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Bändchenchassis im Selbstbau

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    #61
    Hallo!

    Sprung und CSD sind natürlich aus der jew. gleichen Messung generiert!






    Bzw. hier nur der HT Zweig mit wahllos eingestellen EQs und Filterfunktionen:




    Quizfrage:
    Ändert sich das CSD durch Phasenlinearisierung?

    mfg

    Kommentar


      #62
      Naja, das bestätigt die Raummessung, unter 300Hz dürften die Einflüsse sich am Sprung auswirken.

      Darum würde man das genauer an der CSD erkennen.

      Gruß, Felix

      Kommentar


        #63
        Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
        Naja, das bestätigt die Raummessung, unter 300Hz dürften die Einflüsse sich am Sprung auswirken.

        Darum würde man das genauer an der CSD erkennen.

        Gruß, Felix
        Felix,

        auch beim CSD würde man die Raumeinflüsse erkennen, es ist halt eine andere Darstellung, so wie Richard es sagt.

        Pi * Daumen kann man sagen, dass die Einflüsse unterhalb von 300 Hz ca. 1 - 1.5ms nach den Sprunganfang zu erkennen sein müsste. Das sieht auf den Diagrammen oberhalb von ca. 9.27 ms. Die leichten Dellen die man da erkennt sind Raumeinflüsse.

        Die Sprungantwort bei einen phasenlinearen Einzelchassis wird ähnlich ausschauen, lediglich das Bandpassverhalten eines Lautsprechers wird nicht abgebildet sein. Da muss man sich nur Deine Messungen Deiner Soundkarte anschauen. Da sollte doch die Phase über ein weites Frequenzspektrum linear sein
        Gewerblicher Teilnehmer

        Happy listening, Cay-Uwe.

        www.sonus-natura.com

        Kommentar


          #64
          Richard, die akustische Messung zeigt immer den Zeitverlauf bis zum Ruhezustand, und der passt mit der CSD zusammen, wenn du linearisierst, siehts auch in der CSD schöner aus, aber das ändert nicht das zeitliche Ausschwingen am Chassis bei der jew. Frequenz, dass in deiner Tabelle (Hochtöner) bei ca. 1ms zum Ruhezustand kommt(ca.800Hz), leider hast du zu wenig skaliert, bei einem 25Db Fenster sieht man nicht alles.

          Gruß, Felix

          Kommentar


            #65
            Gut, aber jetzt wirklich nur noch zum Thema Bändchenbau.

            Gruß, Felix

            Kommentar


              #66
              Aber bei dem was du eingezeichnet hast passen die 25dB?
              Warum sollte ich jetzt also anders saklieren?
              Bzw. würde man bei dem Neo3 anders skalieren wären die ~1ms ja nicht mehr so einzuzeichnen.

              Beide Messungen sind rein elektr. da gibts keine Aus/Nachwinger durch eine Membran, da könnte ich noch bis an die Rauschgrenze skalieren und es bleibe ein gerader Abfall.
              D.h. das Verhalten muss woanders her kommen.
              Und was ists? FG und Phase.

              Ergebnis:
              "schnellere" oder "impulstreuere" Treiber gibts schlicht und ergreifend nicht.
              Es gibt nur welche mit unterschiedlichen Frequenzgängen und Phasengängen (für sich allein minimalphasig)
              und je nach dem wie diese aussehen schaut dann auch die Sprungantwort aus.

              mfg

              Kommentar


                #67
                Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                Gut, aber jetzt wirklich nur noch zum Thema Bändchenbau.

                Gruß, Felix
                OK.

                Kannst Du uns sagen was die Störung in der Sprungantwort des Hochtöners verursacht ?

                Ich meine die zwei unregelmäßigen Nachschwinger nach unten bei ca. t = 6.2 - 6.5 ms.



                Ich meine die zwei Peaks nach unten.
                Gewerblicher Teilnehmer

                Happy listening, Cay-Uwe.

                www.sonus-natura.com

                Kommentar


                  #68
                  Aber bei dem was du eingezeichnet hast passen die 25dB?
                  Warum sollte ich jetzt also anders saklieren?
                  Bzw. würde man bei dem Neo3 anders skalieren wären die ~1ms ja nicht mehr so einzuzeichnen.
                  Bei meiner Messung gings auch nicht um dieses Thema.
                  Wenn du auf-40DB gehst, wird angepasst, dann passts rein.

                  Beide Messungen sind rein elektr. da gibts keine Aus/Nachwinger durch eine Membran, da könnte ich noch bis an die Rauschgrenze skalieren und es bleibe ein gerader Abfall.
                  D.h. das Verhalten muss woanders her kommen.
                  Und was ists? FG und Phase.
                  Der Impuls deines "Hochtöners"(2te Tabelle) dauert gesamt 1ms, egal wie die Form aussieht, und das ist auch gleichzeitig die Gesamtzeit des Ausschwingens, und das zeigt sich bei ca. 800Hz ,bei -25DB sinds schon ca. 0,5ms, obwohl der Schalldruck dort schon deutlich abnimmt.

                  Ergebnis:
                  "schnellere" oder "impulstreuere" Treiber gibts schlicht und ergreifend nicht.
                  Es gibt nur welche mit unterschiedlichen Frequenzgängen und Phasengängen (für sich allein minimalphasig)
                  und je nach dem wie diese aussehen schaut dann auch die Sprungantwort aus.
                  Nein, du legst das falsch/anders aus, das Ausschwingen an der Membran selbst dauert je nach Chassis in verschiedenen Frequenzbereichen unterschiedlich lange, und das zeigt sich in der Impuls/Sprungantwort, und genauer in der CSD.

                  Daher gibts Chassis, deren Membran nach dem Impuls(Peak) schneller/langsamer in Teilbereichen zur Ruhe kommen.

                  Gruß, Felix

                  Kommentar


                    #69
                    Hallo,

                    leider sind diese Messungen schon mit Schutzkondensator(sonst wäre das Bändchen hinüber), einerseits dreht die Phase dadurch leicht, für eine genaue Analyse müsste ich aber neu messen.

                    Da sich das aber direkt nach dem Impuls abspielt, bzw. nur ca. 0,15ms andauert, bin ich der sache nicht genauer nachgegangen.

                    Ist minimalst einzuordnen.

                    Gruß, Felix

                    Kommentar


                      #70
                      Der Plan für mein ersten Bändchen ist fertig und exakt gezeichnet. Ist alles keine Hexerei, erfordert aber genaue mechanische Arbeit.

                      Ob ich es wirklich so baue, weiß ich nicht, vielleicht gibt es noch neue Erkenntnisse bevor ich beginne. Momentan sieht es so aus, dass die Membran 210mmx18mm groß wird. Also ein Mittelding zwischen Hochtöner und Mitteltöner.

                      An sich wird das nur ein Testmuster zum "lernen".

                      Angedacht ist letztendlich eine Kombination aus einem Hochtöner in der Mitte und links und rechts je ein Mitteltöner. Eventuell ein WG dazu, aber nur als senkrechter Teilausschnitt eines Ovals (falls man das dann noch so nennen kann).

                      So wie es aussieht, werde ich auch mit Übertrager arbeiten und diese selbst wickeln. Ob M-Kern oder Ringkern weiß ich noch nicht.

                      Ist alles noch in den Kinderschuhen......man wird sehen (und hoffentlich hören).
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                      Kommentar


                        #71
                        Das hört sich interessant an, David.

                        Dürfen wir den Entwurf sehen, mich würde das interessieren.

                        Die Ringkerne haben weniger Verluste, auch Klirr dürfte besser ausfallen, lt. Erfahrungsberichte haben sie die Nase vorn, daher habe ich gleich einen Ringkern benutzt, nur recht groß sollten die sein mit hohem AL-Wert, einerseits braucht man dann weniger Wicklungen, und andererseits gibts wenger Streuungen, die dem Hochton entgegen wirken.

                        Gruß, Felix

                        Kommentar


                          #72
                          Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                          ....
                          Nein, du legst das falsch/anders aus, das Ausschwingen an der Membran selbst dauert je nach Chassis in verschiedenen Frequenzbereichen unterschiedlich lange, und das zeigt sich in der Impuls/Sprungantwort, und genauer in der CSD.
                          Ich messe nur die Soundkarte im Loop-Back.
                          Das CSD ist ein einziger steiler Abfall in den Rauschteppich.
                          Die Phase ist konstant.
                          Der FG ist linear.

                          Trotzdem kann man in der Sprungantwort eine Zeit ablesen.
                          Genau die Zeit die du auch bei den Chassis abliest und die lt. dir von Membranausschwingern kommen soll.

                          Nur es gibt keine Membran bei der Loop-Back Messung also kann da auch nichts Ausschwingen und damit muss ja was anderes für diese Zeit verantwortlich sein.

                          Mach doch einfach ein paar elektr. Messungen an der DCX, dort kann man ja Filter beliebig einstellen. Dann sollte sich von selbst erklären was für diese Zeit (großteils) verantwortlich ist. Dass die DCX selbst oder die Soundkarte "nachschwingt" kann man ausschließen.
                          Im Sprung und im CSD dürfte es somit - weil ja keiner Ausschwinger der Membran vorhanden sind - auch nix geben.

                          Probiers mal z.B. mit Bandpass LR48 HP 300Hz LP 5kHz.

                          mfg

                          Kommentar


                            #73
                            Hallo,

                            ich spreche ja nicht von einer Loop-Back Messung, ich messe direkt an einem getrennten Vollverstärker, das Chassis direkt daran angeschlossen, ich messe daher nur das, was von der Membran kommt, und das deckt sich zeitlich (Sprung) immer mit der CSD, ich kann das nicht umrechnen, ich weiß nicht wie diese Programme arbeiten, aber es passt immer zusammen, ich habe nur das gesehen, was in deinen Tabellen (Hochtöner) steht, und die CSD zeigt dann eine Verzögerung bei 800Hz, und diese deckt sich mit der zeit am Sprung.

                            Mehr ist letztendlich doch nicht wichtig, Phase ist auch gleich Zeit, wobei sich das ja akustisch bei welligem oder verzögertem Verhalten(Moden Raumakustik) an der Sprungantwort zeigt, und in der CSD zB als lang anhaltender Ton bei einer Frequenz gezeigt wird.

                            Mehr interesssiert mich dann ehrlich gesagt nicht mehr.

                            Gruß, Felix

                            Kommentar


                              #74
                              Soweit klar.
                              Du sagst das liegt an Membranausschwingern.

                              Ich sage daran liegt es nicht (zumindest großteils nicht) weil es bei rein elektr. Messungen auch so ist also gar keine Membran dabei ist.
                              Das zeigen ja meine Messungen.

                              Bildet man den FG/Phase eines Chassis mittles EQ nach, dann ergibt sich auch eine nahezu gleich aussehende Sprungantwort das feine "Gezippel" ist bei der elekt. Messung dann halt nicht da.

                              mfg

                              Kommentar


                                #75
                                Ja Richard, Phase ist Zeit, aber ich kann genauso gut eine Raumakustische Verzögerung an der Sprungantwort erkennen, die dann auch in der CSD/GD zu sehen ist, die Verzögerung ist daher auch die gezeigte Phase, und wenn du FG/Phase/Sprung eines HT nachbildest, bildest du die Verzögerung mit nach, was ja an deiner CSD dann zu sehen ist.

                                Darum zeigt eine gemessene starke Raummode oder lange NHZ auch eine Veränderung der Phase(ev. Phasendrehung), aber auch eine zeitliche Verlängerung der Sprungantwort.
                                Eine andere Erklärung gibts dann nicht mehr.

                                Aber jetzt zum Thema:
                                Hab noch paar Bilder zum Aufbau von meinen Bändchen:
                                Das allerwichtigste dabei ist die genaue Verarbeitung der Bändchen und Aufhängung, wenn da geschlampt wird, ist alles umsonst, der mechanische Aufbau ist im Vergleich weniger heikel.

                                Das Magnetsystem im Aufbau, 3Reihen Magnete(übereinander sind nötig.


                                Fertig eingespannt(erfolgreich).


                                Die Bändchenschablonen


                                Und das fertige Bändchen


                                Und ein 1m langes Testbändchen, was schon für den MT ab 500Hz getestet wurde(erfolgreich).


                                Gruß, Felix

                                Kommentar

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