Digitale Daten und deren Sicherheit

[ruedi01]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Ich kann aber auch nicht bestimmen/beeinflussen wie die anderen Auto fahren und ganz vieles andere auch nicht.
Ich kann meine Daten hergeben oder nicht.

Ich kann aber bestimmen mit welchem Verkehrsmittel ich am öffentlichen Straßenverkehr teilnehme und wie ich es nutze. Was die Daten angeht, da hat man die Wahl ob man sie hergeben will oder nicht kaum noch selber in der Hand, außer man verzichtet auf jegliche Nutzung von digitalen Medien und Dienstleistungen. Und selbst das geht bei einigen Sachen nicht mehr, siehe biometrischer Personalausweis. Nur ein Beispiel.

Noch dazu wo das was ihr kritisiert viel weniger gefährlich ist als viele andere Dinge die ihr macht und zwar ganz bewusst.

Siehste David, genau da ist der Unterschied. Im bewussten tun oder nicht tun. Genau da!

Gruß

RD

[JoachimA]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Joachim, wieso warnst du nicht dauernd davor, Auto zu fahren, abends auf die Straße zu gehen, U-Bahn fahren, Menschenversammlungen beizuwohnen, ins Fußballstadion zu gehen, Sex zu haben......und das Übliche, fressen saufen, rauchen.....endlos fortsetzbar.

Alles das ist aus meiner Sicht wesentlich gefährlicher oder kann viel leichter böse Folgen haben.

David, das sind aber alles Dinge, die man, wie Ruedi schon völlig richtig bemerkte, so ziemlich selbst in der Hand hat, ob man Bestimmtes tut oder nicht. Mir gehts gar nicht primär ums Internet, das ist wohl etwas mißverstanden worden, ich sprach ja im Wesentlichen eigentlich von unserer Energieversorgung, die ja heute auch ein staatenübergreifendes Netzwerk ist. Ein länger währender Ausfall dieser Infrastruktur wäre bei Weitem gefährlicher als alles was Du bei deiner Aufzählung angeführt hast und das hätte man eben nicht mehr selbst in der Hand, dagegen wäre alles andere ein Fliegenschiss, bzw. fiele dann auch nicht mehr großartig ins Gewicht.

Gruß,
Joachim

[David]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Gerade in unserer Siedlung gab es schon mehrmals durch Bauarbeiten, bei denen Kabel und Rohre beschädigt wurden, Ausfall von Strom, Gas, Wasser und Internet. Und ja, das war jedesmal eine mittlere Katastrophe für uns "verwöhnte Fratzen", aber rückblickend dann doch wieder nicht, denn länger als maximal 10 Stunden hat das nie gedauert. Jede Krankheit ist tausendmal schlimmer.

[armin75]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

tja, lustig wenn das bei Kunden passiert (also verursacht meistens durch Grabungsarbeiten, bei denen der Bagger durch die Kabel fährt) die Business SLAs haben, die werden recht unrund, aber redundante Kabelführung was ist das???

Georedundanz, was ist das :-)?

lG

Armin

[FrankG]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Bei den Business Nutzern gibt es doch Router mit Mobilfunk Backup.

Und die Privaten haben doch ein Handy mit Hotspot Funktion.

Gruß Frank

[armin75]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Reder hier vom Flughafen oder der Voestapline :-) die haben Festnetz und Kupfer und optische Leased Lines etc.

Mobilfunk kann keine Bandbreiten garantieren wie wir wissen :-) Mit 5G wird das leichter und besser -> Network Slicing.

lG

Armin

[FrankG]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Interessant
Hier in DE kenne ich das bei vergleichbaren Kunden mit redundanten
Zugängen.

Und wenn es nur 2 verschiedene Kupfer sind. (Feuerwehr z.B.)
Natürlich nicht auf dem letzen Kaff die nur einen Feuerwehrwagen haben.

Wenn ich mal nach Wien komme lieber mit dem Auto fahren.

Gruß Frank

[JoachimA]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Gerade in unserer Siedlung gab es schon mehrmals durch Bauarbeiten, bei denen Kabel und Rohre beschädigt wurden, Ausfall von Strom, Gas, Wasser und Internet. Und ja, das war jedesmal eine mittlere Katastrophe für uns "verwöhnte Fratzen", aber rückblickend dann doch wieder nicht, denn länger als maximal 10 Stunden hat das nie gedauert. Jede Krankheit ist tausendmal schlimmer.

Uih, 10 Stunden? - Bei uns gabs solche Ausfälle in den letzten Jahren so 2 Mal für vielleicht 3 oder 4 Stunden, das reichte aber schon aus das in beiden Fällen fast alle aus den Häusern kamen und wie ein Hühnerhaufen umherliefen, z. T. wild diskutierten und mutmaßten was denn zum Teufel los sei. Und das war nur eine relativ kurze Zeitspanne, die manche mächtig irritiert hatte weil es zunächst überhaupt keine Information über den Stromausfall gab, weder über den Grund noch wie lange der vorraussichtlich dauert. - Sowas ist vergleichsweise harmlos, örtlich begrenzt und dauert selten über 4 -5 Stunden, dennoch war selbst dieser kurze Ausfall schon etwas verstörend. Anfangs versuchte man sofort den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen, in der Hoffnung das nur die Hauptsicherung rausgeflogen ist, was sich dann schnell als Irrtum erwies. Man war in seinem alltäglichen Tun unterbrochen worden und versuchte nun krampfhaft die Zeit irgendwie anders zu nutzen, was nur mehr schlecht wie recht gelang, denn so gut wie alles braucht ja Strom. - Nein, ungeachtet solcher kleinen Ereignissse, was ich meine ist ein echter Blackout der wenigstens landesweit ist, das lässt sich nicht mehr in Stunden regeln und kann u. U. Tage dauern wenn nicht sogar Wochen, je nachdem was dazu geführt hat und welche kritische Infrastruktur betroffen ist.

Gruß,
Jaochim

[David]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Ich habe geschrieben, maximal 10 Stunden, meist waren es viel weniger. Am schlimmsten ist es genau genommen, wenn man im Winter nicht mehr heizen kann. In unserem Fall benötigen wir dazu Gas und Strom. Versagt nur eines von beiden, gibt es keine Heizung.

Das Zweitschlimmste ist der Tiefkühler bei einem Stromausfall. Ein paar Stunden sind da kein große Problem, aber wenn die Lebensmittel einmal aufgetaut sind, kann man sie nur noch sofort verbrauchen, macht man es nicht, sind sie ein Fall für den Müll.

Kein Licht, kein Internet, kein Telefon und kein Fernsehen, das alles ist keine Katastrophe.

[ruedi01]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wann bei uns der Strom für längere Zeit, also für Stunden, ausgefallen ist. Das muss irgendwann in den späten Siebzigern gewesen sein. Die letzten Stromausfälle bei uns beliefen sich auf einige, wenige Minuten. Nach spätestens 20, 30 Minuten war der Strom wieder da, meist schneller. Lästig daran ist, dass die vielen Uhren, die durch Netzstrom betrieben werden (Rolllädenautomaten, Backofen, früher Videorekorder) wieder neu manuell gestellt werden müssen. Das ist dann aber auch schon so ziemlich das Schlimmste an so einem kurzen Ausfall.

Noch was. Zu Zeiten des analogen Telefons, ohne Router und ohne Schnurlostechnik funktionerte das Telefon auch während eines Stromausfalls. Der Ausfall der Telefone kann durchaus kritisch werden, denn wenn man mal einen Notruf senden will, sieht man alt aus.

Gruß

RD

[Mrwarpi o]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Ich verwende so etwas in der Art für meinen Linuxserver. Bei einem Stromausfall fährt der Server gezielt runter ...

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[JoachimA]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Kein Licht, kein Internet, kein Telefon und kein Fernsehen, das alles ist keine Katastrophe.

Kommt drauf an, alles eine Frage der Zeit, ein paar Stunden sicher nicht, auch kein Tag oder 2, aber alles was wesentlich länger wäre könnte sich recht schnell zu einer (Kathastrophe) entwickeln.

Gruß,
Joachim

[schauki]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Zumindest kanns einem während dieser Zeit keine pracken, wenn man rumbastelt.

mfg

[David]

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Kommt drauf an, alles eine Frage der Zeit, ein paar Stunden sicher nicht, auch kein Tag oder 2, aber alles was wesentlich länger wäre könnte sich recht schnell zu einer (Kathastrophe) entwickeln.

Gruß,
Joachim

Naja, wir würden schon darunter leiden, aber es gibt Schlimmeres. Ich glaube nur nicht, dass es je so weit kommen wird. Immer war bisher "schnelle Rettung" da. Meist wurde die Strasse aufgemacht und geflickt. Sieht danach hässlich aus, aber es funktioniert wieder.

[JoachimA]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Ja, manche haben eben einen starken Glauben, obwohl sie doch eigentlich an nichts glauben.

Gruß,
Joachim