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Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

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    AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

    ...ja, wenn man es nur als Hintergrundgedudel laufen lässt, dann geht sowas natürlich nicht...manche Zeitgenossen wissen einfach nicht was sie wollen.:X

    Gruß

    RD

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      AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

      Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
      Das war und ist aber bei Klassikaufnahmen nicht so ausgeprägt.

      Leider habe ich aber auch schon erlebt, dass sich Hörer - sogar betont HiFI-interessierte - über zu hohe Dynamik bei Orchesteraufnahmen beklagt haben. Das sei "übertrieben" und man könne sich das "nicht entspannt anhören".

      Gruß
      Markus
      Das war bei irgendeiner Red Hot Chilly Pepers so. Da konnte man auf dem Oskar Rechteckimpulse sehen.

      Das hört sich grausam an und ist nicht gut für die Lautsprecher.

      Klassik höre ich nicht sehr oft ....

      PS: Da kann ich mir Musik auch über einen Schmitt - Trigger an hören .
      Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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        AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

        Habe ich das richtig verstanden?

        Zu viel Dynamik auf einer Peppers Platte? Wundert mich jetzt. Welche soll das denn sein?


        Gruß
        Markus

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          AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

          Aus der Wiki :

          Das 1999er Album Californication der Red Hot Chili Peppers: ein Album, bei dem hochfrequentes digitales Clipping in so großer Anzahl auftrat, dass Hi-Fi-Enthusiasten vielfach Beschwerden einreichten ...
          Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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            AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

            Ach so.
            Das ist aber ein Artefakt und keine musikalische Dynamik.
            Im Gegenteil fand ich eine Platte, die ich mal von der Band gehört habe, furchtbar komprimiert ohne jede Dynamik.
            Weiß aber nicht mehr, wie die hieß, da ich die Gruppe eh nicht so interessant finde.


            Gruß
            Markus

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              AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

              Man komprimiert das Signal so zusammen das quasi alles gleichlaut ist. Sagen wir mal bis - 3 dB . Danach rechnet man es wieder lauter bis zum digitalen Clipping . Schöner Pfusch und Hauptsache laut .
              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

                Zitat von docflow Beitrag anzeigen
                Lieber Holger, danke für die freundliche Antwort und die vielen interessanten Hinweise!

                Bei Digitalisierungen von alten Klassik-Aufnahmen gibt es tatsächlich Licht und Schatten. Meine Erfahrung ist, dass die Digitalisierungen aus den 80ern und frühen 90ern häufig misslungen sind. Offenbar wurde hier überhastet und lieblos produziert. Damit hat man den alten Aufnahmen in der öffentlichen Wahrnehmung einen Bärendienst erwiesen. In den letzten 20 Jahren sind aber viele sehr gut gemachte Neuauflagen erschienen.

                Ein Beispiel aus meiner Sammlung:

                Das Remaster von Artur Rubinsteins Chopin-Aufnahmen von 1991 ist schwach. Die "Rubinstein Collection" von 1999 ist hingegen sehr gelungen. Letztere halte ich - auch im Hinblick auf die sehr schön gemachten CD-Hüllen - sowieso für eine der besten CD-Neuauflagen.
                Lieber Florian,

                das ist ein langes Thema! Ich viele CDs aus dieser Zeit, die Ersterscheinungen, ausgetauscht und auch etliche noch doppelt wegen späterer Veröffentlichungen in Boxen. Ich glaube, dass es an der Digitaltechnik liegt, die eben bei Erscheinen der CD eben nicht so perfekt war, wie man damals werbewirksam behauptete.

                Welche Rubinstein-Serie meinst Du? Ich habe einige aus dieser Serie:



                Ich habe dann, als die von den Originalbändern neu in 20bit-Technik remasterten kamen aus der großen Box, etliche ausgetauscht. Die Nocturnes und Mazurken aber nicht. Sie sind zwar etwas heller als die LP - diese RCA-Produktionen haben einen typischen etwas dunklen Klang. Das kommt dann auf den 20bit-remasterten CDs wieder heraus. Aber speziell bei den Nocturnes muss ich sagen, dass das Mastering der älteren Serie sehr gut ist - sehr ausgewogen. Deswegen habe ich sie behalten. Für mich eine Sternstunde ist auch Rubinsteins Aufnahme der 3. Brahms-Sonate op. 5 - die Aufnahme ist exzellentes Stereo von 1956! (Was für eine fabelhafte Aufnahmetechnik die damals hatten!) Ich habe sie auch als XRCD. Die ist aber im Vergleich mit dem RCA-Original einfach zu hell - deswegen ziehe ich da wiederum die 20bit remasterte RCA-Originalversion aus der großen Box vor. Ansonsten habe ich die berühmte Aufnahme des 1. Tschaikowsky-Konzertes mit Van Cliburn und Kyrill Kondrashin als XRCD. Da ist die XRCD wirklich um Klassen besser als die Hybrid-SACD (ich kann nur die Hybridspurt spielen).

                Aufnahmetechnisch eine Sternstunde sind auch die ganz frühen Aufnahmen, die die DGG mit Lorin Maazel machte - um 1960. Die sind rein aufnahmetechnisch deutlich besser finde ich als so vieles, was dann bei der DGG später kam:



                Wenn Du Dich für die frühen Kempff-Aufnahmen interessiert, kann ich die vom Label APR (spezialisiert auf historische Aufnahmen) wirklich hervorragend remasterten Aufnahmen aus den 30igern und 40igern empfehlen (von APR habe ich auch den kompletten Gieseking-Beethoven!). Interpretatorisch ist hoch interessant, dass Kempff mit Tempomodifikationen in der Wagner-Tradition noch 1940 arbeitet (sehr eindrucksvoll bei op. 7), was er dann schon in der 1950iger DGG-Aufnahme nicht mehr tut:



                Ein schönes Wochehende wünscht
                Holger

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                  AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

                  Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                  Ich glaube, dass es an der Digitaltechnik liegt, die eben bei Erscheinen der CD eben nicht so perfekt war, wie man damals werbewirksam behauptete.

                  Das glaube ich nicht.

                  Ich würde eher sagen Unfähigkeit und/oder Desinteresse der Beteiligten.

                  Gruß
                  Markus

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                    AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

                    Denn sonst müsste ja auch eigentlich heute absolut alles gleich gut klingen, da praktisch jeder Zugriff auf die gleichen Digitalstandards hat.
                    Ist aber nicht der Fall.

                    Gruß
                    Markus

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                      AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

                      Was mir ja nicht so einleuchten will, ist das ständige Runterbrechen der Klangeindrücke auf die Technik. Ausgerechnet auch von Holger. Meine Erfahrung nach mehr als dreißig Jahren im Service und Handel mit UE-Technik und nun schon mehr als zwanzig Jahren auch im wissenschaftlichen Umfeld: Klangeindrücke, Hörgewohnheiten, Hörkonditionierung, physische und besonders psychische Kondition sind viel wichtiger bei der Entscheidungsfindung, ob einem bestimmte Musik klanglich und künstlerisch gefällt. Und da kann ein einfacher Eintaktröhrenverstärker (ja, mit Übertragern im Signalweg), ein hinreichend laufgenauer Plattenspieler und gepflegte Lautsprecher absolut ausreichen.

                      Moderne digitale Aufnahme- und Wiedergabegeräte sind um einiges leistungsfähiger, wenn es darum geht, den Übertragungskanal so breit wie möglich zu machen, die Grenzen also deutlich zu erweitern. Wenn aber einfach uralte Master digitalisiert werden, ohne zu berücksichtigen, dass die alten Grenzen (Frequenzgang, Dynamik, ggf. Kanaltrennung) existenziell für ein bestimmten Klangeindruck waren, dann wird man den Liebhaber des "guten, alten" Sounds nie wirklich berühren können.

                      Schon als Kind hat mich Musik besonders betroffen und sehr angenehm berührt. Das waren regelrecht Streicheeinheiten. Diese waren natürlich verbunden mit bestimmten Klangeindrücken. Und genau nur die können mich heute, nach mehr als fünfzig Jahren wieder ähnlich ergreifen. Wenn ich sie nun maximal aufbereitet höre, vielleicht exakt so, wie sie damals im Hörsaal aufgezeichnet wurden, dann sind sie aber nicht mehr das, was ich damals aus einem Röhrensuperhet-UKW-Empfänger vernahm. Später hörte ich mit selbstgebauten Equipment, selbst aufbereiteten Uraltgeräten und hatte damit andere Erlebnisse. Auch heute höre ich mit modernsten Equipment, aber andere Musik, die mich nur mit aktueller Technik begeistern kann.

                      Dazu kommt natürlich meine aktuelle Verfassung zum Zeitpunkt des Wiederhörens. Oft bin ich einfach "Zu". Die faszinierenden Klänge des Vortages bewirken gerade ... Nix. Dann hilft nur Abwarten, bis ich wieder "aufnahmebereit" bin. Schon eine kleine Erkältung, schon ein wenig negativer Stress, schon ein wenig Ablenkung... kann mich von meinem Musikerlebnis isolieren.

                      Ergo: hören ist zutiefst subjektiv und trotzdem werden hier immer wieder nur die technischen Aspekte diskutiert. Irgendwann einfach nur ermüdend.
                      best regards

                      Mark von der Waterkant

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                        AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

                        :T

                        Herr Specht....

                        Das ist ein neuer, und kreativer Gedanke....

                        Dem sich auch die Gegenseite nicht verschließen kann...

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                          AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

                          Bei mir ist es, die Tages- ja sogar die Minutenverfassung...

                          Die es zulässt, das mich Musik berührt, oder nicht...

                          Da gibt es übrigens ein Lied von...

                          "1000 mal berührt"....

                          :H

                          Das ist doch bei Allem anderen auch so,

                          was mit persönlichem Empfinden zu tun hat....

                          Zuletzt geändert von debonoo; 17.03.2019, 08:11.

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                            AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

                            @Observer schrieb:
                            Was mir ja nicht so einleuchten will, ist das ständige Runterbrechen der Klangeindrücke auf die Technik.
                            Das machen nur Leute, die wenig Basiswissen haben, denen "der Blick über alles" fehlt und die eine Erklärung dafür suchen, die ihre suggestiven Höreindrücke "untermauern". Wir sind also wieder bei den "Goldohren".

                            Und da kann ein einfacher Eintaktröhrenverstärker (ja, mit Übertragern im Signalweg), ein hinreichend laufgenauer Plattenspieler und gepflegte Lautsprecher absolut ausreichen.
                            So ist es. Gute Musik - und vor allem Musik die gefällt -, müsste man schon extrem schlecht wiedergeben, damit einem dabei der Hörspass "vergeht".

                            Ich habe mal die Aussage eines (anerkannt guten!) Tontechnikers gelesen, der (sinngemäß) sagte, dass es ziemlich schnuppe ist womit man gute Musik und gut gemachte Aufnahmen wiedergibt (Format, Datenträger, Wiedergabeanlage.....), Musik die gefällt wird immer gefallen, auch bei (relativ) minderwertiger Wiedergabe.

                            Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele (sicher nicht alle) der "High-Ender" bzw. "Goldohren" von Musik sehr wenig verstehen, zumindest kann ich das aus meiner Praxis im Verkauf so bestätigen.

                            Wer weiß, vielleicht versuchen sie sogar ihr "musikalisches Manko" durch teure Geräte und (unnötiges) Zubehör) zu kompensieren. Das würde auch erklären, warum sie nicht schnallen, dass der Raum und die Umstände in denen die Lautsprecher darin werkeln unvergleichlich wichtiger sind als die Anlage selbst.
                            Gruß
                            David


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                              AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

                              In der Tat waren die ersten DA / AD - Wandler aus den Achtzigern nicht so dolle.

                              Auch wurden beim überspielen Fehler gemacht. Höhenlastigkeit e.t.c.

                              Hier ging es wie immer um die schnelle Mark ....

                              PS : Auch fehlte den Tonis die Erfahrung mit der damals neuen Technik....
                              Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 17.03.2019, 08:18.
                              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                                AW: Die Schallplattenwiedergabe, was ist wirklich wichtig?

                                Zitat von David Beitrag anzeigen
                                Ich habe mal die Aussage eines (anerkannt guten!) Tontechnikers gelesen, der (sinngemäß) sagte, dass es ziemlich schnuppe ist womit man gute Musik und gut gemachte Aufnahmen wiedergibt (Format, Datenträger, Wiedergabeanlage.....), Musik die gefällt wird immer gefallen, auch bei (relativ) minderwertiger Wiedergabe.

                                Das stimmt . Zappa kommt auch aus der Kunststoffdose von Alexa gut ,,,, :N
                                Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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