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    AW: Upscaler

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      AW: Upscaler

      @ joe64,

      ist übrigens relativ normal, denn es gibt tatsächlich aus den verschiedensten Ländern Publikationen mit relativ großen Teilnehmerzahlen über die Hörschwellenentwicklung bei zunehmendem Alter.

      Die Frage wäre nur, wofür das ein Argument darstellen würde/sollte; Tonträger für Senioren und Jugendliche mit unterschiedlicher Aufnahmebandbreite? ;)

      @ Babak,

      naja, bislang diskutieren wir ja noch nicht über mögliche Schlussfolgerungen, sondern erläutern wie die Faktenlage ist, welche Konsequenzen sich bei jeweiliger Filtertechnik ergeben können (worin auch der Zusammenhang zum Threadthema eben dem "upscaler" zu sehen ist).

      Zunächst einmal gibt es zu den Ursprungsexperimenten von Oohashi et al. eine Fülle nachfolgender Publikationen, die sich ähnlicher Methodik bedienten und überwiegend seine Ergebnisse bestätigen konnten.
      Experimente mit anderer Methodik kamen überwiegend zu negativen (mind. aber inkonsistenten) Resultaten in Bezug auf die Wahrnehmbarkeit.

      Übrigens ist in den Experimenten, die dem Vorbild der Ursprungsarbeit (Oohashi et al.) folgen iaR auch ein psychoakustischer Teil (kontrollierter Testung), enthalten in dem die subjektiv empfundene Wiedergabequalität des sog. "Fullrange Sound" beurteilt wird.

      (10 verschiedene beschreibende Attribute, Test auf signifikante Abweichungen, Korrektur nach Scheffé Prozedur für "multiple comparisons" )

      Nicht wahrgenommen wurde üblicherweise der sog. "high frequency content" allein, d.h. wenn dieser über die Superhochtöner wiedergegeben wurde.

      Was die LS angeht, so gibt es seit mind. 50 Jahren Wiedergabekonzepte, die bis weit über 30/40 kHz ohne größere Probleme arbeiten können, wobei Richteffekte u.ä. natürlich eine Rolle spielen.
      Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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        AW: Upscaler

        Ich persönlich will hier eigentlich gar nicht streiten. Ich habe jetzt ein bischen recherchiert im Zusammenhang mit diesen earthworks Mikros. Praktische Überlegung: Bei der Schlagzeugabnahme dienen die overheads ja wie gesagt für die Beckenabnahme. Würde ich nun darauf hinarbeiten, diese 20khz+ Frequenzbereiche möglichst "herauszuarbeiten" ....nein, das klappt nicht. Denn die "overhead-Mikros" nehmen ja gleichzeitig auch den Rest des gesamten Sets auf. Und hier ergäben sich dann massive Probleme, wenn plötzlich z.B. snare und toms da "obenrum" diesen unbeschnittenen Freiraum hätten. Da würden Frequenzen betont, die man im Gesamtklang nicht haben möchte. Und separieren kann man hier nix.



        Diese 100khz bei Trompete werden ebenfalls vermutlich einen Extrembereich darstellen, der häufig genug überhaupt nicht gespielt wird.


        Und mir noch immer nicht klar, wie denn die Durchsetzungsfähigkeit dieser Kurzwellen im Gegensatz zu den wesentlich dominanteren Frequenzen überhaupt im Verhältnis zur üblicherweise zu wählenden Entfernung des Mikros ist. Übrigens auch in einer Abspielkette auf einem Hörplatz in einigen Metern Entfernung stellt sich mir diese Frage.
        Beim Abmischen sitzt man ja eher sehr nah dran, um wirklich differenziert und alles zu hören....

        Wie gesagt, als Einzelsignal ohne weitere Zwischenbearbeitung auf ein Medium gebracht, ok. Praxisrelevant? Wohl eher nicht.

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          AW: Upscaler

          Aber jetzt mal ehrlich...

          Hier geht es um ein Thema, in das ganze Branchen eingebunden sind
          Die Musikindustrie
          Die Unterhaltungselektronik

          Die haben bis jetzt einen erstaunlich breiten Markt geschaffen, der die allermeisten Kunden bereits über Jahrzehnte und Generationen hinweg zufrieden stellt .
          Der Anteil an so Spinnern wie wir, die eine besonders gute Qualität der Wiedergabe anstreben, ist im Vergleich verschwindend klein

          Diese Branchen spüren da genau Null Druck, diesen vergleichsweise winzigen (und noch dazu nicht eindeutigen) Aspekt zu verbessern.

          Erst recht nicht, weil die nötigen Änderungen so weitreichend und kostspielig sind

          Aufwand und Nutzen zeigen kein gutes Verhältnis

          Wie gesagt, es gibt anderes, das sich deutlicher auswirken kann.
          Grüße
          :S

          Babak

          ------------------------------
          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


          Marcus Aurelius

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            @Jakob,

            ich versuche aus den vielen interessanten Diskussionen im Forum hauptsächlich abzuleiten, ob ich für mein Hörerlebnis einen Gewinn daraus ziehen kann. Ein zugegebener Maßen egozentrischer Ansatz.
            Für mich heißt das : Fehler bei 20 khz kann ich vernachlässigen.

            Ansonsten lese ich als technisch Interessierter gerne weiter mit und lerne etwas dazu

            Gruß
            Jörn

            P.S.: Meiner altersbedingten Einschränkungen bin ich mir schmerzlich bewußt

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              AW: Upscaler

              Da auf der Produzentenseite seit geraumer Zeit mit erheblich höherer Bittiefe und Samplingrate gearbeitet wird und der bisherige "Formatflaschenhals" Red-Book-Audio-CD zunehmend an Bedeutung zu verlieren scheint, kann es gut sein, dass zukünftig auch mehr Material in höherer Auflösung angeboten wird.
              In jedem Fall ist es eher vorteilhaft, das Downsampling auf 16/44,1 kHz zu vermeiden.


              @Joe64,


              kein Problem, wie gesagt,auf persönlicher Ebene ist das doch der meist ausschlaggebende Faktor.
              Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                AW: Upscaler

                @joe

                mach dir nix draus, die musi spielt sich ohnehin wo anderscht ab.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  AW: Upscaler

                  was soll ich machen :N
                  Die Alternative zum älter werden ist vorzeitiges Ableben...…….

                  Was das Hörerlebnis im Diesseits maximal beeinträchtigt:W

                  Gruß
                  Joe

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                    AW: Upscaler

                    Hier mal ein Test mit dem Earthworks SR25/ 50hz - 25 khz (inkl.Hörbeispiele)
                    Das im Test zum Vergleich herangezogene Neuman KM184 wird bei Neumann übrigens mit 20hz - 20khz angegeben.
                    Mikrofone mit den Kosenamen "Osterei", "Eistüte" und "Brikett" gibt es schon. Kommt jetzt das "Kaminfeuerzeug"?

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                      AW: Upscaler

                      Zitat von KlingDing Beitrag anzeigen
                      Hier mal ein Test mit dem Earthworks SR25/ 50hz - 25 khz
                      ...
                      https://www.bonedo.de/artikel/einzel...orks-sr25.html
                      bei einer maximalen Abweichung von +/- 2 dB. Damit ist es mehr als geeignet, um in Verbindung mit der gezeigten Filterkurve für Fehler zu sorgen. Weiterhin steht dort auch:

                      "Bezüglich der Übertragung der Höhen unterscheidet sich mein Testopfer von einigen seiner Brüder, die auch noch bis 30 kHz derartig gut übertragen – dafür ist es deutlich preiswerter! "

                      Das ist alles hundetaugliches Zeug, was bis 25kHz so gut funktioniert wird bei 50 kHz nicht völlig stumm sein.

                      Viele Grüße

                      Hobbyist
                      Zuletzt geändert von Hobbyist; 20.03.2019, 11:01.

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                        AW: Upscaler

                        ich verstehe diese merkwürdige sucht nach frequenzextremen nicht. freunde, mitbürger, römer!!!! oberhalb von 10-12khz nennt man das AIR (haße luft. ) richtige musik spielt dort nicht. es gibt ganz andere, wichtigere probleme.

                        ähnliches gilt für den tiefstbass (saurierschas)

                        glaubts nicht, dass die richtige wiedergabe der allerwichtigsten oberbässe, mitten und hohen mitten wichtiger wäre? penny wise and pound foolish, machts euch locker und schauts, dass ihr das wichtige gscheit hinbringts.

                        tschuldigung, dass mir bei dem geschwurbel das geklappte aufgeht, is ja wahr.
                        Zuletzt geändert von longueval; 20.03.2019, 10:59.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          AW: Upscaler

                          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                          ... richtige musik spielt dort nicht. es gibt ganz andere, wichtigere probleme. ...
                          Ob Ultraschall Sinn macht - ich habe keine Ahnung. Dieses Beschäftigen mit der Filterkurve zumindest für mich schon, denn ich wusste nicht, dass hier anscheinend eine nicht ausreichend verbindliche Festlegung der Filterkurven durch die Entwickler der CD existiert.

                          Es wäre doch auch eine lustige Vorstellung wenn Ultraschall plötzlich in den für junge Menschen hörbaren Bereich gespiegelt wird und der Tontechniker dieses Aufgrund seines Alters gar nicht mitbekommt.

                          Jedoch, da hast Du recht, es ist schon ein Randthema.

                          Viele Grüße

                          Hobbyist

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                            AW: Upscaler

                            ich kann verschiedenste samplingfrequenzen und filter einstellen, natürlich entwickelt man da einen spieltrieb, da ich häufig junge musiker ( bevorzugt streicher) unterstütze, auch audiotechnisch, hab ich mit denen anfangs öfter experimentiert
                            summe:
                            die angehenden profis, ohren jung und unverdorben, hören das auch nicht. (nicht einmal "irgendwas ist anders" obwohl bei geige extrem hohe obertöne möglich)
                            daher seit jahren bleibt der filtereinstellung unverändert, ende des spieltriebs.

                            da das klassisch orientierte sind hauptsächlich, sind dröhnungsgeschädigte ohrhörerjunkies eher nicht dabei.

                            da profi orchestermusiker (streicher) vor den bläsern sitzen, brauchst mittelalterliche sowieso nicht mehr fragen, glaubst im ernst, denen wäre der spaß an musik dadurch vergällt? nicht dein ernst.

                            dass zb manche bändchen ht höher hinauf können ist unbestritten, bloß ist das ein nebenprodukt und nicht entscheidend für den klang. der grund, dass sie sich klanglich anders durchsetzen liegt meist wo andersch (verdacht resonanzen ?) und weiter unten im frequenzspektrum und hängt stärker von der beschaltung als von der bauart ab.

                            "meiner geht höher" ist pumpertärer dummfug

                            auch wenn man alsa junger theoretisch 20khz hören könnte, so doch recht pegelstumpf, also vergiss es.

                            ich hab auch mal mit superhochtönern experimentiert, erst bei irren pegeln und mit highcut, also die höchsten fequenzen steiflankig weggefiltert hört man die. dass ist erst sinnlos, saaaaageeeenhaaaft. (weißes rauschen, durchstimmen bandpass terz gleitend und variabel fix)
                            Zuletzt geändert von longueval; 20.03.2019, 13:15.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              AW: Upscaler

                              Das andere Themen wichtiger sind, läßt sich im allgemeinen immer (meist auch mit Recht) anführen, also bleibt das (recht zuverlässige) Auftauchen derartiger Hinweise in jedem längeren Thread mE ein bissschen rätselhaft.
                              Ganz konsequent gedacht könnt man auch jedes Forum gleich schließen, denn es gäbe ja wichtigeres.


                              Im Umkehrschluß könnt man allerdings auch fragen, wer denn nun in diesem Thread gesagt habe, der Bereich oberhalb von 20 kHz stelle das wichtigste Problemfeld dar?!
                              Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                                AW: Upscaler

                                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                                ......

                                ich hab auch mal mit superhochtönern experimentiert, erst bei irren pegeln und mit highcut, also die höchsten fequenzen steiflankig weggefiltert hört man die. dass ist erst sinnlos, saaaaageeeenhaaaft. (weißes rauschen, durchstimmen bandpass terz gleitend und variabel fix)
                                Der SuperHT in meiner Box übernimmt ab 8 kHz und bringt auch die 20 kHz.

                                Ein Track mit hochtonreicher Musik klingt mittels SHT luftiger, freier, klingeliger als ein LS mit HT, der ab 12 kHz abfällt und bei 16 kHz keinen Ton mehr raus bringt.

                                Mein Praxis-Test ist da eindeutig, was im Umkehrschluss aber nicht bedeutet, dass mir beim Hören nur bis knapp über 12 kHz etwas fehlen würde.
                                Es war dazumal reiner Zufall, dass ich die CD gleich danach auf der besseren Anlage gehört habe.

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