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    Hallo!

    Ich stimme Euch beiden grundsätzlich zu:

    - der ideale Hörraum wird wohl schalltot sein, was ich aber selbst noch nie erlebt habe. Das ist aber dann kein Wohnraum mehr

    - 10cm Dämmung machen nicht schalltot. Tiefe Frequenzen werden davon wohl etwas gedämpft, aber nicht so ausgelöscht wie hohe (von 3400Hz aufwärts in dem Fall). Eine Messung wäre interessant.

    lg, Wolfgang

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      [i]Und nochmals meine Meinung: die beste Raumakustik ist gar keine Raumakustik.
      Ich weiß, dass ich mit dieser Meinung alleine da stehe, macht aber nichts. ;)
      nö, ich steh da auch vollkommen dahinter :P :I


      Mein nächster Raum hat, wenn ich mal irgendwann Geld im 6 stelligen Bereich zur Verfügung habe ( :G ) eine bis zu 1,5m dicke Absorberverkleidung aus porösen Absorbern und Plattenschwingern.
      Weil rundum 20cm ist mir eindeutig vieeeel zu wenig

      Und bei der Akustik hab ich ein Motto: Masse statt Klasse :P

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        finde die Diskussion um den idealen Hörraum immer wieder interessant ... "nein, es müsse der ohne jegliche Reflexion sein" ... "nein, nein ... ein wenig Reflexion müsse schon sein, denn sonst klänge es nicht natürlich ..."

        ideal ist doch das, was gefällt.

        PS: ich kenne nicht einen Akustiker, der einen reflexarmen Raum als Hörraum zum Konsumieren [nicht produzieren!] von Musik empfehlen würde ...

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          Original von bukowsky

          PS: ich kenne nicht einen Akustiker, der einen reflexarmen Raum als Hörraum zum Konsumieren [nicht produzieren!] von Musik empfehlen würde ...
          Wäre wohl auch ein wenig realitätsfremd, nicht? :D

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            Hallo Wolfgang!
            Als ich damals (also vor gut 15 Jahren) meine alte Anlage fertig eingemessen hatte, habe ich noch ganz am Schluss wissen wollen, bis wie weit hinab die extreme Reflexionsfreiheit reicht. Der Schreiber von Neutrik hat dazu eine eigene Funktion eingebaut. Die Messung ergab 175Hz. Darunter immer schlechter werdend - logisch. Raummoden habe ich also sicher die üblichen. Da hilft die Steinwolle auch nichts.

            Hallo Bukowsky!
            Bezüglich "notwendiger" Reflexionen gehen die Meinungen auseinander. Sicher ist es nicht ideal, ein Musikinstrument in einem mehr oder weniger schalltoten Raum aufzunehmen. Es würde stumpf klingen und so sind wir es auch nicht gewohnt. Wir hören fast nie Musikinstrumente oder ganze Orchester bzw. Bands im Freien.

            Im Aufnahmestudio wird also mit entsprechender Raumakustik gearbeitet. Somit sollte die gewollte Reflexion bereits auf einer fertigen Aufnahme vorhanden sein.
            Wozu soll es dann gut sein, wiedergabeseitig noch einmal etwas dazuzupeppen? Würde das jetzt heissen, dass ich bei der Wiedergabe in einem reflexarmen Raum am besten ein Hallgerät einschleife?

            Gruß
            David
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              Hallo David!

              Original von Hifiaktiv
              Bezüglich "notwendiger" Reflexionen gehen die Meinungen auseinander. Sicher ist es nicht ideal, ein Musikinstrument in einem mehr oder weniger schalltoten Raum aufzunehmen. Es würde stumpf klingen und so sind wir es auch nicht gewohnt. Wir hören fast nie Musikinstrumente oder ganze Orchester bzw. Bands im Freien.

              Im Aufnahmestudio wird also mit entsprechender Raumakustik gearbeitet.
              Und ich dachte immer, im Studio wird in der Regel nah mikrofoniert (wenn der Klang nicht überhaupt elektr(on)isch erzeugt wird), was natürlich staubtrocken klingen würde, und dafür wird elektronisch "Raum" (Lexicon lässt grüßen...) dazugemischt...

              Bei live-Aufnahmen, wo eine PA im Einsatz ist, eigentlich dasselbe.

              Ein Studio mit aufnehmenswerter Akustik?

              lg, Wolfgang

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                Das Thema idealer Hörraum hatten wir im HF.de schon über ein paar hundert Postings vor wenigen Wochen diskutiert und ein allgemeiner Konsens kam dennoch nie raus, weil jeder an anderen Meinungen festhält und im Endeffekt keiner so richtig recht hatte.

                Vorallem im Bezug auf die Stereowiedergabe gibt es KEINEN idealen Raum, sondern nur den selbst präferierten. NIEMAND auf der Welt kann vorschreiben, welche Akustik für Stereo ideal ist, daher muss jeder selber entscheiden. ein schalltoter Raum hat für Stereo genauso seine Vorzüge wie ein Raum mit definiertem Nachhall (aufgrund der Unzulänglichkeit der 360° Abbildung eines Stereosystems).

                Einzig bei richtigem Surround ist es leicht den idealen Wiedergaberaum zu definieren, denn bei der SUrroundwiedergabe entfallen alle unzulänglichkeiten der Stereowiedergabe weshalb ein Raum IMMER stört :S
                Nur da es ja meist um die Stereowiedergabe gibt, bleibt es also jedem selbst überlassen, was er besser findet.

                Kommentar


                  Ich vermute mal, dass viele Leute den nicht reflexionsarmen Hörraum deshalb "bevorzugen", weil sie ohnehin keine Möglichkeit sehen, so einen jemals zu erreichen und zwar deshalb nicht, weil er ja auch ein Wohnraum bleiben muss. Die Not wird zur Tugend.

                  Gruß
                  David
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    Original von Hifiaktiv
                    Ich vermute mal, dass viele Leute den nicht reflexionsarmen Hörraum deshalb "bevorzugen", weil sie ohnehin keine Möglichkeit sehen, so einen jemals zu erreichen und zwar deshalb nicht, weil er ja auch ein Wohnraum bleiben muss. Die Not wird zur Tugend.

                    Gruß
                    David
                    Es dürfte auch nicht allzuviele User geben die Hörerfahrungen in solchen Räumen haben. :D

                    Kommentar


                      obwohl es recht einfach ist, sich ein ungefähres Bild der Musikwiedergabe in einem solchen Raum zu machen: man setzte sich in einem ruhigen Raum offene Kopfhörer auf und höre dann Musik, von der Reflexionsarmut kommt das näher an einen Schalltoten Raum ran als alles andere, nur die lokalisation ist halt nicht so gut :D

                      Kommentar


                        Original von Hifiaktiv
                        Bezüglich "notwendiger" Reflexionen gehen die Meinungen auseinander. Sicher ist es nicht ideal, ein Musikinstrument in einem mehr oder weniger schalltoten Raum aufzunehmen. Es würde stumpf klingen und so sind wir es auch nicht gewohnt. Wir hören fast nie Musikinstrumente oder ganze Orchester bzw. Bands im Freien.

                        Im Aufnahmestudio wird also mit entsprechender Raumakustik gearbeitet. Somit sollte die gewollte Reflexion bereits auf einer fertigen Aufnahme vorhanden sein.
                        Wozu soll es dann gut sein, wiedergabeseitig noch einmal etwas dazuzupeppen? Würde das jetzt heissen, dass ich bei der Wiedergabe in einem reflexarmen Raum am besten ein Hallgerät einschleife?
                        ein Raumanteil wird hinzugemischt, nicht der komplette Raum. Zum einen würde es mit Stereo gar nicht funktionieren, den Raum allein aus der Aufnahme zu simulieren [es sei denn man hilft nach mit beispielsweise Pseudoquadrofonie], und zum anderen dürften die Mischkünstler um die meisten Hörmöglichkeiten ihrer Konsumenten wissen.


                        Original von Hifiaktiv
                        Ich vermute mal, dass viele Leute den nicht reflexionsarmen Hörraum deshalb "bevorzugen", weil sie ohnehin keine Möglichkeit sehen, so einen jemals zu erreichen und zwar deshalb nicht, weil er ja auch ein Wohnraum bleiben muss. Die Not wird zur Tugend.
                        ich denke eher, dass vielen der reflexarme Raum nicht gefällt, weil die Natürlichkeit von Reflektionen fehlt, die wir sonst – wie Du auch schon geschrieben hast – überall auf dieser Welt erleben und benötigen [z. B. für die Ortbarkeit].

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                          Wer war schon mal im echten Refelxionsarmen Raum?

                          Die Rauminforamtionen sind auf der Aufnahme drauf.
                          Da braucht nix mehr dazugefügt werden.

                          Bei Nahfeldaufnahmen die wenig/keine Rauminfo drauf haben - vielleich tmit Absicht - klingt das im RAR dann entsprechend unnatürlich.
                          Da man aber davon ausgehen muss, dass das mit Absicht passiert gehört es zur künstlerischen Gesamtleistung. Die man a) akzeotieren kann b) ach seinen Vorstellungen verändern - das hat mit Hifi natürlich nix zu tun.

                          Gruß

                          Kommentar


                            Original von schauki
                            Wer war schon mal im echten Refelxionsarmen Raum?

                            Die Rauminforamtionen sind auf der Aufnahme drauf.
                            Da braucht nix mehr dazugefügt werden.

                            Bei Nahfeldaufnahmen die wenig/keine Rauminfo drauf haben - vielleich tmit Absicht - klingt das im RAR dann entsprechend unnatürlich.
                            Da man aber davon ausgehen muss, dass das mit Absicht passiert gehört es zur künstlerischen Gesamtleistung. Die man a) akzeotieren kann b) ach seinen Vorstellungen verändern - das hat mit Hifi natürlich nix zu tun.
                            Jein.
                            Ich war meines Wissens auch noch nie in einem RAR, schon gar nicht, um Musik zu hören.
                            Welche Rauminfo wollen wir? Einerseits die von der Aufnahme - alles klar, da stört der vorhandene Raum.
                            Aber wenn da "nur der Musiker" drauf ist, kann es dann vielleicht sein, dass der Mischer voraussetzt, dass die Aufnahme in einem Raum gehört wird? Dass der Musiker also "im Wohnzimmer" spielt? Insofern kann auch der Hörraum der Raum sein, der zur Aufnahme gehört.

                            Beziehungsweise ist es auch eine psyachologische Frage: wir befinden uns beim Hören halt in einem Raum, welcher Art auch immer. Beim Hören berücksichtigt das das Hirn auch immer. Die "Bühne" beginnt erst auf Ebene der LS, und (mehr oder weniger) "dahinter" befindet sich der Raum der Aufnahme (der Chor schreit von drüben). Davor aber mein Wohnzimmer.

                            Klar, um das Klangbild an sich schön hinzukriegen, werde ich den Nachhall und die Resonanzen möglichst reduzieren. Aber "gar kein Raum" ist gar nicht nötig.

                            lg, Wolfgang

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                              Original von schauki
                              Die Rauminforamtionen sind auf der Aufnahme drauf.
                              Da braucht nix mehr dazugefügt werden.
                              hätteste mal ein Beispiel für eine CD oder für ein Stück mit vollständiger Rauminformation?

                              Kommentar


                                Auf jeder CD/Aufnahme ist genau das drauf was der Tonmensch beabsichtig hat.

                                Sprich Nahfeld wenig/keine Rauminfo.
                                Klassik mit Stereo-Haupt-mikro relativ viel.

                                mfg

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