen und Menschen mit Erfahrung auf diesem Gebiet als Dumme, Verrückte und Uneinsichtige hinzustellen.
Ich habe ja nun 40 Jahre und mehr im Blick. Wieviele von den Hifi-Geschäften, die es einmal gab, sind denn übrig geblieben? Mir hat übrigens mal mein Bielefelder Händler erzählt, wer die 50000 und 100000 Euro-Ankagen kauft. Das sagte er sind vornehmlich Ärzte, die das machen allein wegen steuerlicher Absetzungsmöglichkeit. Der Händler profitiert davon. Sein Glück in diesem Fall! Der normale Hifi-Kunde kauft eine Hifi-Anlage wohl seltener, als er ein neues Auto anschafft. Der Händler muss also Vertrauen aufbauen, so dass der Kunde auch noch in 10 Jahren wiederkommt. Das geht sicher nicht, wenn der das Gefühl hat, dass man ihm etwas andrehen will. Dass es auch solche Händler gibt, will ich nicht abstreiten. Nur die Verallgemeinerungen sind peinlich. Hifi-Geräte sind keine Massenartikel, wo man Geld mit Laufkundschaft verdient und entsprechend langjähriges Vertrauen nicht aufbauen muss. Und was Zubehör wie Kabel angeht wir hier eine völlig irrationale Hexenjagd betrieben. Wenn Kabel als hochwertige Hifi-Komponenten angesehen und entsprechend auch aufwendig produziert werden, kosten sie eben mehr Geld als Ramschware aus dem Baumarkt. Ich wundere mich auch immer, dass gewisse ökonomische Gesetzmäßigkeiten nicht bekannt sind. Man kann Gewinn entweder mit dem Umsatz oder der Gewinnspanne machen. Deshalb sind Massenprodukte absolut betrachtet immer zu billig und Nischenprodukte zu teuer. Wenn mein Fernseher, der ein High-Tech-Produkt ist, kein Massenprodukt wäre, sondern in derselben geringen Stückzahl wie ein hochwertiges Hifi-Gerät produziert würde, wäre er mindestens dreimal so teuer.
Warum kaufen sich Leute eine Armbanduhr für einen fünfstelligen Betrag, weil sie die Zeit besser und genau anzeigt als eine für einen dreistelligen Betrag? Sicher nicht. Sie kaufen sowas, weil sie es können.
Warum leckt sich der Hund seine Eier? Weil er es kann!
Eine Annäherung wird nicht möglich sein, denn zu groß ist die Kluft zwischen denen die technikorientiert sind und denen die "nur höhen" und die dabei noch gutgläubig sind.
Das wird nie was!
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Gut, mag sein, dass die es da unüberwindbare Differenzen gibt. Nur warum müssen sich gestandene Mannsbilder gegenseitig als Idioten oder ähnliches bezeichnen? Wieso eskaliert es immer wieder tief in persönliche Beleidigungen oder Infragestellung der Kompetenz, des Charakters, der Eignung...?
Ich hatte ursprünglich die Vermutung, es hier mit erwachsenen Personen zu tun zu haben, und entdecke doch auch hier immer wieder Kindergartenattitüden :C
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