Unabhängig vom wahrscheinlich hohen Preis und auch mal über die technischen bzw. klanglichen Qualitäten dieses Gerätes hinweggesehen:
Glaubst Du bzw. glaubt ihr wirklich, dass die Nummer mit "CD einlegen - Titel werden alle automatisch aus einer Datenbank geholt und abgespeichert - fertig!" wirklich funktioniert?
Ich habe dieses Spiel gerade mit 550 CDs hinter mir (iTunes/Gracenote DB). Bei Popmusik und aktuelleren Jazzsachen klappt das noch ganz gut. Bei klassischer Musik und Wiederveröffentlichungen sehr alter Aufnahmen muss man praktisch jeden einzelnen Titel überprüfen und ggf. korrigieren. Wie soll das bei einem All-In-One-Gerät gehen?
Kurz: IMHO steht und fällt die Qualität eines solchen Geräts mit der Qualität der zur Verfügung stehenden Datenbank. Und wie schon im Napster/Sonos-Thread stellt sich die Frage: Was passiert, wenn Du das Gerät noch benutzen willst, Naim das Gerät (bzw. die Datenbankfunktionen für dieses Gerät) aber nicht mehr unterstützt? Gerät verschrotten? Sind dann die Musikdaten vom Gerät kopierbar oder geht das nur, wenn Du wieder etwas von Naim kaufst? Wenn die Musikdaten offen kopierbar wären, müssten sie übrigens auch noch sauber getaggt sein, sonst kannst Du kaum was damit anfangen.
Glaubst Du bzw. glaubt ihr wirklich, dass die Nummer mit "CD einlegen - Titel werden alle automatisch aus einer Datenbank geholt und abgespeichert - fertig!" wirklich funktioniert?
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Kurz: IMHO steht und fällt die Qualität eines solchen Geräts mit der Qualität der zur Verfügung stehenden Datenbank.
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Abgesehen davon, dass es vorkommen kann, dass manche CDs gar nicht bekannt sind, benennen viele Leute ihre Titel/Interpreten nach verschiedenen Mustern.... Es ist ein Unterschied, ob ich den Interpreten "The Beatles" Nenne oder"Beatles, The". Das kann dann in einer Datenbank schon ein geflicke werden, wenn "flicken" mit so einem Player überhaupt möglich ist.
Mit meinem Audiograbber bekomme ich meistens mehrere Datenbankvorschläge, weil die CDs eben mehrfach hinterlegt sind. Da kann ich mir meinen "Favoriten" herauspicken und ggf. per Eingabe nachhelfen.
Zu der Frage:
Zitat von dezibel
Brauchbarere Alternativen ? Abgesehen von PC-Lösungen.
Wirklich alles bietet aus meiner Sicht nur ein PC..... :N
Die Sortier und Ansichtenfunktionen der Winamp-Datenbank z.B. lässt kaum Wünsche offen. Genre, Jahr, Interpret, BPM, Bitrate, Format usw. usw. Man kann sich alles anzeigen, gruppieren und ordnen lassen wie man gerne möchte.
Wie wärs denn mit einem Notebook. Es ist leise, verbraucht wenig Strom und kann viel. Die meisten besitzen hinter ihrer Klinkenbuchse auch einen optischen Digitalausgang. Ohne diesen zu verwenden... Der D/A-Bereich eines Notebooks ist wohl eher 2-Euro-Stück groß, wenn überhaupt...
Das Gerät von Naim gefällt mir auch recht gut, obwohl man meiner Meinung nach bei diesem Hersteller immer einen ordentlichen Anteil "Name" dazu bezahlt (wobei auch dieser nicht nur positiv behaftet ist, ähnlich wie bei Linn).
Wenn schon kein PC (eindeutig die beste Lösung für mich), dann könnte es doch auch der T+A Musicplayer sein. Dass dieser keine Festplatte eingebaut hat, sehe ich sogar als Vorteil. Dafür gibt es einen tadellosen FM-Tuner onboard.
Gruß
David
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Ansprechendes 19" 2HE Gehäuse mit gebürsteter Alufront - soll ja auch was darstellen zwischen den anderen HiFi-Teilen, hochwertiges CD-Laufwerk, große Festplatte, auch sonst wertige Materialien und Bauteile - nicht zu vergessen guter Bedienkomfort (z.B. Backupmöglichkeit oder Master/Slave). Netzwerk/Internetfähigkeit gut und schön, für mich nicht unbedingt Pflicht, müssen eben Titel und andere Daten handgetippt werden was mangels lückenloser Datenbanken, wie schon von Thomas erwähnt, ohnedies oft unvermeidbar ist.
Ich habe bereits daran gedacht so ein Teil in Eigenregie zu bauen. Liest man dann auf diversen Websites was das für Schwierigkeiten bereitet - na danke. abgesehen davon dass es am Teilemarkt weder mechanisch ansprechende Laufwerke noch gut verarbeitete 19" 2HE Gehäuse gibt die nur annähernd meinen Geschmack treffen - und im Prinzip ist's erst wieder ein PC mit (Windoofs) Betriebssystem und allen anderen Nachteilen wie lange Startzeiten, laute Geräusche, (thermische) Einbauprobleme und, und, und ....
Aber mein Camtech Laufwerk 'läuft' ja noch brav - ich kann also warten ...
Abgesehen davon, dass es vorkommen kann, dass manche CDs gar nicht bekannt sind
Oder umgekehrt. Ich habe mir zwei meiner LPs digitalisiert und als CD gebrannt. Beide hat es meines Wissens nie als CD gegeben. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als einer der beiden CDs (Eine Platte von Memphis Slim, Mono, 1964) von iTunes mit allen Titeln richtig erkannt wurde ... :E
Oder umgekehrt. Ich habe mir zwei meiner LPs digitalisiert und als CD gebrannt. Beide hat es meines Wissens nie als CD gegeben. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als einer der beiden CDs (Eine Platte von Memphis Slim, Mono, 1964) von iTunes mit allen Titeln richtig erkannt wurde ... :E
Gruß,
Thomas
Ging mir mal mit einer völlig abstrusen LP, die ich für einen Arbeitskollegen digitalisiert hatte, genauso. War ich Baff als EAC die korrekt erkannte.
Andrerseits hab ich auch schon mal für eine CD ('Parliament' - 'Rhenium' ) die Titel bei freedb eingegeben.
paschulke2 hat die Problematik hier sauber zusammengefasst.
Kurz: IMHO steht und fällt die Qualität eines solchen Geräts mit der Qualität der zur Verfügung stehenden Datenbank. Und wie schon im Napster/Sonos-Thread stellt sich die Frage: Was passiert, wenn Du das Gerät noch benutzen willst, Naim das Gerät (bzw. die Datenbankfunktionen für dieses Gerät) aber nicht mehr unterstützt? Gerät verschrotten? Sind dann die Musikdaten vom Gerät kopierbar oder geht das nur, wenn Du wieder etwas von Naim kaufst? Wenn die Musikdaten offen kopierbar wären, müssten sie übrigens auch noch sauber getaggt sein, sonst kannst Du kaum was damit anfangen.
Hier sollte man mMn eigentlich schon aufpassen, dass es herstellerunabhägige Lösungen sind. Soo herausragend gegenüber dem Rest kann gar kein Gerät sein, um diesen Punkt zu vernachlässigen.
Sehr interessant.
Preis liegt wohl um die € 1.500,- auch super.
Der Preis ist abhängig von der Größer der verbauten HDD. Wenn ich mich recht entsinne, sind bis zu zwei HDD möglich. War für mich mal ein heisser Anwärter, bevor ich den t+a Netzwerkplayer entdeckt hatte und der passt nun mal optisch auch besser in meine Anlage. Ich würde ihn mir einfach mal anhören. Einziger Wermutstropfen: schließt man ein WLan-USB-Stick an, ist der einzige USB-Port belegt und eine externe HDD nicht mehr anschließbar. Ausserdem braucht man wohl zusätzlich einen Monitor, um das Menu ordentlich bedienen zu können.
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