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Das endgültige Ende der Langspielplatte?

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    #76
    AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

    @dipol-audio:
    Danke für Deinen gelungenen und sehr kreativen Beitrag #49.
    Leider glaube ich, dass es keinen Erfolg haben wird oder sich zumindest nicht auf dem Markt durchsetzen wird, dieses Projekt verwirklichen zu lassen, denn es ist geradezu der Reiz eines Analogfans, mit allen möglichen Kombinationen am für sich besten Klang "herumzubasteln". Gerade dann, wenn man nicht den auf Knopfdruck unmittelbaren Vergleich haben kann ist es interessant, Verbesserungen zu verwirklichen, denn oftmals ist hier der Weg das Ziel und das ist für den einen oder anderen etwas sehr schönes. Ein wenig wie ein Spielzeug halt. Ich zum Beispiel für meine Person würde dann nicht mehr auf den Gedanken kommen, etwas so zu simulieren wie es denn sein könnte, wenn......
    Allerdings kann es für wenige ehemalige ganz spezielle Bastler, welche auch vor Tonarmen im hohen fünfstelligen Bereich nicht zurückschrecken, gerade dann interessant sein, sich eine solche simulierende Entwicklung als Benutzer zu kaufen, wenn sie nur genügend teuer ist. Und damit meine ich so richtig teuer oder besser überteuert, damit es einen ganz speziellen Reiz darstellt. Damit möchte ich keinem hier zu nahe treten oder jemanden beleidigen.

    PS: Persönlich würde es mich bei einer solchen Entwicklung natürlich interessieren, nicht wie sich verschiedene TA anhören, sondern wenn man die Wiedergabequalität wie einen Zeitstrahl der HiFi-Technik einstellen könnte so mit allen Parametern der HiFi-Norm. Aber nur mal so kurzzeitig zum Vergleich.
    Zuletzt geändert von Gast; 11.02.2016, 02:13.

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      #77
      AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

      es gibt diesen reiz bei analoggeräten, wie dem plattenspieler, dass man mit einem ordentlichen gerät der gehobenen mittelklasse als "auskenner" das gefühl haben konnte, ich hole bei optimaler einstellung mehr heraus an klangqualität, als der reiche mit seinem millionärsspielzeug, durch fitzelgenaue einstellung und tuningmaßnahmen. das ist ja in der diy boxenbauszene auch so.
      mein zugang war immer ein wenig anders. bei mir war immer die frage, "was verschenke ich", nutze nicht, wofür ich eigentlich viel geld bezahlt habe.
      und
      da ich selbst musik spiele, warum klingt die geige, wenn ich sie aufnehme anders, als wenn ich sie selbst spiele oder wenn sie wer in dem raum spielt ...
      das kann einen zur verzweiflung treiben, besonders im zusammenhang mit jugendlicher ungeduld.
      so verfliegen die jahre und nun im alter werd ich immer gelassener .... und ich kehre immer mehr zur wurzel zurück.
      erst kommt die musik.... dann kommt lang nix ....
      und
      zum thema analog vs. digital, es ist unendlich einfacher geworden erträglich aufzunehmen. oder ist es die gelassenheit der seele, die mich zufriedener macht?
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #78
        AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

        Zitat von DIN-HiFi Beitrag anzeigen
        Den Tascam DR-05 gibt es in der Version V2. Ich habe irgendwo gelesen, dass sich seit der Version 2 Probleme beim Anschluss an den Tape Out Ausgang ergeben, dass der Tascam dann übersteuert und die manuelle Aussteuerung nicht funktioniere. Das Gerät hätte keine getrennte Line-In Buchse mehr sondern nur noch eine per Software umschaltbare Mic/Line Buchse. Schade, dass es ein solches mobiles Gerät nicht auch ohne Mikrofone (notfalls von einem anderen Hersteller) gibt.
        Nun die Mikrofone stören im täglichen Gebrauch nicht. Sie sind warscheinlich sogar eines der Hauptziele bei der Entwicklung der Tascam-Recorder.

        Sonst kann ich kein negatives Feedback abgeben. Übersteuerungsprobleme hatte ich noch keine.
        Nehme auch Schallplatten auf um sie nachher direkt über den Tascam im Auto abzuspielen. Habe mir schon etliche schöne CD-Sampler mit Jazzmusik zusammengestellt und bin von der einfachen Bedienung sehr überzeugt.

        Bei einem Bekannten eine LP aufnehmen ohne sie ausleihen zu müssen, einfach genial.

        Meine Revox B77 hatte einen Neupreis vor 30 Jahren an die 3000 Franken. Der Tascam der in nichts dem Revox nachsteht, bekomme ich für etwas über 100 Franken.
        Viele Grüsse Leo

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          #79
          AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

          Also zumindest für mein rotes Album der Beatles ist es das Aus. Um zu hören, ob die Kanäle des TA Systems richtig angeschlossen sind, hatte ich "A Hard Day's Night" spielen lassen, damit das Gitarrensolo auf rechts kommt. Und danach mal die CD "The Beatles 1" remastered im Jahr 2000 mit dem gleichen Titel eingelegt. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich jetzt schreibe, dass ich zumindest diese CD dem roten LP Album vorziehe. Im Klassikbereich finde ich die Störgeräusche der LP lästig, allerdings macht es keinen Sinn, noch gut erhaltene Pop- oder Rock LP's durch CDs zu ersetzen.

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            #80
            AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

            vor allem sind meiner erfahrung nach viele der remasterten gar nicht so prickelnd. ich zieh halt japanpressungen vor - waren zumindest früher anscheinend besser.
            beweisen kann ichs nicht.
            gruß reinhard

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              #81
              AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

              Die Beatles Remaster von 2009 sind wirklich gelungen. Ich habe sie alle (die 13 Originalerscheinungen) und kann sagen, klanglich hat man einerseits behutsam den historischen Sound aufpoliert andererseits hat man es geschafft die Musik in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Wirklich gut gemacht!

              Was man leider nicht von allen Remaster Versionen behaupten kann.

              Gruß

              RD

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                #82
                AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                Zitat von DIN-HiFi Beitrag anzeigen
                ...allerdings macht es keinen Sinn, noch gut erhaltene Pop- oder Rock LP's durch CDs zu ersetzen.
                Da spielt dann der schon besprochene Tascam eine seiner Stärken aus.
                Viele Grüsse Leo

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                  #83
                  AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                  ...so ist es. Dabei ist der Tascam, wie auch alle anderen Geräte dieser Art, qualitativ jedem analogen Gerät haushoch überlegen. Die analoge Schallplatte steckt der in jeder Beziehung locker in die Tasche und selbst eine B77 hat da das Nachsehen.

                  Nachtrag: die Beatles Remaster habe ich mir natürlich in der CD-Version gekauft. Die Originale habe ich ja schon auf Vinyl.

                  Gruß

                  RD

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                    #84
                    AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                    Wenn Ihr dann eure Digitalkopie habt dann könnt Ihr dann z. B. mit Audacity in die Wellenformdarstellung gehen und manuell die Anfangspunkte der jeweiligen Musiktitel erstellen und jeweils beschriften. Das wird dann sogar im CD Text, falls der CD Spieler diese Funktion unterstützt, angezeigt und somit habt Ihr selbst eine CD aus der LP erstellt mit allem Komfort, besonders für einen MP3 Player für unterwegs. Aber bitte die Audacity Projektdateien (*.aup) wenn genügend Speicherplatz vorhanden ist auf dem Rechner belassen wenn man schon so viel Arbeit darin investiert hat. Eine LP sind so ungefähr fast 4 GB dann. Ich persönlich habe das im MP3 mit 256 kbps mit fester Datenrate wegen der besten Kompatibilität gemacht, obwohl nach Berichten hier im Forum bereits etwa 190 kbps ausreichend sind. Selbst 128 kbps klingen bereits nicht schlecht finde ich, gerade für den Fall, dass der Speicher im MP3 Player knapp ist. Meine persönliche Meinung dazu ist: Lieber mehr von seiner Lieblingsmusik auf dem MP3 Player im der 128 er Qualität als nur die Hälfte in 256er Qualität denn man weiß ja nicht immer im Voraus, wöhin die Stimmung unterwegs beim Hören umschlägt. Wie David schon geschrieben hatte: Die beste Musik ist diejenige, die einem gefällt. Wie wahr dieser Satz doch ist :Z

                    Nachtrag: Ich habe keinen Vergleich zu anderen Beatles CDs sondern nur diese eine "1". Könnte mir allerdings vorstellen, dass die hauptsächliche Klangverbesserung daher kommt, dass überhaupt ein "Masterband" verwendet wurde (auch ein ursprüngliches nicht remastertes) und daher die Übertragungsverluste der Schallplatte, Abtastsystem usw. übersprungen sind. Wobei mich doch interessieren würde, was bei diesem Remastering dieser Beatles so alles mit den alten Originalbändern in der Bearbeitung gemacht wurde. In der Tontechnik dürften die älteren dieser Aufnahmen höchstens bis 16 kHz hinaufreichen, aber selbst den Unterschied zu 12 kHz würde ich in einem Blindtest mit Sicherheit nicht mehr hören können, zu 10 kHz wäre fraglich. und einen Geräuschspannungsabstand von 60 dB hatte die Studiotechnik damals bestimmt auch schon.
                    Zuletzt geändert von Gast; 25.02.2016, 21:22.

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                      #85
                      AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                      info

                      Als ab 1964 EMI’s Popgruppen ebenfalls Bedarf anmeldeten, wurden im Juni 1964 acht Studer J37 angeschafft, die bis Ende 1968 in Betrieb blieben. Die Beatles wurden noch mit Zweispurtechnik bis zur Aufnahme von I Want to Hold Your Hand aufgenommen, erst bei dieser wurde am 17. Oktober 1963 Vierspurtechnik angewandt. Das REDD Mischpult war eine Entwicklung des Tonmeisters Peter K. Burkowitz.[14] Den Produzenten erlaubte die Vierspurtechnik, den Grundrhythmus einer Band auf zwei Spuren zu legen, wofür manchmal viele Takes erforderlich waren. Das beste Take wurde dann zum Overdubbing verwandt. Die beiden anderen Spuren waren für Gesang und Sound reserviert. Das legendäre Konzeptalbum Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band der Beatles wurde durch Verbindung zweier Vierspurgeräte (Studer J37) in der Rekordzeit von 129 Tagen zwischen November 1966 und April 1967 aufgenommen.

                      Es waren die Beatles mit ihrem Produzenten George Martin, die die weltweit angewandten üblichen Aufnahmetechniken revolutionierten. Soundeffekte wie Rückwärtsaufnahmen mit Flanging,[15] Phasing,[16] Soundcollagen oder kontrolliertes Feedback waren in dieser Intensität in der Popmusik noch nicht eingesetzt worden, von den ersten Versuchen des Joe Meek einmal abgesehen. Die Abbey Road-Studios wurden damit zum Trendsetter einer weltweit adaptierten, neuartigen Tontechnik. Das Automatic oder Artificial double-tracking (ADT) wurde ab 7. April 1966 in den Studios bei Beatles-Aufnahmen von Tontechniker Ken Townsend während der Aufnahmen zum Album Revolver entwickelt.[17] Hierbei wird ein Tonsignal einer Tonspur entnommen und auf ein anderes Tonband mit einem veränderbaren Oszillator übertragen.[18] Die so veränderte Tonspur wird auf die ursprüngliche Tonspur zurückübertragen.[19] Die Beatles nutzten diese Technik später extensiv. Insbesondere John Lennon mochte seine Stimme nicht besonders gerne hören und wünschte ein intensives Double-tracking. Der erste Beatles-Hit mit ADT war das am 14. April 1966 aufgenommene Paperback Writer. Im Jahr 1968 entwickelte EMI ein Achtspurgerät mit 24 Eingängen, das beispielsweise für das Album The Beatles eingesetzt wurde, 1974 verband man zwei 24-Spur-Tonbandmaschinen zu einer 48-Spur-Technik.

                      weiters wurde dort exzessiv overdubbing eingesetzt. diese materialen sind sicherlich noch alle vorhanden.
                      heute in digitalen zeiten geht da noch viel viel mehr, auch bei der restaurierung von takes.
                      selbst livetakes werden enorm zurechtgebogen, oder overdubbing läuft im hintergrund wie playback.
                      besonders bekannt für solche mätzchen, bis zur unkenntlichkeit verbogener stimmen waren die eagles.
                      eine gruppe, die sich dem komplett verweigerte waren die doors. das ist der grund, warum die platte "absolutely live" heißt:E

                      Absolutely Live is the first live album released by American rock band The Doors in 1970. The Doors producer, and long time collaborator Paul Rothchild pains...


                      also vorsicht, wenn man heutzutage bei einem konzert vom super sound schwärmt
                      Zuletzt geändert von longueval; 25.02.2016, 22:08.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        #86
                        AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                        Danke für diese Info.

                        24 Spur ist so was herrlich mächtiges...




                        Quelle: http://www.analogfan.de/studer-tonkoepfe.html
                        Viele Grüsse Leo

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                          #87
                          AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                          So beeindruckend das aus technischer Sicht sein mag, es ist kompromiss- und problembehaftet ohne Ende und kann heute digital "unendlich" viel besser gemacht werden.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                            #88
                            AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                            Habe hier etwas über die verwendeten Tonbandmaschienen gefunden:



                            Interessanterweise wird dort auch nicht einmal bei den Maschinen der 1990er Jahre etwas über das in den Studios verwendete Dolby-A Rauschunterdrückungssystem geschrieben. Daher kann ich mir vorstellen, dass dieses System ein gesonderter Baustein (vom Typ der Bandmaschiene unabhängig) in der Studiotechnik gewesen ist. Auffallend ist noch, dass der Tiefenfrequenzgang bei 38 cm/s um 10 Hertz besser ist als bei 76 cm/s.

                            Edit: Mich würde mal interessieren, ob bei den Beatles Pressungen die Schallplattenschneidetechnik und Schallplattenpresstechnik qualitätsmäßig bereits auf der Höhe der verwendeten Aufnahmegeräte war. Die Übersprechwerte von 45 dB bei 1 kHz waren bei der Studer bereits sehr gut und werden auch bei heutigen Tonabnehmersystemen nicht übertroffen, bei den heutigen digitalen "unendlichen" Werten dafür kann ich leider keinen Hörvergleich machen ob man einen Unterschied zu sagen wir mal 70 dB hört.
                            Zuletzt geändert von Gast; 26.02.2016, 09:35.

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                              #89
                              AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                              Die Beatles haben unter ihrem Produzenten George Martin nicht nur musikalisch sondern auch Produktionstechnisch Pionierarbeit geleistet. Bis dahin galten Popmusikproduktionen eher als anspruchslos und minderwertig. Für die Klassikproduktion wurden seinerzeit technisch anspruchsvollere Produktionsbedingungen realisiert weil die Klientel die man erreichen wollte anspruchsvoller war und sich auch zu Hause die bessere Wiedergabetecnik leisten konnte. Für einen einfachen Plattenspieler mit Piezo-Monotonabnehmer und eingebautem winzig kleinen Breitbandlausprecherchen - sowas besaßen idR. die jungen Popmusikhörer - braucht man dagegen keine gut produzierten Platten.

                              Entsprechend geschnitten und gepresst waren die Platten der Beatles und anderer zeitgenössischer Popinterpreten damals. Es gibt praktisch keinen Tiefbass, auch die Höhen sind beschnitten und die Dynamik hält sich ebenfalls in Grenzen. Man hätte schon damals wesentlich mehr aus den Mastern machen können. Bemerkenswert ist, dass es alle originalen Beatles Alben auch in einer Monoversion gab.

                              Für die Remaster hat man sich die originalen Studiobänder zur Brust genommen und hochauflösend mit 24 Bit digitalisiert und danach bearbeitet und alles rausgeholt was drin steckte. Diese Bänder waren jahrzehntelang als gut behüteter Schatz in den Tresoren der EMI eingeschlossen, da kam bis dahin niemand dran. Davor hat man für Neuauflagen immer neue Produktionsmaster von bestehenden Kopien kopiert, was die Qualität von Auflage zu Auflage weiter verschlechter hat.

                              Mich würde mal interessieren, ob bei den Beatles Pressungen die Schallplattenschneidetechnik und Schallplattenpresstechnik qualitätsmäßig bereits auf der Höhe der verwendeten Aufnahmegeräte war.
                              Die Schallplttenpresstechnik selber war schon vor rund 50 Jahren auf dem Stand. Man hätte es also schon damals deutlich besser machen können, man hat es aber nicht gewollt, für die angepeilte Zielgruppe war das halt gut genug.

                              Gruß

                              RD

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                                #90
                                AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                                Danke, jetzt wird mir auch klar, warum das rote Album, etwa 1980 gekauft, im Vergleich zur "1" CD grausig klingt. Vielleicht war es auch nur eine "Montagspressung". Das muss dann eben an der Schallplatte selbst oder Produktion derselben liegen. Oder dass beim Remastering vielleicht noch ein Klangprozessor oder eine andere Software im Einsatz waren. Man darf bei diesem Remastering aber auch keine Autosuggestionseffekte außer Acht lassen. Irgendwie ist man einen bestimmten "alten" Klang der frühen Aufnahmen von der Jugend her gewohnt und ist dann bestimmt schon sehr überrascht über die Qualität der Aufnahme auf CD selbst wenn nur das alte Band oder eine dritte Kopie davon im CD Spieler landet. Schön, wie hier bildlich beschrieben wurde, wie das Original Master im Tresor aufbewahrt wurde.

                                >Die Schallplttenpresstechnik selber war schon vor rund 50 Jahren auf dem Stand. Man hätte es also schon damals deutlich besser machen können, man hat es aber nicht gewollt, für die angepeilte Zielgruppe war das halt gut genug.

                                Meine Meinung dazu: Das war von der Phonoindustrie echt übel gewesen! (Ich hätte hier jetzt lieber noch einen anderen Satz geschrieben, aber den verkneife ich mir lieber.)

                                Edit: Bin mal gespannt, was man in sagen wir mal 15 oder 20 Jahren rückblickend so denken wird, was heutzutage so im HiFi Bereich oder bei der Audioproduktion angeboten und gemacht wird. Von Voodoo mal abgesehen.

                                Nachtrag zum Voodoo: Habe jetzt irgendwo gelesen, dass es jetzt digitale "audiophile" SD-Karten geben soll mit einer deutlich besseren "Klangqualität". Natürlich entsprechend teuer.

                                Edit: Habe meinen Beitrag sprachlich entschärft: "was heutzutage so im HiFi Bereich oder bei der Audioproduktion angeboten und gemacht wird."
                                Zuletzt geändert von Gast; 26.02.2016, 10:31.

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