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    Endlich isses soweit...

    Hallihallo...

    habe jetzt endlich nach fast 2 Jahren überlegen und Informationen einholen meinen JL-Audio aktiviert.
    Modul ist ein Hypex DS8.0 mit ich hoffe doch ausreichend Leistung.:S
    Gestern hab ich es einmal provisorisch auf den Sub und eingestellt.
    Getrennt wird schon im Heimkino-receiver (yamaha 2700) dh hab ich mit der Trennfrequ-regelung auf dem Hypex auch noch die Möglichkeit leicht an der oberen abstimmung zu feilen. Das Chassis spielt derzeit auf 58l geschlossen, mit 6db anhebung bei ca 27 hz.
    Meine f*** Rigipswände machen leider nicht so ganz mit, darunter leidet ein bisschen der Kick von den Front ls, die jetzt auch nicht mehr so tief müssen-->dadurch gehts halt doch ein großes Stückchen lauter ohne dass ich tausend Tode aus Angst um meine Treiber stirb.
    Wenns mir, zz bin ich zufrieden, mal in den Kram passt bau ich die ganze Sache um auf bR mit 150liter und fc bei 22hz... Grenzdynamik von dem einen Chassis liegt dann bei 120dB, sollte reichen
    ...so noch ein paar Bilderchen:
    davor (Größenvergleich mit tiw200xs...)

    und danach...


    lG Helmuth

    #2
    Helmuth,

    das ist ja ein Hammerteil. Die wollte ich auch schon ausprobieren.

    Mach Dir mal nicht zuviel Gedanke um den Baß. Ich habe hier mal ein Thread eröffnet, der sehr gut zeigt, wie sich Room Gain bemerkbar machen kann. Mit einer CB kann man sich das gut zur Nutze machen...

    Dieses Thema wird sehr oft diskutiert, und es gibt auch viele Möglichkeiten sich damit auseinanderzusetzen. In den meisten Fällen, geht es um Absorber, Reflektionsminderung, oder Bassresonatoren. Einiges lässt sich jedoch auch etwas anders anpacken, wie meine Erfahrung letzte Woche bei ein Kunden von mir ergeben hat.

    Letzte Woche habe ich einen Kunden besucht, der mir seit langen über seine raumakustischen Probleme berichtet. Ich machte ihn ein Angebot mir der Sache anzunehmen, und er lud mich ein den Problemen auf den Grund zu gehen.

    Akustisch gesehen, hatte er einiges an Maßnahmen bereits getroffen. So ist sein Hörraum gezielt bedämpft worden, was sich schon beim Sprechen positiv bemerkbar gemacht hat. Probleme hatte er noch ( wie so oft ) im Bassbereich, obwohl für diesen Frequenzbereich der Raum mit Bassresonatoren versehen war. Der Bassbereich hat ihn fast in den Wahnsinn getrieben, denn was immer er machte, nichts half richtig. Sogar das Einsetzen von Subwoofern, war nicht erfolgreich.

    Beim Probehören ist mir aufgefallen, dass dem Tieftonbereich an Kick fehlte, und der Tiefbass sehr dominant war. Das führte zu einen schwammingen Bass, den anderseits an Spielfreude fehlte. Dieser Efekt war auch an unterschiedlichen Hörpositionen wenig anders. Nach längeren Hören, habe mich daran gemacht, dem Ganzen meßtechnisch nachzugehen. Dazu habe ich folgende Messung am Hörplatz gemacht.



    Wie gut an der blauen Kurve zu sehen ist, ist im Bereich von ca. 30Hz eine starke Überhöhung des Schalldrucks festzustellen. Diese Überhöhung ist auch bei geschlossenen Baßreflexrohren erkennbar. Dies zeigt die rote Meßkurve. Ansosnsten sieht die Messung ganz gut aus, was auf die gezielten akustischen Maßnahmen im Raum deuten. Wie unschwer zu erkennen ist, führte die Überhöhung bei ca. 30Hz zu den "schwammingen" Höreindruck, und die Senke bei ca. 60 Hz zu den fehlenden Kickbass. Die zu treffenden Maßnahmen sind recht einfach zu erahnen:

    Starke Minimierung der Resonanz bei 30Hz, und Kompensierung des Kickbaßbereichs.

    Um die 30Hz Resonanz zu unterdrücken, könnte man auf ein Baßresonator im Raum zurückgreifen, der diese Frequenz stark unterdrückt, oder auch auf einer Änderung der Box, im Baßreflexbereich. Beim Kickbaß könnte man andere Hörpositionen wählen, wobei dies recht eingeschränkt war. Da es für den Bau eines Baßresonators wenig Zeit gab, machte ich mich an eine Untersuchung des Lautsprechers. Dabei stellte ich fest, dass die Abstimmfrequenz des Baßreflex bei ca. 35 Hz lag. Getrennte Messungen des Schalldrucks vom Baßreflexkanal und Tieftöners ergaben, dass sich die Schallanteile nicht sehr gut addierten. Sie ergaben eine leichte Betonung der Tuningfrequenz ( ca. 35 Hz ) und keine gute Addierung im Bereich von ca. 60Hz. Daher entschied ich, die Tuningfrequenz der Box auf ca. 50 Hz zu legen, um einen besseren Wirkungsgrad in diesen Bereich zu erzielen. Daraus ergibt sich gleichzeitig durch die BR Abstimmung eine Minderung des Schallpegels bei ca. 30Hz. Dies sollte die Resonanz im Raum weniger anregen. Um diese Maßnahme durchzuführen, ergaben meine Berechnungen eine Reduzierung der Baßreflexrohre auf die Hälfte deren Länge. Dieser Eingriff war leicht möglich, denn die Rohre liessen sich einfach abbauen.
    Mit gemischten Gefühlen machte sich mein Kunde daran, die Rohre zurecht zu sägen, aber die darauf folgenden Hörproben stimmten ihn sehr positiv. Plötzlich hatte der Baß Kontur, klang knackiger und hatte mehr Biss. Auch das schwammige war komplett verschwunden. Wie verückt Griff er sich eine CD nach der anderen aus seinen Regal und lauschte aufmerksam dem Ergebnis. Insgesamt klang der Bass nun sehr ausgewogen.

    Fazit: Er war sehr zufrieden, und wollte es nun auch noch meßtechnisch wissen:



    Ich glaube, dem braucht man nichts hinzuzufügen, für meinen Kunden spielen die Boxen nun endlich wie er es sich immer erhofft hat.
    Wie Du sehen kannst, erreicht mein Kunde eine untere Grenzfrequenz von ca. 28Hz, und dass mit zwei 15er in einer BR Box. Den Rest macht der ROOM GAIN.
    Gewerblicher Teilnehmer

    Happy listening, Cay-Uwe.

    www.sonus-natura.com

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      #3
      ...ich glaub ich zuck noch aus...
      jedesmal, wenn der Sub einigermaßen(für mein Ohr) linear spielt, schwirrt irgendwas hinter den Rigipsverschalungen mit...
      Wenns dann nicht mehr *bssst* macht fehlt ein pitipeou im Kick...

      Ich brauch eine andre Bude...ohne Nachbarn...mit stabilen Wänden...:I
      lg Helmuth

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        #4
        Zitat von helmiscanspeak Beitrag anzeigen
        ...mit stabilen Wänden...:I
        Hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich hab stabile Wände - und Resonanzen ohne Ende (reimt sich sogar). Rigips "nimmt" was vom Bass - aber eben auch die Resonanzen.

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          #5
          Das Wandmaterial an sich wäre ja noch kein Problem, die Verarbeitung des Ganzen lässt zu wünschen übrig. Leider ists eine Mietwohnung, daher kann ich leider nicht nachbessern, wenn einige der Plattenhalterungen nicht so sind wie sie sein sollten...
          Ansonsten hätt ich kein Problem mit Rigips, trotzdem es der Abstimmung bzw Funktionsweise meiner LS nicht gerade entgegenkommt...

          lG Helmuth

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            #6
            Auf Gustavs Anfrage schreib ich mal hier ein bisschen von meinen Erfahrungen mit dem JL:

            Also als erstes muss ich sagen, dass nachdem ich das Ganze einigermaßen eingestellt hatte,
            ich zuerst etwas baff war wie tief das geht obwohl die Anhebung "nur" auch ca 40hz steht-
            also mit einem Testton von 200 bis 20 Herz wurde dann nochmal versucht auszuloten, ob sich nach unten hin pegelmäßig irgendwas reduziert- nix-der Hub wird zwar immer größer-die Wände und Türen schwingen mit, aber weniger wirds nicht.
            Gestern war ein Kumpel da und wollte nach einer Zeit "normalen" Musikhörens auch mal spüren wovon ich ih schon vorgeschwärmt hatte-wir schauten uns Szenen aus Ratatouille, Herr der Ringe (dts es) , 10000 BC (DTrueHD), und Ice-age (DTHD) an...
            Naja, ich glaube der Nachbar hat einige male eine nicht existente Straßenbahn gespürt...
            Anschließend wollte er wissen, was den so ginge und ich hab eine alte Hip-Hop scheibe ausgepackt (Lil'John and the East side Boys) mit einem der bösesten Tiefbässe die ich kenne-Rechtsanschlag Subamp-und -5db auf dem Receiver--- tja da war noch immer Reserve- aber nicht mehr viel ;)
            Sein Resumee: irre-ich glaubte im Auto zu sitzen...

            Das wichtigste an der Ganzen Sache für mich ist die absolute Musiktauglichkeit des JL,
            hatte auch schon einen Kontrabassisten, der auch e-bass spielt zu Gast und der war vom Klang schwer begeistert (er will dass ich Ihm, wenn die Finanzen wieder mitspielen das Gleiche für zuhause zusammenstelle)
            -gehört haben wir cd: Diana Krall alle möglichen, Ajo, Jack Johnson, Diana Washington und auf LP Coltrane mit Johnny Hartman...

            Alles in Allesm bin ich sehr zufrieden-war aber auch mit einer hohen Erwartungshaltung davon ausgegangen da ich das Chassis ja aus dem Auto kannte.

            Ab und dann überlege ich mir das Ganze in ein BR Gehäuse zu stecken und zu testen, scheitert aber an der umbauten Masse-würde dann ca 60x60x65 groß werden...

            Einziges Problem ist die derzeitige Anbindung über den AV welche mir nicht behagt, da hörbar was beim Durchschleifen der Scan-Speaks hängenbleibt (der letzte Tick Auflösung der den wow effekt ausmacht)-
            Irgendwie spekuliere ich auf Groundsound oder ich werde das Ganze kostengünstiger über einen dbx und externe endstufen lösen (meine syms wollen noch nicht so wie ich will...)

            Naja und die Visatöner liegen ja auch noch rum...

            lG Helmuth

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              #7
              Sorry Helmuth

              Ich habe Deinen Tread über den JL übersehen.
              :V

              Danke für Deinen Erfahrungsbericht.:S

              Ich habe übrigens in meiner Dachwohnung auch reichlich Rigibs.
              Im Wohnzimmer sind die Dachschrägen (40-50qm) kommplet damit verkleidet.

              Zum Glück sind sie sehr gut verarbeitet.Ich leide nicht an Nebengeräuschen.
              Vom Geschirrschrank in der offenen Küche mal abgesehen.
              Aber auch nur mit Sinustönen als Anregung.


              Gustav

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                #8
                Dann hast aber Glück, oder das Ganze selber installiert, was bei mir leider nicht der Fall ist, und da ich nur zur Miete hier wohne kommt ein herrausreißen und neumachen der Paneele garnicht in frage, noch dazu wo die Decke auch abgesetzt ist-Stress für den eifrigen Handwerker-wohinter ich aber den/die Übeltäter vermute-das schwingen der ganzen Platte/Wand wäre mir ja prinzipiell egal, auch wenns nicht optimal ist, es kann sogar helfen- aber wenns dann scheppert...

                ...auf den Rigips und die offene Küche...:S

                ...wenn ich Zeit habe hol ich mir mal das Mess-zeugs von rejoker und dann stell ich was rein...
                lG Helmuth

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