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Cocktail Audio X40

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    #31
    AW: Cocktail Audio X40

    Leider noch nicht, da ich das Testgerät erst Mitte Dezember bekommen. Ich melde mich ganz bestimmt wieder ;)
    Gewerblicher Teilnehmer

    Happy listening, Cay-Uwe.

    www.sonus-natura.com

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      #32
      AW: Cocktail Audio X40

      Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
      Leider noch nicht, da ich das Testgerät erst Mitte Dezember bekommen. Ich melde mich ganz bestimmt wieder ;)
      :F und noch einen schönen Sonntag,

      VG Bernd

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        #33
        AW: Cocktail Audio X40

        Gestern ist es endlich soweit gewesen, das cocktail Audio X-40 Testgerät kam bei mir an.

        Ich möchte mich an dieser Stelle bei den deutschen cocktail Audio Vertrieb jetzt schon bedanken, dass sie es möglich gemacht haben, mir ein Gerät bereit zu stellen, trotz der hohen Nachfrage und die dadurch entstandenen Lieferengpässe.

        Doch bevor ich meine ersten Eindrücke beschreibe, möchte ich nochmal kurz darauf eingehen, weshalb mich diese Art von Playern überhaupt interessieren.
        Es liegt im Wesentlichen daran, dass mich immer wieder meine Kunden, bzw. Interessenten fragen, ob ich einfache Lösungen fürs Streamen, Rippen, usw. kenne. Diese Fragen kommen oft von Personen, die sich wenig mit PC und Software auskennen, oder gar nichts damit zu tun haben möchten, aber trotzdem an neuen Entwicklungen teilhaben möchten.

        Darauf hin, und auch weil es meine persönliche Präferenz ist, habe ich mich schon seit ca. 4 Jahren auf die Suche nach so einen Gerät gemacht, das es Benutzern einfach macht auf Musikserver, bzw. Streamer um zu steigen und dabei habe ich festgestellt, dass es so gut wie kein Angebot diesbezüglich auf dem Markt gibt. Mir fallen im Moment und spontan nur Olive Audio und cocktail Audio ein …

        Mein eigenes Interesse galt auch meinen Ansatz, „Keep it Simple“, weiter zu verfolgen und das bedeutet so wenig wie möglich an Gerätschaften bei mir zu haben, was heißen soll, die Lösung muss CD-Player, Streamer und Vorverstärker ersetzen können.

        Ein erster Ansatz war der cocktail Audio X-30, dessen CD Laufwerk aber beim Abspielen von CDs zu laut war. Daher hatte ich es damals, für den deutschen Vertrieb enttäuschend, schnell wieder zurück geschickt, da das für mich und mein geplanten Einsatz nicht tragbar war. Das war im Prinzip mein einziger Kritikpunkt und der Wunsch statt einen eingebauten Verstärker, einen Vorverstärker zu besitzen.

        Anfang Oktober 2014 kontaktierte mich der cocktail Audio Vertrieb um mich darüber zu informieren, dass sie jetzt ein Produkt haben, das meinen Wünschen entspricht. Ich bekam damals schon eine Vorabinfo. Das Beschriebene machte einen guten Eindruck auf mich und ich bat schnellst möglich um ein Leihgerät für ein Test.

        Nun ist es soweit und wenn ich auch noch nicht mit meiner geplanten Session ganz durch bin – das wird sich noch ein paar Tage hinziehen - kann ich durchaus schon einige erste Eindrücke vermitteln.

        Zum einen wäre die Haptik, auf die in der Werbebroschüre immer wieder eingegangen wird. Sie ist meines Erachtens dem Preis angemessen, es gibt eine dicke Alufrontplatte und insgesamt macht die Konstruktion einen soliden Eindruck. Recht beeindruckt hat mich die Rückseite, denn die verwendeten Anschlüsse, wie XLR und Cinch machen einen sehr guten Eindruck, was ich schon beim Verkabeln feststellte. Die Cinchstecker sitzen fest und beim Einschieben gibt die Rückwand nicht nach, sprich sie ist stabil. Alle Buchsen sind aus Metall, was man hin und wieder z.B. bei XLR nicht findet. Ich verlinke mal ein Bild aus der cocktail Audio Webseite, die ich wie ich meine, meine Einschätzung verdeutlicht.



        Wie zu sehen ist, lassen die Anschlussmöglichkeiten keine Wünsche offen und selbst ein Phono MM Eingang ist vorhanden, der das Digitalisieren von Vinyl auf einer hohen Qualität von bis zu 24bit / 192kHz zulassen würde, was auch über die Hochpegeleingänge möglich wäre um Material von Tape, usw. zu digitalisieren.

        Auch das Gewicht von dem cocktail Audio X-40 „All in One Musik Server“ vermittelt subjektiv, dass man es mit einer guten Qualität zu tun hat. Das ist auch an der Verpackung zu erkennen, denn das Gerät und die Fernbedienung werden sogar noch in einen Stoffsack verpackt. Das kenne ich nur von höher preisigen Audio-Komponenten. Die Fernbedienung selbst ist auch dem Preis angemessen, sprich aus Kunstoff und liegt sehr gut in der Hand.

        OK, ich denke genug geredet über Anfassgefühl, denn viel wichtiger ist, wie ist der Klang und auch die Handhabung. Auf letzteres werde ich später eingehen, da mich gestern brennend interessiert hat, wie sich der cocktail Audio X-40 klanglich schlägt.

        Dazu habe als erstes Setup für einen Hörtest folgende Konfiguration gewählt:



        Wie zu sehen ist, benutze ich als CD-Player mit integrierten DAC und Vorverstärker den audiolab 8200CDQ, da dieses Gerät praktisch meine Ansprüche von einen „All in One“ schon vor längere Zeit sehr gut erfüllt hat. An den audiolab lässt sich über USB ein PC anschließen und wenn das so durchgeführt wird, kann man die mitgelieferte Fernbedienung dazu benutzen den Windows Media Player, aber auch Foobar, zu steuern. Das ist aus meiner Sicht auch ein interessanter Ansatz, der allerdings einen PC notwendig macht, wenn zum Beispiel Interessenten bei mir ihre mitgebrachte Harddisk mit ihren Liedern abhören möchten. Bei dem cocktail Audio könnte man laut Beschreibung USB Medien direkt anschließen und abspielen, was ich nach Weihnachten ausprobieren werde.

        Das Setup habe ich auch so gewählt, weil zum einen die passive Stella einen recht potenten Verstärker braucht, da ihre Empfindlichkeit nicht all zu hoch ist. Im Falle vom Yamaha M-40 muss man den Eingang mit recht hohen Pegeln anfahren um die geforderte Pegel zu erreichen. Das wiederum bedeutet, dass die Ausgangsstufen der jeweiligen Vorverstärker auch etwas mehr gestresst werden könnten. Die analoge Ausgangsstufe des audiolab 8200CDQ ist eine sehr aufwendig dimensionierte Komponente, die zudem noch einen sehr geringen Ausgangswiderstand besitzt. Außerdem wollte ich wissen, ob die 2Vrms, die der cocktail Audio X-40 liefert genug sind um auch mal lauter zu hören.

        Ein weiterer Vorteil dieses Setups ist, dass ich ein sehr genaues Einpegeln der jeweiligen Konstellation einstellen kann. In diesen Fall war es so, dass die Abweichungen der einzelnen Geräte, bei den von mir typischen Abhörlautstärken, im Bereich von 0,05 – 0,1 dB lagen, soll heißen, praktisch gleich. Das erwähne ich ausdrücklich, weil es keinen Sinn macht ein Vergleich zu machen, wenn die jeweiligen Komponenten unterschiedliche Pegel liefern würden ;-)

        Im Übrigen stellte ich dabei fest, dass man beim cocktail Audio X-40 die Lautstärke in Schritten von 0,5dB einstellen kann, wobei dies in einer Prozent Skalierung geschieht und jeweils 1% = 0,5dB entspricht. Das finde ich sehr gut, denn der audiolab macht das "nur" in 1dB Schritten.

        Aus Neugier begann ich meine klangliche Beurteilung erstmal mit dem Abspielen von CDs im cocktail Audio X-40 und ich war glücklich zu sehen, oder besser gesagt zu hören, dass das Laufwerk wirklich sehr viel leiser als im cocktail Audio X-30 arbeitet. Ehrlich gesagt, am Hörplatz, ca. 2,3 Meter entfernt, habe ich es beim Musikhören nicht gehört, wobei es lauter ist als z.B. das vom audiolab 8200CDQ. Nur wenn der erste Track selektiert wird, macht sich das Laufwerk bemerkbar, ähnlich dem wie man es von PCs kennt, was ja der cocktail Audio X-40 unter Anderen auch ist. Ansonsten kann ich für mich sagen, dass das für meinen Zweck, nämlich Kunden oder Interessenten die Chance zu geben mitgebrachte CDs abzuhören, völlig in Ordnung ist. Auch das „Skippen“ von einen Track zum anderen läuft sehr schnell und ohne nennenswerte Geräusche. Auch das ist toll. Lediglich einen kleinen Vermutstropfen gab es aus meiner Sicht, nämlich beim „Skippen“ von einen Track zum Anderen, wurde zum Teil der Anfang vom selektierten Track nicht immer getroffen …

        Ich handhabe das im Moment wie mir der Vertrieb von cocktail Audio schon schrieb, nämlich dass das CD-Laufwerk primär für das Rippen gedacht ist, aber schön wäre es wenn man das in Griff bekommen könnte ;-)

        Nun aber zur Klangbeurteilung. Dazu habe ich meine Demo CD im audiolab 8200CDQ abgespielt und beim cocktail Audio X-40 habe ich diese auf die interne SSD als WAV geripped. Das hat mir lästiges hin und her wechseln der Medien erspart und beide Geräte konnten so wiedergeben wie es vorgesehen ist, nämlich von CD beim audiolab 8200CDQ und von SSD bzw. HDD beim cocktail Audio X-40.
        Gewerblicher Teilnehmer

        Happy listening, Cay-Uwe.

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          #34
          AW: Cocktail Audio X40

          Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass folgende Eindrücke subjektiver Art sind und mein Empfinden darstellen. Wenn mir etwas besser oder weniger gefällt, heißt das lange noch nicht, dass das jeweilige Gerät technisch besser oder schlechter ist.
          Das bringen viele „Tester“ aus meiner Sicht oft in direkten Zusammenhang, was jedoch in den aller meisten Fällen falsch ist. Nur sehr selten trifft es zu, dass eine technische Unzulänglichkeit tatsächlich für das „nicht gefallen“ verantwortlich ist oder umgekehrt.

          Einfachheitshalber werde ich ab jetzt vom X-40 und 8200CDQ sprechen, weil ich mir sonst die Finger wund tippen würde, wenn ich über das eine oder andere Gerät schreibe.

          Wie immer bei meinen Hörtest startete ich mit dem Musikstück „Cielito Lindo“, gesungen von Maria Gomez, aus der CD „Audiophile Vocal Recordings“ von Chesky Records, ein spärlich instrumentiertes Stück, mit Gitarre und Sängerin. Über den X-40 klang Maria Gomez für mich etwas femininer und das leichte Anzupfen der Gitarrensaiten empfand ich als etwas dynamischer und detailreicher als über den 8200CDQ. Desweiteren rückte der X-40 das Gesamtgeschehen etwas mehr in den Vordergrund, ohne jedoch die räumliche Abbildung zu verzerren, die mir über den 8200CDQ immer schon sehr gut gefallen hat. Bildlich gesehen könnte man sagen alles steht ein Schritt weiter vorne, aber die Platzierung der einzelnen Musiker und Instrumente zueinander bleibt erhalten.

          Das nächste Stück, von Harry Kulzer, aus der CD „Just a Piano Player“ und dem Stück „Down on My Luck“, nehme ich gerne weil es einerseits um Männerstimmen geht, aber auch weil ich das Gefühl habe dass dieses Musikstück sehr direkt aufgenommen wurde. Das soll heißen, Sänger und Klavier klingen grundsätzlich sehr nah und wie schon beim vorherigen Stück wird das über den X-40 stärker betont als über den 8200CDQ. Am Anfang wird das Stück von einen Fingerschnippen begleitet. Das wird über den X-40 etwas klarer herausgestellt, wie auch die harten Anschläge der Klaviersaiten, die wiederum etwas differenzierter wiedergegeben wurden als über den 8200CDQ.

          Beim nächsten Stück wurde es aus meiner Sicht sehr interessant und ich musste im Gegensatz zu den vorherigen Stücken, Farbe bekennen, Nils Lofgreen, aus der CD „acosutc live“ und dem Stück „Keith don't go“. Insgesamt vermittelte mir der X-40 einen lebendigeren Antritt, der zu diesen Stück passt. Das Anreißen der Gitarrensaiten klang livehaftiger, dynamischer und für mich metallischer, so wie es die Materialbeschaffenheit der Gitarrensaiten vermuten lässt. Interessant fand ich aber, dass das sich nicht nur darauf beschränkte, sondern auch das Anklopfen vom Gitarrenkorpus wirkte über den X-40 rhythmischer und mit mehr Druck, eigentlich so wie ich mir diese Darstellung von Nils Lofgreen auf der Bühne vorstelle.

          Natürlich habe ich auch etwas Klassik auf meiner Demo CD und zwar von Mozart ein Klavierstück, aus dem Klavierkonzert Nr. 23 A-dur KV488 aus der Decca CD „Lust auf Klassik“. Hier kommt es mir darauf an, dass mir das Klavier als solches vermittelt wird, aber auch die räumliche Abbildung vom Orchester muss glaubhaft präsentiert werden.
          Wie schon vorher beschrieben, rückt der X-40 das Geschehen etwas nach vorne, aber insgesamt bleibt die räumliche Abbildung, die ich vom 8200CDQ her kenne erhalten. Der X-40 vermag aber die einzelnen Instrumente etwas differenzierter wiederzugeben, wodurch auch die Ortung etwas präziser erscheint. Die Klavieranschläge und das Ausschwingen der einzelnen Klavierakkorde bzw. Töne vernahm ich als nuancierter oder klangreicher, was auf ein Klavier ja zutrifft, da mehrere Oberwellen durch die Anschläge mit angeregt werden. Gegenüber dem 8200CDQ fiel die Wiedergabe des Konzertklaviers etwas kleiner aus, sprich der Grundton und Bass waren weniger betont und das Konzertklavier verlor etwas an Größe. Violinen wurden vom X-40 mit etwas mehr Glanz dargestellt und auch klangen sie etwas schlanker, ein ähnliches Empfinden wie mit dem Klavier. Da der Bass mit dem X-40 etwas konturierter wiedergegeben wird hat man das Gefühl, dass die räumliche Komponente, die der Bass solchen Aufnahmen verleihen kann, weniger ausgeprägt scheint als bei dem 8200CDQ.

          Mit der Stück „Poeme of Chinese Drum“, aus der CD „Master of Chinese Pecussion, von Yim Hok-Man ging es über in die Beurteilung der Basswiedergabe. Das was sich schon in den Stücken vorher andeutete, dass der X-40 den Bass etwas konturierter und straffer für mich wiedergab, ist bei dieser Aufnahme deutlich geworden. Beim X-40 habe ich das Gefühl, dass die volle Bassklangpalette die in den Trommeln steckt sehr differenziert, detailliert und konturiert wiedergegeben wurde. Das tut dieser Aufnahme richtig gut, denn man erkennt, dass auch die Bass-, wie die Hochtonwiedergabe, eine Fülle an Informationen beinhalten kann. Der 8200CDQ geht etwas gemütlicher mit der Aufnahme um, subjektiv gesehen, besser gesagt gehört, meine ich etwas mehr Tiefgang mit dem 8200CDQ zu vernehmen.

          Bis zu dieser Stelle muss ich sagen, dass das Ganze eher auf eine reine Geschmacksache hinausläuft. Die aus meiner Sicht etwas detailliertere Wiedergabe des X-40 vermag hier und da einiges mehr an Information herauskitzeln. Davon kann die Ortung einzelner Aufnahmen profitieren, ohne jedoch dass die Räumlichkeit leidet. Sie wird etwas anders präsentiert, nämlich vordergründiger als beim 8200CDQ.

          Viele kennen mich und wissen, dass ich hin und wieder auch gerne Rockmusik höre und dieses Gerne gehört auch zum Repertoire das ich heranziehe um Hörtest durch zu führen.

          Gerne nehme ich als Einstieg dafür, Nightwish, aus der CD „Dark Passion Play“ und dem Stück „For the Heart I Once Had“. Einerseits ein sehr melodisches Stück, aber hin und wieder mit dem Power, dass Rockmusik ausmacht. Wie ich schon vorher festgestellt habe, geht der X-40 etwas differenzierter mit dem Klanggeschehen um. In diesen Fall war die Sängerin von den Background Vocals klarer heraus zu hören. Auch der Kickbass kam mir etwas prägnanter vor als beim 8200CDQ. Allerdings, in dem Moment wo die e-Gitarren mit voller Wucht einsetzen, tendiert der X-40 etwas „kreischiger“ zu klingen. Der 8200CDQ geht mit den Passagen wärmer um, was mir insgesamt für diese Art von Aufnahmen eher zusagt. Ähnlich erging es mir mit Tool und der CD „10000 Days“ und dem Stück „Vicarius“, bei dem e-Gitarren powern ohne Ende.

          Was nun „Richtig“ ist, ist eine schwere Frage, denn gerade aktuelle Aufnahmen dieser Musikrichtung sind stark komprimiert – Loudness War lässt grüßen – und man weiß, dass dadurch Artefakte entstehen, die insbesondere den Hochton „aggressiver“ werden lassen.

          Es gibt jedoch Rockaufnahmen bei denen Kompressoren weniger intensiv benutzt werden. So z.B. finde ich Deep Purples CD „Abandon '99“ diesbezüglich als eine sehr gute Aufnahme, die mit den X-40 und den 8200CDQ in ihren jeweiligen Klangcharakter, einmal etwas spritziger über den X-40, zum Anderen etwas „gemütlicher“ mit dem 8200CDQ, wiedergegeben wurde. Hier kann ich mich mit beiden Varianten sehr gut anfreunden …

          Ich hoffe diese Beschreibung hilft den Einen oder Anderen die klangliche Einordnung der einzelnen Geräte zu finden. Als nächstes werde ich ein zweites Setup durchgehen, nämlich die Stella als Aktivversion. Da werde ich bestimmt hier und da noch Einiges „herausfinden“.

          Auch gilt es die Handhabung des cocktail Audio X-40 etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Von dem was ich bis jetzt kennenlernen konnte, macht mir diese einen guten und vor allen Dingen einfachen Eindruck. So z.B. wird das Rippen tatsächlich benutzerfreundlich gestaltet; CD einlegen, Menue Taste drücken, anschließend einzelne Tracks oder alle Tracks zum Rippen wählen, dann das Format, wie WAV, FLAC, usw. und los geht es auf die SSD oder HDD.

          Außerdem möchte ich gerne die passende App für Tablets oder Smartphones zur Steuerung ausprobieren, wobei ich froh bin, dass die mitgelieferte Fernbedienung alle Funktionen steuert.

          Mein Fazit bis jetzt: Alles in Allen ist der cocktail Audio X-40 für die Preisklasse ein sehr interessantes Produkt, das ich gerne in mein Gerätepark aufnehme, weil es mich bis jetzt klanglich überzeugen konnte. Weitere Test werden zeigen ob ich ihn tatsächlich behalte ;-)
          Gewerblicher Teilnehmer

          Happy listening, Cay-Uwe.

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            #35
            AW: Cocktail Audio X40

            Danke Cay-Uwe für die schönen Berichte.:F

            Dieses Gerät scheint wirklich alles abzudecken was man brauchen kann.

            Ideal auch als Minimallösung im Zusammenhang mit Aktivboxen.
            Gruß
            David


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            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #36
              AW: Cocktail Audio X40

              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Danke Cay-Uwe für die schönen Berichte.:F

              Dieses Gerät scheint wirklich alles abzudecken was man brauchen kann.

              Ideal auch als Minimallösung im Zusammenhang mit Aktivboxen.
              David,

              genau so ist es mit den Aktivboxen und das wird mein nächster Test sein. Allerdings, erwarte ich nach den Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe keine großen Überraschunegn. Ich denke mal, der Klangeindruck wird bleiben :I
              Gewerblicher Teilnehmer

              Happy listening, Cay-Uwe.

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                #37
                AW: Cocktail Audio X40

                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                ...moment...das ist doch lediglich eine NAS, also eine Netzwerkplatte. Die hat soviel ich weiß weder eine echte CPU, noch kann man da ein Betriebssystem drauf installieren.

                Wie kommst du darauf? Jedes NAS hat ein Betriebssystem und eine CPU!

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                  #38
                  AW: Cocktail Audio X40

                  Hallo Cay-Uwe,
                  könntest Du, wenn es die Zeit erlaubt, den Phono-MM-Eingang testen ?
                  Laut Aussage von Cocktail Audio sind die Werte praxisgerecht ausgelegt (47kOhm, 100 pF).

                  Ansonsten bin ich gespannt, wie sich die Ausgangstufen des X40 schlagen.

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                    #39
                    AW: Cocktail Audio X40

                    Nachtrag:

                    Ich bin vorhin im Forum von cocktail Audio gewesen und habe mir ein Thread bezüglich der Lautstärkeeinstellung des X-40 durchgelesen. Ein User gab den Tipp das DRC ( Dynamic Range Compression ) auf OFF zu stellen, denn es ist standardmäßig auf ON gestellt.

                    Das habe ich dann sofort gemacht und siehe da, die von mir etwas vordergründige empfundene Wiedergabe, schaltet ein Schritt zurück.

                    Das Klavier im Musikstück von Mozart, aus dem Klavierkonzert Nr. 23 A-dur KV488 aus der Decca CD „Lust auf Klassik“, gewinnt wieder an Größe, sprich es spielt voller und größer. Erhalten ist dabei die etwas nuanciertere Wiedergabe des Klaviers als wie mit dem 8200CDQ. Die Violinen behalten das Quäntchen mehr an Glanz wie vorher beschrieben und auch die etwas differenziertere Ortung der Instrumente bleibt erhalten. Das Orchester gewinnt auch an Volumen und die räumliche Abbildung bekommt mehr tiefe, so wie ich es vom 8200CDQ gewohnt war.

                    Auch das von mir kritisierte „Kreischen“ bei den e-Gitarreneinsätze von Nightwish, aus der CD „Dark Passion Play“ und dem Stück „For the Heart I Once Had“ sind auf das gewohnte Niveau zurückgegangen und man kann jetzt wieder richtig „Gas“ geben beim Hören ;-)
                    Dabei bleiben die X-40 Tugenden, wie die sehr gute Differenzierung der Sängerin von den Background Vocals voll erhalten.

                    Auch die Eindrücke von Nils Lofgreen, aus der CD „acosutc live“ und dem Stück „Keith don't go“ bleiben prinzipiell unverändert, der X-40 spielt ein Tick dynamischer und lebendiger, was aus meiner Sicht dieser Aufnahme entgegen kommt, wobei die Wiedergabe jetzt etwas wärmer auf mich wirkt.

                    Ich könnte weit mehr über meine Eindrücke schreiben, aber das wird aus meiner Sicht nicht notwendig sein, denn das Gesamtbild des X-40 in dieser Einstellung bleibt erhalten, sprich etwas dynamischerer und differenzierterer Antritt als der 8200CDQ, im Bass weiterhin etwas mehr Kontrolle und Kontur, aber insgesamt bekommt das Musikgeschehen jetzt mehr Fülle und Wärme.

                    So gefällt mir der Klang außergewöhnlich gut und es ist für mich etwas verwunderlich, dass das DRC als Standard eingeschaltet ist, insbesondere wenn man bedenkt, dass heut zu Tage Genre wie Pop und Rock sowieso stark mit Kompressoren arbeiten.
                    Gewerblicher Teilnehmer

                    Happy listening, Cay-Uwe.

                    www.sonus-natura.com

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                      #40
                      AW: Cocktail Audio X40

                      Vielleicht will man ja damit vermitteln dass das Gerät lauter kann - als es kann ... Loudness-War halt, wie es die Pop-Klientel gewohnt ist ....

                      LG, dB
                      don't
                      panic

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                        #41
                        AW: Cocktail Audio X40

                        Wie kommst du darauf? Jedes NAS hat ein Betriebssystem und eine CPU!
                        Na ja, NAS ist nicht unbedingt gleich NAS...

                        Wenn man das so eng sieht, dann ist auch jeder DSL-WLAN-Router ein PC mit CPU und Betriebssystem.

                        Für mich ist so ein beschränktes OS eher eine Firmware. Es ist weder frei programmierbar noch durch Software funktionell erweiterbar.

                        Gruß

                        RD

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                          #42
                          AW: Cocktail Audio X40

                          Was ich nicht weiß: booten die neueren NAS-Festplatten schneller als meine schon ältere? Meine braucht geschätzt 1 Minute bis sie einsatzbereit ist. Dauerlauf wäre völliger Unsinn, weil ich sie nur selten brauche.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #43
                            AW: Cocktail Audio X40

                            Weiter geht es mit den Erfahrungsbericht des cocktail Audio X40. Wie bereits beschrieben, bin ich klanglich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, aber für mich ist auch die Handhabung wichtig, denn viele meiner Interessenten oder Kunden, aber auch ich suchen nach einer Lösung die das Rippen ohne PC und Softwarekenntnisse einfach ermöglichen.

                            Mein Ziel ist es erst mal meine CD Sammlung auf den Musikserver zu bringen. Daher interessierte mich in erster Linie wie dies durchgeführt wird. Da ich ohne Verluste die Musikdateien speichern möchte, stand für mich schon recht früh fest, dass ich auf FLAC gehe, denn gegenüber den WAV Dateien wird dieser Typ verlustfrei komprimiert, was etwas platzsparender ist. Erste Versuche auf meinen Laptop zeigten mir 30 – 50% Platzeinsparungen gegenüber WAV Dateien.

                            Für den Test habe ich den X40 ans Internet angeschlossen und die SSD komplett gelöscht. Danach habe ich wie vorgesehen die mitgelieferte FreeDB installiert. Das hat ca. 15 Min. gedauert. Laut Anzeige hat sie ca. 3GB Kapazität verbraucht. anschließend habe ich folgende CDs geripped:

                            1. The Silent Jazz Ensemble, BIBER 66 401, 456MB
                            2. Ichu, Ichu, Jeton CD 121/1, 345 MB
                            3. Selektierte Tracks vom Concierto Aranjuez, Fantasia para un gentilhombre, DECCA OVATION 417 748-2, 441MB
                            4. DEMO CD, Verschiedenes, 531MB

                            Alle CDs wurden mit einer Geschwindigkeit von ca. 4 bis 6-fache eingelesen ( Einstellung FAST im SETUP Menu ) und „geripped“. Dabei lief das Laufwerk recht leise, was ich als sehr angenehm empfand, wenngleich es für diesen Fall nicht so wichtig ist. Insgesamt hatten die CDs eine Kapazität von ca. 1773MB = 1,8GB. Nach dem „Rippen“ zeigte der X40, dass ca. 1 GB dafür verbraucht wurde. Das wären ca. 40% Platzersparnis.

                            Die selektierten Tracks von der "Concierto Aranjuez" und "Fantasia para un gentilhombre" CD wurden wie auf der CD, GAPLESS abgespielt, womit man sagen kann, dass das GAPLESS Abspielen, selbst wenn man nicht alle Tracks der CD „geripped“ hat, einwandfrei funktioniert.

                            Bis auf die DEMO CD, die eine selbst gebrannte CD ist, wurden alle wichtigen TAGS, wie Musiktitel, Album, etc. richtig angezeigt. Lediglich die CD Cover werden durch die FreeDB nicht erkannt, aber man kann sie im Internet suchen lassen. Dabei stehen unteschiedliche Optionen, wie amazon, Google, usw. zur Verfügung. Bei der Suche habe ich festgestellt, dass man am Schnellsten über Google zu einen Ergebnis kommt, wobei z.B. für die CD Ichu kein passendes Cover Art gefunden wurde.

                            Selbst exotischere CDs wie Mr. Harry Kulzer, „Just a Piano Man“ oder Charly Antolinis ersten Aufnahmen aus den 60er wie „Drum Beat“ wurden inklusive Titel, etc. erkannt.

                            Meine DEMO CD, die ich schon beim Erstellen ohne TAGS versehen hatte, habe ich anschließend editiert, was auch sehr einfach geht, insbesondere wenn man wie auch möglich eine USB Tastatur an den X40 anschließt.

                            Im Moment habe ich eine übersichtliche Anzahl CDs auf die SSD „geripped“ und ich bin gespannt wie sich die Suche nach bestimmten CDs oder Titel gestaltet. Das ist im Allgemeinen das einzige was mir an Musikservern nicht so gefällt. Die Anordnung so wie ich sie ursprünglich im CD Rack hatte gibt es nicht mehr und man muss sich mehr mit CD Namen oder Musikinterpreten, bzw. Musiktitel beschäftigen ...
                            Gewerblicher Teilnehmer

                            Happy listening, Cay-Uwe.

                            www.sonus-natura.com

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                              #44
                              AW: Cocktail Audio X40

                              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                              Was ich nicht weiß: booten die neueren NAS-Festplatten schneller als meine schon ältere? Meine braucht geschätzt 1 Minute bis sie einsatzbereit ist. Dauerlauf wäre völliger Unsinn, weil ich sie nur selten brauche.
                              NAS-Festplatten laufen eher langsam, um die Lebensdauer zu erhöhen. Dadurch steigt aber auch die Bootzeit. Von Western Digital gibt es die RED-Serie, die speziell für den Betrieb in NAS entwickelt wurde.
                              Viele Grüße
                              Thomas

                              www.forestpipes.de

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                                #45
                                AW: Cocktail Audio X40

                                Die "Bootzeit" des NAS hängt vom NAS OS ab welches meist bei den großen NAS in den Speicher geladen wird und nicht auf die Festplatte ausgelagert. Bei sehr kleinen Systemen kann es sein, dass die HD für einen Teil des NAS OS verwendet wird. Würde aber persönlich nie ein NAS unter 2 Festplatten betreiben zwecks Datensicherheit.

                                Gruß,

                                Armi
                                Zuletzt geändert von armin75; 31.12.2014, 19:09.

                                Kommentar

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