Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Absorber/Diffusor Kombination...?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    ich bin der letzte, dem du was über die Wirkungsweise von irgendwelchen akustischen Elementen erklären musst :Z


    nur solltest du dir mal überlegen, wie stark die Dämpfung eines Absorbers ist, dann reden wir weiter :S
    Weil 100% Wirkungsgrad gibt es nicht. Schall wird immer durchgehen, es ist nur die Frage, um wieviel dB der Schall gedämpft wird. :E

    Kommentar


      #17
      Original von Poison Nuke
      ich bin der letzte, dem du was über die Wirkungsweise von irgendwelchen akustischen Elementen erklären musst :Z
      na wenn das so ist..... :T

      Kommentar


        #18
        Also folgendes habe ich vor:
        15cm Absorber -> Basotect.
        Dahinter 5cm Diffusor (in typischer Setzkastenform)

        Diese Konstruktion soll vornhemlich diskrete Reflexionen unterdrücken.
        Hallo,

        ich kenne den Absorptionsgrad von "Basotect" als Funktion der Frequenz nicht.
        Wenn Du einen solchen Absorber gleichmäßig im Raum verteilst, besteht die Gefahr, hohe Frequenzen zu überdämpfen, also eine stark frequenzabhängige Nachhallzeit zu bekommen.
        Gleichmäßige Verteilung von solchen Materialien im Raum ist fast immer kontraproduktiv!

        Es wurde schon angedeutet, daß man Diffusoren besser vor dem Absorber anbringt. Ein Teil des Schalles wird dabei gestreut. Gerade bei porösen Absorbern kann das ein Mittel der Wahl sein, da diese sonst die hohen Frequenzen zu leicht vollständig "wegschlucken".
        Man will ja einen frequenzunabhängigen Absorptionsgrad.

        Grundsätzlich sollte man porösen Absorber (wozu auch Basotect letztlich gehört) in Raumbereichen konzentrieren, damit er stark aufträgt und breitbandig wirkt.
        Beispielsweise kann man viel porösen Absorber in den Raumecken unterbringen.
        In den Bereichen, wo man keinen porösen Absorber verwendet, sollte man die diskreten Reflexionen mit Diffusoren ausreichend schwächen.

        Der "LEDE"-Ansatz ist durchaus zielführend, wenn es darum geht, sich dem Höreindruck von Freifeldbedingungen anzunähern, ohne das Unwohlsein im reflexionsarmen Raum hervorzurufen. Ein echter reflexionsarmer Raum ist m.E. zum Musikhören wenig empfehlenswert und mit 10cm oder 20cm Basotect auch nicht herzustellen.

        Also: Besser im vorderen Raumteil stark absorbieren (Dicke ist beim porösen Absorber durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Dicke) und hinten diffus reflektieren.

        Was diskrete Reflexionen angeht, so wirken diese besonders verfälschend, wenn sie lateral oder frontal eintreffen, also von Stirn- und Seitenwänden stammen. Bodenreflexionen stören zwar auch, erscheinen uns aber aus dem Alltag relativ normal. Es sind eher die linearen Verzerrungen (Kammfiltereffekte), die bei Bodenreflexionen Probleme verursachen. Deckenreflexionen sollte man verringern, was auch relativ leicht geht.
        Die Wahrnehmbarkeit von diskreten Reflexionen aus dem hinteren Raumteil ist besonders gering (Hörschwelle -10dB gegenüber Direktschall im Vergleich zu -20dB bei lateralen und frontalen), so daß es sich anbietet, diesen Raumteil für diffuse Reflexion zu nutzen.

        Gruß

        Andreas

        Kommentar


          #19
          Original von AH.

          Es wurde schon angedeutet, daß man Diffusoren besser vor dem Absorber anbringt.
          Hi Andreas,

          wenn Du damit meinen Beitrag meinst, ist er nicht richtig interpretiert.

          Ein Diffusor sollte weder vor noch hinter einem Absorber angebracht werden :P

          Kommentar


            #20
            Moin,

            das Ziel und der Ausgangszustand des Raumes,dürfte in letzter Konsequenz die nötigen Modifikationen bestimmen.
            Pauschalitäten sind hier nicht zielführend,denn was z.b. in meinem Raum funktioniert ,muss nicht zwangsläufig 1zu1 übertragbar sein.

            Mit Hilfe von Absorbern /Difussoren/Plattenabsorbern/Eckabsorber kann man seinen eigenen Raum optimieren.Das man den HT leichter absorbieren kann ,als den TT dürfte jetzt auch kein Geheimnis mehr sein.
            Daraus ergibt sich aber auch ,das man sehr schnell mal unausgewogen bedämpft,was sicherlich nicht besonders zielführend sein dürfte.

            btw.
            Einen Difussor würde ich ebenfalls weder vor ,und schon 2mal nicht hinter einem porösen Absorber installieren....aber jeder darf dies so tun ,wie er eben möchte. :S

            Kommentar


              #21
              Hallo!

              Also ich habe nun mal wie auf den Bildern im anderen Thread zu sehen ist entsprechend Basotect aufgebracht.

              Subjektiv klingts deutlich besser als ohne.
              Die Phantommitte bildet sich besser ab.

              Es ist ja nicht alles fix installiert. Platz habe ich leider nicht mehr.
              d.H. 2m AbsorberDicke spielt es nicht.
              Ich werde mal die Nachhallzeit ohne vs. mit Basotect messen veruschen.

              CARMA kann das ja offenbar - wie zuverlässig weiß ich nicht.

              Im Moment klingt es bei Film ziemlich Kino-like.
              Wenn man die Augen schließt wirkt der Raum deutlich größer als er es in Wirklichkeit ist.

              D.h. ich werde mal ne NHZ Messung einstellen und dann kann man ja noch mal darüber diskutieren ob das mit Basotect schon akzeptabel ist.

              Dann kann ich ja mal den FG am LSP messen (50cm Abstand) dann mal mit 50mm (dann 100mm) Basotect dazwischen.
              Hier sollte man dann auch die Absorbtionseigenschaften herauslesen können.

              mfg

              Kommentar


                #22
                Hallo!

                So hier ist mal das Basotect Messergebnis.
                Einmal ohne, einmal mit 5cm und einmal 10cm Basotect ohne Gate vor der Box Höhe MT/HT.


                Dann noch das Wasserfalldiagramm


                Bin froh dass wenigstens der FG bei CARMA und ARTA gleich sind *gg*.

                Imho sieht das ja gar nicht soooo schlecht aus. Vor allem der FG ist über 700Hz ja wirklich sehr linear. Habe ich mit der Seas so nicht hinbekommen.
                Habe mit der ATC auch nur 3 Filter setzten müssen. Will nicht sagen dass es sich "ausgezahlt" hat aber, freuen tut es mich schon.

                Gibts Tips die deutlich etwas bewirken?
                Wie gesagt viel mehr Platz habe ich leider nicht zur Verfügung.


                Problem bei dem SBA ist die eigentlich dadurch zu mildernde 120Hz Senke - Quermode.
                Vielleicht die Dachschräge ist halt leider nicht wirklich der Hit für das SBA.

                mfg

                mfg

                Kommentar


                  #23
                  wow, die Nachhallzeit ist ja nur eine Nuance schlechter als bei mir, aber vorallem dein Frequenzgang ist nochmal deutlich besser als bei mir :J. Also wenn das nicht saumäßig gut klingt, dann weiß ich auch nicht :A

                  vorallem mit dem Frequenzgang müsst ich erstmal soweit kommen.


                  ergo, EXTREM gute RA ;)
                  Ich würde bei dir, so wie ich bei mir selbst mit den gleichen Werten, jetzt anfangen und mit Plattenresonatoren hinter den Basotectplatten die Nachhallzeit unter 500Hz linearisieren, weil der Unterschied zu den hohen Frequenzen ist noch zu groß. Idealerweise steigt die Nachhallzeit erst unterhalb von 200Hz, und dann um max. 0,2s, an.

                  Kommentar


                    #24
                    D.h. ich werde mich mal bzgl. Plattenresonatoren umsehen.

                    Vielleicht liegt das bei mir im Raum ja mit an der HOlzvertafelung im hinteren Bereich/seitlichen Bereich. Diese Vertafelung schwingt jetzt natürlich auch schon mit und erzuegt zum Glück wenig Nebengeräusche.
                    Manchmal wackeln ein paar Bilder.

                    Über den FG freu ich mich selbst.
                    Vor allem habe ich bis auf beim Endstufen einpegeln nach Gehör, bis auf den Bass schon auch bei der ATC nur mehr minimal Nachregeln müssen.

                    Die Frage ist inwieweit man CARMA trauen kann. Werde dass auch mal im unbedämpfend PC-Zimmer ausprobieren dort stehen Behringer Truth.
                    Sollte also doch deutliche Unterschiede hervorbringen.
                    Obwohl es auch dort relativ wenig hörbaren Nachhall gibt.

                    Jetzt muss ich aber los, sobald ich wieder daheim bin, werde ich noch ein bisschen Messen.

                    mfg

                    Kommentar


                      #25
                      wenn man mit Carama den Soundkarteneingang misst, erhält man einen perfekt linearen Fgang. D.h. ich würde mal sagen, die Software funktioniert schon sehr gut, würde ich meinen. :E

                      Und wenn du das Wasserfalldiagramm bei mir ansiehst, dass hat ja einige extreme Welligkeiten drin. Wäre ich froh, wenn ich so einen Fgang wie du hättest. Nur die genaue Ursache konnte ich noch nicht lokalisieren. Deshalb werd ich einfach nach dem Motto "viel hilft viel" versuchen, so viele Plattenresos wie möglich zu bauen...wenn ich mal Zeit habe. :L

                      Kommentar


                        #26
                        Original von schauki

                        Die Frage ist inwieweit man CARMA trauen kann.

                        Hi,

                        ja, das würde mich auch interessieren, da die Messung m.E. "zu" glatt aussieht.

                        Gibt es dazu und zum Micro techn. Daten ?

                        Grüße Frank

                        Kommentar


                          #27
                          Also das Mikro ist ein Behringer ECM 8000.
                          Auf der Behringer HP gibts ein pdf fürs Mikro.
                          Ansich ists freilich nicht das beste und meines ist auch unkalibriert.
                          Allerdings sind die Abweichungen die diese Mikros haben deutlich unter meiner "Schmerzgrenze", aber vielleicht gönne ich mir mal die Kalibrierung um 40 Euro.

                          Die Messergebnise sind in SPECRTA, ARTA und CARMA ziemlich identisch.
                          Weiters sind EQ Eingriffe sofort im FG zu erkennen.
                          Auch ist der Center aufgrund der anderen Chassisanordnung leider nicht so schön anzusehen. Hab hier eine Interferenz bei der Trennfrequenz TT->MT.
                          Auch die Absenkung von 520 auf 450Hz hat kaum Besserung verschafft, Werde also wahrscheinlich wieder auf 520Hz gehen.

                          CARMA scheint aber in der Standardeinstellung mehr zu glätten als ARTA bei 1/3.

                          Zu den Programmen gibts auf den jew. HP's entsprechende PDF-Handbücher/Manuals.

                          Ich bezog die Frage ansich eher aufs RT60 Ergebnis. Bzw. ob man Nachhall wirklich leicht messen kann.


                          Hier habe ich noch mal 2 Vergleichsmessungen von meinem PC Raum. Größe 3,1x4,3m. LSP sind Behringer Truth 2031a.





                          Sieht schon anders aus.
                          FG der Thruth sollte ja in der Tat recht linear aussehen.
                          Leider habe ich keine "schlechten" Boxen hier mit denen ich rasch testen kann.....
                          Aber mal den Grado SR60 KH vermessen. Ist natürlich nicht wirklich sinnvoll einen KH zu messen allerdings gehts ja um die Überprüfung der Messprogrammen.
                          Habe das Mirko direkt auf den Polster vom Linken Hörer platziert - mittig.
                          Einmal in ARTA den FG:


                          Einmal das Wasserfall von CARMA:


                          Also da ist doch ein enormer Unterschied.

                          mfg

                          Kommentar


                            #28
                            Hi Schauki,

                            danke, sehr interessant

                            wo kann der Unterschied herkommen ??

                            Grüße Frank

                            Kommentar


                              #29
                              Welchen Unterschied meinst du jetzt?

                              mfg

                              Kommentar


                                #30
                                Original von schauki
                                Welchen Unterschied meinst du jetzt?

                                mfg

                                Hi,

                                den der Messungen

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍