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Frage an Radio Scheller
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Da Radio Scheller wohl im Moment nicht sendet, kann ich von meinen Erfahrungen mit Abacus electronics berichten.
Vor einiger Zeit habe ich den Abacus 60-120C Verstärker getestet, weil mich interessiert hat, ob die Versprechungen, die Abacus bezüglich des Verstärkerkonzeptes macht, auch eingehalten werden.
Auch wenn meine Möglichkeiten messtechnisch nicht ganz geeignet sind, um Elektronikkomponenten zu durchleuchten, war die technische Seite von den Abacus 60-120C sehr beeindruckend und hat mich überzeugt. Auch hörtechnisch war die Vorstellung überzeugend, weshalb ich letztendlich den Verstärker behalten habe.
Meine Erfahrungen habe ich hier zusammengefasst: http://www.abacus-electronics.de/fil..._v12_small.pdf
Daher gehe ich davon aus, dass trotz des Abacus Understament, die Line Treiber auch ihre Versprechungen einhalten.
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Hallo Cay-Uwe, danke erstmal für die Antwort.
Hier nochmals die Versprechungen als Auszug aus der Produktbeschreibung:
ABACUS Linetreiber haben null Ohm Ausgangswiderstand - besser: Eingangswiderstand im Ausgang. Bei der Verbindung zweier Audiokomponenten entstehen Übertragungsfehler durch
• Länge, Kapazität, Induktivität und Widerstand des Kabels,
• Kapazität, Induktivität und Widerstand im Folgegeräteeingang und
• Störeinstrahlung.
All diese Einflüsse hebt der ABACUS Linetreiber restlos auf. Kabelart und -länge sowie Eigenschaften des Folgegeräteeingangs spielen keine Rolle. Das Ausgangssignal des Linetreibers bleibt zwingend identisch mit seinem Eingangssignal und ist durch nichts zu beeinflussen. Gleichzeitig können Kopfhörer angeschlossen werden.
Zur Signalübertragung reicht im Prinzip ein Klingeldraht. Aufwendige "Superstrippen" sind unnötig.
An den Ausgängen des Linetreibers ist jegliche Kabelabschirmung überflüssig, allerdings auch nicht schädlich. Kabelart und -qualität sind absolut ohne Auswirkung auf Phase und Amplitude des Signals.
Was darf ein unbedarfter Konsument davon halten ?"Mein Mann ist Obergefreiter, seine Leute haben es gut bei ihm."
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Gast
Grundsaetzlich hilft ein niedriger Ausgangswiderstand, ein Signal stabil zu halten.
Stichworte E-Technik Grundlagen: Spannungsteiler, Spannungsquelle ...
Man darf vermuten, dass die Firma abacus das ausgelobte Ziel technisch erfolgreich umgesetzt hat,
da es dafuer weder Zauberei noch rocket science braucht.
Inwieweit das klanglich Vorteile bringt, haengt von der konkreten Situation ab. Je fragiler das Quellsignal und umso laenger die Kabelwege sind, umso wahrscheinlicher ist ein positiver Einfluss.
Hilft das?
Was mich selber interessiert ist der Satz:
"ABACUS Linetreiber haben null Ohm Ausgangswiderstand - besser: Eingangswiderstand im Ausgang."
Keine Ahnung, wie man sich das Ersatzschaltbild zu dieser Aussage realistisch vorstellen soll.
Warum Null Ohm und nicht "nahe Null Ohm"? Und "Eingangswiderstand im Ausgang"???
Wahrscheinlich steh ich irgendwie auf der Leitung...
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Das sind wieder einmal nur die üblichen Werbesprüche.
Jedes gute Quellgerät hat heute ausreichend niederohmige Ausgangsimpedanz. Darüber braucht man im Normalfall gar nicht nachzudenken, schon gar nicht bei üblich kurzen Kabeln.Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigenDas sind wieder einmal nur die üblichen Werbesprüche.
Jedes gute Quellgerät hat heute ausreichend niederohmige Ausgangsimpedanz. Darüber braucht man im Normalfall gar nicht nachzudenken, schon gar nicht bei üblich kurzen Kabeln.
Aufgrund dessen ist der Verstärker sehr unempfindlich gegen die Last die zu betreiben ist. Das Ganze hatte ich ja auch messtechnisch dargestellt.
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Gast
Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigenDas kann ich so nicht sehen, denn im Prinzip benutzt der Line Treiber die gleichen Konzepte wie die Endverstärker. Da war insbesondere der sehr geringe Ausgangswiderstand oder hohe Dämpfungsfaktor tatsächlich eine Besonderheit.
Aufgrund dessen ist der Verstärker sehr unempfindlich gegen die Last die zu betreiben ist. Das Ganze hatte ich ja auch messtechnisch dargestellt.
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Scheller
Das kann ich so nicht sehen, denn im Prinzip benutzt der Line Treiber die gleichen Konzepte wie die Endverstärker. Da war insbesondere der sehr geringe Ausgangswiderstand oder hohe Dämpfungsfaktor tatsächlich eine Besonderheit.
Aufgrund dessen ist der Verstärker sehr unempfindlich gegen die Last die zu betreiben ist. Das Ganze hatte ich ja auch messtechnisch dargestellt.
Darüberhinaus macht jeder handelsübliche Verstärker (der diesen Namen verdient) bei dieser Messung eine gute Figur.
Die Messung wird dann ohnehin von der Impedanz der Anschlusskabel "dominiert"
Bei den üblichen Ausgangsimpedanzen hochwertigerer Geräte (Vorstufen CDP) sehe ich keinen Sinn für einen zusätzlichen Impedanzwandler. Da passiert mit 100 Milliohm ebensowenig wie mit 50 Ohm.
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Scheller
Was soll dann "Eingangswiderstand im Ausgang" bedeuten?
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Zitat von Scheller Beitrag anzeigenDie Einsatzbereiche und die Bedingungen sind in keiner Form vergleichbar.
Zitat von Scheller Beitrag anzeigenDarüberhinaus macht jeder handelsübliche Verstärker (der diesen Namen verdient) bei dieser Messung eine gute Figur.
Die Messung wird dann ohnehin von der Impedanz der Anschlusskabel "dominiert"
Zitat von Scheller Beitrag anzeigenBei den üblichen Ausgangsimpedanzen hochwertigerer Geräte (Vorstufen CDP) sehe ich keinen Sinn für einen zusätzlichen Impedanzwandler. Da passiert mit 100 Milliohm ebensowenig wie mit 50 Ohm.
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Scheller
Was ist den ein Verstärker der den Namen verdient ?
Die Ausgangsimpedanz "normaler" Endverstärker liegt irgendwo zwischen 80 und 5 Milliohm, und nimmt zu hohen Frequenzen hin nur geringfügig zu.
Absolut kein Problem, die Impedanzschwankungen problemlos zu "bewältigen".....Die üblichen 100 Milliohm eines Lautsprecherkabels machen da bereits mehr aus und bringen selbst bei einem "null ohm" Verstärker die typischen (völlig uninteressanten) Pegelschwankungen. im Bereich irgendwo um die 0,5 dB.
Erst die üblichen Glasflaschenplärrer (womöglich noch Non-NFB) bringen da ernste Probleme....Da kommen dann schonmal ein paar dB zusammen.
Man könnte auch sagen, dass man generell keinen Vorverstärker braucht, oder ?
Die Beantwortung der eventuell aufkommenden Frage, was "man" denn unter einem "ordentlichen CDP zu verstehen habe, werde ich jetzt nicht beantworten....Ich habe ein paar "ordentliche" :D
Ein paar wenige Ausnahmen gibt es, denn manche Endstufen wollen >2,5 V zur Vollaussteuerung, was kein mir bekannter CDP erreicht.
Aber....Wer steuert eine "ordentliche" Endstufe schon auf 40 oder 50 Veff aus ? Ich schonmal nicht....Da fliegen hier die "Pappen" raus.
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Wie immer, kann man unterschiedlicher Meinung sein, z.B. über den Abacus 60-120C.
Persönlich fand ich die Leistungen sehr überzeugend, insbesondere die Leistungsstabilität und empfand ihn nicht als Zumutung.
Ich konnte lediglich die stärkere Phasenverschiebung zu hohen Frequenzen und die höheren unharmonischen Klirranteile kritisieren, wobei wir einmal mehr über das Hörbare diskutieren könnten ...
Mit den CDP hast Du recht und daher habe ich mich schon seit vielen Jahren für McIntosh entschieden.
Mein aktueller MCD-201 kann bei den einstellbaren Ausgängen 6 Veff erreichen und reicht für praktisch um jede mir bekannte Endstufe zu betreiben.
Der Ausgangswiderstand des MCD-201 liegt, so wie ich es aus den Schaltplänen sehe, bei 600 Ohm.
Aber zurück zur Frage von lia ne.
Was würde das Besondere an den Abacus Line Treiber sein ?
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Scheller
insbesondere die Leistungsstabilität und empfand ihn nicht als Zumutung.
Als echte Zumuntung empfinde ich das auf mittelmäßigem DIY-Niveau gefertigte Gehäuse, mit besonderem Blick auf die Frontplatte.....Es wundert mich ohnehin, dass man sowas anno 2012 überhaupt noch irgendwie an den Mann bringen kann.
Zwar ist der Neupreis gering, aber ich würde das Geld (sofern limitiert) eher für einen guten Gebrauchten ausgeben.
Das ist zumindest meine Sicht der Dinge.
Mit den CDP hast Du recht und daher habe ich mich schon seit vielen Jahren für McIntosh entschieden.
Darüberhinaus ist eine Vorstufe ohnehin eine sinnvolle Anschaffung , denn ich kenne eigendlich Niemanden, der auf Dauer mit einer einzigen Quelle auskommen möchte.
Die 600 Ohm sind zwar durchaus "ausreichend", aber unterm Strich deutlich unter (oder bessergesagt über) dem üblichen Durchschnitt bei Geräten dieser Preisklasse.
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Ja, das Design des Abacus 60-120C und auch andere Komponenten ist dikussionswürdig ...
Den McIntosh habe ich gewählt, weil er regelbare Ausgänge besitzt, die auch sehr hohe Ausgangsspannungen liefern. Somit ist man für alle Eventualitäten gerüstet.
OK, der 600 Ohm Ausgangswiderstand ist nicht sehr prickelnd, aber bei Eingangswiderständen von > 10K und wie Du sagst kurzen Kabeln ( ich benutze 50cm ) kein großes Problem.
Aber all das ist :R
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