Die Tonhalle verdient ihren Namen eigentlich nicht, man hat da gewisse Assoziationen, denkt an einen Konzertsaal der für Musik optimiert ist.
Nein, das Gegenteil, es ist ein nüchterne, hallende Halle inmitten der Kultfabrik, das ist, soweit ich weiß, Deutschlands größte Ansammlung von Diskotheken und Kneipen. Mit Kultur hats nur bedingt was zu tun.
Leider finden in dieser Halle relativ viele Konzerte statt, so auch gestern das von Portishead. Im Vorprogramm unsäglich dämliches Geschrubbel (sorry.. das war wirklich so), von Musikern namens Kling Klang oder so.. genau so viel Inhalt hatte die Musik. Die Halle war voll: ausverkauft
Portishead.. unspeaktakuläre Bühne, ich stand gleich mitten in einer Mode....bäääääh..
Natürlich war das keine Aufführung mit Orchester, aber wer glaubt das Portishead deshalb schlechter wäre, der sieht sich getäuscht. Beth Gibbsons steht regungslos auf der Bühne, singt mit tragender, klagender Stimme, gedehnte Töne, die doch in der Art und Weise nicht nur sofort wiedererkennbar sind, sondern auch irgendwie einzigartig.
Manche sagen, Portishead macht Deprimusik, ich bin der Meinung sie machen melancholiche Musik, fast hypnotisch, wenn man es schafft sich darauf einzulassen, kann man sich dem Bann und Reiz dieser doch sehr eigenwilligen Musik nicht enziehen.
Die Band präsentiert sich in bester Verfassung, das Zusammenspiel klappt perfekt, ich finde das auch das scratchen, was ich eigentlich nur bedingt mag, zur Musik super passt (ähnlich wie bei Nils Petter Molvaer), es macht die Musik noch interessanter, aktzentuiert auf eine sehr eindringliche Weise.
Die Beleuchtung und Bühnenschau ist spartanisch, m Hintergrund der Bühne wurde in drei Teilbereichen die Musiker eingblendet, allerdings mit vielen Effekten gekonnt künstlerisch bearbeitet.alles überwiegend in schwarz/weiß, was die Musik wirklich gut unterstreicht. Genial.....
Das neue Album gibt’s leider noch nicht, auf Arte wird wohl am 25. April (20 Uhr) und 2. Mai über Portishead berichtet. Allerdings wird das wohl nur eine Vorstellung sein, nicht das Konzert. Schade!!!
Wer Gelegenheit hat das Konzert zu sehen (sofern überhaupt noch Karten vorhanden) sollte hingehen, auch wenn man nicht unbedingt ein Fan ist, möglicherweise ändert man seine Meinung danach :-)
Der einzige Wermutstropfen war letztlich die Akusik.. schade....
Viele Grüße
Reinhard
Nein, das Gegenteil, es ist ein nüchterne, hallende Halle inmitten der Kultfabrik, das ist, soweit ich weiß, Deutschlands größte Ansammlung von Diskotheken und Kneipen. Mit Kultur hats nur bedingt was zu tun.
Leider finden in dieser Halle relativ viele Konzerte statt, so auch gestern das von Portishead. Im Vorprogramm unsäglich dämliches Geschrubbel (sorry.. das war wirklich so), von Musikern namens Kling Klang oder so.. genau so viel Inhalt hatte die Musik. Die Halle war voll: ausverkauft
Portishead.. unspeaktakuläre Bühne, ich stand gleich mitten in einer Mode....bäääääh..
Natürlich war das keine Aufführung mit Orchester, aber wer glaubt das Portishead deshalb schlechter wäre, der sieht sich getäuscht. Beth Gibbsons steht regungslos auf der Bühne, singt mit tragender, klagender Stimme, gedehnte Töne, die doch in der Art und Weise nicht nur sofort wiedererkennbar sind, sondern auch irgendwie einzigartig.
Manche sagen, Portishead macht Deprimusik, ich bin der Meinung sie machen melancholiche Musik, fast hypnotisch, wenn man es schafft sich darauf einzulassen, kann man sich dem Bann und Reiz dieser doch sehr eigenwilligen Musik nicht enziehen.
Die Band präsentiert sich in bester Verfassung, das Zusammenspiel klappt perfekt, ich finde das auch das scratchen, was ich eigentlich nur bedingt mag, zur Musik super passt (ähnlich wie bei Nils Petter Molvaer), es macht die Musik noch interessanter, aktzentuiert auf eine sehr eindringliche Weise.
Die Beleuchtung und Bühnenschau ist spartanisch, m Hintergrund der Bühne wurde in drei Teilbereichen die Musiker eingblendet, allerdings mit vielen Effekten gekonnt künstlerisch bearbeitet.alles überwiegend in schwarz/weiß, was die Musik wirklich gut unterstreicht. Genial.....
Das neue Album gibt’s leider noch nicht, auf Arte wird wohl am 25. April (20 Uhr) und 2. Mai über Portishead berichtet. Allerdings wird das wohl nur eine Vorstellung sein, nicht das Konzert. Schade!!!
Wer Gelegenheit hat das Konzert zu sehen (sofern überhaupt noch Karten vorhanden) sollte hingehen, auch wenn man nicht unbedingt ein Fan ist, möglicherweise ändert man seine Meinung danach :-)
Der einzige Wermutstropfen war letztlich die Akusik.. schade....
Viele Grüße
Reinhard
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