Seit Jahren begleitet mich in meinem Wohnzimmer ein Mediacenter auf Basis eines einfachen Intel Atom und Nvidia Ion basierten Mini-Systems (< 300€). Die eingesetzten Linuxdistributionen variierten, aber stets war XBMC die eingesetzte Media Center Software.
Meine Vorstellung war schon vor Jahren ganz einfach:
Lange Zeit war Archlinux meine Distributionswahl, sowohl auf meinem Note- als auch meinem Netbook. So wurde dies auch schnell Basis für das Mediacenter. Aber XBMC mit Unterstützung für TV-Karten gab es für Archlinux nur im AUR, also zum selbst -compilieren. Das ist für den Ersteinsatz kein großes Problem, aber bei Updates nervt es dann doch ziemlich schnell, trotz distcc.
yaVDR kam als nächstes, Ubuntu basierend versprach es ein wartungsarmes System zu sein. Leider kam es immer wieder zu Problemen, yaVDR nutzt VDR als Backend für das Live-Fernsehen, ich habe dagegen mit tvheadend weitaus bessere Erfahrungen gemacht, was Stabilität und Performance zumindest auf meinem System angeht. Auch sonst kam es immer wieder zu kleineren und größeren Problemchen. Mangels Alternativen war es trotzdem lange Zeit meine Wahl.
Vor einigen Wochen bin ich (gebeutelt durch erneute Schwierigkeiten) auf OpenELEC gestoßen:
Und da ist sie also – die Lösung. Die Installation ist in weniger als fünf Minuten erledigt, das System wird von einem USB Stick installiert (einzige Option bei der Installation ist die Festplatte) und bootet in Rekordzeit.
Wenn man eine der PVR Daily Builds wählt, ist XBMC bereits auf Live-Fernsehen vorbereitet, fluchs das tvheadend Addon aus dem Openelec eigenen Addon Repository installieren und schon kann man es über Webinterface einrichten.
Überhaupt, viel einzurichten gibt es eh nicht – Grafikkarte und Netzwerk laufen sofort, sämtliche Festplatten sind eingebunden – und wenn dann immer entweder direkt per XBMC oder per Webinterface. Updates werden ganz charmant einfach per Samba in ein Updateverzeichnis gelegt und beim nächsten Booten automatisch installiert. Ein SSH Server kann standardmäßig aktiviert werden. Sämtliche Medienverzeichnisse werden direkt per Samba freigegeben. Meine Hama MCE Fernbedienung lief “out-of-the-box”.
Dazu noch das hervorragende designte Theme Aeon MQ3, elegant, nicht zu verspielt aber "fancy enough".
[Quelle: http://www.marcosqui.com.br/skin_english_aeonMQ3.html]
Und hier als Video (nicht von mir).
Wer dann noch den internen Webserver von XBMC aktiviert, kann komfortabel über Android oder iOS per App das Mediencenter bedienen. Und wer den UPNP Server aktiviert, kann über selbiges Mediendateien quer über alle seine Geräte ansprechen.
Insgesamt eine wirklich gelungene Distribution und somit sehr empfehlenswert.
Fragen zu dem Thema sind immer willkommen...
Meine Vorstellung war schon vor Jahren ganz einfach:
- Ein leises, stromsparendes Gerät
- Anschluss des Fernsehers über HDMI
- Anschluss der Anlage über Toslink
- Videos (1080p DTS / Dolby Digital), Musik (mp3, m4a, flac), Photos
- Unterstützung für DVB-S2
- Gleichzeitig Netzwerkspeicher für meine anderen PCs
- Einfach und über Fernbedienung bedienbar
- Schickes Design
Lange Zeit war Archlinux meine Distributionswahl, sowohl auf meinem Note- als auch meinem Netbook. So wurde dies auch schnell Basis für das Mediacenter. Aber XBMC mit Unterstützung für TV-Karten gab es für Archlinux nur im AUR, also zum selbst -compilieren. Das ist für den Ersteinsatz kein großes Problem, aber bei Updates nervt es dann doch ziemlich schnell, trotz distcc.
yaVDR kam als nächstes, Ubuntu basierend versprach es ein wartungsarmes System zu sein. Leider kam es immer wieder zu Problemen, yaVDR nutzt VDR als Backend für das Live-Fernsehen, ich habe dagegen mit tvheadend weitaus bessere Erfahrungen gemacht, was Stabilität und Performance zumindest auf meinem System angeht. Auch sonst kam es immer wieder zu kleineren und größeren Problemchen. Mangels Alternativen war es trotzdem lange Zeit meine Wahl.
Vor einigen Wochen bin ich (gebeutelt durch erneute Schwierigkeiten) auf OpenELEC gestoßen:
Open Embedded Linux Entertainment Center, or OpenELEC for short, is a small Linux distribution built from scratch as a platform to turn your computer into a complete XBMC media center. OpenELEC is designed to make your system boot as fast as possible and the install is so easy that anyone can turn a blank PC into a media machine in less than 15 minutes.
Wenn man eine der PVR Daily Builds wählt, ist XBMC bereits auf Live-Fernsehen vorbereitet, fluchs das tvheadend Addon aus dem Openelec eigenen Addon Repository installieren und schon kann man es über Webinterface einrichten.
Überhaupt, viel einzurichten gibt es eh nicht – Grafikkarte und Netzwerk laufen sofort, sämtliche Festplatten sind eingebunden – und wenn dann immer entweder direkt per XBMC oder per Webinterface. Updates werden ganz charmant einfach per Samba in ein Updateverzeichnis gelegt und beim nächsten Booten automatisch installiert. Ein SSH Server kann standardmäßig aktiviert werden. Sämtliche Medienverzeichnisse werden direkt per Samba freigegeben. Meine Hama MCE Fernbedienung lief “out-of-the-box”.
Dazu noch das hervorragende designte Theme Aeon MQ3, elegant, nicht zu verspielt aber "fancy enough".
[Quelle: http://www.marcosqui.com.br/skin_english_aeonMQ3.html]
Und hier als Video (nicht von mir).
Wer dann noch den internen Webserver von XBMC aktiviert, kann komfortabel über Android oder iOS per App das Mediencenter bedienen. Und wer den UPNP Server aktiviert, kann über selbiges Mediendateien quer über alle seine Geräte ansprechen.
Insgesamt eine wirklich gelungene Distribution und somit sehr empfehlenswert.
Fragen zu dem Thema sind immer willkommen...
Kommentar