AW: Noch am Testen, oder bereits am Musikhören?
Also wenn ich Anlagen teste - meist sind es Lautsprecher - habe ich seit Jahrzehnten als Grundbestand immer dieselben Aufnahmen dabei, die aufschussreich werden können, was bestimmte Schwächen angeht. Sie kenne ich sehr genau und habe so einen zuverlässigen Vergleich. Mit unbekannten Aufnahmen testen, macht keinen Sinn. Man sollte immer eigene mitbringen, die man gut kennt, was ihre Eigenarten angeht. Wechselnd zu meinen Standard-Test-CDs können dann einige neuere dazu kommen. Einmal ist ein Vorführer bei mir regelrecht aufgeflogen. Ich habe eine Aufnahme der 2. Symphonie von Mahler dabei, weil sie extrem ausgesteuert ist. Da muss der LS im Bass sehr präzise sein - nicht die kleinste Schwäche verträgt er. Naim hatte eine Standbox konstruiert, die man direkt an die Wand stellen können sollte. Die wurde in Bielefeld damals von Naim selbst vorgeführt vor eingeladenen Gästen. Nur leider mit dieser CD schwamm der Bass unten weg. Was machte der "schlaue" Verkäufer? Er nahm eine andere Aufnahme der 2. Mahler aus seinem Kasten. Mit der klangen seine Boxen natürlich gut. Dann meinte er doch tatsächlich, das Problem hätten nicht seine Lautsprecher, nur meine Aufnahme sei schlecht. Leider ist er damit bei mir an den Falschen geraten. Ich bin eben bei sowas gemeiner, als er sich denken konnte. Die Aufnahme, die er einlegte, habe ich natürlich auch zuhause. Nur ist sie unproblematisch, die klingt auf jeder Anlage gut. Deshalb nehme ich sie als Test-CD auch nicht mit. Fazit: Dieser LS hat den Hörtest nicht bestanden!
Bei Kabeltests ist es anders. Da weiß man vorher nicht, mit welchen Aufnahmen Unterschiede signifikant werden und mit welchen anderen nicht. Da muss man geduldig probieren und sich ein wenig durch seine Sammlung durchhören. Die Testphase ist bei mir auch in der Regel abgeschlossen, wenn ich ein Produkt gekauft habe. Dann höre ich nur noch Musik. Das können dann Jahrzehnte sein.... :N
Schöne Grüße
Holger
Also wenn ich Anlagen teste - meist sind es Lautsprecher - habe ich seit Jahrzehnten als Grundbestand immer dieselben Aufnahmen dabei, die aufschussreich werden können, was bestimmte Schwächen angeht. Sie kenne ich sehr genau und habe so einen zuverlässigen Vergleich. Mit unbekannten Aufnahmen testen, macht keinen Sinn. Man sollte immer eigene mitbringen, die man gut kennt, was ihre Eigenarten angeht. Wechselnd zu meinen Standard-Test-CDs können dann einige neuere dazu kommen. Einmal ist ein Vorführer bei mir regelrecht aufgeflogen. Ich habe eine Aufnahme der 2. Symphonie von Mahler dabei, weil sie extrem ausgesteuert ist. Da muss der LS im Bass sehr präzise sein - nicht die kleinste Schwäche verträgt er. Naim hatte eine Standbox konstruiert, die man direkt an die Wand stellen können sollte. Die wurde in Bielefeld damals von Naim selbst vorgeführt vor eingeladenen Gästen. Nur leider mit dieser CD schwamm der Bass unten weg. Was machte der "schlaue" Verkäufer? Er nahm eine andere Aufnahme der 2. Mahler aus seinem Kasten. Mit der klangen seine Boxen natürlich gut. Dann meinte er doch tatsächlich, das Problem hätten nicht seine Lautsprecher, nur meine Aufnahme sei schlecht. Leider ist er damit bei mir an den Falschen geraten. Ich bin eben bei sowas gemeiner, als er sich denken konnte. Die Aufnahme, die er einlegte, habe ich natürlich auch zuhause. Nur ist sie unproblematisch, die klingt auf jeder Anlage gut. Deshalb nehme ich sie als Test-CD auch nicht mit. Fazit: Dieser LS hat den Hörtest nicht bestanden!
Bei Kabeltests ist es anders. Da weiß man vorher nicht, mit welchen Aufnahmen Unterschiede signifikant werden und mit welchen anderen nicht. Da muss man geduldig probieren und sich ein wenig durch seine Sammlung durchhören. Die Testphase ist bei mir auch in der Regel abgeschlossen, wenn ich ein Produkt gekauft habe. Dann höre ich nur noch Musik. Das können dann Jahrzehnte sein.... :N
Schöne Grüße
Holger
Kommentar