Hallo,
da das mein erster Post ist will ich mich kurz einmal vorstellen: Ich bin aus der Südsteiermark und beschäftige mich seit ca. einem Jahr mit Lautsprechertechnik. Ich habe mir eine kleine PA-Anlage selbst aufgebaut (nachgebaut nach Plänen) und habe nun begonnen mit einem kleinen Messystem meine Sachen zu messen und auch neue Projekte erstmals zu vermessen.
Daheim habe ich Projekte von Jobst-Audio (www.jobst-audio.de), die LMT101, 4x den LBH 112 und jetzt eben neu 2 the box 18-500 von Thomann, der ein sehr günstiger 18er ist.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten und der Umstellung meines Messsystems (anderer PC und kürzere Leitungen) habe ich gestern die Impedanz eines t. box 18-500 recht gut vermessen mit einer Resonanzfrequenz von ca. 42Hz Free Air. Tags davor war ich noch bei 56Hz gewesen.
Nach den Umstellungen habe ich gedacht ich habe den Fehler gefunden. Heute wollte ich dann voller Freude das es endlich funktioniert wieder messen gehen.
Die Impedanzmessung war tags darauf mit dem gleichen Messystem wieder bei 56Hz angelangt, wie schon mit dem alten System 2 Tage davor.
Das einzige was sich zu gestern veränderte war der Ort: Ich war bis jetzt bei allen Messungen draußen, bis auf gestern, weil ich ja nur die Impedanz gemessen hab.
Was ich glaube das den Unterschied ausmacht:
- Höhere Luftdichte bei 0°C: 1,293 kg/m3 als bei 25°C: 1,184 kg/m3
das ist ein Fehler von rund 10% ! Da ich draußen bei -3°C bis -5°C gemessen habe,
schätze ich den Fehler eher höher ein (ca. 13%).
Ich habe den Treiber in ein BR-Gehäuse gebaut (Simulation mit einer Abstimmfrequenz
von ca. 45Hz).
Durch die höhere Luftdichte befindet sich mehr Luft im Helmholtz-Resonator, er wird
scheinbar länger und die Tuningfrequenz sinkt. Die Baulänge
von 33cm + 10% wären dann 36cm.
- steiferer Membran und Sicke --> Resonanzfrequenz steigt bei Freeair Messung
gleichzeitig wird durch die höhere Luftdichte der "Luftwiderstand" größer -->
Resoanzfrequenz steigt
Mich würde interessieren ob ihr schon einmal ähnliches beobachtet habt...
LG Sebastian
da das mein erster Post ist will ich mich kurz einmal vorstellen: Ich bin aus der Südsteiermark und beschäftige mich seit ca. einem Jahr mit Lautsprechertechnik. Ich habe mir eine kleine PA-Anlage selbst aufgebaut (nachgebaut nach Plänen) und habe nun begonnen mit einem kleinen Messystem meine Sachen zu messen und auch neue Projekte erstmals zu vermessen.
Daheim habe ich Projekte von Jobst-Audio (www.jobst-audio.de), die LMT101, 4x den LBH 112 und jetzt eben neu 2 the box 18-500 von Thomann, der ein sehr günstiger 18er ist.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten und der Umstellung meines Messsystems (anderer PC und kürzere Leitungen) habe ich gestern die Impedanz eines t. box 18-500 recht gut vermessen mit einer Resonanzfrequenz von ca. 42Hz Free Air. Tags davor war ich noch bei 56Hz gewesen.
Nach den Umstellungen habe ich gedacht ich habe den Fehler gefunden. Heute wollte ich dann voller Freude das es endlich funktioniert wieder messen gehen.
Die Impedanzmessung war tags darauf mit dem gleichen Messystem wieder bei 56Hz angelangt, wie schon mit dem alten System 2 Tage davor.
Das einzige was sich zu gestern veränderte war der Ort: Ich war bis jetzt bei allen Messungen draußen, bis auf gestern, weil ich ja nur die Impedanz gemessen hab.
Was ich glaube das den Unterschied ausmacht:
- Höhere Luftdichte bei 0°C: 1,293 kg/m3 als bei 25°C: 1,184 kg/m3
das ist ein Fehler von rund 10% ! Da ich draußen bei -3°C bis -5°C gemessen habe,
schätze ich den Fehler eher höher ein (ca. 13%).
Ich habe den Treiber in ein BR-Gehäuse gebaut (Simulation mit einer Abstimmfrequenz
von ca. 45Hz).
Durch die höhere Luftdichte befindet sich mehr Luft im Helmholtz-Resonator, er wird
scheinbar länger und die Tuningfrequenz sinkt. Die Baulänge
von 33cm + 10% wären dann 36cm.
- steiferer Membran und Sicke --> Resonanzfrequenz steigt bei Freeair Messung
gleichzeitig wird durch die höhere Luftdichte der "Luftwiderstand" größer -->
Resoanzfrequenz steigt
Mich würde interessieren ob ihr schon einmal ähnliches beobachtet habt...
LG Sebastian
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