Kondensatoren, Spulen etc

[David]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Laut meiner Erfahrung haben die meisten 26dB, manche 28dB. Ausnahmen mag es geben, fragt sich nur wozu.

Aber OK, belassen wir es dabei.

[Dezibel]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

… da tippt man sich die Finger wund - und wozu ?
Hallo - ist wer da draußen der mich verstehen kann ? … Wäähhh :U ….

LG, dB

[Jakob]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Unterschiedliche - und folgerichtigerweise -Verstrkungsfaktoren gibt es, da man sicherstellen möchte, das Vollaussteuerung tatsächlich relativ einfach möglich ist.
Nimmt man das 1000W-Beispiel so braucht man für die Vollaussteuerung an 8 Ohm ~90 V Ausgangsspannung (RMS), d.h. die benötigte Eingangsspanung bei 20-facher Verstärkung der Endstufe (=26dB) liegt bei 4,5V (RMS).

Mit "passiven" Vorverstärkern ist das nicht einmal mit den üblichen CD-Spielern zu schaffen, und auch wirkliche Vorverstärker stünden bei durchaus üblichen 500mV eines Phonozweiges selbst bei 12dB Verstärkung im Hochpegelzweig vor Problemen......

Deshalb teilweise die Idee der Eingangspegelsteller bei Endstufen, die grundsätzlich mit höherem Verstärkungsfaktor arbeiten, oder die Möglichkeit verschiedener Einstellungen für den Verstärkungsfaktor.

Auch bei gleicher Verstärkung können Endstufen übrigens durchaus unterschiedliche Lautheitseindrücke verursachen, das hängt halt von den jeweiligen Parametern ab....

[Gast61]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Mal etwas zu praktischen Erfahrungen, ganz ohne extremes Hitergrundwissen.
Ich mag diese eckigen Kästen, die sich "Vollverstärker" nennen. Aus dem Grund hatte ich in meinem Leben schon sehr viele verschiedene davon, weil ich immer neugierig auf die Unterschiede war und bin.
So manch billiger Verstärker war in 9 Uhr Lautstärkereglereinstellung lauter, als andere teurere Verstärker.
Bei extremen Lautstärken haben die billigen Verstärker die Boxen zum Verzerren gebracht und den Hochtöner zerstört.
Die teuren Verstärker haben keine Verzerrungen ausgelöst, sondern vorher die Schwingspule meines damaligen Visaton W300 nach vorne sichtbar abrauchen lassen.


Fazit:
Leistung ist durch nichts zu ersetzen, wenn es bei extremer Lautstärke nicht verzerren soll, die Hochtöner heile bleiben sollen und die Tieftönerschwingspulen abrauchen sollen.


Heute höre ich so laut nicht mehr, da genügen mir 50 Watt Sinus je Kanal an der jeweiligen Impedanz.


Und David hat Recht damit, dass die Lautstärke in einer bestimmten Reglerposition unabhängig von der Verstärkerleistung ist.

[armin75]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Das sehe ich anders.

Es reichen ein paar Watt.

Kommt auch auf die Effizienz und Bauweise deiner LS an!

Gruß

Armin

[David]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Und David hat Recht damit, dass die Lautstärke in einer bestimmten Reglerposition unabhängig von der Verstärkerleistung ist.

Eben! Beides hat nicht das Geringste miteinander zu tun.

Ich kritisiere seit eh' und jeh' das extrem schlechte Regelbereich bei den üblichen Verstärkern.

Bei allen meinen selbst gebauten Konzepten habe ich den Verstärkungsfaktor "über alles" so ausgelegt, dass es ein sehr großes Regelbereich gibt.

Die üblichen Verstärker, bei denen es meist schon in der 9 Uhr Stellung laut/zu laut ist, gehören für mich alle in die Tonne.:Q

[armin75]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Eben! Beides hat nicht das Geringste miteinander zu tun.

Ich kritisiere seit eh' und jeh' das extrem schlechte Regelbereich bei den üblichen Verstärkern.

Bei allen meinen selbst gebauten Konzepten habe ich den Verstärkungsfaktor "über alles" so ausgelegt, dass es ein sehr großes Regelbereich gibt.

Die üblichen Verstärker, bei denen es meist schon in der 9 Uhr Stellung laut/zu laut ist, gehören für mich alle in die Tonne.:Q

Allerdings, die sind für mich ein Konstruktionsfehler.

Widerstandskette war immer schon besser als jedes Poti (das wenn gut gebaut und gut berechnet auch funktioniert).

Gruß

Armin

[Observer]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Die Konsumhersteller im HIFI-Sigment haben vom Marketing getrieben so einige blöde Produktdetails umgesetzt. Den Einstellbereich der LS-Potentiometer z.B. Allerdings sind die meisten Verstärker und Receiver heute ja fernsteuerbar und die Motorkonzepte zu teuer geworden, so dass Impulsgeber an 360° rotierenden "Endlosknöpfen" der Standard sind. Damit hat sich das Problem etwas gelegt.

Ansonsten scheue ich nicht davor zurück, ein schlechtes Potentiometer (meist auch mit schlechten Gleichlauf) gegen ein hochwertiges ALPS auszutauschen. Für Kunden hatte ich das in der Vegangenheit auch schon so einiges Mal gemacht. Das Problem ist ja nicht neu. Nur die aufwendigen Loudness-Potis machten da manchmal ein Strich durch die Rechnung.

[ruedi01]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Bei meinem Onkyo muss man am Lautstärkeregler schon ganz schön rumkurbeln bis sich was bei der Lautstärke tut, da braucht es mehrere Umdrehungen bis sich die Lautstärke erheblich verändert. Ist ja auch kein analoges Poti mehr dahinter. Bei den Verstärkern mit analogem Poti, die ich irgendwann mal hatte, war spätestens bei Zwölfuhrstellung so ein Lärm, dass es nicht mehr erträglich gewesen ist.

Gruß

RD

[David]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Die Potis haben üblicher Weise 270 Grad Stellbereich. Wie sinnlos, wenn die meisten Leute davon in der Praxis nur ca. 10-20% nützen können.

[ruedi01]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Früher hat man halt damit gelebt, es gab ja nichts anderes.

Gruß

RD

[Observer]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Allerdings konnte man damals mit einem einfachen Widerstandsnetzwerk ganz einfach den aktiven Einstellbereich vergrößern. Manche Verstärker hatten sinnvollerweise auch schon ein -20dB-Schalter eingebaut.

[Dezibel]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Typischer Fall von fehlangepassten Verstärkungsfaktoren. Dazu kommt noch dass es für Consumer-HiFi keine Schnittstellen Normen (Ein-/Ausgangsspannungen/Impedanzen) gibt. Geräte aus einer Produktlinie passen meistens gut zusammen. Bei einem Herstellermix kann man schon so manche Überraschung erleben. Da habe ich schon hin und wieder zum Löteisen gegriffen. ….

LG, dB

[Gast61]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Bei meinem Onkyo muss man am Lautstärkeregler schon ganz schön rumkurbeln bis sich was bei der Lautstärke tut, da braucht es mehrere Umdrehungen bis sich die Lautstärke erheblich verändert.

Ich hatte einen Yamaha R-N803D, da war das auch so, aber nur wenn man langsam gedreht hat. Je schneller ich gedreht habe, desto weniger Weg war erforderlich, das Gerät hat also an der Drehgeschwindigkeit erkannt, ob ich viel oder wenig in der Lautstärke ändern möchte. Teste das bitte auch mal bei deinem Onkyo, vielleicht ist das da ebenfalls so.

[ruedi01]

AW: Kondensatoren, Spulen etc

Daran habe ich noch gar nicht gedacht, vielen Dank für den Tipp.:M

Gruß

RD