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Mediacenter mit OpenELEC

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    Mediacenter mit OpenELEC

    Seit Jahren begleitet mich in meinem Wohnzimmer ein Mediacenter auf Basis eines einfachen Intel Atom und Nvidia Ion basierten Mini-Systems (< 300€). Die eingesetzten Linuxdistributionen variierten, aber stets war XBMC die eingesetzte Media Center Software.

    Meine Vorstellung war schon vor Jahren ganz einfach:
    • Ein leises, stromsparendes Gerät
    • Anschluss des Fernsehers über HDMI
    • Anschluss der Anlage über Toslink
    • Videos (1080p DTS / Dolby Digital), Musik (mp3, m4a, flac), Photos
    • Unterstützung für DVB-S2
    • Gleichzeitig Netzwerkspeicher für meine anderen PCs
    • Einfach und über Fernbedienung bedienbar
    • Schickes Design


    Lange Zeit war Archlinux meine Distributionswahl, sowohl auf meinem Note- als auch meinem Netbook. So wurde dies auch schnell Basis für das Mediacenter. Aber XBMC mit Unterstützung für TV-Karten gab es für Archlinux nur im AUR, also zum selbst -compilieren. Das ist für den Ersteinsatz kein großes Problem, aber bei Updates nervt es dann doch ziemlich schnell, trotz distcc.

    yaVDR kam als nächstes, Ubuntu basierend versprach es ein wartungsarmes System zu sein. Leider kam es immer wieder zu Problemen, yaVDR nutzt VDR als Backend für das Live-Fernsehen, ich habe dagegen mit tvheadend weitaus bessere Erfahrungen gemacht, was Stabilität und Performance zumindest auf meinem System angeht. Auch sonst kam es immer wieder zu kleineren und größeren Problemchen. Mangels Alternativen war es trotzdem lange Zeit meine Wahl.

    Vor einigen Wochen bin ich (gebeutelt durch erneute Schwierigkeiten) auf OpenELEC gestoßen:

    Open Embedded Linux Entertainment Center, or OpenELEC for short, is a small Linux distribution built from scratch as a platform to turn your computer into a complete XBMC media center. OpenELEC is designed to make your system boot as fast as possible and the install is so easy that anyone can turn a blank PC into a media machine in less than 15 minutes.
    Und da ist sie also – die Lösung. Die Installation ist in weniger als fünf Minuten erledigt, das System wird von einem USB Stick installiert (einzige Option bei der Installation ist die Festplatte) und bootet in Rekordzeit.

    Wenn man eine der PVR Daily Builds wählt, ist XBMC bereits auf Live-Fernsehen vorbereitet, fluchs das tvheadend Addon aus dem Openelec eigenen Addon Repository installieren und schon kann man es über Webinterface einrichten.

    Überhaupt, viel einzurichten gibt es eh nicht – Grafikkarte und Netzwerk laufen sofort, sämtliche Festplatten sind eingebunden – und wenn dann immer entweder direkt per XBMC oder per Webinterface. Updates werden ganz charmant einfach per Samba in ein Updateverzeichnis gelegt und beim nächsten Booten automatisch installiert. Ein SSH Server kann standardmäßig aktiviert werden. Sämtliche Medienverzeichnisse werden direkt per Samba freigegeben. Meine Hama MCE Fernbedienung lief “out-of-the-box”.

    Dazu noch das hervorragende designte Theme Aeon MQ3, elegant, nicht zu verspielt aber "fancy enough".



    [Quelle: http://www.marcosqui.com.br/skin_english_aeonMQ3.html]

    Und hier als Video (nicht von mir).

    Wer dann noch den internen Webserver von XBMC aktiviert, kann komfortabel über Android oder iOS per App das Mediencenter bedienen. Und wer den UPNP Server aktiviert, kann über selbiges Mediendateien quer über alle seine Geräte ansprechen.

    Insgesamt eine wirklich gelungene Distribution und somit sehr empfehlenswert.

    Fragen zu dem Thema sind immer willkommen...

    #2
    Zitat von ARelaxEnd Beitrag anzeigen
    Fragen zu dem Thema sind immer willkommen...
    Na dann: Wie bekommt man – bevorzugt legal – all die tollen Filme da rein?

    Gruß

    Thomas

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      #3
      Hallo H25P,

      welche Konfiguration hast Du zur Nutzung?

      Viele Grüße
      Thomas

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        #4
        Zitat von MusikistTrumpf Beitrag anzeigen
        Hallo H25P,

        welche Konfiguration hast Du zur Nutzung?

        Viele Grüße
        Thomas
        Du meinst, welche Version von OpenELEC? Aktuelle nutze ich die "daily builds" x86_64 der OpenELEC-PVR Version.

        Falls Du die Hardware meinst:
        • Prozessor: Intel Atom 330
        • Chipsatz: Nvidia MCP7A-ION
        • Graphik Karte: NVIDIA® ION™ GPU
        • Audio Chipsatz: HD Audio 5.1CH
        • Arbeitsspeicher: 2GB DDR2 DIMM (667 MHz)
        • Festplatten: Intern: 320 GB System, 1.5 TB Medien
        • Festplatten: Extern per USB: weitere 4 TB
        • DVD Laufwerk: DVD-RW 8x 5.25''
        • Graphikanschlüsse: DVI/HDMI/VGA
        • Audioanschlüsse: Optical SPDIF, Optical, Stereo
        • USB Anschlüsse: 8x USB 2.0 (6x back, 2x front)
        • LAN: 10/100/1000 Mbps RJ-45

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          #5
          Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
          Na dann: Wie bekommt man – bevorzugt legal – all die tollen Filme da rein?

          Gruß

          Thomas
          Eigentlich genauso wie bei Musik, Rippen und enkodieren...das Ding frisst aber auch problemlos ISO Dateien.

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            #6
            Zitat von ARelaxEnd Beitrag anzeigen
            Eigentlich genauso wie bei Musik, Rippen und enkodieren...das Ding frisst aber auch problemlos ISO Dateien.
            Ich oute mich da gerne als Nix-Wisser: Ich dachte bisher, dass viele DVDs mit CSS "geschützt" seien und Blu-rays mit AACS. Deshalb die Frage, ob es einen legalen Weg gibt, solche DVDs/Blu-rays zu rippen um sie dann in einem Media-Center zur Verfügung zu haben.

            Damit hier kein Missverständnis entsteht: Die "moralische" Seite dieser Frage ist mir herzlich egal. Ich will nur wissen, ob es da was legales gibt (was mir für Linux wirklich neu wäre), oder ob man auf Programme angewiesen ist, die unter Umgehung des Kopierschutzes (und damit in D illegal) die DVDs/Blu-rays rippen.

            Gruß

            Thomas

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              #7
              spannend - hab mir gerade musik im schlafzimmer installiert mit alten pc - aber doch intel 1800.
              ist wahrscheinlich das, was ich suche.
              war bisher mit mint unterwegs, wollte jetzt "damn small linux" installieren - könnt ich mir gleich sparen, da es in diesem fall nur ums musikhören geht.
              gruß alex

              habs mir gerade runtergeladen

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                #8
                Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                Ich oute mich da gerne als Nix-Wisser: Ich dachte bisher, dass viele DVDs mit CSS "geschützt" seien und Blu-rays mit AACS. Deshalb die Frage, ob es einen legalen Weg gibt, solche DVDs/Blu-rays zu rippen um sie dann in einem Media-Center zur Verfügung zu haben.

                Damit hier kein Missverständnis entsteht: Die "moralische" Seite dieser Frage ist mir herzlich egal. Ich will nur wissen, ob es da was legales gibt (was mir für Linux wirklich neu wäre), oder ob man auf Programme angewiesen ist, die unter Umgehung des Kopierschutzes (und damit in D illegal) die DVDs/Blu-rays rippen.

                Gruß

                Thomas
                Ich hoffe es ist o.k., wenn ich das hier verlinke.

                Und für DVDs auch.

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