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Erfahrungsbericht Restek MAMS+

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    Erfahrungsbericht Restek MAMS+

    Hallo Zusammen!

    Nachdem ich dieses Gerät jetzt bald ein Jahr lang nutze hier nun ein Erfahrungsbericht:

    Restek DAC mit eingebautem UPnP Renderer

    Ausführung: Chrome Front mit roter Punktmatrix

    Das Gerät ist ein DA Wandler mit eingebautem UPnP Renderer. Dazu befindet sich eine Arch Linux Distribution auf dem Gerät. Als Prozessor ist ein ARM Cortex A8 verbaut samt 512 MB RAM und 4GB Flash Speicher auf dem das Linux läuft.

    16 bis 24 Bit Aulösung, alles einstellbar, somit ein SEHR flexibles Gerät.

    Es gibt mehr als genug Eingänge und dazu zwei digitale Tape Loops. Über eine dieser habe ich mein Antimode 2.0 digital eingebunden. Somit wird jede Quelle die am Restek angeschlossen ist über die Raumkorrektur geschleift.

    100Mbit LAN (ausreichend für High Res Audio Streaming).

    Es lassen sich die Samplingraten am Ein- und Ausgang getrennt einstellen, somit ist man mehr als felxibel.

    Auch die intuitive Menüführung über die Einknopfbedienung des Restek ist fast selbsterklärend, zur Hilfe gibt es immer noch die BDA.

    Wie schaut mein Setup aus:

    1.) QNAP NAS, darauf läuft ein Roon Server samt meiner Audio Sammlung, UPnP Server etc.
    Restek über PowerLAN mit dem Wireless Router verbunden, auf dem hängt über GEthernet das NAS dran
    2.) Marantz SACD/CD Player digital am Restek angeschlossen
    3.) Antimode 2.0 digital über digitale Tape Loop am Restek angeschlossen
    4.) Auralic Aries als Streaming Bridge digital am Restek angeschlossen
    5.) Restek analog am Marantz PM 15S1 angeschlossen
    6.) Vienna Acoustics Strauss als Lautsprecher

    Der erste Streaming Test mit dem Restek war mehr als ernüchternd:
    a.) Langsam als Renderer mit Bubble UPnP hatte ich Verbindungsabbrüche, unschön
    b.) Zugriff auf Ordner, langsam, Verbindungsabbrüche, auch sehr mau

    Da ich zu der Zeit noch einen Auralic Aries war das nur Spielerei dann aber der Hammer:

    Hab mich per telnet auf die IP Adresse des Restek MAMS+ verbunden mit root/root und plums war ich drin :-) Uff Root Access bei so einem Device??? Damit kann man sich alles abschießen und zerstören wenn gewollt (eine GROßE! Sicherheitslücke von Restek). Gewollt? Keine Ahnung auf jeden Fall ging es dann los:

    Nachdem ich festgestellt hatte welcher Prozessor und welche Linux Distribution installiert ist habe ich mir:

    -Roon Bridge Paket geholt und installiert laut Roon Webpage Anleitung hat geklappt, alles nach Reboot noch da :-)
    -Selber ein Spotify Paket samt Service das beim Booten den Spotify Client startet erstellt, nach Reboot alles OK :-)
    -AirPlay Paket erstellt (das hat aber das selbe Port verwendet wie der eingbaute UPnP Renderer, somit muss ich den jedes Mal abschießen damit das funkt, bleibt somit dritte Wahl).

    Jetzt schaut die Welt schon anders aus:

    Roon erkennt den Restek MAMS+ (hab ihn brav so benannt in der Host Datei im Linux) und es funktioniert sogar das Zusammenschalten mit dem Auralic Aries Mini im Schlafzimmer wenn ich Party Modus (alle Roon Clients spielen synchron die gleiche Musik ab).
    Kein einziger Absturz bis her. Ich kann die Lautstärke theoretisch über Roon steuern, mach ich aber nicht, fix eingestellt in der Roon SW.

    Spotifiy funktioniert ohne Mucken und auch hier (durch Anpassung der config Files) wird mir der Restek MAMS+ brav als Gerät angezeigt (samt ALSA Treiber). Bis dato kein einziger Absturz, sogar Playlisten werden brav übertragen. Lautstärke läßt sich über Spotify regeln wenn gewünscht.

    Der Auralic Aries im Wohnzimmer wurde somit hinfällig und steht seit längerer Zeit auf Willhaben.

    Ich bin schon länger total zufrieden mit dem Gerät (jetzt auch als Streamer, vorher war nur die DAC Sektion herrausragend).

    Es bleibt die Frage warum der Hersteller sich nicht für Roon Ready zertifizieren läßt, dazu braucht Roon nur ein Testgerät und nimmt es nach eigenen Tests in ihre offizielle Liste auf.

    Auch Spotify ist im Handumdrehen drin auch AirPlay wenn gewollt, auch hier hat sich Restek, trotz ausführlicher How2s die ich ihnen zu Verfügung gestellt habe, nicht mehr gerührt.

    Schade eigentlich, da der Hersteller somit viel Potenzial seines Gerätes herschenkt. Als UPnP Renderer würde ich das Gerät niemals empfehlen, da gibt es zu viel besseres am Markt.

    Als DAC ist das Gerät Top, da gibt es aber den normalen MDAC(+) der etwas weniger kostet.

    lG

    Armin


    Der MAMS+ ist ein Audio Renderer und D/A-Wandler im kompakten Gehäuse der RESTEK M-Produktserie.



    Infrarot Systemfernbedienbar
    Dimmbares Multifunktionsdisplay
    Menügesteuerte Ein Knopf Bedienung
    RJ-45 Netzwerkeingang
    Digitaler USB Eingang
    Digitale TOSLINK Eingänge
    Digitale Cinch Eingänge
    Digitale TOSLINK Ausgänge
    Digitale Cinch Ausgänge
    Analoger Cinch Ausgang
    Deutsche Fertigung



    Technische Daten:

    Eingänge:
    - 4 x TOSLINK davon eine als "Tape Schleife",
    - 4 x Cinch davon eine als "Tape Schleife",
    - 1x USB auch als Tape-Schleife,
    - Ethernet LAN 100 MBit
    Ausgänge:
    - 2 x TOSLINK davon eine als "Tape Schleife",
    - 2 x Cinch davon eine als "Tape Schleife",
    - 1x USB auch als Tape-Schleife und analog Cinch
    Prozessor: TI AM3358 ARM Cortex A8 mit 1GHz , 512 MB RAM, 4 GB Flash
    Lautstärkeregelung: Wahlweise digital oder analog
    D/A Wandler: 24 bit Wolfson advanced Multibit Wandler
    Auflösung: 16 bit, 18 bit, 20 bit und 24 bit
    Up- und Downsampling: 44.1 kS, 48 kS, 88.2 kS, 96 kS, 176.4 kS und 192 kS
    Frequenzgang analog: 3 Hz ... 96 kHz +- 0,5 dB
    Klirrfaktor: < 0,005%
    Ausgangspegel: 2 V rms max.
    Ausgangsstrom: 70 mA rms max.
    Ausgangsimpedanz: 50 Ohm
    Abmessungen: 285 x 64 x 330 mm
    Gewicht: ca. 3,9 kg
    Displayfarbe: Rot, grün oder blau
    Ausführungen der Front:
    Acrylglas hochglanzpoliert, Aluminium schwarz, champagner oder silbrig matt gebürstet, Messing verchromt
    Zuletzt geändert von armin75; 19.08.2019, 16:04.

    #2
    AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

    merci

    da ich ja den dac habe der einfach um den streamingrecher abgespeckte variante ist (ich hab ihn mit xlr ausgang = 4V). hat mich das natürlich interessiert.

    schade, dass die restekies auf deine hinweise nicht weiter eingegangen sind.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #3
      AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

      Hallo Armin,

      vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich besitze auch einen Mams+. (Eigentlich ist das ein sehr wüst aufgerüsteter Mdac.) Ich würde das Gerät sehr gerne mit Airplay verwenden. Restek hat sich nie dazu geäussert, aber es sieht so aus das du einen Weg gefunden hast. Könntest du mir behilflich sein und mir zeigen wie du das angestellt hast?

      Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

      Clemens

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        #4
        AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

        Du hast eine PM, lg Armin

        Kommentar


          #5
          AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

          Ist natürlich schicke Hardware.

          Aber kann der alte Logitech Media Server nicht auch all diese Dinge ?
          Man kann sowohl die alten Hardware Player benutzen oder es gibt Abspiel Plugins für jedes Betriebssystem.
          Genauso geht die Bedienung über Win, Mac ,Android und Webbrowser funktioniert.
          Oder ein Raspberry mit Display als Abspieler.
          Plugins für Streaming Dienste und Internet Radio ist alles vorhanden.

          Leider gab es eine Zeit wo die Entwicklung für eine Zeit eingestellt war.
          Nach dem Abkündigen der Hardware Player.
          Habe mir mit einem kleinen Intel Atom Server und Uralt Linux beholfen.
          Seit letztem Jahr in einer Virtual Box unter Debian.
          @Armin
          Da du das System ja auch schon mal benutzt hast was war daran falsch oder unpraktisch ?

          Gruß Frank

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            #6
            AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

            Ja, kann der LMS.....und wie hängst Du den mit dem RestekMAMS+ zusammen :-)

            Also, Airplay, Roon, Spofify Wiedergabe auf dem Gerät direkt über WLAN/LAN

            Alles gut mit dem LMS, aber wozu zwei Server Instanzen alla Roon und LMS rennen haben, gut rennen jetzt auch auf meinem MacMini wegen meiner Tochter die auf der Squeezebox Touch ihre Hörspiele hört....aber sonst würde ich den LMS nicht brauchen und die Plugins werden nur mehr sporadisch durch die Community upgedated.

            Am EDO Plugin war ich selbst beteilgt (Kernel für versch. DACs), Betonung auf war...

            lG

            Armin
            Zuletzt geändert von armin75; 17.12.2020, 14:13.

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              #7
              AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

              Ich hätte einen Raspberry davor gehangen an einen Digital Eingang.
              Es wär dann nur noch D/A Wandler.
              Und die Tape Schleifen für Antimode bleiben ja erhalten.


              Du nutzt jetzt Roon als Haupt Server.
              Das wollte ich wissen

              Gruß Frank

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                #8
                AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

                Der MAMS+ hat ja einen DLNA Renderer auf Arch Linux Basis (ARMv7) eingebaut, somit kann man vieles anstellen, ohne einen Pi oder ähnliches zu brauchen :-)

                Also direct die ALSA Treiber des MAMS+ansprechen und gut ist.....

                Mein MAMS+ ist als Wiedergabegerät in Airplay, Roon, Spotify eingebunden (custom install auf OS level).

                Die Squeezebox Touch kann ja auch mit Roon eingebunden werden, aber das spradelt sich mit LMS und Party Modus geht dann auch nicht, aber jammern auf hohem Niveau, ich leibe sie SBT immer noch, deshalb bleibt sie ja da ;-)

                LG
                Armin
                Zuletzt geändert von armin75; 17.12.2020, 14:52.

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                  #9
                  AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

                  Zitat von FrankG Beitrag anzeigen
                  Ich hätte einen Raspberry davor gehangen an einen Digital Eingang.
                  Es wär dann nur noch D/A Wandler.

                  Gruß Frank
                  Dann hätte die Restek MDAC gereicht :-) denke es hat einen Grund warum der gekauft wurde, wie auch bei mir, allerdings ist die DLNA Funktion des MAMS+ mehr oder minder ein Witz :-)

                  LG

                  Armin

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                    #10
                    AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

                    Mir hat die hohe Flexibilität des LMS gut gefallen.

                    Auch die on the Fly Konvertierbarkeit der Musik Daten.

                    Ich kann den über eine VPN Verbindung auch von Unterwegs benutzen.
                    Im Firmenwagen öfter benutzt.
                    Handy an Klinke im Autoradio.
                    Player und Bedien App gestartet und schon steht die heimische Musik Sammlung zur Verfügung.
                    Konvertiert auf 192kbit MP3.
                    Egal in welchen Format das auf den Festplatten liegt.
                    Wenn dir Radio mal auf den Wecker geht.

                    Auf dem Win Laptop genauso einfach mit dem Sqeezelite-X Plugin.
                    Auf dem Laptop wiedergeben oder den Wohnzimmer Player steuern.

                    Halt Spotify vom Heimserver.

                    Gruß Frank

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                      #11
                      AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

                      Jup und am IPad mit der Penguin App für Kopfhörergenuss.

                      Roon ginge sicher auch über VPN, oder statisches NAT, allerdings ja on the fly convertierung nach Qualität, ein Traum.

                      LG

                      Armin

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                        #12
                        AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

                        Das Player Problem ist ja gelöst.

                        Ich schätze das mit einem Pi Zero W. und einem HDMI Konverter ein vollständiger Player zu bauen ist.
                        Am besten in einer Gehäuse Größe wo der Pi noch rein passt.
                        So was zum Beispiel.


                        Alter Handy Lader und Micro SD Card und ein HDMI Kabel.
                        Sollte unter 40 Euro gehen.


                        Gruß Frank

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                          #13
                          AW: Erfahrungsbericht Restek MAMS+

                          Ja eh, aber ein Restek hat ganz andere Stückln drauf........(dig. Loop für Antimode z.B. und noch schöne andere Sachen)

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