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Universelle Stromversorgung/Netzteil

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    Universelle Stromversorgung/Netzteil

    So,

    hier stelle ich eine DIY-Stromversorgung vor.
    Diese sollte universell einsetzbar sein, in diesem Falle für ein ADC/DAC-Projekt.

    Da ich kein Dokuspezialist bin, werde ich auch nicht meine Tasten quälen sondern nur eine kurze Erklärung dazu abgeben ;-)

    Beispiel DAC-Versorgung (+5V Vcc, +5V Vdd):

    Trafo 2*7V
    Gleichrichterdioden HFA08TB60
    RC-Glied 1 Ohm/2 W, 2*Panasonic FC 8200uF 10V
    RC-Glied 10 Ohm/2 W, 2*Panasonic FC 8200uF 10V
    elektronische Brummsiebung
    RC-Glied 22 Ohm/2 W, 1*Panasonic FC 220uF 10V
    Reglernetzwerk mit LM317
    Cleanup-Shuntnetzwerk

    Hier eine Visualisierung (ACHTUNG, keine Garantie auf Fehler o.ä.!)







    Ripple nach dem 2. RC-Glied 42uV.



    Weitere Infos folgen!


    lG,
    Günther

    #2
    Jau, das sieht ganz gut aus. Ich hätte allerdings R5 und R6 symmetrisch eingebaut:
    - statt R5 4x 0R27 in Serie zu den Brückendioden
    - statt R5 2x 5R1 in beide Leitungen
    Vorteil: etwas common-mode-Dämpfung für kapazitive Ausgleichsströme über den Netztrafo. In diesem Sinne auch eher noch zwei größere Dämpfungsferrite in Sek.Leitungen.

    Ansonsten evtl. noch ein paar Keramik-Abblock-Cs um den 317, etc.

    Vorregelung vor dem 317 ist eine gute und bewährte Maßnahme.

    Der konkreten Nutzen des doch eher weichen einstufigen Shuntreglers um Q1, zusammen mit R9 verstehe ich nicht ganz, mal ganz abgesehen von dessen Temperaturdrift (ist ja praktisch ein Vbe-Multiplier).

    Grüße, Klaus

    Kommentar


      #3
      Klaus,

      Original von KSTR
      Der konkreten Nutzen des doch eher weichen einstufigen Shuntreglers um Q1, zusammen mit R9 verstehe ich nicht ganz, mal ganz abgesehen von dessen Temperaturdrift (ist ja praktisch ein Vbe-Multiplier).

      Grüße, Klaus
      Dient zur Beseitigung des Restrauschens, bei 10mA Last über -20dB, bei genauer Anpassung des Emmiterwiderstands bis zu -40dB.

      Schöne Grüsse,
      Günther

      Kommentar


        #4
        Hi Klaus,
        Original von KSTR
        Jau, das sieht ganz gut aus. Ich hätte allerdings R5 und R6 symmetrisch eingebaut:
        - statt R5 4x 0R27 in Serie zu den Brückendioden
        In Serie? Warum das?

        - statt R5 2x 5R1 in beide Leitungen
        Du meinst R6, glaube ich.

        Vorteil: etwas common-mode-Dämpfung für kapazitive Ausgleichsströme über den Netztrafo. In diesem Sinne auch eher noch zwei größere Dämpfungsferrite in Sek.Leitungen.
        Alles klar.

        Ansonsten evtl. noch ein paar Keramik-Abblock-Cs um den 317, etc.
        Sind auch da, sieht man am Foto der Platine.


        Schöne Grüsse,
        Günther

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          #5
          Hier mal ein Foto der 2-fach-Ausführung:

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            #6
            Hallo Günther,

            Die Serien-Rs direkt innerhalb der Diodenbrücke limitieren den Kurzschlussstrom durch die Rückwärtserholung der Dioden. Damit das was nützt, muss man allerdings schon über den Cu-R der Sek.Wicklungen gehen.
            Bei deinen Fast-/Softrecovery-Dioden kann man sich das natürlich schenken.

            Bei der Erhöhung der Impedanz zum Netz ist man übrigens auf der Primärseite besser dran, weil dort Serienwiderstände für gleichen Spannungssverlust unter Last weit hochohmiger sein können.


            Ich habe jetzt auch mal den Shunt-Rauschkiller (der Kondensator macht's!) verSPICEd, mit Ue=5V und darauf 100mVpp Ripple @ 10kHz komme ich auch auf gute 35dB erreichbare Unterdrückung (eigentlich nur begrenzt durch die Nichtlinearität des T). Allerdings bei deutlich anderen R-Werten, speziell bei R13, das mag am verwendeten T liegen (BC547B bei mir).

            Jedoch ist mir der Nutzen insofern immer noch nicht klar, als dass der Ausgangswiderstand des Netzteils ja praktisch bei 15 Ohm bleibt. Das heißt, nur wenn die Last selbst vollkommen zeitinvariant konstanten Strom zieht, kommt es nicht zu lastabhängigen Einbrüchen. Solche würden im Normalfall also jedes Restrauschen bei weitem überdecken.

            Grüße, Klaus

            Kommentar


              #7
              Hallo Klaus,

              Original von KSTR
              Die Serien-Rs direkt innerhalb der Diodenbrücke limitieren den Kurzschlussstrom durch die Rückwärtserholung der Dioden. Damit das was nützt, muss man allerdings schon über den Cu-R der Sek.Wicklungen gehen.
              Wieder was dazugelernt :-)

              Bei deinen Fast-/Softrecovery-Dioden kann man sich das natürlich schenken.
              Ja.

              Ich habe jetzt auch mal den Shunt-Rauschkiller (der Kondensator macht's!) verSPICEd, mit Ue=5V und darauf 100mVpp Ripple @ 10kHz komme ich auch auf gute 35dB erreichbare Unterdrückung (eigentlich nur begrenzt durch die Nichtlinearität des T). Allerdings bei deutlich anderen R-Werten, speziell bei R13, das mag am verwendeten T liegen (BC547B bei mir).

              Jedoch ist mir der Nutzen insofern immer noch nicht klar, als dass der Ausgangswiderstand des Netzteils ja praktisch bei 15 Ohm bleibt. Das heißt, nur wenn die Last selbst vollkommen zeitinvariant konstanten Strom zieht, kommt es nicht zu lastabhängigen Einbrüchen. Solche würden im Normalfall also jedes Restrauschen bei weitem überdecken.
              Ja, deshalb ja nur speziell für max. Last von 10mA, wenn überhaupt.
              Mehr geht mit dem 2n4401 auch nicht.
              15 Ohm ist viel, ich weiss! Bei höherer Last wäre dann ein 1 Ohm Serienwiderstand und ebenfalls ein 1 Ohm Emmiterwiderstand in Verbindung mit zB. einen MPSD54 Darlington optimaler.
              Aber auch das kann man toppen....

              Wie gesagt, damit zB. den Digitalteil eines DAC-Chip zu versorgen (Vdd) funktioniert ganz gut und die Rauschminderung ist doch wohl unbestritten brauchbar.

              Schöne Grüsse,
              Günther

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