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    Morgen

    Ob und wie das genau ermittelt wurde steht überhaupt nicht fest.
    Würd ich auch meinen. Es hat nämlich überhaupt keinen Sinn, mit Zahlen zu jounglieren, wenn nicht bekannt ist, auf wieviel Klirr, auf welchen Frequenzbereich oder auf welchen Sinusburst etc. sich diese bezieht, beziehen.

    Deshalb hat es auch keinen Sinn, Werte anderer Endstufen hier zu predigen.

    Wer "hört", dass so etwas besser klingt, der hört es nur, solange er es auch sieht bzw. weiß, dass "es" in Betrieb ist. Für solche Leute wird das auch gebaut.
    sehe ich auch so

    Das ist keine "überflüssig angewandte Technologie", sondern die Abschöpfung überflüssiger Kaufkraft.
    Sag ich ja:

    Zitat von Post#100
    Beispielsweise in einer technischen Sachdiskussion geht es nicht darum, dem anderen seine gesellschaftliche Position streitig zu machen, sondern lediglich aus technischer Sicht - es ist ja eine technische Diskussion um Technik - den Rang der objektiven Verwertbarkeit oder Sinnhaftigkeit dieser Technik zu beurteilen.

    In einer anderen Diskussion, wo es um Ökonomie geht - zum Beispiel mit einem Produktehersteller irgendwelcher gewinnbringender Produkte - spielt es also aus ökonomischer Sicht keine Rolle, ob die Technik hinter seinem Produkt absurd ist oder nicht. Das weiss kein Techniker besser als eben der Hersteller. Denn ökonomisch sinnvoll muss es sein.

    Das sind einfach nur zwei verschiedene Perspektiven auf die selben Dinge.

    Gruss Urs

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      Guten Morgen,
      Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
      Ob und wie das genau ermittelt wurde steht überhaupt nicht fest.
      Es gibt wenige Firmen, denen ich sowas ungeprüft abnehmen würde, KRELL gehört dazu.

      Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
      Diese Endstufe kann man mit vielen Leidenschaften in Verbindung bringen....Aber bitte NICHT mit der Leidenschaft zur Musik oder ähnlichem Schwall.
      Natürlich nicht.
      KRELL war noch nie durch optische oder technische Zurückhaltung aufgefallen. Ich denke, sie wollten einmal eine perfekte ideale Spannungsquelle konstruieren und haben dabei viel Spaß gemacht.
      Wer hat schon mal die Möglichkeit, ohne Rücksicht auf Größe und Budget drauflos zu konstruieren?

      Ich bin mir ziemlich sicher, daß auch KRELL schon längst an einem Technologie-Wandel arbeitet, und sie einfach noch mal sehen wollten, wo sie gelandet wären, wenn sie weiter wie bisher gemacht hätten.

      Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
      Die verschwenderische, völlig unzeitgemäße und überzogene Technik fasziniert (möglicherweise) den technisch Versierten....Ebenso der Materialeinsatz....
      Hab ich allervollstes Verständnis dafür. Ich mag auch alte riesige Dampflokomotiven.

      Albern ist allerdings, was hier sonst noch alles in diese Art Gerätschaft hineininterpretiert wird.

      Cheers

      Lars

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        Ich denke, sie wollten einmal eine perfekte ideale Spannungsquelle konstruieren und haben dabei viel Spaß gemacht.
        Das hiesse im Umkehrschluss, dass die Welt seit bald 100 Jahren auf Krell - die sich einen Spass gönnt - warten musste, um endlich darüber informiert zu werden, wie eine ideale Spannungsquelle in Form einer weiteren Variante längst bestehender Erkenntnisse auch noch möglich wäre.

        Schön. Nun weiss es die Welt ja. Eine spannende Bereicherung sozusagen.

        Nur: Es nützt dem Anwender nichts, weil nicht nur Krell weiss, wie man sowas macht - und, weil sowas erst gar nicht hörbar ist - zumindest nicht bei gehobenen Wohnzimmerpegeln. Für eine saubere Verarbeitung auch in den oberen Signalspitzen brauchts keine zentnerschwere Elektronik (natürlich darf sich jeder kaufen, was ihm gefällt).

        Wer hat schon mal die Möglichkeit, ohne Rücksicht auf Größe und Budget drauflos zu konstruieren?
        Ich selbst habe schon etwas größere Teile konstruiert und bin auch, trotz ernsthafter Bemühungen, mit 30kg nicht ausgekommen.
        Ahh, Du arbeitest für Krell ? :D


        Gruss Urs

        Kommentar


          Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
          Diese "deutlichen Probleme" stehen mit dem Gewicht von 500 Gramm in keinem direkten Verhältnis. Es stellt kein Problem dar, sowas mit einem guten Motor und einem ordentlichen Riemen so gut hinzubekommen, dass man auf Masse verzichten kann.
          Das ist absolut Klavierfest hinzukriegen.



          dann würde ich aber gerne wissen, warum z.B. EMT einen dermaßen irren Aufwand getrieben hat, um einen Plattenspieler mit leichtem Teller "klavierfest hinzukriegen".







          lg

          reno

          Kommentar


            Ich selbst habe schon etwas größere Teile konstruiert und bin auch, trotz ernsthafter Bemühungen, mit 30kg nicht ausgekommen.
            Den Bullshit hat er ja anscheinend wieder gelöscht....Ein Kommentar erübrigt sich dann wohl.

            Wenn ich die passende Immobilie mit 60 Qm Hörraum und etwas Geld hätte, dann wäre die MRA "mein" Gerät. Zumindest wenn ich sie als "Schnäppchen" gebraucht ergattern könnte.

            Ich hab´ ebenfalls Spass an solchen Sachen.

            Kommentar


              dann würde ich aber gerne wissen, warum z.B. EMT einen dermaßen irren Aufwand getrieben hat, um einen Plattenspieler mit leichtem Teller "klavierfest hinzukriegen".
              Ich verstehe zurzeit noch nicht, warum du dieses Blättchen verlinkt hast? Welchen Aufwand EMT damals getrieben hat, geht daraus nicht hervor. Da ich diese Laufwerke (vornehm ausgedrückt) schon optisch zum kotzen finde, fehlen mir darüberhinaus auch spezielle Informationen, da diese Dinger niemals mein Interesse wecken konnten.
              Das soll nicht bedeuten, dass diese Dinger nicht Standfest und zuverlässig sind...Das wird sogar ein Schwerpunkt gewesen sein.

              Abgesehen davon muss ich annehmen dass du indirekt behauptest, ich hätte meinen Beitrag so formuliert, als wäre "mein" leichter Plattenspieler "ohne jeden Aufwand" konstruierbar. Das wurde so nicht formuliert.

              Jeder Billig-Rega ist bereits klavierfest, sofern damit alles OK ist. Man darf nie vergessen, dass der Gleichlauf auch von der Knisterplatte selbst abhängt, und gerade da liegt das Problem, wenn man gewisse Grenzen erreichen (oder gar überschreiten) will.

              Kommentar


                auf den EMT hab ich hingewiesen, damit hier nicht wieder jemand schreibt, das sei alles nur für High-End-Deppen. Die High-End Szene war für EMT ungefähr so wichtig wie die Cabrio-Fahrer für MAN...

                lg
                reno

                Kommentar


                  Guten Abend,
                  sehe ich jetzt gerade:
                  Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                  KRELL war noch nie durch optische oder technische Zurückhaltung aufgefallen. Ich denke, sie wollten einmal eine perfekte ideale Spannungsquelle konstruieren und haben dabei viel Spaß gemacht.
                  Wer hat schon mal die Möglichkeit, ohne Rücksicht auf Größe und Budget drauflos zu konstruieren?
                  Ich meinte natürlich "Spaß gehabt".

                  Cheers

                  Lars

                  Kommentar


                    Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                    Ich meinte natürlich "Spaß gehabt".
                    Spaß gehabt habe ich heute auch - mit Alicia de Larrocha und spanischer Klaviermusik (Granados: Goyescas) und Frederico Mompou (einige Preludios).

                    Deswegen fiel die geplante Hörprobe für die schnöden CD-Rs ins Wasser - wird auf morgen verschoben. Nee, jetzt noch CDs raus und wieder rein in den Player. Lieber nicht. Statt dessen: :S

                    Beste Grüße
                    Holger

                    Kommentar


                      auf den EMT hab ich hingewiesen, damit hier nicht wieder jemand schreibt, das sei alles nur für High-End-Deppen. Die High-End Szene war für EMT ungefähr so wichtig wie die Cabrio-Fahrer für MAN...
                      Trotzdem fehlt mir der Zusammenhang. Selbst primitivste Reibrad- oder Riemenantriebe aus absolut billigen Plattenspielern der 70iger und 80iger Jahre erreichten Gleichlaufwerte, die jenseits der Hörbarkeit lagen, WENN das Gerät gepflegt wurde. Das ist beim Analogkrempel ohnehin das A & O.

                      Die Analogfetischisten wollen anscheinend putzen, reinigen, justieren, fummeln.....usw.

                      Kommentar


                        Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                        Selbst primitivste Reibrad- oder Riemenantriebe aus absolut billigen Plattenspielern der 70iger und 80iger Jahre erreichten Gleichlaufwerte, die jenseits der Hörbarkeit lagen
                        Au weia. Nachdem der Hinweis auf anhören hier nicht mehr ernst genommen wird, stell ich die Frage anders: Wenn das so wäre, warum hätten dann sämtliche Hersteller von Pro-Ausrüstung (besonders im Rundfunkbereich) viel Aufwand und Knowhow in aufwendige Regelung etc investiert?

                        lg
                        reno

                        Kommentar


                          Hallo

                          Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                          Und genau da war meine Kritik: Viele der "Techniker" hier tun so, als sei Technik reine Theorie und verkennen diesen Unterschied von reiner und angewandter Theorie, stellen sich nicht dem Meinungsstreit, sondern ideologisieren, indem sie ihn wegzubringen suchen: Die andere Meinung ist "absurd", vertritt nur "Interessen"usw. Es gibt so angeblich nur eine "wahre" Meinung, also gar keine Meinungsvielfalt.
                          Das sehe ich anders.
                          Viele "Techniker" haben mit der Theorie wenig am hut, sie kritisieren sogar "Theoretiker" und preisen die "Praktiker".

                          Wäre doch mal schön, wenn sie auf dem letzten Stand wäre, was die Theorie angeht.



                          Zitat von ra Beitrag anzeigen
                          na, babak, in welcher realität lebst du denn?
                          In einer Realität, in der Ausnahmen nicht verallgemeinert werden.

                          Bist/Warst Du in einem wissenschaftlichen Betrieb tätig?

                          LG

                          Babak
                          Grüße
                          :S

                          Babak

                          ------------------------------
                          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                          Marcus Aurelius

                          Kommentar


                            Wenn das so wäre, warum hätten dann sämtliche Hersteller von Pro-Ausrüstung (besonders im Rundfunkbereich) viel Aufwand und Knowhow in aufwendige Regelung etc investiert?
                            Jo...Diese "tollen" Fragen liebe ich. Ich hab´auch eine parat: "Wenn 750 PS Supersportwagen auf unseren verstopften Autobahnen und den vielen Beschränkungen keinen wirklichen Sinn machen würden, warum haben die Ingenieure diesen aufwendigen 12 Zylinder Motor für die Straße entworfen....Hä?...warum...na!.... komm schon! Wieso?" Ja....Jetzt stehtst du auf´m Schlauch....wa? :D


                            Ob "viel Aufwand" investiert wurde weiss ich nicht. Die Regelung eines Plattenspielermotors ist alles andere als Aufwendig. Das kann man heute bereits mit einem(!) IC bewerkstelligen. Früher dann eben mit ein paar Transistoren.

                            Es gibt verschiedene "Normen" zur Ermittlung der Gleichlaufschwankungen. Drum möchte ich von Zahlen an dieser Stelle mal absehen. Gleichlaufschwankungen sind selbst bei (intakten) Cassettendecks schon in den 80igern kein Thema mehr gewesen.
                            Jaulende Plattenspieler (oder eben hörbare Gleichlaufschwankungen) habe ich noch bei keinem (intakten und gepflegten) Plattenspieler festgestellt. Nichtmal bei Reibradgeräten oder preiswerten Riemenantrieben mit preiswerter Motorregelung. Eine leicht exzentrische Platte (durch 0,2 mm zu große Bohrung) erzeugt alleine gut und gerne bis zu +/- 0,12% W&F. Das läge alleine schon über den Werten eines normalen Plattenspielers.

                            Und wer ab und zu Platten auflegt, der kennt die Toleranzen. Nakamichi hat sich dem Problem ja mit seinem Schickimicki "Dragon" bereits vor "zig" Jahren angenommen, und (für die Werbung und das Image) einen Plattenspieler entworfen, der sich schon wegen seinem Preis kaum verkaufen liess.

                            Wie so vieles im Hifi-Bereich: "Ein seltenes Sammlerstück"
                            Zuletzt geändert von Gast; 03.11.2010, 21:36.

                            Kommentar


                              Jaulende Plattenspieler (oder eben hörbare Glkeichlaufschwankungen) habe ich noch bei keinem (intakten und gepflegten) Plattenspieler festgestellt.
                              Mit Musik hört man's auch nicht (wie immer).

                              Mit Messschallplatten und Sinus Dauertönen im Bereich um die 300-1.000Hz aber dann doch. Zum Vergleich muss man nur auf einen Tongererator mit gleicher Frequenz umschalten, dann hört man was Sache ist.

                              Nicht selten ist aber tatsächlich ein nicht 100%ig zentrisches Mittelloch der Hauptgrund. Wenn ich mich recht erinnere, hat Luxman damals bei seinem Spitzenmodell ein automatisches Zentrieren der Platte ermöglicht.

                              Trotzdem, so wie ein Tongenerator funktioniert in dieser Hinsicht nur ein digitales Abspielgerät.
                              Gruß
                              David


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                                Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                                "Wenn 750 PS Supersportwagen auf unseren verstopften Autobahnen und den vielen Beschränkungen keinen wirklichen Sinn machen würden, warum haben die Ingenieure diesen aufwendigen 12 Zylinder Motor für die Straße entworfen....Hä?...warum...na!.... komm schon! Wieso?" Ja....Jetzt stehtst du auf´m Schlauch....wa? :D
                                Nö nicht wirklich. Sportwägen werden nicht für professionelle Anwender gebaut. Drum hab ich ja als Beispiel auch EMT gebracht, die hatten mit dem Heim-Audio-Markt überhaupt nichts zu tun und haben praktisch zu 100% für Rundfunkanstalten gebaut. Dort wurden die Kaufentscheidungen von Technikern getroffen. Wenn man schon eine Auto-Analogie will, dann würde hier eher der xx Tonnen LKW passen.

                                lg
                                reno

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