Auskopplung aus einem anderen Thread
@Babak schrieb:
Entspricht nicht meiner Erfahrung, denn stelle dir einmal einen Extremfall vor (muss man immer machen um etwas zu verdeutlichen), nämlich einen Hallraum. Nie und nimmer kann man in so etwas Musik halbwegs anhörbar wiedergeben oder eine menschliche Stimme so, dass man sie gut versteht.
Ja, das stimmt, gilt aber nur außerhalb der Hörachse. Will man einen Raum gleichmäßig beschallen, ist das von Nachteil, aber nur dann. Sitzt man beim Stereohören im Sweetspot, ist Schallbündelung sogar von Vorteil.
Wie gesagt, gilt alles nur, wenn es um "Raumbeschallung" geht.
Wozu aber dann noch Stereo???
Auch das sehe ich anders.
"Raumakustik" sollte schon auf den Aufnahme drauf sein, alles was dann noch dazu kommt, ist eine Verfälschung.
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Haben wir alles schon diskutiert, müssen wir nicht noch einmal aufwärmen, ich möchte nur darauf hinweisen, dass alles das auch anders gesehen, gehört und empfunden werden kann.
@Babak schrieb:
Aus meiner Erfahrung ist es noch besser, statt mit Dämpfung (Absorption) eher mit Streuung des Schalls (Diffusion) zu arbeiten.
Gerade im mittleren und hohen Bereich bündelt der LS mehr, das bedeutet dass er bei diesen Frequenzen weniger Schallenergie in den Raum abgibt als im tiefen Bereich.
Dämpfung mittels einer Decke funktioniert dadurch, dass eher im mittleren und hohen Frequenz Bereich noch mehr Schallenergie geschluckt wird.
Am Ende kann dadurch ein eher "muffiger" Klangeindruck im Raum entstehen.
Es wurde ja gezeigt, dass zu starke Dämpfung der Reflexionen zu einem verfälschten und unnatürlichen Höreindruck der Klangfarben führt.
Am Ende kann dadurch ein eher "muffiger" Klangeindruck im Raum entstehen.
Es wurde ja gezeigt, dass zu starke Dämpfung der Reflexionen zu einem verfälschten und unnatürlichen Höreindruck der Klangfarben führt.
Wozu aber dann noch Stereo???
Mit Diffusion wird der Schall in diesen Frequenzen aufgestreut, das bedeutet, dass statt weniger pegelstarker und zeitlich klar voneinander abgesetzter Reflexionen, die das Gehör auflösen kann, viele deutlich schwächere Reflexionen entstehen, die zeitlich so gestreut sind, dass das Gehör sie nicht als störende Reflexionen wahrnimmt.
Am Ende ergibt sich ein angenehmerer und natürlicherer Höreindruck
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Haben wir alles schon diskutiert, müssen wir nicht noch einmal aufwärmen, ich möchte nur darauf hinweisen, dass alles das auch anders gesehen, gehört und empfunden werden kann.
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