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Hochfrequenzhandel

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    #16
    AW: Hochfrequenzhandel

    Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
    Hallo Joachim,



    Ich vermute das war Reiner Voss in der Dokumentation "Master of the Universe":



    Läuft manchmal im Fernsehen und ist imo sehr empfehlenswert. Seine Schlüsse sind aber recht demprimierend.

    VG Bernd
    Richtig Bernd, das war Rainer Voss, ich hatte mir diese Dokumentation bis zum Ende angeschaut, weil sie auf irgendeine Art ungewöhnlich und spannend war. Den ganzen Quasi Monolog, denn die Fragen, auf die er antwortete hörte man ja nicht, in leeren Räumen ehemaliger, oder abgewickelter Banken spielen zu lassen war trotz oder wegen kürzerer sporadisch eingelegter Redepausen von beklemmender Dichte und Eindringlichkeit. Sicher war er sichtlich mitgenommen von dem Allem, das ihn ja auch persönlich getroffen hat und er wirkte auch zuweilen depressiv. Im Kern aber hat er diese ganz eigene und von der restlichen Wirklichkeit abgeschottete Welt der Banken und des Investmentgeschäfts gut rübergebracht. Sein Fazit über die Zukunft auch und im Besonderen von Europa fiel desaströs aus. Ein völlig desillusionierter Mensch, der sich und anderen nichts vormacht und die ernüchternde Wahrheit über das heutige Finanzwesen erklärte, hatte ich das Gefühl,
    auf jeden Fall sehr sehenswert.

    Gruss,
    joachim
    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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      #17
      AW: Hochfrequenzhandel

      Ein befreundeter IT-Projektleiter hat gerade eine grosse Schweizer Bank an einen Hochfrequenz-Handel angeschlossen. Interessanterweise hatten sie in der Schweiz das Problem, dass die meisten kommerziell verfügbaren Backbones zu langsam waren. Sie haben jetzt aber einen gefunden, der mit 0.2ms verbinden kann.

      Ich verstehe nicht ganz, was diese moralischen Überlegungen sollen. Im besten Fall macht es den Börsenhandel effizienter. Im schlechtesten Fall werden die Leute ausgeschlossen, die nicht mittun können. Für den Privatmann völlig irrelevant.

      Ein neues Buch enthüllt die Hintergründe und Machenschaften des Aktienhandels in Mikrosekunden - und zeigt gleichzeitig, dass Privatanleger damit gut leben können.



      Es wird halt alles schneller, und die Automatisierung geht immer weiter. Das bietet Chancen, und birgt Risiken. Und die Komplexität steigt immer weiter an, wir verstehen diese Systeme intuitiv nicht mehr. Die Zeiten, wo sich Angebot und Nachfrage bei einem Schwatz zum Mittagessen reguliert haben, sind seit gefühlt 100 Jahren vorbei.


      Gruss

      David

      PS: Aus aktuellem Anlass, der Prozess um Dieter Behring: http://www.nzz.ch/schweiz/aktuelle-t...ter-b-ld.85261
      Sein Börsensystem (so es denn jemals eines gab) war offenbar so komplex, dass es 3 Staatsanwälte und über 10 Jahre Recherche gebraucht hat, bis nur schon die Anklageschrift vorlag. Böse Zungen behaupten, es sei nur ein Ponzi-Scheme gewesen.
      Zuletzt geändert von Amerigo; 30.05.2016, 10:06.

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        #18
        AW: Hochfrequenzhandel

        es ist halt vielen unheimlich, dass beim hf handel kein mensch, sondern ein programm in rasender geschwindigkeit handelt.
        das zweite, was unheimlich erscheint sind die riesen summen. es wird dabei aber vergessen, dass sich das ja in beide richtungen bewegt, daher die +- unterschiede nicht mehr so groß sind, als die eingesetzten summen vermuten lassen.
        aber das kennen wir schon, in den einschlägigen dokus wird allerlei zahlenwerk verkündet, das den zuschauer schaudern lassen soll, am schluss abgerechnet schauts dann wieder anders aus.
        ein anderes vehikel nur zur illustration
        der london wal skandal wurde von der presse enorm aufgebauscht. letztlich verlor jp morgan 12% des jahresgewinns durch diese fehlleistung (was dann wieder ein wenig die größe relativiert) in der presse wurde aber in unkenntnis der sachlage vom untergeng von jpmorgen spekuliert und der unbedarfte leser äußerte den verdacht, der steuerzahler müsse dei bank retten, dabei waren 920mill, dieses verlustes strafen, die an den staat gezahlt werden mussten.
        only bad news are good news ...
        dem leser wurde was von hunderten mrd $ erzählt, aber es wurde vergessen, dass das der umfang des cds war und nicht der verlust.
        ich glaub inzwischen den berichten kein wort mehr. das ist so, als würde man umsatz mit verlust verwechseln. da reden blinde von der farbe.

        6,2 Milliarden Dollar verlor JP Morgan wegen riskanter Derivate-Deals - nun muss die Bank noch einmal 920 Millionen Dollar Strafe an Behörden in den USA und Großbritannien zahlen. Die Aufseher werfen dem Geldhaus schludrige Risikokontrolle vor.


        jp morgan machte in dem jahr 30mrd gewinn, so einen "verlust" möcht ich auch einmal haben
        Zuletzt geändert von longueval; 30.05.2016, 10:46.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          #19
          AW: Hochfrequenzhandel

          anscheinend macht sich kaum jemand gedanken darüber, was da eigentlich geschieht.
          riesenbeträge, die in der realität gar nicht existieren werden 1000fach hin und her geschoben, ein wirtschaftszweig, der nichts produziert, sondern der allgemeinheit nur kostet, verdient unsummen an dem, was die sog. normalen menschen erwirtschaften.
          bzw. - wenns schief geht, haften die steuerzahler.
          und diejenigen, die diese server kontrollieren, die über die mittel verfügen, sich das beste an hard- und software zu leisten, sind vorne.
          das hat mit fairness, mit angebot und nachfrage und all dem altmodischen kram nix mehr zu tun - das öffnet der manipulation tür und tor.
          das beeinflusst alles - diese virtuelle realität hat entscheidenden einfluss auf unser aller leben - über die finanzströme, die währungen, letztlich über die preise für alles - energie, nahrung, gold...
          für mich immer wieder erstaunlich zu sehen, wie selbstverständlich das alles hingenommen wird, ohne auch nur irgendwas zu hinterfragen.
          man muss ja nicht gleich eine revolution herbeiführen - aber ein bisschen nachdenken ob dies alles wirklich so selbstverständlich ist, so normal, einfach der lauf der welt halt...
          gauck meinte in einer rede vor deutschen bankern in frankfurt (hat anscheinend henry ford zitiert): " wenn die menschen wüssten, was wirklich mit ihrem geld los ist, wir hätten morgen schon eine revolution".
          gruß reinhard

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            #20
            AW: Hochfrequenzhandel

            henry ford war ein faschist der übelsten sorte, aber das nur nebenbei
            geld ist eine ware beinahe wie jede andere, auch dafür gibts eine preisbildung.
            ich kenn keine investmentbank, die von steuerzahlern gerettet wurde. ich stimme aber zu, dass das inzwischen ausmaße angenommen hat, die katastrophal sind, wenns schief geht.
            ich kenne aber keine realistischen vorschläge, wie das anders gehen sollte.
            ich kenne nur eine forderung, die ich wirklich für sinnvoll halte und die ist die absolut radikale trennung von geschäfts und investmentbanken. dafür bin ich sehr. außerdem muss unbedingt das problem des parkens öffentlichen/halbstaatlichen kapitals gelöst werden. mir schwebt da ein fixed income modell vor, was aber bei den jetzigen zinsen schwierig ist.
            wenn aber wer gute vorschläge hat, dann bin ich da durchaus offen dafür, die transaktionsteuer ist überlegenswert, dreht aber nur an der kapitalkostenschraube, könnte aber dämpfend wirken.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #21
              AW: Hochfrequenzhandel

              Es ist letztlich das alte Spiel, wer genügend Kapital hat, kann das Geld für sich arbeiten lassen,
              war früher schon so. Der Unterschied zu heute ist, das durch die Digitalisierung und deren Möglichkeiten die Summen die da bewegt werden mittlerweile jedes Mass an Vorstellungskraft sprengen, ebenso die dabei ergaunerten, Verzeihung erwirtschafteten Gewinne natürlich. Das ist mit diesen irrsinnigen Summen, die da u. U. verzockt werden alles so weit weg von der restlichen Welt, in der viele Menschen hungern oder am Existenzminumum ihr Dasein fristen, das man es kaum in Worte fassen kann. Dieser gigantische künstlich aufgeblähte Finanzapparat, den man Börse nennt und mir zuweilen so vor kommt, als sei alles purer Selbstzweck, kennt keine Moral, Anstand noch Würde. Hier geht es nur um totale Gewinnmaximierung auf Kosten anderer, die Gier nach immer mehr, Raubtier-Kapitalismus in Reinform. Wen juckt das schon von denen, wenn durch einen Crash ganze Landstriche und Nationen dabei runiniert werden. - Haben sich die Wogen wieder etwas geglättet, dann geht es fröhlich weiter wie bisher.

              Ich wäre für eine Transaktionsteuer auf jedes Geschäft, das an der Börse getätigt wird und das nicht zu knapp, denn es kann nicht angehen, das Leute die keinen Handschlag tun und durch ihr Tun die Welt an einen Abgrund bringen können, trotzdem Millionen verdienen.

              Gruss,
              Joachim
              Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                #22
                AW: Hochfrequenzhandel

                ... alle enteignen und einsperren ....

                LG, dB
                don't
                panic

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                  #23
                  AW: Hochfrequenzhandel

                  Zitat von ra Beitrag anzeigen
                  riesenbeträge, die in der realität gar nicht existieren werden
                  Sowohl die Begriff "Geld" wie auch "Realität" halten kaum einer tieferen Betrachtung Stand. Was die Leute so als "Geld" bezeichnen, ist höchstens die "Geldmenge", aber auch diese nicht unbedingt eine Naturkonstante.

                  Spielt es wirklich eine Rolle, wenn Angebot und Nachfrage sich immer schneller regulieren?
                  Ich glaube, es macht die Börsen höchstens effizienter. Früher konnte das Wochen dauern, mit Hochfrequenzhandel dauert es Mikrosekunden. Ist halt blöd, weil der Private niemals davon profitieren kann.

                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                  ich kenn keine investmentbank, die von steuerzahlern gerettet wurde.
                  Die UBS im Oktober 2008: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtscha...story/18003014

                  Die Schweiz (=der Steuerzahler) hat 30 Mia garantiert, damit die Bank weitermachen konnte. Da sich die Bank schneller als erwartet erholt hat, ist der Schweiz damit sogar noch ein Gewinn gelungen.

                  Gruss

                  David
                  Zuletzt geändert von Amerigo; 31.05.2016, 15:09.

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                    #24
                    AW: Hochfrequenzhandel

                    Geld = Fantasie!

                    Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


                    Gruß

                    RD

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                      #25
                      AW: Hochfrequenzhandel

                      ubs ist keine reine investmentbank

                      "Die operative Struktur[20] der Gruppe[21] gliedert sich in das Corporate Center sowie fünf Unternehmensbereiche:[22] Corporate Center, Wealth Management, Wealth Management Americas, Retail & Corporate, Global Asset Management und Investment Bank.

                      Im Geschäftsbereich Wealth Management verwaltete die UBS per Ende 2015 das Vermögen in Höhe von 947 Milliarden Franken[3][23] und war in mehr als 40 Ländern mit rund 190 Niederlassungen präsent.[3] Ende 2015 beschäftigte dieser Bereich ca. 10'000 Mitarbeiter, darunter rund 4'200 Kundenberater.[3] Dieser Geschäftsbereich bietet für vermögende private Kunden weltweit (mit Ausnahme der Kunden von Wealth Management Americas) das gesamte Angebotsspektrum des Unternehmens, von umfassenden Finanzdienstleistungen bis zu den Dienstleistungen der Vermögensberatung.[23]

                      Wealth Management Americas umfasst das Inlandsgeschäft in den USA und in Kanada, neben den in den USA verbuchten internationalen Geschäften.[24] Die Finanzberater in diesem Geschäftsbereich stellen eine voll integrierte Palette von Wealth-Management Lösungen bereit, die speziell auf die Bedürfnisse von Ultra-High-Net-Worth- und High-Net-Worth-Kunden zugeschnitten sind.[24] Per 31. Dezember 2015 belief sich das verwaltete Vermögen auf insgesamt 1'033 Milliarden US-Dollar.[3]

                      Der Unternehmensbereich Retail & Corporate bietet seinen Kunden Zugang zu umfassenden Finanzprodukten und -dienstleistungen[21] und bildet einen zentralen Baustein des Universalbankmodells von UBS Schweiz,[22] indem dieser Bereich eine führende Position in der Schweiz für die Privat-, Firmen- und institutionellen Kunden einnimmt.[21] Das Kreditportfolio belief sich per 31. Dezember 2014 auf 137 Milliarden Franken.[4]

                      Mit dem Bereich Global Asset Management ist UBS Vermögensverwalter für institutionelle und private Kunden sowie Finanzintermediäre.[21] Ende 2015 beliefen sich die verwalteten Vermögen auf insgesamt 650 Milliarden Franken,[3] die administrierten Vermögen auf 407 Milliarden Franken.[3] Per 31. Dezember 2015 waren in diesem Geschäftsbereich rund 2'300 Mitarbeitern in 22 Ländern beschäftigt.[3][25] Damit ist UBS Global Asset Management der grösste Investmentfonds-Manager in der Schweiz[25] und einer der grössten Hedge-Fonds- und Immobilien-Investment-Manager weltweit.[25] Hauptniederlassungen befinden sich in Chicago, Frankfurt am Main, Hartford, Hongkong, London, New York City, Paris, Singapur, Sydney, Tokio und Zürich.[26] Das Angebot erstreckt sich auf alle wichtigen traditionellen und alternativen Anlageklassen,[25] wobei zum Beispiel die Einheit Fund Services die Dienstleistungen sowohl für traditionelle, als auch alternative Anlagefonds erbringt.[27]

                      Der Bereich Investment Bank besteht aus zwei Geschäftseinheiten[21] – Corporate Client Solutions und Investor Client Services[28] – und bietet umfassenden Zugang zu den weltweiten Kapitalmärkten,[21] indem dieser Geschäftsbereich für Unternehmen, institutionelle Kunden und Wealth-Management-Kunden Beratungs- und Abwicklungsdienstleistungen anbietet,[28] neben dem umfassenden Angebot an innovativen Finanzlösungen.[21] Die Teilnahme der Investment Bank mit breiter Wertschriftenpalette an Kapitalmarktgeschäften umfasst Sales, Trading und Market Making.[21] Ende 2015 beschäftigte UBS in diesem Geschäftsbereich 5'243 Mitarbeiter in über 35 Ländern, mit Hauptniederlassungen in Hongkong, London, New York, Singapur, Sydney, Tokio und Zürich.[3]

                      Das Corporate Center gliedert sich in zwei Einheiten: Corporate Center – Core Functions und Corporate Center – Non-Core and Legacy Portfolio.[21] Die erste Einheit erbringt Kontrollleistungen für den gesamten Konzern[21] und stellt alle Logistik- und Supportfunktionen bereit. Per 1. Januar 2015 wurde Corporate Center – Core Functions in zwei neue Bereiche aufgeteilt: Corporate Center – Services und Corporate Center – Group Asset and Liability Management (Group ALM).[4] Die zweite Einheit hat das Non-Core-Geschäft, sowie die Legacy-Positionen übernommen, die vor der Restrukturierung der Investment Bank angehörten.[4] Ende 2014 beschäftigte UBS in diesem gesamten Geschäftsbereich 11'794 Mitarbeiter in über 35 Ländern, mit Hauptniederlassungen in Hongkong, London, New York, Singapur, Sydney, Tokio und Zürich,[4] die zuvor Teil der Investment Bank waren."
                      "In der Ära des Gilded Age entstanden in den USA durch die Käufe John Pierpont Morgans von Anteilen an Unternehmen und deren anschließender Fusion Konzerne wie U.S. Steel und General Electric. Eine vergleichbare Rolle in Europa spielten unter anderen die Bankhäuser der Rothschild-Familie (Rio Tinto, Eramet, Imerys, De Beers) und Sal. Oppenheim.

                      Investmentbanken im heutigen Sinne entwickelten sich in den USA nach der Einführung des Glass-Steagall Act (1933), der eine strikte Trennung von Geschäftsbanken und Investmentbanken vorschrieb. Obwohl die durch dieses Gesetz vorgeschriebene strikte Trennung der Geschäfte 1999 aufgehoben wurde, unterlagen Investmentbanken weiterhin einer weniger scharfen Regulierung.

                      Schon seit dem Ende der 1980er Jahre war eine zunehmende Übernahme von Investmentbanken durch Universalbanken zu beobachten. Dies wurde neben der Attraktivität und dem Image des Geschäfts auch damit begründet, dass gemischte Banken für ihre Kunden größere Garantien bei Emissionen geben und das gesamte Finanzierungsportfolio abdecken könnten. So übernahm die Credit Suisse 1988 die First Boston, die Deutsche Bank 1989 Morgan Grenfell und im November 1998/Juni 1999 Bankers Trust New York Corp., die Dresdner Bank 1995 Kleinwort Benson und 2000 Wasserstein Perella, die UBS S. G. Warburg und Paine Webber, die Citigroup Smith Barney und Salomon Brothers.

                      Mit der US-Bankenkrise 2008 verschwanden in den USA zwischen Mai und September 2008 die fünf größten US-Investmentbanken. So wurde wegen Refinanzierungsschwierigkeiten im September 2008 das Traditionshaus Merrill Lynch von der Bank of America übernommen und Lehman Brothers musste Insolvenz anmelden. Bear Stearns hatte im März ihrem Verkauf an den Finanzkonzern JPMorgan Chase zustimmen müssen. Auch die bis dahin verbliebenen Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley gaben ihren rechtlichen Status als Investmentbank auf. Angesichts dieser Entwicklungen bezeichnete der frühere Chef von Bear Stearns, Alan Greenberg, der über 60 Jahre an der Wall Street gearbeitet hatte, in einem Interview im Dezember 2008 mit Bloomberg TV das Investment Banking als „erledigt“.[1]"
                      Zuletzt geändert von longueval; 31.05.2016, 15:45.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        #26
                        AW: Hochfrequenzhandel

                        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                        ... alle enteignen und einsperren ....

                        LG, dB
                        ...und dann wird es besser ? :H
                        "Mein Mann ist Obergefreiter, seine Leute haben es gut bei ihm."

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                          #27
                          AW: Hochfrequenzhandel

                          nur eine zahl

                          in deutschland gibt es ca 2000 forschende makroökonomen
                          weiß wer einen seriösen, der an kapitalismustransformation forscht?

                          oder weltweit?
                          jammerer gibts tausende .... was sag ich, milliarden!
                          wo sind die lösungen?
                          besonders lustig find ich die trittbrettfahrer, die sich an der analyse bereichern und KEINE lösung haben außer jammern in schlauen büchern oder dokus ... es ist ein elend.
                          die letzten, die sich daran versucht haben waren marx und genossen, herausgekommen ist eine zuerst politische ökonomie und die diktatur der bürokratie, mit allen folgen ...
                          Zuletzt geändert von longueval; 31.05.2016, 17:34.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            #28
                            AW: Hochfrequenzhandel

                            Ein paar Wissenschaftler deklassieren mit ihren Nerd-Fonds seit Jahren die Konkurrenz. Weil sie auf die ökonomische Standardlehre pfeifen.


                            Während Online-Medien und Nachrichtenagenturen in Deutschland zur Tagesordnung übergehen, lässt der Freitod des ehemaligen Zurich-Chefs Martin Senn die Schweizer Medien nicht los. Schließlich ist es nach Finanzchef Pierre Wauthier, der 2013 seinem Leben…


                            Der US-Hedgefondsmanager Carson Block kündigt nach seiner Attacke auf den Kölner Außenwerber Ströer weitere Kampagnen gegen deutsche Unternehmensführer an. "Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir in den kommenden drei Jahren noch mal aktiv werden in…




                            Hedgefondsmanager sind mit einem soliden, oft supergroßen Selbstbewusstsein ausgestattet. Wie anders sollten sie die immens hohen Gebühren rechtfertigen, die sie ihren Kunden in Rechnung stellen? Wer zwei- bis dreistellige Millionensummen pro Jahr verdient…

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                              #29
                              AW: Hochfrequenzhandel

                              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                              nur eine zahl

                              in deutschland gibt es ca 2000 forschende makroökonomen
                              weiß wer einen seriösen, der an kapitalismustransformation forscht?

                              oder weltweit?
                              jammerer gibts tausende .... was sag ich, milliarden!
                              wo sind die lösungen?
                              besonders lustig find ich die trittbrettfahrer, die sich an der analyse bereichern und KEINE lösung haben außer jammern in schlauen büchern oder dokus ... es ist ein elend.
                              die letzten, die sich daran versucht haben waren marx und genossen, herausgekommen ist eine zuerst politische ökonomie und die diktatur der bürokratie, mit allen folgen ...
                              Woher bitte soll ein Kapitalismusreform kommen...

                              Und wie soll sie aussehen...

                              Außerdem - geht verordnet oder von oben, gar nichts...

                              Das geht nur organisch...

                              Fakt ist, das industriell kapitalistische System ist leistungsfähig...

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Hochfrequenzhandel

                                transformation ist die überleitung in ein anderes system. nix reform.
                                es gibt nur wenige geschichtliche situationen, in denen eine wirtschaftsform in eine andere verwandelt wurde.
                                1.) zusammenbruch durch überdehnung (zb römisches reich, sklavenwirtschaft)
                                2.) leninistische revolution

                                ich kenne keine, die gut ausging
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                                Kommentar

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