Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

[Observer]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

https://www.laenderdaten.info/lebenserwartung.php

Und wenn man nun diese relativ aktuelle Tabelle mit einer von vor zehn Jahren vergleicht, stellt man fest, dass die Lebenserwartung in einigen Ländern rückläufig ist (z.B. USA :J).
Medizinischer Fortschritt wird also immer häufiger durch Dummheit ausgehebelt. Erschreckend finde ich z.B. die männliche Lebenerwartung in Russland. Laut staatlicher Erhebungen vor allem wg. Alkoholmissbrauch.

Unser Russlandkenner (Markus) hätte vielleicht seine speziellen Thesen dazu.

Deutschland bekleckert sich bezüglich männlicher Lebenserwartung übrigens auch nicht gerade vorbildhaft. Hier ist es mit der Vernunft wohl auch nicht so weit her. :C

[David]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Es ist so gut wie unmöglich, rein vegetarisch oder gar vegan zu leben. Es reicht aber schon, es so weit wie möglich zu tun.
Das Wichtigste dabei ist, so gut es geht auf alles zu verzichten, hinter dem Tierleid steht, oder sonstiger Frevel gegenüber der Natur.

So halten meine Frau und ich es seit weit über 30 Jahren.
Dazu kommen bei uns aktiver Tierschutz und nicht unerhebliche Geldspenden an sorgfältig ausgesuchte Tier- und Naturschutzorganisationen.

Wir versuchen eine gute Balance zu finden zwischen "ganz" und "gar nicht", nämlich so, dass wir helfen wo es geht, aber selbst auch noch ein schönes Leben führen können, denn auch wir haben nur "das eine".

[ruedi01]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Aber nur da wir künstlich durch Medikamente und lebensverlängernde Medizintechnik am Leben gehalten werden

Nö, das glaube ich eben nicht! Erkrankungen, die früher fast ein sicheres Todesurteil gewesen sind, sind heute gut und mit sehr guten Heilungschancen therapierbar. Was hier alleine Antibiotika gleistet haben ist kaum abzuschätzen. Auch Impfungen haben wir zu verdanken dass nicht nur Menschen direkt vor Krankheiten geschützt sind, sondern, dass einige Krankheiten wie z.B. die Pocken oder die Polio als ausgerottet gelten dürfen. Auch moderne Diagnosemethoden wie Ultraschall, Röntgen oder Thomographie sowie moderne Blutuntersuchungen sorgen dafür, dass Krankheiten schnell und sicher diagnostiziert werden können. Eine Blinddarmentzündung z.B. endet heute nur noch ganz selten tödlich, früher ohne Behandlungsmöglichkeiten sind sehr viele daran gestorben. Diese Liste ließe sich noch nahezu endlos erweitern.

Die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser für alle, heute eine Selbstverständlichkeit bei uns, verhindert sehr viele Infektionskrankheiten. Auch die Versorgung mit hochwertigen Nahrungsmitteln trägt zu einer allgemeinen Vergrößerung der Lebenserwartung maßgeblich bei.

Gruß

RD

[debonoo]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Aber nur da wir künstlich durch Medikamente und lebensverlängernde

Medizintechnik am Leben gehalten werden...

das ist eine pessimistische Weltsicht...

[debonoo]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

mehr an der Lebensqualität als an der Medizin.

ich denke, man kann beides nicht trennen...

Gene nicht vergessen & Umweltbedingungen...

[debonoo]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Es ist unmöglich, rein vegetarisch zu leben.

Es reicht aber schon, es so weit wie möglich zu tun.

So halten meine Frau und ich es seit weit über 30 Jahren.

Wir versuchen eine gute Balance zu finden
Bist ein "Gescheiter" & "Tüchtiger" mit einer klugen Frau...

das sieht man an deinem ganzen Lebenslauf...

Respekt...

:S

[joerg67]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Der erste Gletscher, der für tot erklärt wurde:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/island-erklaert-gletscher-offiziell-fuer-tot-mit-gedenktafel-und-trauerfeier-a-1282533.html

VG

[David]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

@debonoo

:F

[Der Schwarzwälder]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Heute ist die erste Januarwoche vorbei und draussen sind 6 Grad C plus, alles braun/grün und am Waldrand fand ich einen blühenden Löwenzahn (!).


Seit 54 Jahren wohne ich im Schwarzwald, die meiste Zeit in Höhenlagen zwischen 700 und 900 Metern und ich kann mich an keinen einzigen Winter erinnern (und finde kein einziges Fotodokument in meinem Archiv) in dem zwischen Anfang November und Anfang Januar kein Schnee lag (2019 mit Ausnahme von zwei Tagen).


Eine Wetterkapriole nur oder doch Beleg für einen Klimawandel?


Ich bin der Meinung, dass die Menschheit keine Umkehr oder Verlangsamung dieses Prozesses erwirken kann aber sie hat es in der Hand, den Prozess noch zu beschleunigen.


Für die, die überleben wollen (in nächster oder übernächster Generation) wird es Zeit, sich in Sibirien oder Grönland anzusiedeln (zunächst als exclusives Feriendomizil) und wenn's weiter südlich dann knapp und richtig ernst wird, endgültig umzusiedeln.


Und in diesem Sinne ist jeder junge Mensch, der heute ein solides Handwerk lernt (Zimmermann, Schreiner, Schlosser, Maurer aber auch Bäcker, Schneider oder Schuster) anstatt zu studieren (um später als Taxifahrer/Kellner etc. zu jobben) ein wirklich zukunftsorientierter Mensch mit besten Chancen für's (Über) Leben.


Einen fröhlichen Abend allerseits.


E.M.

[David]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Und in diesem Sinne ist jeder junge Mensch, der heute ein solides Handwerk lernt (Zimmermann, Schreiner, Schlosser, Maurer aber auch Bäcker, Schneider oder Schuster) anstatt zu studieren (um später als Taxifahrer/Kellner etc. zu jobben) ein wirklich zukunftsorientierter Mensch mit besten Chancen für's (Über) Leben.

Sehe ich auch so. Aber auch hier muss man gut sein. Zum Glück gibt es da weniger Konkurrenz.

[David]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Was sich zur Zeit in Australien abspielt, das ist einfach fürchterlich und nur noch zum Heulen. :X

[Gast]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Es ist so gut wie unmöglich, rein vegetarisch oder gar vegan zu leben. Es reicht aber schon, es so weit wie möglich zu tun..

Genau, es ist einfach 80 oder 90 Prozent weniger Fleisch (oder Milch für die Veganer) zu essen.
Je näher man den 100 Prozent kommt, umso schwieriger wird es.
Man muss sehr viel Aufwand betreiben, der dann nur wenig bringt.
Es wird dann kaum einem Tier geholfen, aber die Mitmenschen sehr geärgert.


Wenn er bei der netten Oma Hilde eingeladen ist könnte ja auch ein Vegetarier mal ein Stückchen Fleisch essen:I


Beim dooofen Onkel Horst nicht:P

[Observer]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Mein Onkel Horst ist letztes Jahr gestorben. Bei dem aß ich gerne 'n Stückchen Fleisch :U.


Zu 100% vegetarisch leben geht, meine vorletzte Partnerin konnte das als Ernährungswissenschaftlerin auch beweisen. Ich bin aber froh, dass meine aktuelle Partnerin da weniger restriktiv ist. So gibt's bei uns ab und an Fleisch, gelegentlich Milch, oft Käse und Fisch.

100% vegetarisch geht, weil es in unserem europäischen Umfeld genügend Alternativen zu bezahlbaren Preisen gibt. Aber versucht das mal im tiefen Afrika oder Gegenden mit sehr knappen Ressourcen. Inder zumindest leben als mehrheitlich Vegetarier in solchen Gegenden und sind häufig unterernährt. Zu unserem Glück sind deren Ansprüche (1,4 Milliarden Menschen!) nicht identisch mit unseren oder gar US.-amerikanischen. Stellt euch vor, es müssten hinreichend Weideflächen für Rinder für die vielen Süd-Ostasiaten bereit gestellt werden :J.

[Der Schwarzwälder]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Warum nur soll es nicht möglich sein zu 100% vegetarisch zu leben?
Vegetarische Ernährung ist fleischlos, wie der Name sagt pflanzliche Ernährung aber ein Vegetarier isst auch tierische Produkte (Eier und Milchprodukte in Maßen) - aber keinen Fisch, das wissen viele nicht. Sich vegetarisch zu 100% zu ernähren erfordert weder logistisches Geschick noch besonderen finanziellen Aufwand. Wie bei konventioneller Ernährung auch, sollte frau/man etwas vom Kochen verstehen, damit es gut schmeckt und ein paar Grundkenntnisse bezüglich des Bedarfs an Vitaminen, Mineralien etc. für eine gesunde Erhährung wären auch hilfreich (gilt natürlich auch für konventionelle Ernährung), denn ein Vegetarier braucht ab und zu Nahrungsergänzungsmittel für div. Bedarf.



Schwieriger ist sicher eine reine vegane Ernährung - würde ich nur bei intensiven Kenntnissen der Ernährungswissenschaften empfehlen.


Meine Frau und ich ernähren uns seit ca. 35 Jahren zu 100% vegetarisch, ohne jede Ausnahme, und wir sind gesünder und fitter als alle altermässig vergleichbare Verwand/Bekanntschaft. Ich kenne auch einige top fitte, gesunde über 70jährige, die Vegetarier seit Geburt sind.


Als problematische Ernährung kann ich nur die westliche Fleisch/Zucker-Ernährung erkennen.


Guten Appetit


E.M.

[David]

AW: Natur- und Umweltschutz, es gibt kaum Wichtigeres!

Meine Frau und ich ernähren uns seit ca. 35 Jahren zu 100% vegetarisch, ohne jede Ausnahme, und wir sind gesünder und fitter als alle altermässig vergleichbare Verwand/Bekanntschaft. Ich kenne auch einige top fitte, gesunde über 70jährige, die Vegetarier seit Geburt sind.

Bei uns werden es auch schon an die 35 Jahre sein. Es gab nicht einen einzigen Rückfall, weil uns vor Fleisch "graust". Wir brauchen auch keinen Fleischersatz.

Von mir aus soll sich Jeder ernähren wie er will. Ich mag nur die dumme Aussage nicht, dass man ohne Fleisch nicht gesund leben kann, oder dass der Mensch Fleisch "braucht".