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Intersample Clipping - Oder wieso klingen meinen Emo CDs schlecht?

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    #31
    @ Hifi_Addicted,

    es geht aber doch (auch) um die Frage, welchen Sinn eine Einhaltung technischer Standards macht. Zugespitzt formuliert plädierst du dafür nicht etwas bei den Musikproduzenten dafür zu sorgen, weniger schludrig zu arbeiten, sondern stattdessen die Wiedergabegerätehersteller dafür zu geisseln, ein Problem, welches gar nicht vorhanden sein sollte, schon quasi im Vorgriff zu beseitigen. :)

    Natürlich könnte man es so ganz pragmatisch sehen, aber prinzipiell sollte man die Musikproduzenten derartiger Werke mit Protesten überfluten.
    Daß eine Umskalierung zwar auf der einen Seite Probleme lösen kann, diese hinsichtlich der Auflösung aber an anderer Stelle auftauchen, liegt auf der Hand. Was nützt der Rauschabstand (und die Verzerrungsarmut) moderner Wandler, wenn der CD-Standard nun einfach nicht mehr hergibt?

    Gruß

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      #32
      Das Problem ist allerdings bei den Hifi Geräte Herstellern zu suchen! Uralt Geräte wie der Sony CDP-100 ohne Oversampling und analogen Filtern kommen eben damit zurecht.

      Das so weit ich mich erinnern kann steht nirgens geschrieben dass Samplekombinationen die werte über +0dbFS ergeben können nicht Red Book Konform sind.

      Die älteste mir bekannte CD mit Intersample Clipping ist nachweißbar 1983 produziert worden. In einer Zeit wo an digitale Limiter wie den Waves L1 oder L2 noch nicht zu denken war. War ja auch kein Problem da damalige CD Player damit fertig wurden was man von unseren ach so modernen Fehlkonstruktionen nicht behaupten kann.

      MfG Christoph

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        #33
        @ Hifi_Addicted,

        Das Problem ist allerdings bei den Hifi Geräte Herstellern zu suchen! Uralt Geräte wie der Sony CDP-100 ohne Oversampling und analogen Filtern kommen eben damit zurecht.
        Ist durchaus eine mögliche Sichtweise, das will ich nicht bestreiten, würde allerdings vermuten, daß es keine beabsichtigte Fähigkeit der Geräte war.

        Das so weit ich mich erinnern kann steht nirgens geschrieben dass Samplekombinationen die werte über +0dbFS ergeben können nicht Red Book Konform sind.
        Werde ich die Norm doch nochmals durchackern müssen, kann mir aber vorstellen, daß du Recht hast.

        Die älteste mir bekannte CD mit Intersample Clipping ist nachweißbar 1983 produziert worden. In einer Zeit wo an digitale Limiter wie den Waves L1 oder L2 noch nicht zu denken war. War ja auch kein Problem da damalige CD Player damit fertig wurden was man von unseren ach so modernen Fehlkonstruktionen nicht behaupten kann.
        ME kann so etwas bei sorgfältiger Produktion mit beeinhalteter A/D-Wandlung nicht passieren. Denn man skaliert den Spannungsbereich des A/D-Wandler so daß eben keine Übersteuerung durch das analoge Signal auftauchen kann, andererseits aber der analoge Maximalpegel zum 0dBFS führt (idealerweise um Auflösungsverluste zu vermeiden).

        Intersample Clipping kann dann nicht auftreten.

        Darauf gründet letztendlich auch meine Argumentation. Durch nicht sorgfältige Produktion werden Probleme hervorgerufen, die es eigentlich nicht geben dürfte.

        Gruß

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          #34
          Ich hab mich gerade etwas "blöd" mit meinem Pioneer DV-668 AV gespielt weil mein Computer spint und einen Workaround gefunden. ich hab im Lautsprechersetup den Pegel der Front LS auf -3db einstellen und voila auch Flipsyde kommt sauber rüber:D Gemessen hab ich allerdings noch nicht

          MfG Christoph

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