AW: Gab es in der Geschichte Hifi jemals Voodoo, der in den Mainstraem aufging?
Soweit ich weiß, ist eine "bessere Multitaskingfähigkeit" von Frauen schon seit Längerem als "Mythos" entlarvt.
Es ist für die meisten Menschen schlicht nicht gut "mehrere Dinge gleichzeitig zu tun":
Die Tätigkeiten können dann nur noch langsamer und mit erheblich größerer Fehlerrate ausgeführt werden.
Und genau darin unterscheiden sich Männer und Frauen nicht.
Ein vernünftiger Arbeitsstil beinhaltet die Einteilung von Zeit und die Konzentration auf nur eine Tätigkeit zu einer Zeit. (Ausnahmen kann ich mir höchstens vorstellen, wenn die Tätigkeiten "artverwandt" sind oder eine der Tätigkeiten eher einen "Bereitschaftsmodus" erfordert ... das ist jedoch auch nicht "konzentrationsfördernd".)
Einen Menschen auf "beliebig viele" Tätigkeiten aufteilen zu wollen (mit Planungstools wie z.B. "MS Project" technisch scheinbar "problemlos" möglich ...), zeigt auch auf Seiten eines Managements im gegebenen Fall eher pure Inkompetenz darüber, "wie ein menschliches Gehirn funktioniert":
Wer so arbeitet (oder im Falle eines o.g. Managements "versucht, so arbeiten zu lassen"), muss schlechte Arbeitsergebnisse und ein erhöhtes Risiko für Fehler oder sogar Unfälle billigend in Kauf nehmen: Das ist m.M.n. alles, was es dazu zu sagen gibt.
Sicher gibt es Berufsbilder, die "viel gleichzeitig im Blick haben" müssen:
Man denke an Piloten, Fluglotsen, Disponenten auf einer Notfallwache ...
Fast alle diese Berufsbilder haben mehrere Merkmale gemeinsam:
- Rigorose Auswahlverfahren in Bezug auf die spezifischen Anforderungen der Tätigkeit
- Rigorose Dienstvorschriften bezüglich Arbeitszeiten und Pausen ("Ablösung")
- Strenge Vorschriften bezüglich turnusmäßiger medizinischer Untersuchungen
- Streng geregeltes maximales Dienstalter
- ...
(In solchen Berufen arbeiten sowohl Männer als auch Frauen, soweit ich weiß.)
Zitat von Holger Kaletha
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Soweit ich weiß, ist eine "bessere Multitaskingfähigkeit" von Frauen schon seit Längerem als "Mythos" entlarvt.
Es ist für die meisten Menschen schlicht nicht gut "mehrere Dinge gleichzeitig zu tun":
Die Tätigkeiten können dann nur noch langsamer und mit erheblich größerer Fehlerrate ausgeführt werden.
Und genau darin unterscheiden sich Männer und Frauen nicht.
Ein vernünftiger Arbeitsstil beinhaltet die Einteilung von Zeit und die Konzentration auf nur eine Tätigkeit zu einer Zeit. (Ausnahmen kann ich mir höchstens vorstellen, wenn die Tätigkeiten "artverwandt" sind oder eine der Tätigkeiten eher einen "Bereitschaftsmodus" erfordert ... das ist jedoch auch nicht "konzentrationsfördernd".)
Einen Menschen auf "beliebig viele" Tätigkeiten aufteilen zu wollen (mit Planungstools wie z.B. "MS Project" technisch scheinbar "problemlos" möglich ...), zeigt auch auf Seiten eines Managements im gegebenen Fall eher pure Inkompetenz darüber, "wie ein menschliches Gehirn funktioniert":
Wer so arbeitet (oder im Falle eines o.g. Managements "versucht, so arbeiten zu lassen"), muss schlechte Arbeitsergebnisse und ein erhöhtes Risiko für Fehler oder sogar Unfälle billigend in Kauf nehmen: Das ist m.M.n. alles, was es dazu zu sagen gibt.
Sicher gibt es Berufsbilder, die "viel gleichzeitig im Blick haben" müssen:
Man denke an Piloten, Fluglotsen, Disponenten auf einer Notfallwache ...
Fast alle diese Berufsbilder haben mehrere Merkmale gemeinsam:
- Rigorose Auswahlverfahren in Bezug auf die spezifischen Anforderungen der Tätigkeit
- Rigorose Dienstvorschriften bezüglich Arbeitszeiten und Pausen ("Ablösung")
- Strenge Vorschriften bezüglich turnusmäßiger medizinischer Untersuchungen
- Streng geregeltes maximales Dienstalter
- ...
(In solchen Berufen arbeiten sowohl Männer als auch Frauen, soweit ich weiß.)
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