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Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

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    #16
    AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

    Das ist natürlich völlig windschief. Sämtliche Solistenkonzerte im Klassikbereich sind ebenso kommerziell veranstaltet wie bei Pop (für Stargeigerin Anne Sofie Mutter mußte man zuletzt in Bielefeld 200 Euro und mehr blechen), dasselbe gilt für Orchestergastspiele.
    ...das meine ich nicht..

    Opernhäuser, städtische Theater, große Orchester mit klassischem Repertoire. All das ist bei uns mit Steuermitteln dauersubventioniert. Daneben git es in D so viel ich weiß 21 große Rundfunkorchester, die von den GEZ-Gebühren finanziert werden. Im Grunde ist auch das eine staatliche Subvention.

    Gruß

    RD

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      #17
      AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

      Wenigstens was gescheites...

      Was da subventioniert wird....:I

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        #18
        AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

        Siehste, darüber könnte man geteilter Meinung sein. Und die Frage stellen, warum nur klassische Hochkultur dermaßen üppig staatlich alimentiert wird.

        Gruß

        RD

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          #19
          AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

          Habe eben nochmal den fünften Satz von der neunten von Beethoven (Tonhalle Orchester Zürich, David Zinman) nach Einspielung von Karajan mit den Berliner Symphonikern aus 1984 gehört. Obwohl beides digital aufgenommen, kann man die tonmeisterliche Klasse bei der Mikrofonaufstellung (Holzbläser und Blechinstrumente, Gesangsortung)und Abmischung (da ist der Dirigent wohl dabei) deutlich hören, die Karajan ist um Welten besser. David Zinman geht da wie die Feuerwehr durch die Sinfonie.

          Also ich kann nur empfehlen, vor dem kauf von Klassik ausgiebig probezuhören, ob einem die Interpretation gefällt, es gibt da erhebliche Unterschiede! So jetzt gibt es gleich die neunte bei mir auf die Zwölf wenn ich zu spät zum Tanzen komme.

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            #20
            AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
            ...das meine ich nicht..

            Opernhäuser, städtische Theater, große Orchester mit klassischem Repertoire. All das ist bei uns mit Steuermitteln dauersubventioniert. Daneben git es in D so viel ich weiß 21 große Rundfunkorchester, die von den GEZ-Gebühren finanziert werden. Im Grunde ist auch das eine staatliche Subvention.
            Und das zu Recht!

            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
            Siehste, darüber könnte man geteilter Meinung sein. Und die Frage stellen, warum nur klassische Hochkultur dermaßen üppig staatlich alimentiert wird.
            Und Pop-Kultur, Jazz, Theater aller Art wie auch der Film - regional und ebenfalls durch GEZ - werden im übrigen auch staatlich subventioniert. Natürlich nicht die Großverdiener wie Madonna - ebensowenig wie im klassischen Bereich ein Lang Lang.

            Schöne Grüße
            Holger

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              #21
              AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

              diese diskussion ist insofern müßig, weil ohnehin alle klassische musik immer schon in der geschichte subventioniert war, vielleicht ausgenommen einige mozart opern, die er auf eigene rechnung produziert hat.
              hayden esterhazy nur als beispiel genannt, bach hat von seinen öffentlichen und kirchlichen anstellungen gelebt usw usf.
              dass mit der herrschaftsform auch die zahler wechseln, sollte beim unterschied absolutismus demokratie logisch sein.
              davon, dass der esterhazy von seiner hände arbeit den hayden bezahlt hat ist mir nix bekannt.
              die rafaels und rubens im kunsthistorischen hat auch nicht der huberbauer bezahlt, aber es könnte sein, dass er für den bezahler gearbeitet hat.
              lebte gorki vom verkauf seiner bücher?
              Zuletzt geändert von longueval; 22.05.2016, 21:00.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #22
                AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                diese diskussion ist insofern müßig, weil ohnehin alle klassische musik immer schon in der geschichte subventioniert war, vielleicht ausgenommen einige mozart opern, die er auf eigene rechnung produziert hat.
                Ende des 18. Jhd. taucht der Künstler als Privatunternehmer auf - Pionier war u.a. der Dichter Klopstock. Mozart war ein solcher Privatunternehmer und natürlich die reisenden Virtuosen wie Franz Liszt.

                Schöne Grüße
                Holger

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                  #23
                  AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

                  Und das zu Recht!
                  Das sagst Du, ich sage, diejenigen die sich gemeinhin für solche Art von Kultur interessieren haben genug Geld für eine Karte 100 € zu berappen. Wieso also kommen sie in den Genuss staatlicher Finanzierung, damit die Eintrittspreise möglichst niedrig sind?

                  Und Pop-Kultur, Jazz, Theater aller Art wie auch der Film - regional und ebenfalls durch GEZ - werden im übrigen auch staatlich subventioniert.
                  Wo werden beispielsweise Rock- oder Jazzgruppen bei uns staatlich subventioniert? Amateurbands haben schon Schwierigkeiten einen geeigneten Proberaum zu finden und wenn sie ihn gefunden haben, dann müssen sie die Kosten auch noch aus der eigenen Tasche finanzieren. Wenn sie Glück haben findet sich ein privater Wohltäter. Über alles andere will ich erst gar nicht sprechen.

                  Bei uns bestimmt die großbürgerliche Elite was förderungswürdig ist. Nach dem Geschmack und den Neigungen der Mehrheit wird dabei nicht gefragt.

                  Gruß

                  RD
                  Zuletzt geändert von ruedi01; 22.05.2016, 23:42.

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                    #24
                    AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

                    wenn das mal in erreichbarem (eam gibts nimma)

                    ich würd mir dafür live schon ausreichend penunze aus den rippen leiern.
                    ich hab sie erst einmal in london gesehen.... unvergesslich

                    Cecilia Bartoli, Nikolaus HarnoncourtConcentus Musicus WienVoi avete un cor fedeleVado, ma dove? Oh Dei!Giunse alfin il momento / Al desio di chi t'adoraUn m...


                    übrigens, was die wenigsten wissen, er ist ein morganatischer habsburger, nachkomme der grafen von meran, (erzherzog johann) aber das ist ist sideline, und eigentlich wuascht.
                    woifal schau owa!
                    das ist mehr wien als die straussdings
                    für unsere teutonen .... wien, das ist dort, wo die welt DAS loch hat.
                    Als eines der international bedeutendsten Opernhäuser blickt die Wiener Staatsoper sowohl auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurück als auch auf eine vielseitige Gegenwart: Jede Spielzeit stehen in rund 350 Vorstellungen mehr als 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke auf dem Spielplan. Allabendlich sind neben den fest engagierten Ensemblemitgliedern internationale Stars auf der Bühne und am Dirigentenpult zu erleben, im Graben begleitet von einem einzigartigen Orchester: dem Staatsopernorchester, dessen Musiker in Personalunion den Klangkörper der Wiener Philharmoniker bilden.




                    Travel to Austria and experience nature, mountains and lakes, and cultural treasures. Everything you need to know from Austria's official travel portal.





                    uswusw.......

                    und da möge die misera plebs noch so motschgan
                    der staat is so nett und das ist gut so
                    Zuletzt geändert von longueval; 23.05.2016, 01:51.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #25
                      AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?





                      90.000 m², 60 kulturelle Institutionen – das MuseumsQuartier Wien ist mit rund 60 kulturellen Einrichtungen nicht nur eines der weltweit größten Kunst- und Kulturareale sondern mit seinen Innen­höfen, Cafés und Shops auch eine Oase der Ruhe und Erholung inmitten der Stadt.


                      Das ALBERTINA Museum Wien & die Albertina Modern sind das größte Museum für moderne Kunst in Mitteleuropa mit Kunstausstellungen wie Monet bis Picasso.


                      uswuswusw.
                      sags deppad das alles unter rentabilität abzuhandeln? im ernst?
                      troglodytenprobleme ....

                      aufruf an die austriaken, schauts euch das wenigstens an, ein tag pro position wenigstens ....
                      Zuletzt geändert von longueval; 23.05.2016, 01:54.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        #26
                        AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

                        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                        Bei uns bestimmt die großbürgerliche Elite was förderungswürdig ist. Nach dem Geschmack und den Neigungen der Mehrheit wird dabei nicht gefragt.
                        z. B. Kunstwerke, Rennpferde, Flugbenzin...

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                          #27
                          AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

                          sags deppad das alles unter rentabilität abzuhandeln? im ernst?
                          Von wirtschaftlicher Rentabilität habe ich nicht gesprochen. Kunst und Kultur einzig unter betriebswirtschaftlichen Aspekten zu betrachten ist kaum zielführend. Die Einseitigkeit unserer Kulturförderung ist zu kritisieren.

                          Ein gutes Beispiel dafür gibt es bei uns in Oberhausen. Beim Stadttheater wird jede Karte statistisch mit sage und schreibe 131 € subventioniert! Und das in der Stadt mit der höchsten Pro Kopf Verschuldung Deutschlands.:J



                          Einen Steinwurf weit davon entfernt gibt es das Ebertbad. Eine sog. Kleinkunstbühne (so klein ist die Räumlichkeit des ehemaligen Oberhausener Stadtbades gar nicht...:D), da habe ich vor fast 50 Jahren das Schwimmen gelernt.

                          Das Ebertbad in Oberhausen ist eine Kleinkunstbühne mitten im Ruhrgebiet. Unser Programm umfasst viele Genres z.B. Kabarett, Comedy, Theater, Konzerte, Klassik und auch die ein oder andere Eigenproduktion.


                          Diese Einrichtung arbeitet auch ohne nennenswerte öffentliche Förderung seit über 20 Jahren sehr erfolgreich und ist regional bekannt, sie finanziert sich ausschließlich über ihre direkten Einnahmen und über Spenden. Da steht der Chef abends persönlich am Eingang, begrüßt die Gäste und reißt die Karten ab. Es geht also, wenn man nur will.

                          Gruß

                          RD
                          Zuletzt geändert von ruedi01; 23.05.2016, 10:11.

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                            #28
                            AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

                            Die günstigen Sampler scheinen eine Spezialität von Sony zu sein. Üblich sind Preise von 2 Euro je CD.
                            Das betrifft nicht nur den Bereich Klassik, sondern auch Jazz aus den 50ern und Rock aus den 70ern. Ob Sony noch ein letztes Mal Umsätze über die CD generieren will, bevor das Copyright ausläuft oder dies Repertoire nur noch über Spotify vertrieben wird, entzieht sich meiner Kentniss.
                            Ich habe einige Sammlungen dieser Art erworben, teils, um alte Platten als CD zu haben, teils, um Komponisten und Bands im Überblick zu haben. So Cannonball Adderley, Sun Ra, Jefferson Airplay, Janis Joplin, Pierre Boulez Ouvres Completes oder Johannes Brahms Complete Edition.
                            Für die Herausgeber ist es recht günstig, da die Herstellung ja bereits abgeschrieben ist und der Kunde oft mehr kauft als bei Einzelditionen. Für die Konkurrenz ist es ärgelich, da Neuproduktionen preislich nicht konkurieren können und doch ein - wohl erheblicher - Teil der Kaufkraft abgezogen wird. Ich befürchte, dass diese Verkaufspolitik - wie die Streamingportale - letzlich zu einer Verarmung der kulturellen Landschaft beiträgt, da die Bedingungen der Refinanzierung für neue Produktionen schlechter werden.

                            Dass nur die Klassik subventioniert wird ist ein schiefes Bild. Natürlich, gerade Oper ist enorm teuer und hoch subventioniert. Aber all zu viele Opernhäuser gibt es ja nicht. Aber jede Kleinstadt hat ein Jugendzentrum, in dem Probenräume zu Verfügung gestellt werden und in dem Konzerte von lokalen und abseitigen Bands stattfinden. Und selbstverständlich sind das keine kostendeckenden Saalmieten. Und die Kommunen tragen die Musikschulen, in denen meist auch die Musikerinnen und Musiker der nicht klassischen Musik ihr Handwerkszeug lernen.

                            Gruß

                            Steckenpferd

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                              #29
                              AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

                              Opernhäuser gibt es nicht viele?!?:G



                              ...bei uns jedenfalls mehr als genug...:H

                              Gruß

                              RD

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                                #30
                                AW: Wie billig müssen Klassik-CDs eigentlich noch werden?

                                Ja der Pott ist mit 12 Mio. Menschen das größte Ballungszentrum Europas, bin dort aufgewachsen :-)

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