Hallo,
bei diesem Thema tut sich ja sehr viel, fein ...
Zitat:
Zitat von hubert381
Babak, wo lässt Du in Wien bedrucken?
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Das hat ein Beannter von mir gemacht.
Er hat sich den Stoff bei einem Dienstleister bedrucken lassen,d er Fahnen bedruckt. Der Fahnenstoff ist sehr leicht.
Es gibt seitdem neue Dienstleister, z.B.
http://www.druckerei-wien.at/pages/fahnen.php
www.allesfahnen.at/news/flatterbunt.htm
XXL Digitaldruck Wien
Zitat:
Zitat von hubert381
Und was für die Wand? Basotect 5cm ?
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Das kann man pauschal so nicht sagen.
Da müsste man erst mal Messungen vorliegen haben, die einem sagen, welche Frequenzen zu behandeln sind.
Alternatv kann man Diffusoren nehmen. Da kann man in keinem Raum etwas falsch machen und sie gleichen die Akustik subkektiv immer in die richtige Richtung aus.
Bücherwände wirken ja sehr gut als Diffusoren, ebenso Vertäfelungen (wirken auch als Plattenabsorber im Bass)
Ungeschaut Basotect an die Wand zu montieren, ist aus meiner Sicht nicht zielführend.
Ein paar Kommentare zu den weiteren Aufstellungstipps hier:
Zitat:
Zitat von Mike
Zuerst musste ich penibel die Abstände zu den Seitenwänden ausmessen und angleichen. Sonst verschiebt sich das Klangbild auf eine Seite.
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Das wirkt sich besonders aus, wenn die Abstände zu den Seitenwänden klein sind, und sich dadurch nur ein sehr kurzer Laufzeitunterschied zwischen direktem Schall und der ersten Reflexion von der Seitenwand ergibt.
Je größer der Abstand zur Seitenwand ist, desto geringer ist dieser Effekt.
Zitat:
Zitat von Mike
Dann musste ich den Abstand zur Stirnwand durch Probieren optimieren. Ist der Abstand zwischen Stator und Wand zu gering, wird das Klangbild flach und verliert an Lebendigkeit. Wird der Abstand zu groß, wird es hallig und unpräzise.
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Erster satz ja: Ein geringer Abstand zur Vorderwand ergibt eine flache Abbildung.
Genauso wie ein geringer Abstand des Hörplatzes zur Rückwand.
Dem zweiten Satz kann ich nicht ganz zustimmen.
Hallig und unpräzise wird es, wenn frühe Reflexionen sehr knapp nach dem Direktschall ans Ohr geraten.
Die könne von ALLEN Flächen kommen: Vorderwand, Rückwand, Seitenwänden, un gerigerem Maße wirken sich die von Decke und Boden.
Wenn man nun von der Vorderwand wegrückt, erhöht man den Laufzeitunterschied zwischen Direktschall und den Reflexionen von der Vorderwand und verbessert sonit die Abbildungsschärfe.
Wenn da etwas unpräziser wird, hat man sich wo anders frühe Reflexionen eingefangen.
Größere Abstände von LS und Hörplatz zu den Begrenzungsflächen erhöhen - wie Mike schrieb - die Räumlichkeit.
Weil die Reflexionen später und schwächer kommen, und weil es mehr und stärker dekorreliertere Reflexionen sind.
Meine Empfehlung wäre, mal als Versuch ein kleiens Stereodreieck in der Mitte des Raums aufzustellen, mit den LS direkt auf den Hörplatz ausgerichtet.
Von da aus würde ich das Dreieck soweit verschieben und vergrößern, bis es sowohl einrichtungstechnisch passt (Partner fragen) und sich klanglich wenig zum negativen verändert.
Zitat:
Zitat von Mike
Ich glaube wichtiger könnte ein Antimode o.ä. Gerät sein. Ansonsten kann es zu einem unangenehmen Kompromiss kommen: Zwischen Bühnenabbildung und Basspräzision. Eventuell ist eben die für einen konturierten Bass beste Position für die Bühnenabbildung nicht die beste und umgekehrt. Wenn Du ein Gerät hast, dass die Bassspitzen kappt, kannst Du Dich beim Positionieren der Lautsprecher komplett auf die Bühnenabbildung (Breite, Tiefe und Instrumenten-Fokus) kümmern. Das erleichtert das Positionieren ungemein.
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In einem gewissen Rahmen kann ich dem zustimmen.
Am besten ist aus meiner Sicht, man findet eine Aufstellung, in der Bühnenabbildung und Bass auch ohne Manipulation des Direkschalls gut sind.
Sollte dann immer noch etwas im Bass zu tun sein, würde ich mit Bassabsorbern arbeiten, die sich teilweise auch gut in ein Wohnzimmerambiente einfügen können.
Auch da ist Kreativität.
Erst wenn es da nicht passt, würde ich das Signal maipulieren.
Ich persönlich vertrete halt den Standpunkt, dass dass der Direktschall so wenig wie möglich beeinflusst werden sollte.
Das sehen andere anders.
Ist eben eine Sache der Weltanschauung.
Mike's Tipps mit dem Einwinkeln finde ich gut.
Es ist eben wichtig, genau auf Hörachse zu sitzen, da die LS ja auf der Hörachse abgestimmt werden. Alles andere führ augrund des Abstrahlverhaltens zu Verfärbungen.
Also: Hörachsen am Hörplatz kreuzen (besser: die Ohren sind auf den beiden Hörachsen, diese schneiden die Achsen einander eher am Hinterkopf als am Hörplatz ;) )
Zum Boden und sie Frage ob Spikes oder Gummifüße (Ankoppeln vs. Entkoppeln):
Zitat:
Zitat von Mike
Ich hatte einen leicht schwammigen Bass: Die Dielen sind arg ins Schwingen geraten.
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Zitat von hubert381
Habe einen Schwimmestrich mit Korkmatte und Buchenparkett drauf - da klappt das mit den Gummibeinen gut - bei den Vorboxen (Kappa 8.1) hatte ich auch Spikes auf Granitplatte und Filzauflage.
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Das klingt für mich nach verschiednen aufgebauten Fußböden ...
Wenn man einen klassischen Dielenboden in einem Altbau hat, schwingen die Dielen deutlich mehr als ein Parkett, der auf einem schwimmenden Estrich liegt.
Ich habe z.B. einen Industrieparkett/Stabparkett, der auf einem Estrich aufgeklebt ist, das schwing auch deutlich weniger als ein Dielenboden.
Als Faustregel kann man sagen:
Bei einem schwingenden Boden sollte man die LS entkoppeln, sonstnimmt der Fußboden zu viel Bassenergie auf.
Ich habe einen Freund, dessen Cabasse-LS brachten kaum Bass, weil der alte Parkett im Altbau als Plattenscwinger arbeitete ...
Ist aber der Fußboden fester mit dem Estrich verbunden, ist es besser, die LS an den Boden anzukoppeln, da dieser eine deutlich größere Masse hat als die LS.
Das bringt deutlich hörpre Präszision im Bass.
Meine LS kommen ab Werk auf Rollen. Ich habe die Rollen abmonitert und durch 3 Spikes ersetzt.
Der Bass wurde deutlich trockener und präsziser.
Den Rest in puncto Bass habe ich durch die Aufstellung geregelt: die LS stehen auf Nullpunkten von Moden, und regen diese somit gar nicht an.
Wo nichts angeeregt wird, muss nichts elektronisch korrigiert werden ... ;)
Auch hier ist es Sache der Weltanschauung, das ist ein wunderbare Thema für Zoff im Forum ...

LG
Babak