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Leise(r) hören - "Loudness"?

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    #16
    AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

    #12: Der Letzte "Fall" war Ray Wilson (ex-Genesis), Erfahrung wird er also haben, ich befürchte, es läuft nach dem Motto "warum leckt sich ein Hund die...?)
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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      #17
      AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

      Ich habe mich von dem Gedanken losgelöst, dass alles linear eingestellt sein muss und stelle mir heute den Klang so ein, dass er mir gefällt.

      Ob andere Leute das so auch gut finden, ist mir dabei völlig egal, es muss nur mir gefallen.

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        #18
        AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

        #15: Da muß ich nicht googeln, Physiologie zu kennen gehört zu meinem Beruf. Physiologische Hörminderung =/= Hörschaden, sonst wäre sie nicht physiologisch. Autovergleiche hinken immer, aber: Obwohl meine Bremsscheiben dünner werden, funktioniert das Bremsen noch. Für den Laien Haarspalterei, ist aber insofern wichtig, daß es um tlw. andere Frequenzen geht. Wir müssen ja keinen akademischen Disput führen, ich wollte einfach wissen, wie Ihr das macht.


        #17: Ja, schon, erlaubt ist was gefällt. Ist einfach Neugier meinerseits, da ich (noch bis morgen) im Urlaub nix zu tun habe, dann bin ich erst mal vorläufig wieder weg.
        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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          #19
          AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

          Ein halbwegs brauchbares Diagramm (des physiologischen, nicht des krankhaften Verlaufs) - man beachte die unterste Kurve:
          http://ee_ce_img.s3.amazonaws.com/ca...04_400_256.jpg


          Wie man gut sehen kann, wird es bereits bei 3kHz "kriminell", was "Linearität" betrifft - und das ist nicht "Hörschaden", sondern Alterung, also physiologisch = haben wir alle. Klar, das eigentlich "hörende" Hirn gewöhnt sich an alles, auch an ein "Baustellenradio", aber wenn man (in Maßen) entgegenwirken kann?
          Zuletzt geändert von respice finem; 23.07.2019, 12:01.
          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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            #20
            AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

            selbst bei jungen, die die 16khz noch hören, stellt sich das ohr ab einem gewissen pegel dort taub (leiser hörend), das passiert bei ca 90phon aufwärts.

            daher ist es ja auch so wichtig, dass man audiometrie mit genormten pegeln vergleicht.

            es ist also absolut sicher, dass die youngsters, die sich mit den ohrstölpseln das gehör wegblasen, selbst als kinder die 16khz bei ungeschädigtem gehör NICHT hören, wenn 90phon überschritten werden, weil mit steigendem pegel das ohr immer stumpfer wird. (relativ zum gesamtfrequenzband)

            interessant

            die konsumer stehen in der halle und hören den rock gig oder den dj und denken sich, der hält das ja auch aus, was früher sicher so war. heutzutage fährt das aber jeder profi mit resthirn entweder mit filterohrstöpseln oder mit inear monitoring. selbst orchestermusiker gehen schon dazu über, filter plugs zu verwenden. verständlich, dealen sie doch mit ihrem kapital.

            Zuletzt geändert von longueval; 23.07.2019, 12:11.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #21
              AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

              #20 Lies bitte #19. Zum Thema 16kHz: ist überhaupt nicht Gegenstand der Frage und ich würde die Behauptung riskieren, daß die Frequenz in den üblichen "Teenie-Dröhnungen" nicht vorkommt, im Gegensatz zu alles plättendem Bass.
              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                #22
                AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

                #20: "heutzutage fährt das aber jeder profi mit resthirn entweder mit filterohrstöpseln oder mit inear monitoring" - das ist interessant, danke, wusste ich nicht. Habe mich schon gewundert, daß die nach "serienweise" Rockkonzerten überhaupt noch etwas hören.
                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                  #23
                  AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen

                  die konsumer stehen in der halle und hören den rock gig oder den dj und denken sich, der hält das ja auch aus, was früher sicher so war. heutzutage fährt das aber jeder profi mit resthirn entweder mit filterohrstöpseln oder mit inear monitoring. selbst orchestermusiker gehen schon dazu über, filter plugs zu verwenden. verständlich, dealen sie doch mit ihrem kapital.

                  https://www.amazon.com/Vibes-High-Fi.../dp/B018WPOQSG

                  Naja, der Bühnensound sollte vor allem bei Rock&Loud eher nicht dem enstprechen, was da dem Auditorium auf's Ohr geknallt wird. Das Fachpersonal vor Ort regelt hierfür ja auch 2 getrennt voneinander agierende Klang-Einstellungen.


                  Heutzutage kann man per youtube den Musikanten dieser Welt ja sehr genau auf die Ohren schauen. Im Akustik-Jazz-Bereich wird sehr regelmäßig mit absolut freiem Gehörgang gearbeitet und die Musikanten werden wissen, warum sie dasw so machen. In den Bigbands, die ja durchaus auch laut können, sieht man ebenfalls eher KEIN in-ear-monitoring, gelegentlich aber db-reduzierende Stöpsel - ja nach Empfindlichkeit. In klassischen Orchestern dürfte sich das ähnlich verhalten.

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                    #24
                    AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

                    die "rein akustischen" Musiker können ja auch nicht "leiser drehen", ich kann mir schon vorstellen, daß man sich da in größeren Besetzungen Abhilfe wünscht. Der Rockmusiker könnte etwas "runterdrehen", aber liegt wohl nicht in seiner Natur :B
                    Irgenwann kommt da die EU mit dem nächsten "Staubsaugergesetz"... (sorry bin schon wieder offtopic)
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                      #25
                      AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

                      Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                      die "rein akustischen" Musiker können ja auch nicht "leiser drehen", ich kann mir schon vorstellen, daß man sich da in größeren Besetzungen Abhilfe wünscht. Der Rockmusiker könnte etwas "runterdrehen", aber liegt wohl nicht in seiner Natur :B
                      Irgenwann kommt da die EU mit dem nächsten "Staubsaugergesetz"... (sorry bin schon wieder offtopic)

                      Dynamik und Lautheit zu kontrollieren ist Teil der Klangkunst. Außerdem ist ein rücksichtsvolles Miteinander eine gute Voraussetzung...man kann z.B. mit seiner Trompete sicherlich schnell für Verdruss sorgen, wenn man sie gezielt auf den Vordermann einsetzt...ein paar Zentimeter Unterschied können da sehr entscheidend sein, und auf die Distanz lässt sich das ja ohne Zielfernrohr regeln.



                      Bei Rockmusik spielt ein echtes Schlagzeug mit, was sehr entscheidend das gesamte Klangkonzepte die Lautheit betreffend bestimmt. E-gitarre, E-Bass, keyboard kann man leise drehen, ohne dass sich der Charakter des Klangs großartig ändert. Ein Schlagzeug klingt aber leise angespielt sehr anders als laut und "fetter,punchiger Rocksound" ist auf einem Akustik-Set leise nicht machbar. Das funktioniert eher mit einem E-Set, was aber andere, wesentlich größere Nachteile mit sich bringt.

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                        #26
                        AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?



                        aber ich schweife ab

                        trotzdem eine warnung an alle musiker, passts auf die pegel beim proben auf, bzw, denkts an maßnahmen. erfahrungsgemäß wird das im laufe einer probe immer lauter.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #27
                          AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

                          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                          https://www.ptb.de/cms/fileadmin/int...tente/A568.pdf

                          aber ich schweife ab

                          trotzdem eine warnung an alle musiker, passts auf die pegel beim proben auf, bzw, denkts an maßnahmen. erfahrungsgemäß wird das im laufe einer probe immer lauter.

                          Ja, es gibt diese "Schutzumaßnahme" auch gelegentlich auf den Bühnen der U-Musik. Speziell um das Schlagzeug aufgebaut-Stichwort "Aquarium". Neben dem Gehörschutz für die Mitmusikanten kann es auch tontechnisch eine Strategie bedeuten. Im Tonstudio ist diese Idee dagegen häufiger anzutreffen, um eben Mikrofonübersprechnung "bleeding" besser in den Griff zu bekommen. Hier dürfte es definitiv häufiger zur Anwendung kommen, ist aber grundsätzlich sicher ebenfalls abhängig von Genre und Konzept.
                          Zuletzt geändert von Gast; 23.07.2019, 13:11.

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                            #28
                            AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

                            Um etwas in Richtung @Topic "gegenzulenken" (zur Erinnerung die Frage, bei leise(r)hören: Wie macht Ihr das, konsequent "linear" also ohne jede "Soundverbiegung"? Oder kommt auch mal "Loudness" oder DSP, unter welchem "Schild" auch immer, zum Einsatz?) bitte, wenn möglich, als "kurze Umfrage": ja / nein / manchmal? Sonst driften wir vollends in die "grüne Wiese" ab (ja, ich weiss, "wer ohne Sünde ist")
                            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                              #29
                              AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

                              ich höre seit jahren nur mehr bewusst, also als veranstaltung und nicht nebenbei, also auch mit dem "richtigen" pegel. wenn, selten leiser oder fernsehton, dann hebe ich minim den basspegel an. (unter 200hz max 3-6db).

                              das ist ein wohlbedämpfter abhörraum mit zurückgenommenen moden. (ebu vorgaben angenähert)



                              dsp antimode dualcore
                              Zuletzt geändert von longueval; 23.07.2019, 14:42.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                                #30
                                AW: Leise(r) hören - &quotoudness"?

                                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                                ...wenn, selten leiser oder fernsehton, dann hebe ich minim den basspegel an. (unter 200hz max 3-6db)....
                                minim = minimal?

                                6dB = doppelt so laut

                                mfg

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