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    #16
    Hallo,

    ob das von Telefunken war, keine Ahnung mehr. Auch meine ich irgendwo mal gelesen zu haben, das so ein Teil immer noch in den USA produziert (eher gebastelt) wird. Allerdings der Preis irgendwo bei 30.000 Dollaren.
    Warum nicht gleich so: Google -> 'Turntable laser' eingeben -> diese URL sofort finden
    und voila da isser.



    Von Telefunken war, wenn ich es recht im Kopf habe, eine Art Spanabhebendes (also NICHT Berührungslos) digitales Auslesen von einer Art CD. Irgendwann mal, (1982?) bei einer Hifi_Messe in D.dorf war ich bei denen am, völlig leeren, Stand, wo es vorgeführt wurde. Da war aber das Konzept der CD schon auf der Gewinnerstr..
    Ciao Hans

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      #17
      Hallo Hans,

      zu a) Da hast Du recht, ELP hat die Rechte an der Telefunken Entwicklung erworben und zur "Seriereife", falls man bei den geringen Absatzzahlen davon reden kann, weiterverfolgt.

      zu b) jo, diese Entwicklung gab es seitens der Telefunkenleute auch, diese ist aber schon vor dem Start der CD wieder in der Versenkung verschwunden, da sich nicht genug Firmen auf die seite der Telefunkenleute geschlagen hatten. Philips/Sony und deren "Gefolgsleute hatten damals die besseren Argumente, denn wenn Digital, dann auch "verschleißfrei" war die Marschrute der meisten Hersteller. Auch war die Entwicklung der Philips/Sony Leute schon weiter in der Entwicklungsarbeit.
      Der Vorteil der Telefunken-Entwicklung wäre gewesen, dass man die alten Presswerke hätte weiter nutzen können.


      Genaueres werde ich einmal in meinen Unterlagen suchen müssen.


      Gruß
      Jürgen

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        #18
        Der ELP ist ein rein analoges Gerät, das LPs berührungslos per Laser ausliest.
        Das von Telefunken entwickelte System war digital und nicht berührungslos.
        Also zwei komplett verschiedene Baustellen.
        Der ELP wird immer noch produziert, das stimmt. Kostet aber keine 30.000 Dollar, sondern nur etwa die Hälfte.

        Gruß,
        Markus

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          #19
          Einspruch Markus,

          der ELP basiert auf einer Entwicklung von Telefunken/Teldec und diese war auch analog!

          Telefunken hatte damals zwei verschiedenen Entwicklungen paralel am Markt, die sich nicht im gewünschten Maße durchgesetzt haben.

          Gruß
          Jürgen

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            #20
            Hallo Jürgen,

            Hast Du darüber irgendwelche Unterlagen? Telefunken hatte ein Lasersystem für Bildplatten entwickelt, das wären dann also schon 3 verschiedene Dinge.

            Gruß,
            Markus

            Nee, Moment, das erste Telefunken-Bildplattensystem war noch mechanisch, die Version mit Laser kam, glaube ich, von Philips.

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              #21
              Hi Markus,

              werde mal in der Woche meine Unterlagen betreffs der Telefunken Entwicklungen durchforsten und dann hier einstellen.

              Gruß
              Jürgen

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                #22
                Ich kann mich noch entsinnen, als das Gerät in den 80ern vorgestellt wurde. Verantwortlich dafür war damals die amerikanische Firma Finial. Denen ging irgendwann das Geld aus, und die Rechte wurden dann von ELP gekauft. Wenn es also wirklich eine Telefunken-Entwicklung war, wäre Finial der Lizenznehmer/Käufer gewesen. Ich will das nicht ausschließen, aber in den damaligen Artikeln wurden ausschließlich immer die Amerikaner als Entwickler genannt.

                Gruß,
                Markus

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                  #23
                  Hallo,

                  obwohl eigentlich ein sauinteressantes Teil, ging das irgendwie unter.
                  Bin auch mal gespannt was Jürgen's Unterlagen ausspucken.
                  Ciao Hans

                  Kommentar


                    #24
                    Hallo Hans,

                    Du kannst Dir ja nach wie vor einen ELP kaufen, wenn Du unbedingt willst. :N
                    Leider konnte ich noch keinen selber hören. Was man darüber aber so liest, geht in die Richtung: Sehr guter Klang, aber auch nicht besser als eine sehr gute konventionelle Tonarm/TA-Kombi.
                    Dazu kommen dann die Probleme, dass die Platten wirklich 100% sauber sein müssen, um vom Laser abgetastet werden zu können. Ansonsten gibt es ganz hässliche laute Knackser. Deshalb gehörte (zumindest früher) eine VPI-Waschmaschine mit zum Lieferumfang des ELP. Inzwischen bieten sie wohl auf Wunsch einen zusätzlichen De-Clicker an.

                    Gruß,
                    Markus

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                      #25
                      Original von Markus Berzborn
                      Hallo Hans,

                      Du kannst Dir ja nach wie vor einen ELP kaufen, wenn Du unbedingt willst. :N
                      Meine Claudia und meine Bank sagen da deutlich 'Nein'. Mein Verstand sagt dasselbe, wenn auch weniger deutlich ;)

                      Leider konnte ich noch keinen selber hören. Was man darüber aber so liest, geht in die Richtung: Sehr guter Klang, aber auch nicht besser als eine sehr gute konventionelle Tonarm/TA-Kombi.
                      Gut dann ist das auch weitgehend geklärt.

                      Dazu kommen dann die Probleme, dass die Platten wirklich 100% sauber sein müssen, um vom Laser abgetastet werden zu können. Ansonsten gibt es ganz hässliche laute Knackser. Deshalb gehörte (zumindest früher) eine VPI-Waschmaschine mit zum Lieferumfang des ELP. Inzwischen bieten sie wohl auf Wunsch einen zusätzlichen De-Clicker an.
                      Gruß,
                      Markus
                      Das kann dann ja richtig stressig werden. Ok, erstmal bleibe ich beim Konventionellen.
                      Ciao Hans

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                        #26
                        Zur Frage des Telefunken Schallplattensystems habe ich etwas im Hifi-Jahrbuch von 1982 gefunden. (Ab Seite 115):"Auch bei Telefunken/Teldec arbeitet man an einer Digitalplatte. Dort geht man allerdings in Anlehnung an den entwickelten, aber nicht sehr erfolgreichen Bildplattenspieler in Dichtspeichertechnik von der mechanischen Abtastung der Digitalinformation auf der Plattenoberfläche aus."
                        Der Durchmesser 135mm und die Mikroversion 70mm, sie war beidseitig abspielbar mit jeweils 60 Minuten bzw 2x10Minuten. Farbe ist schwarz und befindet sich in einer Kassette.
                        Produtionstechnisch sei der Vorteil dass man die bisherigen Schallplattenpressen weiter verwenden könne.
                        Aber Telefunken hätte noch keinen Partner und die CD schon 28.

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                          #27
                          Hallo @superhirn!

                          Danke für den Beitrag und

                          Gruß
                          David
                          Gruß
                          David


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