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FLAC - welchen Namen den Stücken geben?

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    FLAC - welchen Namen den Stücken geben?

    Hallo,

    wie speichert ihr denn eure FLAC-Dateien (oder vergleichbare) ab?

    Mir geht es weniger im die Ordnerstruktur, denn hier habe ich mich für "Artist" / "Album" / "Titel" entschieden. Mir geht es um die einzelnen Musikstücke. Bsp:

    besser
    "01 - Hey, Man!.flac"
    oder besser
    "Nelly Furtado - Whoa Nelly - 01 - Hey, Man!.flac" ?

    Oder sind hier die Eintragungen im ID-Tag wichtiger? Wie sollte man diese am besten gestalten?

    DANKE!

    Gruss
    Thomas
    Zuletzt geändert von Gast; 05.07.2009, 13:58.

    #2
    Ich lasse das vom Programm EAC machen, das mit einem vorgegebenen (wählbaren) Befehl arbeitet. Dabei wird alles so abgespeichert, wie es im Original auf der CD ist.

    Der Ordner wird nach dem Interpreten benannt, gefolgt vom CD-Namen. Darin befinden sich mit Nummerierung die einzelnen Titel. Das ist einfach und sinnvoll.

    Gruß
    David
    Gruß
    David


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    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #3
      Das hängt davon ab, welche Software du zum Verwalten und Abspielen der Dateien verwendest. Ich z.B. habe mich für Logitechs SqueezeCenter (in Verbindung mit der Squeezebox) entschieden. Damit wird aus den ID-Tags eine Datenbank aufgebaut, die alle Informationen über die Stücke enthält. Der Dateiname wird dabei gar nicht ausgewertet und dient nur dem Zweck des Auffindens auf der Festplatte.

      Um die Dateien notfalls auch ohne Datenbank finden zu können, verwende ich wie du eine möglichst intuitive Ordnerstruktur.

      Übrigens zerlege ich die CDs nicht in Einzeltracks, sondern erstelle (ebenfalls mit EAC) pro Album eine einzige FLAC-Datei mit einem Cuesheet, das die jeweiligen Titelinformationen enthält. Die beiden Dateien heißen dann der Einfachkeit halber "<Albumname>.flac" bzw. "<Albumname>. cue".

      In die Tags packe ich so viele Informationen wie möglich; ausgefüllt werden zumindest folgende:

      ALBUM
      ARTIST
      GENRE (bei Bedarf mehrfach)
      YEAR
      COMMENT

      TITLE brauche ich nicht, da die betreffende Information wie gesagt aus dem Cuesheet kommt.

      Bei klassischer Musik zusätzlich:

      BAND (evtl. mehrfach, z.B. für Orchester und Solisten)
      CONDUCTOR

      COMPOSER verwende ich nicht, den Komponisten schreibe ich ins ARTIST-Feld.

      Wenn ich früher gewußt hätte, daß es das gibt, würde ich auch ALBUMARTISTSORT verwenden - damit könnte man z.B. bewirken, daß "Antonio Vivaldi" unter "V" statt unter "A" aufgelistet wird. - Mit den Suchmöglichkeiten in einer Datenbank ist das aber eigentlich gar nicht mehr relevant.

      Kurz gesagt: Mein System beruht zu 100% auf den Tags, die Dateinamen spielen praktisch keine Rolle.

      Worauf ich sonst noch achte: Keine Sonderzeichen in den Dateinamen, das gibt u.U. Probleme beim Transfer zwischen verschiedenen Dateisystemen (Windows <-> Linux).

      Kommentar


        #4
        Die beste Struktur ist die, die D i r zusagt.

        Meine ist z.bsp.: titel_interpret_album.flac
        oder interpret_titel_album.flac

        im Grunde reicht mir aber auch schon
        titel_interpret.flac


        Die tag_programme halten sich da in der Regel an Vereinbarungen, zumindest behaupten die das. Die Programme können nicht_konforme Tags auch selbstständig verändern, je nachdem, was Du ihnen in ihren Optionen für einen Spielraum vorgibst. Verschiedene Tag Programme können auch auf_einen_Rutsch Deine ganze tag_struktur innerhalb eines Verzeichniss oder Ordners verändern.

        Am besten Du suchst Dir n u r_e i n_tag_programm aus und arbeitest nur mit dem.
        Zum Bsp das, was David vorschlägt. Da ist alles enthalten, der Player und die Option jeden Track zu taggen und Du kannst EAC an D e i n e Bedürfnisse anpassen!

        Mein bevorzugtes Programm zum taggen unter Win ist MP3 Info Shell Extension, denn es liegt hinter der rechten Maustaste versteckt. Sehr praktisch und sehr klein und schnell, mit allen möglichen Optionen. Du markierst einen oder viele Tracks, rechtsklick und das Programm steht Dir vor Augen.

        Unter Linux, womit ich mittlerweile vorzugsweise unterwegs bin, liege ich nicht fest und muss andere Programme verwenden..

        Hier findest Du eine grössre Auswahl an Programmen um Deine Musicfiles zu taggen.


        .
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        Kommentar


          #5
          Ich hab mich auf flogendes Shema festgelegt.

          Artist - Album\Titel
          z.B.
          E:\Music\Alben\3 Feet Smaller - December 32nd\Lie Baby, Lie.wv
          bzw

          Sampler\Artist\Titel
          z.B.
          E:\Music\Alben\Twilight Orginal Motion Picture Soundtrack\Paramore\Decode.wv

          Alles andere Stopfe ich mit MP3Tag in die Tags.

          MfG

          Kommentar


            #6
            Alles andere Stopfe ich mit MP3Tag in die Tags.
            Halte ich für sinnvoll und praktisch. Sind sozusagen eigene Notizen im Startfile.

            Gruß
            David
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

            Kommentar


              #7
              iTunes macht Verzeichnisse pro Interpret und darin pro Album und gibt der Datei dann den Titel als Namen...

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                #8
                Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                Übrigens zerlege ich die CDs nicht in Einzeltracks, sondern erstelle (ebenfalls mit EAC) pro Album eine einzige FLAC-Datei mit einem Cuesheet, das die jeweiligen Titelinformationen enthält. Die beiden Dateien heißen dann der Einfachkeit halber "<Albumname>.flac" bzw. "<Albumname>. cue".
                Interessanter Ansatz.
                Kannst Du dann - mit Hilfe de Cuesheets - einzelne Titel abspielen?, Playlists auf einzelen Titel einrichten, etc? Mit welchem Player?

                In die Tags packe ich so viele Informationen wie möglich; ausgefüllt werden zumindest folgende:

                ALBUM
                ARTIST
                GENRE (bei Bedarf mehrfach)
                YEAR
                COMMENT

                TITLE brauche ich nicht, da die betreffende Information wie gesagt aus dem Cuesheet kommt.

                Bei klassischer Musik zusätzlich:

                BAND (evtl. mehrfach, z.B. für Orchester und Solisten)
                CONDUCTOR

                COMPOSER verwende ich nicht, den Komponisten schreibe ich ins ARTIST-Feld.

                Wenn ich früher gewußt hätte, daß es das gibt, würde ich auch ALBUMARTISTSORT verwenden - damit könnte man z.B. bewirken, daß "Antonio Vivaldi" unter "V" statt unter "A" aufgelistet wird. - Mit den Suchmöglichkeiten in einer Datenbank ist das aber eigentlich gar nicht mehr relevant.
                Habe gerade alle meine Jazz (und Pop) CD's gerippt, für Klassik fehlt mir noch das Konzept. Daher ein paar Fragen:


                Was schreibst Du in COMMENT?

                Hat es einen bestimmten Grund, dass Du bei Klassik in ARTIST nicht den Solisten bzw. das Orchester schreibst, sondern den Komponisten? Bei Pop / Jazz, etc. ist das so üblich.

                In ALBUMARTISTORT muss dann nur der Sortierbegriff stehen (z. B. Vivaldi), oder?

                Danke und Grüsse

                awehring

                Kommentar


                  #9
                  MP3-Tags sind blöd.

                  Hi,
                  meine Meinung:

                  MP3-Tags taugen nur für den iPod. Und bei Hörbüchern versagt der iPod sowieso. iSchrott wäre hier eine treffendere Bezeichnung.


                  Alles, was PC-basiert ist, kann man viel besser über die Ordnerstrukturen steuern. Dazu zählt auch die Squeezebox, das Sonos, die Linn-DS-Teile, Foobar, Cidero und wie sie alle heißen.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von awehring Beitrag anzeigen
                    Kannst Du dann - mit Hilfe de Cuesheets - einzelne Titel abspielen?, Playlists auf einzelen Titel einrichten, etc? Mit welchem Player?
                    Für die Squeezebox macht es keinerlei Unterschied, ob ein Titel ein eigenes File oder Teilbereich einer großen FLAC-Datei ist. Ein Beispiel: Nehmen wir die Titel "Pumpkin" und "Aftermath" aus Trickys "Maxinquaye". Das ganze Album ist bei mir eine einzige FLAC-Datei, und die Titel sind in der Datenbank so verzeichnet:

                    Title______Album_______URL
                    Pumpkin
                    ____Maxinquaye__file:///ext/Tricky/Maxinquaye/Maxinquaye.flac#1047.80-1318.53
                    Aftermath
                    __Maxinquaye__file:///ext/Tricky/Maxinquaye/Maxinquaye.flac#1318.53-1777.29

                    Die Zahlen hinter dem Gitter # geben (in Sekunden) an, wo innerhalb der FLAC-Datei der betreffende Titel beginnt und endet. Diese Werte holt sich die Software aus dem Cuesheet Maxinquaye.cue, das im gleichen Ordner liegt.

                    Hätte ich jeden Titel als eigene Datei, würde das so aussehen:

                    Title______Album_______URL
                    Pumpkin____Maxinquaye__file:///ext/Tricky/Maxinquaye/Pumpkin.flac
                    Aftermath__Maxinquaye__file:///ext/Tricky/Maxinquaye/Aftermath.flac


                    Im Bedienungsinterface der Squeezebox bekommt man aber diese Einträge und auch das Cuesheet selbst gar nicht zu sehen. Da gibt es nur die Titel als solche, und die kann man in jedem Fall beliebig shuffeln, zu Playlists anordnen etc.

                    Zum Verständnis: Die zur Squeezebox gehörige SqueezeCenter-Software legt bei der Installation eine eigene Instanz der Datenbanksoftware MySQL an. Wenn man aber MySQL schon vorher auf dem Rechner hat, läßt sich SqueezeCenter so konfigurieren, daß es diese Instanz benutzt. In diesem Fall kann man z.B. per phpMyAdmin auf die Datenbank zugreifen und sozusagen in die Eingeweide von SqueezeCenter schauen.

                    Daß ich Alben nicht in Einzeltracks zerlege, kommt daher, daß in der Frühzeit von MP3 die Player oft Probleme mit dem lückenlosen Abspielen von aufeinanderfolgenden MP3-Files hatten. Das ist besonders bei klassischer Musik sehr störend und war für mich ein absolutes KO-Kriterium.

                    Ich muß jetzt leider Schluß machen. Deine anderen Fragen beantworte ich bei nächster Gelegenheit.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Joe Brösel Beitrag anzeigen
                      MP3-Tags taugen nur für den iPod. [...] Alles, was PC-basiert ist, kann man viel besser über die Ordnerstrukturen steuern.
                      Das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die Tags können viel mehr Informationen speichern als die nackten Dateinamen, und zwar in strukturierter Form. Erst durch sie wird die Verwendung einer Datenbank überhaupt erst sinnvoll. Um in Ordnern abgelegte MP3s abzuspielen, genügt auch der Mediaplayer (oder was auch immer).

                      Außerdem verwende ich mit der Squeezebox gar keinen PC, sondern ein NAS.

                      Kommentar


                        #12
                        Weil's wahrscheinlich eh' niemanden interessiert, beschreibe ich meine Ansicht nur kurz:

                        Mir tut jeder leid, der auf die Qualität von iTunes verzichtet. Ich habe in meiner iTunes-Mediathek über 80000 Titel, und über die Spotlight-Suchfunktion finde ich zu jeder Zeit alles, was ich will.

                        Allerdings habe ich enorm viel Zeit in den Aufbau und vor allem in die Pflege dieser Datenbank investiert. Jeder einzelne Titel ist von mir persönlich erstellt, mit allen Informationen, die es irgendwo auf der Welt zu einer bestimmten Aufnahme zu finden gibt.

                        Bei Interesse kann ich mich dazu nochmal näher auslassen.

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von WMN Beitrag anzeigen
                          Mir tut jeder leid, der auf die Qualität von iTunes verzichtet.
                          So unterschiedlich können Erfahrungen ausfallen.

                          Nach meiner Einschätzung ist iTunes (das ja stets in Begleitung unauffällig versteckter und heimlich mitinstallierter Hilfsprogramme daherkommt) ressourcenfressende Malware, die ständig nach Hause telefoniert und den Benutzer dazu verführt, sich Codec-mäßig der proprietären Apple-Welt auszuliefern (ALAC).

                          Mit der Squeezebox muß man noch nicht einmal wissen, daß da eine Datenbank dahintersteckt. Solange man seine Dateien konsequent und nach einem möglichst einheitlichen Schema taggt, erledigt sich die Datenbank ganz von selbst. Selbst nach einem Totalverlust läßt sie sich nur aus den Tags zu 100% wieder herstellen.

                          Umgekehrt komme ich bei Bedarf an die SqueezeCenter-Datenbank jederzeit heran und kann sie nach Belieben selbst manipulieren; dazu sind wie oben erwähnt lediglich MySQL-Kenntnisse nötig. Das Format der iTunes-Datenbank hingegen ist ein Geheimnis und läßt keinen Direkteingriff zu.

                          Wer übrigens schon im iTunes-Shop eingekauft hat, möge einmal einen Blick in die Tags der dort erworbenen Dateien werfen. Wunderbar, was sich dort alles an personenbezogenen Informationen über den Käufer und sein iTunes-Konto findet.

                          Das ist nichts für mich, und wenn es noch so praktisch ist.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
                            Das Format der iTunes-Datenbank hingegen ist ein Geheimnis und läßt keinen Direkteingriff zu.
                            :Y
                            Die Stücke liegen einfach auf der Platte, in systematischen Verzeichnissen. Zumindest auf einem Apple.

                            Wer übrigens schon im iTunes-Shop eingekauft hat
                            Hab ich noch nicht, zumindest Musik. Ich nütze das nur zum Probehören.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von visir Beitrag anzeigen
                              Die Stücke liegen einfach auf der Platte
                              Die Stücke selbst sind nicht das Problem, sondern die aus den Tags aufgebaute Datenbank. Die liegt in iTunes in einer Datei namens iTunesDB (oder so ähnlich), die nur von der iTunes-Software bearbeitet und ausgelesen werden kann.

                              Die Möglichkeit, die Datenbank selbst und direkt ohne Verwendung der Musikverwaltungssoftware zu manipulieren, ist sicher nur in Spezialfällen interessant. Ich will das aber so haben.

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