Ganz sicher nicht. Keine Ahnung wo ihr so aufgewachsen seid. Der im Straßenbild deutlich erkennbare Schabberlook begann in der Hippiezeit, wurde mehr und mehr, besonders in linken Kreisen und dann bei Jugendlichen in den frühen 19siebzigern hipp. Dazu muss ich nur einige alte Zeitschriften durchblättern oder Fotos aus der Zeit ansehen. Ab den späten siebzigern liefen dann auch immer mehr "Erwachsene" so rum, besonders linksliberale Lehrer. Vielleicht wollten die sich an die Jugend anbiedern. :A
Ob das, wie Markus betonte, degenerativ ist, möchte ich mal bezweifeln. Ästhetisch ist es aber sicher nicht. Anzüge an Leuten, die es nicht gewohnt sind, damit rumzulaufen, aber auch nicht.
'90: Ja. Wobei, man muß nicht gleich zum "Edelpenner" werden, die alte "Krawattenpflicht" fand ich wirklich ziemlich schrecklich.
PS: Übrigens, wäre es interessant zu wissen, warum sich ausgerechnet der heutige "business-Dresscode" (Anzug, Krawatte, no brown in town) fast global durchgesetzt hat. Die Gründer unserer Zivilisation liefen schließlich ganz anders rum (Griechenland, Rom, ...)
Zuletzt geändert von respice finem; 24.08.2019, 21:15.
Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.
Natürlich muss man sich auch immer ein bisschen anpassen, das ist klar.
Meine Frau kann hier im Alltag 90% ihrer Garderobe kaum anziehen, sie würde im Gegensatz zu Moskau komplett overdressed wirken auf der Straße.
In Düsseldorf oder München sähe das schon wieder anders aus.
In Italien würde es hingegen wieder passen, kommt ja auch fast alles aus Italien.
Meine Frau kann hier im Alltag 90% ihrer Garderobe kaum anziehen, sie würde im Gegensatz zu Moskau komplett overdressed wirken auf der Straße.
Ist bei meiner Frau das Gleiche, überhaupt jetzt im Ruhestand. Ihre Kästen sind voll mit edlen Klamotten noch aus Büro-Zeiten, ist alles unnötig geworden.
Gruß
David
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Manche Menschen (nicht nur aber vor allem Frauen) wollen mit ihren Klamotten (und mit anderem oberflächlichen Gedöns) etwas darstellen, was sie in der Realität nicht bieten können.
Ich mag die spanischen, französischen und italienischen Frauen, also deren Stil. Die haben im Gegensatz zu der Mehrheit der Russinnen und Amerikanerinen nämlich einen. Elegant oder mädchenhaft, dabei eher schlicht und zurückhaltend, bisweilen etwas verspielt und vor allem zielsicher bei der Farbauswahl, auch im Gesicht. Das fängt bei der Frisur an, geht weiter beim Makeup, bei Kleidung und Schuhen und endet beim Schmuck. Und ihre Klamotten sind nicht durchweg eine halbe Nummer zu eng. Presswurst und Nutten-Look gibt es da nicht. Letzteres ist auch bei deutschen Frauen bisweilen fürchterlich. Ein monströser Hintern und X-Beine in eine bunt gemusterte Leggins gezwängt, an den Füßen Flipflops und damit dann einkaufen...sowas sieht man in Frankreich ganz, ganz selten. Bei uns praktisch täglich.)K
Mich interessiert ganz grundsätzlich keine oberflächliche Hülle und sie beeindruckt mich auch ganz generell eher wenig. Entscheidend ist für mich. was "drin" ist. Ist bei Geschenkverpackungen ja ähnlich....
Fast schon "irritierend" wirken auf mich Menschen, die das Label der Marken kaum unübersehbar genug auf Klamotten und Accessoires haben können. Die erinnern mich irgendwie an Sportler mit ihren Werbeverträgen....bloß dass sie dafür kein Geld bekommen und im Gegenteil das Zeugs auch noch für teuer Geld einkaufen müssen. Verrückte Welt....
#99: Es ist eben wie bei Männern auch, es gibt Männer, die sehen auch in teuren Klamotten - excusez le mot - aus wie ein Wildschwein und welche, die es schaffen, in Jeans und Flanellhemd eine gewisse Eleganz auszustrahlen. Genauso bei Frauen, es gibt welche, die z.B. viel besser ohne Makeup aussehen als mit, nur wissen sie es oft nicht.
#100: Das ist schon richtig, allerdings spielen da Ur-Instinkte mit, gegen die wir nicht wirklich ankommen. Wobei auch hier, gibt es solche und solche Menschen, ich habe auch eine (angeborene?) Abneigung, als Werbeträger rumzulaufen.
Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.
Es ist eben wie bei Männern auch, es gibt Männer, die sehen auch in teuren Klamotten - excusez le mot - aus wie ein Wildschwein und welche, die es schaffen, in Jeans und Flanellhemd eine gewisse Eleganz auszustrahlen. Genauso bei Frauen, es gibt welche, die z.B. viel besser ohne Makeup aussehen als mit, nur wissen sie es oft nicht.
Sehr richtig.:M
Kleider machen Leute? Ein A-Loch bleibt ein A-Loch. Egal ob in Jogging Klamotten oder im Brioni Anzug.
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