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Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

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    #31
    AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

    Hab da noch was interessantes zum Stromnetz gefunden.


    Zumindest in Österreich ist es zulässig, die Stromleitungen im eigenen Haus bis zum Sicherungskasten selbst zu legen da der Anschluß ans Netz vom Fachmann vorgenommen werden muss. Den Sicherungskasten selbst darf bei uns nur ein Elektrikermeister anschließen. Wird ein Haus komplett von einem Elekriker geplant und verkabelt, berücksichtig er (sollte er zumindest) die Aufteilung der 3 Phasen im Haus. Der DIY Häuslbauer dagegen nicht.

    LG
    Stefan

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      #32
      AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

      Zitat von Stefan A. Beitrag anzeigen
      Ob und wie schnell die zahlen, kann ich nicht sagen. Aber wenn wie bei einem anderen User ein dementsprechendes Gutachten von einer Vertragswerkstätte vorliegt, können die (Sitz in der EU) wohl nicht aus.
      Nun, wenn der Antenneneingang eines Gerätes defekt ist, kann man auch ein Gutachter nicht ausschließen, dass es keine Überspannung am Antenneneingang war.

      Alleine, dass ein Gutachter eingeschaltet werden musste, zeigt doch, wie wenig zahlungswillig die Versicherung war. Zudem stellt sich auch die Frage, was für ein Überspannungsdefekt lag denn an dem Gerät dem von dir erwähnten User vor? Hätte die Versicherung auch gezahlt, wenn es der Antenneneingang gewesen wäre?

      Zitat von Stefan A. Beitrag anzeigen
      Wegen der Versicherung: ich zahle dafür aber weit weniger solange kein Schaden entsteht...
      Meine Hausratversicherung lief bis Ende letzten Jahres und hat 65,- € im Jahr gekostet. Nur um 10,- € im Jahr zu sparen den ganzen Ärger, wenn ein Schadensfall eintritt? Nein danke.


      Gruß

      Uwe

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        #33
        AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

        Hallo Uwe

        Mit Antenneneingängen kann ich leider nicht dienen. Habe eine Aon-Box also Internet und weiter via Chinch und HDMI...

        Ich habe auch nicht gesagt, dass wer ein Gutachten gebraucht hat. Ich dachte dabei an den Post von WMN in diesem Thread, wo ja ein Gutachten da war.

        Was die Versicherung betrifft, ich habe mir das Angebot selbst ausgehandelt und habe wirklich top Konditionen. Aber eine Summe ohne dazugehörige mm² und Leistungen bzw. Schadensgrenzen lässt keinen Vergleich zu. So weit möchte ich hier auch nicht gehen.

        LG
        Stefan

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          #34
          AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

          Zitat von Stefan A. Beitrag anzeigen
          Mit Antenneneingängen kann ich leider nicht dienen. Habe eine Aon-Box also Internet und weiter via Chinch und HDMI...
          Für andere Anschlüsse kann das äquivalent zum Antenneneingang gelten. Der Antenneneingang war ja nur ein Beispiel.

          Du hast den Fall von WMF erwähnt. Der passt nicht, da er gar keine Überspannungsnetzleiste eingesetzt hatte.
          Also ist es fraglich, dass die Netzleistenversicherung zahlen würde, wenn der Antenneneingang oder eine andere Schnittstelle durch eine Netzüberspannung kaputt geht. Wenn man dann noch bedenkt dass dieser Defekt möglicherweise ohne Überspannungsnetzleiste gar nicht aufgetreten wäre...


          Zitat von Stefan A. Beitrag anzeigen
          Aber eine Summe ohne dazugehörige mm² und Leistungen bzw. Schadensgrenzen lässt keinen Vergleich zu. So weit möchte ich hier auch nicht gehen.
          Ich will ja auch nicht unsere Versicherungen vergleichen, sondern nur aufzeigen, dass es sich kaum lohnt, wegen 1, 2 oder meinetwegen auch 5 Euro weniger im Monat sich später im Schadensfall mit der Versicherung rumzuärgern? Das muss aber jeder selber wissen.


          In einer Stadt, mit unterirdisch verlegter Stromversorgung halte ich eine Überspannungsschutzleise für verzichtbar.

          In ländlichen Gegenden hingen, kann eine Überspannungsnetzleiste Sinn machen. Nur sollte man das wohl überlegt tun und technisch so realisieren, dass nicht gerade aufgrund der Überspannungsnetzleiste selber Schäden an den Geräten entstehen können.


          Gruß

          Uwe

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            #35
            AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

            In einer Stadt, mit unterirdisch verlegter Stromversorgung halte ich eine Überspannungsschutzleise für verzichtbar.
            ....jein. Natürlich ist es deutlich sicherer bei unterirdisch verlegten Leitungen. Aber auch da gibt es oberirdische Verteilerkästen in die der Blitz einschlagen kann. Ist einem Freund vor Jahren mal passiert, die komplette Hifi-Anlage war defekt und der gerade ziemlich neue Fernseher auch...

            Sicher ist ohnehin nur eine abgestufte Überspannungssicherung. Die fängt mit einer Grobsicherung beim Hausverteiler an, geht weiter über eine zusätzliche Sicherung im Verteilerkasten für die Wohnung und wird ergänzt durch eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz. Dann ist man gut abgesichert. Aber selbst da kann noch immer was passieren, eher unwahrscheinlich aber durchaus möglich. Eine Steckdosenabsicherung allein bringt nicht viel.

            Gruß

            RD

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              #36
              AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

              Hallo

              Diese Netzleiste hat 120000A Überspannungsschutz, die meisten kleinen Leisten haben 5000A oder etwas mehr!!



              soll auch nicht schlecht sein (Schutz bis 40000A)

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                #37
                AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                ....jein. Natürlich ist es deutlich sicherer bei unterirdisch verlegten Leitungen. Aber auch da gibt es oberirdische Verteilerkästen in die der Blitz einschlagen kann. Ist einem Freund vor Jahren mal passiert, die komplette Hifi-Anlage war defekt und der gerade ziemlich neue Fernseher auch...
                Oberirdische Stromversorgungsverteilerkästen habe ich in der Stadt noch nie gesehen, wenn dann immer Telefon, TV-Kabel usw.


                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                Sicher ist ohnehin nur eine abgestufte Überspannungssicherung. Die fängt mit einer Grobsicherung beim Hausverteiler an, geht weiter über eine zusätzliche Sicherung im Verteilerkasten für die Wohnung und wird ergänzt durch eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz.
                Das stimme ich dir zu, gerade bei einer hochwertigen Anlage in ländlichen Gegenden macht so Überspannungskonzept Sinn. Was machen aber manche Besitzer einer hochwertigen Audio-Anlage? Statt in einen abgestuften Überspannungsschutz investieren Sie in eine „optimierte Stromversorgung“, bestehend aus spezielle Stromverkabelung für die Anlage, Klangmodule, audiophile Feinsicherungen und natürlich High-End-Netzleisten ohne Überspannungsschutz (dieser bremst die Dynamik). Das Ergebnis ist, dass bei einer Überspannung nicht nur die Anlage defekt gehen kann, sondern im ungünstigsten Fall gar ein Gerät regelrecht abfackelt.


                Gruß

                Uwe

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                  #38
                  AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                  Wir hatten gleich nach Neujahr in der neuen Wohnung einen Stromausfall. Eine Hauptsicherung im Keller war durchgeschmort - eine von drei Phasen fiel aus. Das war abenteuerlich! Bei der Nachbarin war der Strom weg bis auf die Heizung, bei uns lief nur die Heizung nicht. Unten hatten einige gar kein Licht, anderswo nur in einigen Räumen. Die Verschaltung jedenfalls muß ziemlich "wirr" sein. Dann hat der Elektriker einfach eine neue Hauptsicherung unten im Keller reingeschraubt (statt alle einzelnen Sicherungen auf den Etagen vorher auszuschalten) - was wohl lebensgefährlich (Lichtbogen) war. Jedenfalls gab es anscheinend eine Überspannung beim Wiedereinschalten und unsere Heizungselektronik für 300 Euro war Schrott! Danach waren wir zwei Tage ohne Heizung und warmes Wasser! Für die Fernseh-Anlage habe ich eine Leiste mit Schalter gekauft - die Hifi-Anlage werde ich jetzt erst Recht wie immer nach dem Hören vom Netz nehmen (Stecker bleibt rausgezogen). Auch in der Großstadt ist man vor Überspannungen offenbar nicht sicher. In der Nachbarschaft meines Elternhauses in Düsseldorf sind mehrmals Geräte durchgeschmort...

                  Schöne Grüße
                  Holger

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                    #39
                    AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                    Das ist normal Holger, alles was auf den funktionierenden zwei Phasen hing funktionierte eben noch auch wenn es Dir wirr vorkommt dass es bei Dir die Heizung war die auf der ausgefallenen Phase hängt, ist das nicht bei allen automatisch so :-)

                    Für die Hauptsicherungen (wenn es eine vor dem Trafo war) gibt es normalerweise einen Spezialhandschuh damit es zu keinen solchen Unfällen kommen kann.

                    Spannungsschwankungen sind normal, aber meist unbedenklich, ein eigenes Thema ist Blitzschaden bei schlecht geerdeten Häusern (z.B. alt, kein Fundamenterder).

                    Gruß,

                    Armin
                    Zuletzt geändert von armin75; 14.01.2015, 01:24.

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                      Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                      Für die Hauptsicherungen (wenn es eine vor dem Trafo war) gibt es normalerweise einen Spezialhandschuh damit es zu keinen solchen Unfällen kommen kann.
                      wenn der Elektriker sich dabei fast gegrillt hätte und anschließend der halbe Haushalt abgeraucht ist, dürfte es sich aber schon um ein gröberes Problem mit schlechter Dokumentation gehandelt haben :J

                      lg
                      reno

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                        #41
                        AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                        Hatte auch mal den Elektriker "Profi" auf den Hauptsicherungen OHNE Spezial-Handschuh dann kamen die richtigen Profis des Betreibers. Auch bei unseren Telekommunikationsanlagen durfte ich schon selbst mal -48V DC (Strom hab ich nicht gemessen :)) als Schlag zu spüren bekommen weil ein ....... die 50A Sicherung aufgedreht hat obwohl ich da einen Zettel hingeklebt hatte (zum Glück nicht volle Leistung gezogen die Anlage). 2,5 Meter durch die Luft und drei Tage Schmerzen im Arm waren die Folge. Herz war aber zum Glück OK.

                        Ein damaliger Siemens-Kollege hatte weniger Glück (war sogar extra für Stromarbeiten ausgebildet) eine Sicherungsmatte zw. + und - hat sich gelöst und er war dann der Leiter zwischen -48V DC bei 63 Ampere am Eingang, das ging tödlich aus.

                        Gruß,

                        Armin
                        Zuletzt geändert von armin75; 14.01.2015, 04:36.

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                          #42
                          AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                          Oberirdische Stromversorgungsverteilerkästen habe ich in der Stadt noch nie gesehen, wenn dann immer Telefon, TV-Kabel usw.
                          Unsere oberirdische Trafoverteilerstation ist hier keine hundert Meter Luftlinie weit weg. Gut, die ist in einem massiven Steingebäude untergebracht, ein Blitzeinschlag in die Anlage ist somit recht unwahrscheinlich aber nicht gänzlich unmöglich. Schau dich in Deiner Umgebung mal genau um, da wirst Du solche Einrichtungen sicher auch finden.

                          Gruß

                          RD

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                            #43
                            AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                            Verteilkästen (von denen du zuvor geschrieben hast) und Umspanntrafostationen ist aber ein Unterschied und du hast recht, es ist recht unwahrscheinlich, dass dort ein Blitz einschlägt, weil alle Gebäude und auch Bäume, die sich in der Nähe befinden deutlich höher sind.

                            Egal, wenn man Angst um seine wertvollen Geräte hat, spricht natürlich nichts gegen auch in der Stadt einen abgestuften Überspannungsschutz vorzusehen oder man trennt bei Gewitter oder wenn man verreist, die Anlage vom Stromnetz und von allen anderen Anschlüssen, die nach draußen gehen.


                            Gruß

                            Uwe

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                              Zitat von armin75 Beitrag anzeigen

                              Ein damaliger Siemens-Kollege hatte weniger Glück (war sogar extra für Stromarbeiten ausgebildet) eine Sicherungsmatte zw. + und - hat sich gelöst und er war dann der Leiter zwischen -48V DC bei 63 Ampere am Eingang, das ging tödlich aus.
                              Lieber Armin,

                              das ist tragisch!

                              Gemeckert hat der Installateur, welcher die Heizungselektronik bei uns austauschte. Er erzählte von ähnlichen Fällen von Elektrikern u.a. aus seiner Firma.

                              ich hatte ja noch vor dem Umzug den Isotek Aquarius Netzfilter ausprobiert, er hat eine wirklich Blitzschlagsicherung. Nur leider eben auch diesen "Ausbremseffekt". Ich mache mir keine Illlusionen, was die Überspannungssicherung von Netzleisten angeht. Da gehe ich auch "Nummer sicher". Wenn ich nicht Musik höre, wird bei der Hifi-Anlage der Netzstecker gezogen. Die Netzleiste mit Netzschalter habe ich auch nicht wegen der Überspannung, sondern der Standby-Schaltungen gekauft (Fernseher etc.), die unbemerkt Strom fressen.

                              Schöne Grüße
                              Holger

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